News 1-Stunde-Lieferung: Amazon Prime Now liefert in Berlin

Interessant das sich hier alle über die Lieferung und die "ausgebeuteten" Kuriere aufregen. Als wenn Lieferdienste und schlecht bezahlte Kurierfahrer eine Erfindung von Amazon sind und es diese nicht schon seit 100 Jahren gibt. ;)

Was mich eher stört, ist die Trennung vom PC zur APP.

Ich komme aus Berlin und wohne auch im Zustelldienst und dachte mir, mal sehen ob etwas für mich dabei ist. An und für sich, kein Problem dachte ich mir, schau ich am PC was ich gerade brauchen könnte und bestell es dann über die APP. Und da kommt der große Haken. Man sieht bei Amazon am PC nicht, ob der Artikel zum PrimeNow Angebot gehört. Also muss man dort immer erstmal prüfen, ob es überhaupt geht.

Direkt in der APP schauen, ich auch schlecht, wenn man keinen konkreten Artikel hat, sondern etwas "stöbern" will.

Und es hört sich auch erstmal recht viel an mit 20.000 Artikeln, aber wenn man bedenkt, wie viele Artikel es bei Amazon gibt, ist das doch nur ein sehr kleines Angebot.

Eine andere Sache ist, das viele es ja auf Lebensmittel reduzieren und sagen, da können sie, gerade in Berlin, auch zum nächsten Supermarkt gehen. Für mich ist es genau anders rum, mir geht es um NonFood Artikel. Denn wieso ich eher ungern Online bestelle hat 2 Gründe, was das Angebot für mich aber Interessant macht.

1. Bin ich zu Hause, wenn der Paketdienst klingelt? Durch Zeitvorgabe kein Problem

2. Bin ich ungeduldig. Wenn ich mir etwas kaufen will/muss, dann will ich es so schnell wir möglich haben. Durch Lieferung innerhalb 2 Stunden, auch kein Problem.

Also ich finde die Idee gut, hoffe aber, dass es auch am PC deutlich ist, was über den Dienst bestellbar ist und dass das Angebot ausgeweitet wird.

Gruß

HD
 
Zuletzt bearbeitet:
xexex schrieb:
Wieso? Du sitzt im Park und bist am grillen. Kiste Bier muss her und du hast schon einen getrunken..... App auf... in einer Stunde gibt es Nachschub..... 3 Mal billiger als am Büdchen nebenan.

Ich glaube weniger, dass Amazon eine Kiste Bier (oder andere Artikel) in irgendwelche Parks liefert. Wie sollte denn sowas ablaufen, welche Lieferadresse gibt man an? Am Besten, sie nehmen direkt die leere Kiste zwecks Pfand direkt wieder mit, oder?

Selbst wenn ich mir die angesprochene Kiste Bier nach Hause liefern lassen möchte, gibt es in jeder Großstadt (auch in Berlin) genug Getränkelieferdienste; dafür braucht man nicht unbedingt Amazon.
 
Ich möchte nochmal kurz etwas dazu sagen:

Einige Kommentare hier fügten hinzu, dass es sich um Subunternehmen handele, die die Ware ausfahren. Aber wieso wird dies nicht deklariert? Das ist einfach eine Unart, die sich in Deutschland immer weiter durchsetzt. Es gibt zig Callcenter wo einfach getäuscht wird. Etliche Verkäufer oder Promoter, die von ganz anderen Firmen beschäftigt sind jedoch nur als Auftraggeberfirma zu erkennen sind. Im Falle von Amazon müssen die Subunternehmen als solches zu erkennen sein und dürfen nicht einfach in Amazon Dienstkleidung auftreten. Ich habe auch mal im Außendienst gearbeitet und obwohl mein Auftraggeber mich in dessen Dienstkleidung auftreten lassen hat, habe ich mich immer mit dem Namen meines Arbeitgebers vorgestellt. Dies führte zwar manchmal zu Verwirrung ist aber einfach korrekt und fair. Zudem wird das Bewusstsein beim Kunden aktiviert und Vertreter von Politik fragen sogar manchmal beim Auftraggeber nach, wieso keine Direktanstellung angestrebt wird, da dies, je nach Firmenleitbild, nicht zum Unternehmensbild passt.

Bezüglich Mindestlohn:
Hier scheint kaum jemand noch den Bezug zur Realität zu haben. Unabhängig zum Bildungsstand/Ausbildungsstand kann es doch nicht sein, dass manche Facharbeiter 100% mehr Verdienen und Akademiker bis zu 400% oder weit mehr. Ja ich weiß, freie Marktwirtschaft. Aber man muss doch mal überlegen, was ein Mensch mehr als andere überhaupt Instande ist zu leisten. Meiner Meinung nach sind 40 bis 50% die absolute Grenze. Natürliche gäbe es dann keine ausufernden Luxusgelage mehr, aber das ist dann mehr ein anderes Thema in Richtung unendliches Wachstum.
Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass beim Mindestlohn in etwa 1000 Euro Netto hängenbleiben. Wie man davon menschenwürdig leben soll ist mir ein Rätsel, zumal gerade das Leben in den Städten oder Ballungsgebieten noch teurer ist.
 
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