News 10-Mrd.-Euro-Investment: TSMC, NXP, Bosch & Infineon bauen Fab für 28- bis 12-nm-Chips

greatdisaster schrieb:
sondern eigent sich nur um kurzfristige Verbrauchsschwankungen zu dämpfen.

Dafür ist es da.

Das Wasser soll ja mit dem Strom, der tagsüber erzeugt wird, nach oben gepumpt werden und in der Nacht eine gewisse Grundlast sichern.

Wenn dann das Speicherwerk in nicht einmal 10km Entfernung seit, 100 Jahren dort rumsteht und auch heute noch benutzt wird, kann man es auch ertüchtigen, was Vattenfall momentan prüft.

Um die Maschinen in dem Park und die Lichter in der Stadt Dresden nicht ausgehen zu lassen, wenn wirklich mal alle Stricke reißen, ist dieses Ding aber perfekt und es sollte mMn erhalten werden.

mfg
 
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greatdisaster schrieb:
Warum sind die Stromkosten in Deutschland die höchsten (!) der ganzen Welt ?
Du kennst wohl die Preise in Dänemark nicht. Deutschland liegt in Europa auf Platz 7.
 
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[wege]mini schrieb:
Sehr gut.

Wenn man den industriellen Umbau ernst nimmt, muss man solche Wege gehen.

Als nächstes wird das Pumpspeicherwerk in Niederwartha in Angriff genommen. Bis 2027 ist das ertüchtigt, zur Not dauert es bis zur 100 Jahr Feier 2029. Probleme mit Energiesicherheit, auch wenn die Sonne mal nicht scheint, sind ja nicht neu.

Die Subventionen sind (leider) branchenüblich und das ist eine Kröte, die man schlucken muss.

mfg
Das finde ich gut, gar nicht gewusst, daß da jemand sein Gehirn eingeschaltet hat. Jedesmal wenn ich da vorbei radel, hab ich mir in Gedanken an den Kopf gegriffen, wegen dem Schwachsinn, das es abgeschaltet wurde.
 
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TempeltonPeck schrieb:
Ach du bist so reich das du den noch zahlst? Dann stört dich das auch nicht den weiter zu zahlen. 🤣
Und da ist er wieder, der Neid derjenigen, die es nicht geschafft haben.
 
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Deckimbal schrieb:
Intel wird in MD bis 14 nm erzeugen
So ein Unfug. Fake News verbreiten, damit man die eigene "Anti-Subventionen" Agenda voranbringen kann?! 🤮
 
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malajo schrieb:
Was für eine Landesgrenze? Maximal Kreisgrenze zwischen Dresden und Meissen, wo ist da das Problem?

Du brauchst Zwei Bauanträge und die Wasser wie Abwasserthematik mal um zwei Punkte zu nennen. Wir leben nun einmal im Behörden Deutschland wo jeder was vom Kuchen möchte.
Auch die Frage in welchen Landkreis die Steuern bezahlt werden ...

Kurz um Intel hat unter anderen deswegen nicht in Dresden gebaut.
 
[wege]mini schrieb:
Dafür ist es da.

Das Wasser soll ja mit dem Strom, der tagsüber erzeugt wird, nach oben gepumpt werden und in der Nacht eine gewisse Grundlast sichern.

Wenn dann das Speicherwerk in nicht einmal 10km Entfernung seit, 100 Jahren dort rumsteht und auch heute noch benutzt wird, kann man es auch ertüchtigen, was Vattenfall momentan prüft.

Um die Maschinen in dem Park und die Lichter in der Stadt Dresden nicht ausgehen zu lassen, wenn wirklich mal alle Stricke reißen, ist dieses Ding aber perfekt und es sollte mMn erhalten werden.

mfg
Vor allem wenn das Ding vor vielen Jahren schonmal mit 120MW lief.
Mit aktueller Technik kann man da vermutlich noch ein wenig mehr erreichen.

Als Puffer definitiv eine Möglichkeit und Niederwartha sollte definitiv weiter genutzt werden.
 
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Wow, endlich ein reiner Auftragsfertiger, dazu noch mit Beteiligung deutscher und europäischer Firmen. Das hätte ich so nicht gedacht, dass noch ein Schwergewicht nach Deutschland kommt. Mich freut es, und es hätte mich auch gefreut, wenn es ein anderer europäischer Standort wäre.
 
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Skarrsensson schrieb:
Du hast Recht. Wichtiger ist aber eher Folgender Satz:


Somit ist ein Stadtkreis gleichzeitig auch ein Landkreis.
Und trotz eurer absolut das Thema verfehlenden, ewig langen Diskussion um diese Banalität kommt keiner auf ""Kreisgrenze" oder eben einfach "Stadtgrenze".
Landkreise haben auf jeden Fall keine Landesgrenzen.
Sind ja auch keine Länder.
 
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chaopanda schrieb:
Was man so liest, sollen da aber nicht primär Chips für Automotive vom Band tollen, mit denen die übrigen heimische Industrie was anfangen kann. Finde ich im Moment eher so semi geil...
Germany in a nutshell, alles was nichts mit Autos zu tun hat taugt nichts.
Ergänzung ()

Stoerdienst schrieb:
Vor allem wenn das Ding vor vielen Jahren schonmal mit 120MW lief.
Mit aktueller Technik kann man da vermutlich noch ein wenig mehr erreichen.

Als Puffer definitiv eine Möglichkeit und Niederwartha sollte definitiv weiter genutzt werden.
Die Nutzung bzw. Nichtnutzung ist primär ein Problem des Marktdesigns.
Eigentlich eine Altlast von Altmaier/Gabriel die schon längst hätte entsorgt werden müssen.
Ergänzung ()

[wege]mini schrieb:
Um die Maschinen in dem Park und die Lichter in der Stadt Dresden nicht ausgehen zu lassen, wenn wirklich mal alle Stricke reißen, ist dieses Ding aber perfekt und es sollte mMn erhalten werden.
In Dresden reicht einer statt 99 Luftballons:

https://www.rnd.de/panorama/stromau...on-unfall-aus-DDMFZFUGJXEOGOYWLV7LMW5UD4.html

Glofo hat eine dicke USV:

https://www.google.com/maps/@51.1272318,13.7129115,402m/data=!3m1!1e3?entry=ttu
 
Zuletzt bearbeitet:
ssotfangel schrieb:
ich find es total spannend wie gerade dresden, zwickau und andere städte in Sachsen massiv von Fertigungsstätten mit zukunftstechnologien profitieren und wie dort trotzdem AFD gewählt werden kann.

abschreckend findet das anscheinend aber kein einziger investor, egal ob BMW, VW, oder auch TSMC.
Man könnte ja fast vermuten, daß vielleicht auch der Umkehrschluss gilt: Wenn eine Region wirklich dicke Subventionen und damit die Hochtechnologie Firmen anziehen will => immer feste die Rechtsextremen wählen. Dann gibt's Milliarden von der EU und vom Bund.
 
Weyoun schrieb:
Wenn es danach ginge, müssten BW und Bayern sofort deindustrialisiert werden und die Fabriken nach Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Meck-Pomm umziehen. :evillol:
Dann säße der Herr Söder plötzlich keinem Geber-, sondern einem Nehmerland vor...
Bayern wollte ja keine Stromtrassen.
Ergänzung ()

eastcoast_pete schrieb:
Man könnte ja fast vermuten, daß vielleicht auch der Umkehrschluss gilt: Wenn eine Region wirklich dicke Subventionen und damit die Hochtechnologie Firmen anziehen will => immer feste die Rechtsextremen wählen. Dann gibt's Milliarden von der EU und vom Bund.
Früher war alles besser als wir noch den antifaschistischen Schutzwall hatten.
 
greatdisaster schrieb:
Du glaubst das wirklich nehme ich an und das ist traurig und vollkommen verblendet.

Warum sind die Stromkosten in Deutschland die höchsten (!) der ganzen Welt ?
EEG liefern nicht durchgängig Strom (Winter mit kaum Sonne und Flaute in Europa) und das macht EEG deutlich teurer als es auf den ersten Blick erscheint denn Du musst quasi für jedes MW EEG Erzeugerleistung irgendwo eine alternatives Kraftwerk der gleichen Stärke das ganze Jahr rumstehen haben was extrem teuer ist weil der Stillstand mit Standby Personal bezahlt werden muss.
Denk daran das nach wenigen Minuten ohne Strom in der Fab ein Millionen Schaden vorliegt.

Strom und dessen Erzeugung ist ein Riesen Standortnachteil für Deutschland und deswegen ist es ein Wunder das in Deutschland gebaut wird und nur durch Subventionen (nicht nur beim Bau sondern es wird der Strompreis für die gedeckelt) und andere Vorteile. Das dort gebaut werden wird, wenn es denn unbedingt Deutschland sein muss kann allerdings schon an günstigeren Stromtransportkosten von der Küste liegen.
Das mit den hohen Strompreisen in Deutschland stimmt zunächst einmal weitgehend bzw fast nur für Privathaushalte. Großabnehmer wie diese Foundries kriegen in Deutschland ihren Strom recht günstig; vereinfacht gesagt subventionieren Privathaushalte den Strom für die Industrie. Und zwar nicht erst seit der Energiewende.
 
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eastcoast_pete schrieb:
Das mit den hohen Strompreisen in Deutschland stimmt zunächst einmal weitgehend bzw fast nur für Privathaushalte. Großabnehmer wie diese Foundries kriegen in Deutschland ihren Strom recht günstig; vereinfacht gesagt subventionieren Privathaushalte den Strom für die Industrie. Und zwar nicht nur seit der Energiewende.
Industriestrompreise sind komplett anders gebaut als die Strompreise für Lieschen Müller. und das schon seit Ewigkeiten.

Load shedding gibt es da schon seit Jahrzehnten, und es gibt auch Tarife die sich nur nach der Anschlussleistung richten, auch schon seit Jahrzehnten.
 
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foofoobar schrieb:
Bayern wollte ja keine Stromtrassen.
Ergänzung ()


Früher war alles besser als wir noch den antifaschistischen Schutzwall hatten.
Bei Bayern waren es ja nicht nur die Stromtrassen, die Söder unbedingt verhindern wollte; die spezielle Windrad Regel (die 10x Höhe - Abstand Formel) hatte auch zuverlässig verhindert, daß in Bayern auch nur eine einzige Windkraftanlage gebaut werden konnte.

Und beim "antifaschistische Schutzwall" wars ja merkwürdigerweise so, daß immer nur in die falsche Richtung scharf geschossen wurde, nämlich nach hinten und auf die eigenen Leute.
Aber, im Ernst, ich wünsche mir, daß diese Investitionen und die Arbeitsplätze dazu beitragen, daß doch mehr Leute in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt sich durch demokratische Parteien vertreten fühlen.
 
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Stoerdienst schrieb:
definitiv eine Möglichkeit

So ein Industriestandort ist nun einmal ein Gesamtkunstwerk.

Im Kleinen erschafft man "Gewerbegebiete".

Wenn es Groß wird, wird es anstrengend. Wenn man sich anschaut, was VW wollte, um in Zwickau und in Dresden eine moderne Fabrik aufzubauen, ist der Elon in Grünheide oder jetzt TSMC noch "preiswert".

Wenn dir als Gemeinde erklärt wird, das Klärwerk sollst gefälligst du bauen, die 4 spurige Landstraße und die neue Autobahn natürlich auch, den Strom soll dein Stadtwerk liefern und eine S-Bahn, mindestens aber eine Tram wären auch nicht schlecht, natürlich mit Flughafen in Sichtweite und ein großer Fluss wie die Elbe, sollte auch vorhanden sein. Wenn es unbedingt sein muss, gibt man sich auch mit etwas wie der Mulde zu frieden.

In Dresden hat man in den letzten 20-30 Jahren einen guten Standort geschaffen. Jetzt muss man die alten und die neuen Kapazitäten bündeln und die eigenartigen Montagsspaziergänger davon überzeugen, dass es für alle positiv ist, wenn man nicht nur Autos im großen Garten baut.

mfg
 
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Als ich gestern zunächst davon gehört habe, war ich ziemlich begeistert von diesem "Deal". Wenn ich mir jetzt aber anschaue, dass die Fabrik, die ja erst 2027 fertigen kann, für 28 bis 12 nm geplant ist, frage ich mich dann doch, ob das tatsächlich die Lösung gegen unsere Abhängigkeit sein soll. Für günstige Kleinstgeräte (Stichwort IoT) sicher noch sinnvoll, aber mit Hinblick auf die Zukunft sind das doch nun wirklich absolut antiquierte Fertigungslinien.
 
TempeltonPeck schrieb:
Die selben Top Ökonomen die ständig die Milschmädchenrechnung €/Arbeitsplatz aufstellen? Ohne dabei Ansatzweise zu erwähnen das Geld auch zurück in die Wirtschaft fließt denn die Fabrik wird ja schlüsselfertig mit dem Fallschirm von Intel und TSMC abgeworfen.

Zumal der zitierte 'Topökonom' (die Bezeichnung lässt schon eindrückliche Rückschlüsse auf Intellekt des Zitierenden zu) beim IW beschäftigt wird. Dass eine arbeitgebernahe und -finanzierte Instanz direkt wie indirekt weitere steuerliche Entlastungen und unmittelbare Subventionen fordert und deren Notwendigkeit suggeriert passt wunderbar ins Konzept; für diese Art der 'Expertise' zahlen Arbeitgeberverbände gern und viel.
 
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Herdware schrieb:
Politische Stabilität wird schon eine Rolle spielen...
Wir ewig selbstgeißelnden Deutschen sind ja auch das einzige Volk, was beim Wort AfD zusammenzuckt wie die Bewohner von Hogwarts beim Wort "Voldemort" und von politischer Instabilität sprechen. Darf man ja auch nicht vergessen.

Wenn man schaut aus welchen Ländern ebendiese Firmen kommen, wo die sich alles ansiedeln und wie es DORT politisch zugeht, dann kann man über die hiesigen politischen Sorgen und Ängste nur herzhaft lachen.
 
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McMoneysack91 schrieb:
Wir ewig selbstgeißelnden Deutschen sind ja auch das einzige Volk, was beim Wort AfD zusammenzuckt wie die Bewohner von Hogwarts beim Wort "Voldemort" und von politischer Instabilität sprechen.

Weil uns Deutschen wohl mehr bewusst ist als den meisten anderen Ländern, zu was es führt, wenn man Rechtsextreme an die Macht kommen lässt.
Andere Länder sehen es scheinbar lockerer. Mal ausprobieren und sehen was passiert.

Und sie denken halt, dass nur deutsche Rechtsextreme böse Nazis sind. Ihre eigenen Rechtsextremen sind nur konservative Patrioten, die es in ihren Reden manchmal vielleicht etwas übertreiben, aber deren radikalste Aussagen man einfach ignorieren kann. Die würden doch nie das tun, was sie auf ihren Veranstaltungen predigen. Sobald sie an der Macht sind, z.B. in einer Koalition mit Mitte-Rechts-Konservativen, werden sie sich mäßigen. usw.

Wie gesagt, hier in Deutschland haben wir auch mal genauso gedacht und es schon ausprobiert und wissen, wo hin es führt.
 
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