News 10-Mrd.-Euro-Investment: TSMC, NXP, Bosch & Infineon bauen Fab für 28- bis 12-nm-Chips

Schinken42 schrieb:
Landesgrenzen sind die zwischen Ländern...
Jaa Landesgrenzen können auch Zwischen Ländern sein.

Brandenburg hat auch eine Landesgrenze mit Berlin wie auch Westpommern und Lebus die beide zu einem anderen Staat gehören.

Ich bin übrigens Berliner, wie auch immer du auf die Schweiz kommst 🤔.
Wie ich oben schon genannt nur die Schweiz kennt Staatsgrenzen im Deutschsprachigen Raum nicht. Da isst Landesgrenze=Staatsgrenze. Daher wenn du das Wort Staatsgrenzen nicht kennst solltest du vielleicht ein bisschen Recherchieren.

Im Restlichen Deutschen Raum ist in der Regel die Grenze zwischen Bundesländern und Provinzen (oder wie jedes Land es für sich nennt) eine Landesgrenze die auch noch kleiner geordnet werden kann wie auf der Landeskreis Ebene.
Eine Grenze Zwischen Staaten nennt man Fachlich immer noch eine Staatsgrenze hat aber natürlich auch mehre Landesgrenzen. Wie gesagt Brandenburg hat gleich zwei Landesgrenzen mit Polnischen Provinzen/Woiwodschaft.

Jetzt ist das Thema aber auch durch, glaub was du magst.
Ich glaube an Fakten :)
 
Schinken42 schrieb:
Landesgrenzen sind die zwischen Ländern...
In Deutschland Bundesländer.
Das ist richtig.
Ich kläre das mal auf, damit das endlich geklärt wird.
Die Sächsische Gemeindeordnung spricht in §8 von Gemeindegebiet, demnach nennt man das "Gemeindegrenze".
(Je nach Kontext können Gemeindegrenzen zeitgleich auch zur Landesgrenze zwischen den Bundesländern werden oder eben auch zur Staatsgrenze.)

OT:
Ich verstehe gar nicht was soviel rumgesmosert wird.
Passiert nichts, wird kritisiert, passiert was wird auch kritisiert und das z.t. von den selben Personen.

Besonders die Verachtung gegenüber den Grünen find ich da schon echt grenzwertig. Unter Merkel wurde gerne kritisiert das es nur ein "Weiter so" war und die Dame alles aufgeschoeben. Jetzt wo sich viele Sachen ändern und das auch gezwungenermaßen ändern mussten wird wieder genörgelt bis rumgehetzt. Ja, was denn nun?

Nein, ich meine nicht sachliche Kritik, die ist okay.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Skysnake und Schinken42
drago-museweni schrieb:
Du weisst also nicht wovon ich rede darauf habe ich geantwortet weil De ja so schlecht ist.

Und das es die Subventionen nicht umsonst gibt habe ich auch nicht behauptet aber ich begrüße diese, bevor das Geld wieder sonnst wo verschwindet wo das Land nichts davon hat.

Welches Land zahlt keine Subventionen an die Chipindustie wie schon in meinem Beitrag #55, hier die USA geben auch genug aus.

Verstehe nicht was die Leute da immer für Probleme mit den Subventionen haben da gibt der Staat/Länder schon viel mehr Geld für sinnlosere Sachen aus wie BER, Stuttgart21 etz etz.
Ich habe nie geschrieben, dass ich damit ein Problem habe - aber ohne Subventionen landen diese Firmenkomplexe eben woanders. Darum geht es.
 
[wege]mini schrieb:
Dafür ist es da.

Das Wasser soll ja mit dem Strom, der tagsüber erzeugt wird, nach oben gepumpt werden und in der Nacht eine gewisse Grundlast sichern.

Wenn dann das Speicherwerk in nicht einmal 10km Entfernung seit, 100 Jahren dort rumsteht und auch heute noch benutzt wird, kann man es auch ertüchtigen, was Vattenfall momentan prüft.

Um die Maschinen in dem Park und die Lichter in der Stadt Dresden nicht ausgehen zu lassen, wenn wirklich mal alle Stricke reißen, ist dieses Ding aber perfekt und es sollte mMn erhalten werden.

mfg
Leider hat heute Vattenfall verkündet das Pumpspeicherwerk Niederwartha endgültig zu schließen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: [wege]mini
Skarrsensson schrieb:
Die Grünen wiederum sind durch ihre Frühere Vergangenheit selbst Schuld das die von den meisten Leute Abgelehnt werden. Eine Klare Anti-Ost Bewegung der 90er Jahre und gegen die Wiedervereinigung zu sein hat halt nicht jeder vergessen.
Na ja, so einfach ist es jetzt auch nicht.
Die Grünen West waren noch ein recht chaotischer Haufen zu der Zeit und sich vor allem darüber einig, alles abzulehnen, was Kohl macht. Und Bündnis 90 (Ost) hat sich schlichtweg verkalkuliert. Die haben gedacht, sie werden dafür belohnt, den Umsturz mit herbei geführt zu haben und wollten sich nicht abhängig vom Westen machen. Die große Mehrheit hat aber die DM gewählt. So richtig verarscht wurden man aber primär von der FDP,was sich auch im rasanten Anstieg der Parteimitgliedschaften niederschlug, und im ebenso rasanten Ausstieg, als man merkte, dass man den Bock zum Gärtner gemacht hatte.

Die Auswahl des Wirtschaftsstandort jetzt hat natürlich auch viel mit den politischen Verhältnissen zu tun, oder man verbindet nun zumindest das Angenehme mit dem Nützlichen. Das Geschrei, wenn solche Fabriken hier in Rhein-Main, München, Stuttgart oder anderen Boomtowns. errichtet worden wären, wäre sicher ziemlich kontraproduktiv für die politische Stimmung im Osten gewesen. Wobei es auch im Westen nicht wenige Regionen gibt, sie solche Investitionen dringend bräuchten, aber eben politisch nicht durchsetzbar sind.

Man kann derzeit in dieser Hinsicht zumindest Berlin nicht vorwerfen, nicht verstanden zu haben. Es ist nur schwer das aus den Köpfen raus zu kriegen, so lange eine Partei die sich an allem erfreut, was Deutschland schadet, weil es ihr nützt, viel Zulauf hat, auf Grund von Fehlern der Vergangenheit. Die aber zum geringsten Teil von den Grünen mitverantwortet werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Herdware, Zwenki, chaopanda und 2 andere
malajo schrieb:
Leider hat heute Vattenfall verkündet das Pumpspeicherwerk Niederwartha endgültig zu schließen.

Das ist korrekt.

Darum kämpft man an allen Fronten. Nur weil sie es heute sagen, da sie mehr Geld wollen, muss es ja nicht endgültig so kommen und nur weil ich hier etwas poste, muss das ja kein Sturm im Wasserglas sein.

Noch ist nicht aller Tage Abend.

Wenn sie einer Vergesellschaftung zustimmen, ohne sich schwachsinnige Fantasiemillionen für ihren schwedischen Konzern in die Tasche stecken zu wollen, lebt das Ding auch noch die nächsten 100 Jahre. Mindestens.

Wir sind ja gerade erst massiv von Uniper verarscht worden. Naja, die Finnen sind auch nur Kapitalisten. Man lernt aber daraus. Da wir in meiner Region momentan mit Tschechen Geschäfte machen, da die ehemals staatliche Lausitzer Braunkohle Aktiengesellschaft politisch nicht mehr gewollt war, ist man das bei uns hier gewöhnt.

Wir leben mit den Entscheidungen aus Berlin und versuchen, das Beste daraus zu machen. Die Tatsache, dass die Anzahl von Traumtänzern dort größer ist als die Anzahl an Realpolitikern, ist für uns Ossis keine Neuigkeit mehr. Damit leben wir seit mehr als 60 Jahren.

Hilf dir selbst, dann kommt auch irgendwann die Politik und "hilft" dir. So lange die Politiker nicht im Wege stehen, dürfen sie gerne so tun, als wenn sie irgend etwas "erschaffen" würden.

WIR schaffen das. In Berlin wird zu häufig nur gelabert.

mfg
 
MalWiederIch schrieb:
Inwiefern sollte das auch wirtschaftlich relevant für diese Firmen sein nur weil dir das persönlich missfällt?
politische Stabilität, ggf. attraktivität des Standorts für ausländische Arbeitnehmer, Subventionen, Bewilligungsverfahren etc.
 
Artikel-Update: Das Bundeskartellamt hat heute das Vorhaben von Bosch, Infineon und NXP freigegeben, jeweils 10 Prozent der Anteile an der von der Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) gegründeten European Semiconductor Manufacturing Company (ESMC) zu erwerben.

Das Bundeskartellamt hat einerseits geprüft, inwiefern die Beteiligung der drei europäischen Unternehmen an dem von ESMC noch zu errichtenden Werk anderen Nachfragern den Zugang zu den auch für diese wichtigen Halbleiterchips verschließen könnte. Andererseits ist das Bundeskartellamt der Frage nachgegangen, inwiefern zu befürchten sein könnte, dass andere Auftragsfertiger von Halbleiterchips aufgrund des Vorgangs nicht mehr genügend Abnehmer für bestimmte Produkte finden. Einen Schwerpunkt der Prüfung bildete dabei der Bereich der Herstellung sogenannter Micro Controlling Units (MCUs), die in vielen Produkten und in zunehmendem Umfang in Autos verbaut werden. Denn gerade in diesem Bereich sind Bosch, Infineon und NXP bedeutende Marktteilnehmer.

Im Ergebnis war festzustellen, dass keine Bedenken bestehen, erklärt das Kartellamt. Zum Thema Subventionen kann sich die Behörde kein Urteil leisten, das müssen andere, heißt es zum Abschluss durch den Präsidenten.

Andreas Mundt schrieb:
Die geopolitischen Verwerfungen der jüngeren Vergangenheit haben gezeigt, wie wichtig gesicherter Zugang zu Halbleitern gerade auch für die deutsche Industrie ist. Sowohl die Europäische Union als auch Deutschland engagieren sich daher sehr, wieder mehr Halbleiterfertigung in Europa und Deutschland anzusiedeln. Aufgabe des Bundeskartellamts ist es, sicherzustellen, dass dabei die kartellrechtlichen Anforderungen gewahrt sind. Dass auch Bosch, Infineon und NXP an der neuen TSMC-Halbleiterfabrik in Dresden beteiligt sein werden, ist nach unserer Prüfung voll im Einklang mit den fusionskontrollrechtlichen Vorgaben. Die beihilfenrechtliche Bewertung der geplanten staatlichen Förderung der Neuansiedelung ist nicht Teil unseres Verfahrens.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Rockstar85, konkretor, Michael vdMaas und 6 andere
Eine Fabrik die für den Standort DE tatsächlich relevante Halbleiter herstellt und wirklich kommt?
Unglaublich, mit so viel Hirn hätte ich ja hier bei uns gar nicht mehr gerechnet.
 
drago-museweni schrieb:
Finde es gut, soviel auch zum Thema Standort Deutschland als unattraktiv wie es in letzter Zeit so oft propagiert wird.
Wenn der Standort soooo attraktiv wäre, dann müsste der Staat evtl. nicht 5 Milliarden an Überzeugungsarbeit leisten? Schonmal daran gedacht?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: tritratrullala und MalWiederIch
kommen die nicht aus EU Mitteln und hätten damit auch in Polen, Spanien oder der Slowakei sein können?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zarlak
GoZx schrieb:
Wenn der Standort soooo attraktiv wäre, dann müsste der Staat evtl. nicht 5 Milliarden an Überzeugungsarbeit leisten? Schonmal daran gedacht?
Egal wo sich ein Global Player niederlässt erwartet er hohe Subventionen. So viel Grundkenntnis sollte man haben, wenn man sich äußert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Rockstar85, JohnVescoya, Rawday und 15 andere
StevenB schrieb:
Persönlich freut es mich für die Region, so viel zum Thema "Deindustrialisierung" des Standorts Deutschlands.
Der Vorwurf der Deindustrialisierung bezieht sich auf die Kernindustrie, das womit Deutschland groß geworden ist. Das was vielen Familien, im immer kleiner werdenden Mittelstand, über Jahrzehnte und Generationen hinweg warmes Essen auf dem Tisch beschert hat. Das sind der Maschinenbau, die Autoindustrie und Stahlverarbeitung. Deutschland wird nie eine große Rolle in der Halbleiterfertigung spielen. Schau dir die Prozesse an 28 bis 12 nm. Gemessen am Automatisierungsgrad und Personalbedarf dieser Werke profitieren davon auch vergleichsweise wenig Menschen. Wenn bei TSMC in Deutschland irgendwann mal ein paar tausend Menschen jeden Tag durchs Werktor treten, sind es allein in Wolfsburg mehrere 10.000.
Die Vorwürfe sind in meinen Augen auch berechtigt. Gejammert wurde in der Wirtschaft schon immer, jetzt gibt es aber tatsächlich Gründe dafür.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Rawday, tritratrullala, Rainbowprincess und 4 andere
ssotfangel schrieb:
ich find es total spannend wie gerade dresden, zwickau und andere städte in Sachsen massiv von Fertigungsstätten mit zukunftstechnologien profitieren und wie dort trotzdem AFD gewählt werden kann.

abschreckend findet das anscheinend aber kein einziger investor, egal ob BMW, VW, oder auch TSMC.
erstmal solltest schreiben üben ;).....das zeigt doch aber, dass die Investoren politisch unabhängig agieren und die Regionen wählen, die das meiste Know-How in dem jeweiligen Sektor bieten!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Rawday, tritratrullala und engineer123
GoZx schrieb:
Wenn der Standort soooo attraktiv wäre, dann müsste der Staat evtl. nicht 5 Milliarden an Überzeugungsarbeit leisten? Schonmal daran gedacht?
Überall werden die mit Geld beworfen. 🤷‍♂️
Mir fällt keine FAB ein die in den letzten Jahren gebaut wurde ohne sehr hohe staatliche Förderungen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zwenki, DevPandi und Weyoun
GoZx schrieb:
Wenn der Standort soooo attraktiv wäre, dann müsste der Staat evtl. nicht 5 Milliarden an Überzeugungsarbeit leisten? Schonmal daran gedacht?
Andere Länder buttern nicht 5 Mrd. sondern 10 Mrd. an Subventionen zu, schon mal daran gedacht? ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Rockstar85, Zwenki und DevPandi
Skarrsensson schrieb:
Wie ich oben schon genannt nur die Schweiz kennt Staatsgrenzen im Deutschsprachigen Raum nicht. Da isst Landesgrenze=Staatsgrenze. Daher wenn du das Wort Staatsgrenzen nicht kennst solltest du vielleicht ein bisschen Recherchieren.

Im Restlichen Deutschen Raum ist in der Regel die Grenze zwischen Bundesländern und Provinzen (oder wie jedes Land es für sich nennt) eine Landesgrenze die auch noch kleiner geordnet werden kann wie auf der Landeskreis Ebene.
Eine Grenze Zwischen Staaten nennt man Fachlich immer noch eine Staatsgrenze hat aber natürlich auch mehre Landesgrenzen. Wie gesagt Brandenburg hat gleich zwei Landesgrenzen mit Polnischen Provinzen/Woiwodschaft.
Achtung, Achtung, lassen Sie das nicht die Freistaaten Sachsen und Bayern hören. Die kollabieren Ihnen noch vor hochrotem Kopf :p

Ich bitte außerdem, nochmal Recherchen bezüglich Groß- und Kleinschreibung anzustellen. Die scheint hier zwischendurch nur mal zufällig zu stimmen :D
GoZx schrieb:
Wenn der Standort soooo attraktiv wäre, dann müsste der Staat evtl. nicht 5 Milliarden an Überzeugungsarbeit leisten? Schonmal daran gedacht?
Schau dir die Subventionen an, die andere Staaten zuschießen und du wirst merken, dass diese Logik so nicht zieht. Auch Taiwan hat TSMC in der Vergangenheit nicht unwesentlich mit Staatsgeldern gestützt, Südkorea macht mit Samsung dasselbe. Halbleiterwerke sind teuer zu betreiben und im Falle von möglicher, wie auch immer gearteter Minderauslastung eine sehr riskante Investition. Ausnahmslos jeder Staat muss daher für die Ansiedlung der Topfertiger Subventionen zuschießen, und sei es nur, weil andere dazu auch bereit und in der Lage wären.

@topic:

Schön, dass das Projekt in der Tat verwirklicht wird. Silicon Saxony wächst damit weiter und wird für Deutschland und Europa im Ganzen wichtiger.
 
Dr. MaRV schrieb:
Gemessen am Automatisierungsgrad und Personalbedarf dieser Werke profitieren davon auch vergleichsweise wenig Menschen. Wenn bei TSMC in Deutschland irgendwann mal ein paar tausend Menschen jeden Tag durchs Werktor treten, sind es allein in Wolfsburg mehrere 10.000.
Die Vorwürfe sind in meinen Augen auch berechtigt. Gejammert wurde in der Wirtschaft schon immer, jetzt gibt es aber tatsächlich Gründe dafür.

Wo ist der Automaisierungsgrad ein Nachteil? Am ende des Tages haben diese wenigen bei TSMC mehr Wertschöpfung erreicht als die Ganzen VWler in Wolfsburg.
Viel mehr sollte man bedenken das viele dieser Zehntausenden die täglich in Wolfsburg ein- und ausgehen in den nächsten Jahrzehnten nicht mehr gebraucht werden.
Deutschland sollte sich für die Zukunft so breit wie möglich aufstellen und nicht an alten Strukturen, die sich auf absehbare Zeit stark verändern, festhalten.
 
Zuletzt bearbeitet: (typo fixed)
  • Gefällt mir
Reaktionen: chaopanda
Zurück
Oben