News 100 Prozent Klimaneutralität: Apple verpflichtet sich zu deutlich mehr Nachhaltigkeit

Die chinesischen Zulieferer werden bestimmt wunderschöne Zertifikate vorweisen können – während die Stromleitung direkt ins benachbarte Kohlekraftwerk führt und die Abwasserleitung direkt ins Meer.
Die Welt will betrogen sein....
 
Apple... war das nicht die Firma, bei der mittlerweile fast alle Verschleißteile verklebt und verlötet sind, wodurch Technik nach wenigen Jahren unnötigerweise zu Elektroschrott wird?
Ich glaube immer noch, dass ein Gerät, welches eine sehr lange Lebensdauer hat am schonendsten für die Umwelt ist, aber seien wir mal ehrlich: dann würde Apple ja viel weniger verkaufen und eigentlich geht es ja vielmehr ums Image als um den Umweltschutz.

So etwas nehme ich nur Firmen wie "Fairphone" ab, aber nicht Apple und anderen Großunternehmen.
 
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2030.. ja super und die Medien verbreiten diesen Marketinggag auch noch. Ist so wie Kohleausstieg 2030. Es weiß doch keine Sau was in 10 Jahren ist. Könnte nun auch die Grünen son Spruch rauslassen das alle Mitglieder bis 2030 nur noch E-Autos fahren und im Kleingedruckten steht dann das das alles durch Steuergelder finanziert wird.
 
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teufelernie schrieb:
Warum brennen die Kontakte eines Standard-Lightning-Kabels halb ab, wenn ich mein Telefon von euch an einem Netzteil mit ordentlich Leistung auflade?
Warum gibt es nicht "das eine" Kabel (wir alles wissen es, kostet Geld), aber mehr Kabel = mehr Müll, mehr Rohstoffe wech, etc.
mal ehrlich, wer braucht denn diese 3A+ Ladegeräte? Wer lange etwas vom (verklebten) Akku haben will, lädt doch mit niedrigen Strom. Ich finde es gerade gut, dass bei meinem iPhone ein 5W Netzteil dabei war und kein „Akkugrill“.
 
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leipziger1979 schrieb:
Ist heute 1. April?

Gerade Apple die alles daran setzen eben nicht ökologisch zu handeln wollen das auf einmal?
Oder ist Apple nur der Meinung das die Leute dumm genug sind um auf diesen PR Gag reinzufallen?

Schmarn. Apple sind nicht die besten bei Reparaturen, keine Frage. Ist auch nicht ökologisch. Das machen sie aber aus der ökonomischen Zielsetzung der Absatzsteigerung heraus. Das ist die Motivation dahinter. Nicht, wie von Dir suggeriert, pro aktiv die Umwelt zu schädigen.

Apple setzt alles daran ökonomisch zu handeln. Sie setzen aber nicht (wie von dir geschrieben) alles daran nicht ökologisch handeln zu wollen. Das ist ein himmelweiter Unterschied und schlicht Polemik.

smalM schrieb:
Die chinesischen Zulieferer werden bestimmt wunderschöne Zertifikate vorweisen können – während die Stromleitung direkt ins benachbarte Kohlekraftwerk führt und die Abwasserleitung direkt ins Meer.
Die Welt will betrogen sein....

Sad but true.
Aber auch hier wieder, die Lösung kann nicht sein, dann auf Zertifikate zu verzichten. Die Lösung könnte nur sein, die Kontrollen zu verbessern und Wertigkeit der Zertifikate zu steigern. Aber das, musst Du dann als Konzern auch wollen.

Cool Master schrieb:
Laut letzen Studien ja. Zumindest laut https://www.sciencealert.com/ machen die tatsächlich ein Unterschied.

Ja selbstverständlich machen die einen Unterschied.

Es ist doch klar. Nach Malle fliegen und dann drei Bäume pflanzen ist weitaus schlechter, als gar nicht erst zu fliegen. Es ist aber weitaus besser, als nach Malle zu fliegen und keine Bäume zu pflanzen.

Also darf dies doch nicht dazu führen, dass man dann keine Bäume pflanzt, wenn man fliegen muss.

Hier haben anscheinend viele viele Leute einen Denkfehler.
Die Leute geben das Narrativ aus:
"Wenn die Lösung nicht perfekt ist - lass es lieber ganz sein".
Was hinsichtlich des Klima-Schutzes schon beinahe ein Kardinalfehler ist.

Denn, natürlich ist es besser drei Bäume zu pflanzen. Gerade wenn dies 95% der Passagiere nicht tun.
Und jede Geste hilft, ob sie nun der Quell-Reduktion oder des Abbau-Prozesses dient.

Nun gehen fünf Passagiere aus einem Flugzeug hin, pflanzen drei Bäume und posten dies.
Anschließend kommt ein fünf Seiten langer Shitstorm warum diese überhaupt fliegen, wieso man dann seine vermeintlich gute Tat noch mitteilen muss... usw. usf. Diese fünf Leute sehen sich also einem elend-langen Shitstorm ausgesetzt. Fliegen mussten sie übrigens, weil es schlicht nicht anders ging, da es die Technologie noch nicht hergibt.

Die 95 anderen Passagiere sind in der Zeit, in der die Bäume gepflanzt wurden, bereits dreimal wieder um den Planeten gereist. Interessiert nur leider keine Sau.

Und das diese fünf Leute eben auch die Berechtigung haben ihr zutun zu mitzuteilen, da 95 andere eben diesen Mehraufwand nicht bereit sind zu gehen, entgeht dabei völlig aus der Diskussion.

Aber nein, das Internet treibt lieber diese fünf Leute als neue Sau durchs Dorf.

Ein Paradebeispiel, was in unserer Internetkultur schief läuft. Macht die Leiste oben hellblau und man könnt meinen, man wäre auf Twitter.

Hier ist nur relevant, dass es ja nicht die perfekte Lösung ist. Die wäre gar nicht zu fliegen.
Was im Falle der Produktion von EDV bedeuten würde emmisionsfrei zu produzieren, was derzeit eben technisch unmöglich ist.

Somit wird nicht nur kritisiert, dass die Firma einen Aufwand geht, den andere nicht gehen. Es wird auch kritisiert, dass diese nicht gleich das technisch unmögliche möglich machen. Dann wird kritisiert, dass man damit Werbung macht.

Und was ist dann die Quintessenz des Ganzen?

Gar keine Handys mehr produzieren?
Keine Förderung des Abbau-Prozesses? (Renaturierung, Recycling, Bäume pflanzen, etc. etc.)
Keine Werbung dafür machen, wenn man Schritte wie in Punkt 2 unternimmt und andere diese nicht unternehmen?
Wieso hat man hierzu nicht das Recht auf Werbung, wenn man sich tatsächlich durch sowas abgrenzt?
 
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Qarrr³ schrieb:
Dann besser das Smartphone aus Braunkohlestrom? Besser als Apple macht es bisher niemand.

Darum geht es doch gar nicht. Es geht einfach darum, dass ich es nicht gut finde, wenn Firmen der Meinung sind, mit völlig unsinnigen Werbeaussagen ihre Kunden verschaukeln zu können. Das ist alles, aber seriös auf keinem Fall.

Wenn Apple seine Produktion mit "klimafreundlicher" bewerben würde, dann wäre das eine relative Aussage und wesentlich seriöser. Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht mehr.
 
MarcoMichel schrieb:
Es geht einfach darum, dass ich es nicht gut finde, wenn Firmen der Meinung sind, mit völlig unsinnigen Werbeaussagen ihre Kunden verschaukeln zu können.
Weil ja Klimaneutralität nur eine Werbeaussage ist...
 
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new Account() schrieb:
Weil ja Klimaneutralität nur eine Werbeaussage ist...

Stimmt ganz genau, da es bei den allermeisten Produkten keine Klimaneutralität gibt. Es gibt vielleicht eine klimaschonende Herstellung oder eine klimaschonend ausgerichtete Produktion. Wer aber behauptet, dass ein Smartphone zu 100% klimaneutral ist, dem unterstelle ich sogar kriminelle Energie beim Marketing. Das ist unlauterer Wettbewerb, weil derartige Werbeaussagen wissenschaftlich gesehen einfach nur unwahr sind.
 
@MarcoMichel

Sorry aber das ist auf mehreren Ebenen Unfug. Schmeiß doch mal Wiki an. Der Begriff kennzeichnet sich explizit dadurch, dass eben doch Emmisionen entstehen dürfen. Das, was Du meinst, bedeutet: Emmisionsfrei und ist klar inhaltlich abzugrenzen.

[...]die keine Treibhausgasemissionen verursachen oder deren Emissionen vollständig kompensiert werden können, sie werden vereinfacht als klimaneutral oder treibhausgasneutral bezeichnet. [...]

Klimaneutralität ist zu unterscheiden von Emissionsfreiheit, bei der keine Treibhausgasemissionen auftreten, also auch nicht kompensiert werden müssen.

Wer sich wirklich dafür interessieren würde anstatt hier Twitter mäßig nen paar Buzz-Comments einzuwerfen, würde relativ schnell feststellen, dass:

Es im englischen die Begriffe climate neutral und climate positiv, gibt. Die terminologische Trennschärfe ist hier also viel eher gegeben und es ist fast umgehend klar, dass neutral nicht bedeutet, nichts auszustoßen, oder gar Energie aus Sonne zu erzeugen.

Denn das ist im englischen climate-positiv. Beispiel: Eine Sonnenkraftwerk treibt eine C02 Luftreinigungsanalge an. Daher ist auch viel klarer, dass mit Klimaneutralität nicht gemeint ist, man produziert keine Gase mehr, sondern, dass man es schafft diese zu kompensieren.

Und dadurch ist für mich eben die ganze deutsche Marketing-Kritik an dem Begriff selbst schon wieder entkräftet.
Manche vergessen halt, dass Deutsch nicht überall Muttersprache ist.
 
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Same procedure as every Apple Thread.

Das euch das nicht irgendwann zu doof wird...
 
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"Umweltfreundlich" oder "ressourcenschonend" und mit Verstand reicht doch vollkommen. Diese Rhetorik wirkt einfach nur "albern"!

Richtig müsste es heißen, wir produzieren Smartphones mit mind. 10 Jahren Nutzungsdauer?
Oder... Ihr braucht diese Geräte nicht, lasst sie im Store. (Vorsicht Satire :schaf:)
 
Wie kann man auf der einen Seite von Klimaneutralität reden und auf der anderen Seite ein Recht auf Reparatur so massiv behindern und seine Geräte massiv verklebt und irreparabel macht?
 
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tidus1979 schrieb:
Das habe ich noch nie gehört. Die Ladeelektronik lässt doch nur sicheres Laden im Rahmen der Spezifikation zu. Es sei denn vielleicht, man benutzt nicht zertifizierte Netzteile, die das irgendwie umgehen?

Ich denke, viele die ein Iphone/pad haben, kennen dieses Problem. Und in der Realität kann man auch nicht IMMER an nem USB-Port von nem Rechner oder mit dem Original-NT laden.
Hier ist das bei allen original USB-A<-> Lightning aufgetaucht die an Topcraft, Anker oder sonst was geladen haben. Die 6€ Kabel von Drittherstellern haben dieses Problem nicht.


tidus1979 schrieb:
Das verstehe ich nicht. Wo hätte man denn auch nur ein Kabel eingespart, wenn z.B. das iPhone USB-C statt Lightning hätte?
So meinte ich das nicht. Ich würde mir wünschen, das bei diesen eher hochpreisigen Geräten Kabel beiliegen, die auch mal ein paar mA mehr abkönnen. Stattdessen gibt es von Apple seit einigen Generationen separat erhältliche Schnelladegeräte, die scheinbar auch andere Kabel haben.
Aber anstatt konsequent einheitlich ab Datum x zu liefern, werden auch frisch gebaute Geräte mit dem Kontaktbruzzlerkabel geliefert.

Geht man damit in nen Apple-Store, wird das Kabel getauscht. Schön das sie es tauschen, aber das sagt ja auch schon etwas aus :)


SavageSkull schrieb:
mal ehrlich, wer braucht denn diese 3A+ Ladegeräte? Wer lange etwas vom (verklebten) Akku haben will, lädt doch mit niedrigen Strom. Ich finde es gerade gut, dass bei meinem iPhone ein 5W Netzteil dabei war und kein „Akkugrill“.

Das Xs an nem Anker braucht um die 2h+ für ne Ladung. Der Akku wird genauso warm wie beim Originalgerät, was wesentlich länger braucht. Da darfste jetzt nicht alle 3rd party Charger über den Kamm scheren.
Klar gibt es "Druckbetanker" - aber wenn das Handy dabei heiß wird, würd sich mein Handy so nen Charger nicht nochmal der Penetration durch Elektronenfluss hingeben.
 
teufelernie schrieb:
Ich denke, viele die ein Iphone/pad haben, kennen dieses Problem. Und in der Realität kann man auch nicht IMMER an nem USB-Port von nem Rechner oder mit dem Original-NT laden.

Ist meines Wissens nach nicht mehr existent. Hast die Antwort partiell im nächsten Absatz gegeben.
Die Geräte laden an allen CE-Netzteilen. Einzig für die Schnelllade-Funktion muss das NT zertifiziert sein, ansonsten lädt das iDevice halt nur im "Safe"-Mode.

Wobei auch da - wenn ich auf meinem ASUS Board den AI Charger installiere, lädt das iPad sogar ohne Probleme via USB. Und ich meine der geht sogar über die USB-Spezifikationen hinaus.. dürfte also eigentlich nicht wirklich zertifiziert sein und lädt trotzdem.. kA wie das genau geregelt ist.
Ergänzung ()

MasterMaso schrieb:
Wie kann man auf der einen Seite von Klimaneutralität reden und auf der anderen Seite ein Recht auf Reparatur so massiv behindern und seine Geräte massiv verklebt und irreparabel macht?

Das ist durchaus berechtigte Kritik. Auch keine Antwort drauf. Erinnere da nur an das Video von Linus mit dem defekten iMac.... teils echt unglaublich.
 
new Account() schrieb:
Wobei aber das eine das andere nicht ausschließt.

Nein, natürlich nicht. Ne S-Klasse oder nen Porsche sind auch nicht reparaturfreundlich, halten dafür aber entsprechend lange. Da sieht der Break-Even dann wieder ok aus.

Aber schau Dir mal das Video an. Da gibts nichts drann zu rütteln - Apple muss da einfach besser werden.
So schäden gibts halt immer - und es muss möglich sein sowas zu reparieren ohne gleich ein neues Gerät kaufen zu müssen.

Das ist berechtigte Kritik, hat aber davon ab auch erstmal nichts damit zu tun, dass man den Konzern für die im Artikel erwähnten Schritte und Ziele trotzdem loben kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist doch nur wieder das klassische gruenwaschen während schon beim Strom ohne Kohle nichts geht. Oh wir sind mit der PV Anlage Klimaneutral obwohl die nur 8 h Strom liefert.
 
Sun_set_1 schrieb:
Scheiss auf Klimaschutz und einen gesunden Planeten, wenn das Produkt dafür teurer wird.
Ich glaube das war eher eine Kritik an den eh schon massiv überteuerten Preisen von Apple für Hardware und Zubehör. Kann mich aber auch täuschen. :rolleyes:

Qarrr³ schrieb:
Wenn du deine Solarzelle mehr Strom produziert, als die Herstellung benötigte

Ich dachte genau das ist bei Solarzellen selten der Fall?
 

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