10bit-Grafikkarte unter Linux für Bildbearbeitung mit 32"-UHD-Monitor

linuxnutzer

Commander
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Ich überlege mir einen 32"-UHD-Monitor mit 10bit, zB Asus PA328Q zu kaufen und brauche dann auch eine Grafikkarte. Bis jetzt ist das ein Gedankenspiel. Vermutlich sollte man unter Linux eine Nvidia-Karte nehmen oder ist AMD in letzter Zeit besser geworden?

Was wäre da eine Karte im günstigen Bereich? Spiele haben überhaupt keine Bedeutung. Der Monitor kann eben 10bit anziegen und hat einen 12bit LUT.
 
woher kommt das vorurteil, dass nvidia unter linux besser läuft? meine gtx 960 ist unter linux die totale katastrophe, da läuft meine hd 6450 aufm drittrechner noch stabiler und bugfreier. die intel hd 4000 grafik sowieso, dank opensourcetreiber von intel.

für linux ohne 3d-ansprüche würd ich zunächst mal ne intel igpu versuchen, sofern vorhanden, 10bit unterstützen die neuesten mwn nach auch
 
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Mickey Cohen schrieb:
woher kommt das vorurteil, dass nvidia unter linux besser läuft? meine gtx 960 ist unter linux die totale katastrophe, da läuft meine hd 6450 aufm drittrechner noch stabiler und bugfreier. die intel hd 4000 grafik sowieso, dank opensourcetreiber von intel.

Und bei mir läuft eine 730 einwandfrei, Amd hingegen erzeugt in 3D Anwendugen massive Darstellungsfehler.
 
Mit der erweiterten Farbauflösung bist du derart in speziellen Bereichen, dass du fast zwangsweise auf spezialisierte Foren bzw. besser Mailingslists wirst ausweichen müssen. Du bist da in einem sehr speziellem Bereich unterwegs.
Sicher ist mir nach etwas Suchen bisher nur, dass du selbst in Configdateien herumeditieren musst und das sowohl der Intel Treiber, der propritäre Nvidia Treiber und für AMD sowohl radeon als auch AMDGPU(-PRO) 10bit je Kanel unterstützen sollten, die Erfahrungen von Nutzern aber weit auseinander gehen.
 
woher kommt das vorurteil, dass nvidia unter linux besser läuft?

Früher war das nach eigener Erfahrung garantiert so, ob das aktuell noch immer so ist, keine Ahnung. Ich erinnere mich, dass bestimmte Dinge nur unter Nvidia liefen, ist aber lange her und der closed source-Treiber von Nvidia war lange Zeit besser. Ich tendiere daher zu Nvidia.

Ist 2160p60hz bei 10/12 bpc überhaupt über HDMI 2.0 möglich?

Da bin ich mir unsicher, angeblich hängt das von der HDMI-Version ab. Der Monitor hat aber auch einen Display-Port.

Bitte den Schwerpunkt nicht auf Nvidia vs. AMD legen, sondern, dass die Karte die notwendigen Spezifikationen erfüllt. Es ist zwar überhaupt nicht gesagt, dass es ein Asus PA328Q wird, aber an diesen Spezifikationen kann man sich ja mal orientieren.

https://www.asus.com/de/Monitors/PA328Q/specifications/

Panel Size: Wide Screen 32” (81.28cm) 16:9
True Resolution : 3840x2160 *1
Pixel Pitch : 0.1845mm
Brightness(Max) : 350 cd/㎡
ASUS Smart Contrast Ratio (ASCR) : 100000000:1
Response Time : 6ms (Gray to Gray)
Display Colors : 1073.7M (10bit)
Flicker free
LCD ZBD Warranty : Yes
Look-up Table :12-bit

Also ich finde da nur relativ teure Karten.

Eine MSI GeForce GT 1030 würde vermutlich schon reichen.

Kann die wirklich 10bit Farbkanaltiefe?

https://geizhals.de/?cat=gra16_512&...yPort~351_10bit+Farbkanaltiefe~9802_4096x2160

Die billigste Karte liegt da als bei etwas unter 300€. Beim Speicher bin ich mir nicht sicher, aber ich denke 4GB sollte schon sein, oder?
 
Bist du sicher, dass deine Programme mit 10 Bit Farbtiefe umgehen können?

Alle? Nein?

Gerade gefunden:
https://redmine.darktable.org/issues/10197
I think 10bit support is reaching "middle of the road" graphics monitors. E.g. the Dell U2413 costs about 400 €. In Linux, most nvidia graphics cards support 10bit, not only Quadro cards (as in Windows). KDE supports 10bit, GNOME is on the way. This could be an advantage for Linux, but only very few applications support 10bit.

ganz problemlos ist das also nicht, aber auch nicht aktuell
https://discuss.pixls.us/t/10-bit-display-on-linux/657

Daraus werde ich auch nicht schlau.
http://www.oyranos.org/2014/05/image-editing-with-30-bit-monitors/

Was passiert also, wenn ich einen 10bit-Monitor habe, kann ich den dann wie 8bit nutzen? Wovon hängt das ab? Reicht es schon einfach keine 10bit-Graka zu verwenden?
 
Natürlich kannst du den Monitor mit je 8bit je Kanal betreiben. Das ist sogar der Standard, solang du nicht explizit etwas Anderes definierst. Egal was die Grafiklösung optional noch so alles bietet.

Wenn du nicht daddelst brauchst du bei der Auflösung kaum mehr als wenige dutzend MB Grafikspeicher. Ernst wenn irgend eine Anwendung explizit die Grafikleistung fordert kann es sinnvoll mehr zu verbauen.
 
Natürlich kannst du den Monitor mit je 8bit je Kanal betreiben.

Ist das jetzt eine Frage des Monitors, ob sich das automatisch umschaltet, wenn die Graka keine 10bit unterstützt?

Was passiert, wenn ich eine Grafikkarte verwende, die nur 2560x unterstützt, mit einem Monitor verbinde, der 3840x kann? Ich muss mir einen neuen PC bauen und würden den neuen Monitor gleich probieren.

Wenn du nicht daddelst

Kein Thema, aber, dass die Graka beim Rendern von zB VIdeos und Fotos mithilft schon.

https://geizhals.de/?cat=gra16_512&sort=p&xf=135_DisplayPort~351_10bit+Farbkanaltiefe~9802_4096x2160

Wäre also das eine Überlegungg?
PNY Quadro K420, 2GB DDR3, DVI, DisplayPort (VCQK420-2GB-PB) ab € 109,--

Die ist nicht viel teurer als eine "normale" Graka.
 
linuxnutzer schrieb:
Wäre also das eine Überlegungg?
PNY Quadro K420, 2GB DDR3, DVI, DisplayPort (VCQK420-2GB-PB) ab € 109,--
Hat dafür aber nur einen Bruchteil der Leistung einer normalen Consumerkarte.

Du wirst keinen Unterschied zwischen 8 Bit und 10 Bit sehen. Erst recht nicht, wenn der Monitor ordentlich kalibirert ist.

In Linux, most nvidia graphics cards support 10bit, not only Quadro cards (as in Windows).
Die GTX 10xx Karten laufen unter Windows 10 auch mit 10 Bit, wenn man möchte.
Ergänzung ()

Ich habe selbst schon mit darktable gearbeitet. Aber für mich wäre das keine ernst zu nehmende Alternative zu Lightroom oder Capture One Pro.
 
Hat dafür aber nur einen Bruchteil der Leistung einer normalen Consumerkarte.

Gibt es da irgendeinen Grund, außer für Spiele, nicht die billigste von diesen zu nehmen:

https://geizhals.at/?cat=gra16_512&...0_7+1733+-+GTX+1050~9810_7+1981+-+GTX+1050+Ti

Ich habe einfach mal grob selektiert. Wichtig ist mir, dass die Karte leise ist.

Das wäre also die günstigste:

EVGA GeForce GTX 1050 SSC Gaming ACX 3.0, 2GB GDDR5, DVI, HDMI, DisplayPort (02G-P4-6154-KR) ab € 111,93

Mich schreckt da nur, dass da gaming dabei steht. Ich brauche die Power um Videos zu rechnen.
 
Gute Frage, zur Zeit sollte 1 Display-Port reichen, die Karte hat ja noch HDMI und DVI. Jedenfalls brauche ich dann eine externe Stromversorgung mit allen Konsequenzen. Vom NT würde es schon gehen. Deutlich teurer würde es auch.

https://geizhals.at/?cat=gra16_512&.../decode~5425_2~653_NVIDIA~9777_2016~9777_2017

Liege ich da falsch, wenn ich annehme, dass eine externe Stromversorgung mehr Wärme produziert und dadurch mehr Kühlung braucht, also lauter wird?
 
Externe Stromversorgung bedeutet braucht mehr Strom, mehr Strom mehr Wärme. Mehr Wärme, mehr Kühlung, also lauter.
 
Das ist in meinen Augen ein absoluter Trugschluss. Leise ist eine Karte dann, wenn der Kühler ausreichend dimensioniert ist und die verbauten Lüfter hochwertig sind.

Auch ohne externe Stromversorgung kann eine Grafikkarte mehr Abwärme produzieren als passiv abgeführt werden kann.
 
Ich brauche für einen 2. PC noch eine günstige Grafikkarte zu einem Asus P328Q - https://www.asus.com/de/Monitors/PA328Q/specifications/

Display Colors : 1073.7M (10bit)
Look-up Table :12-bit

!. Grafikkarte wird eine passive Palit 1050TI.

Wäre das ein Kompromiss für den 2. PC?

MSI GeForce GT 1030 2GH LP OC, 2GB GDDR5, HDMI, DisplayPort (V809-2498R) ab € 77,08

So viel Auswahl gibt es nicht passiv und mit aktiver Kühlung wird es auch nicht viel billiger.

https://geizhals.at/?cat=gra16_512&...A~9810_7+1733+-+GTX+1050~9810_7+942+-+GT+1030

MSI GeForce GTX 1050 2GT OC, 2GB GDDR5, DVI, HDMI, DisplayPort (V809-2286R) ab € 105,--
https://geizhals.at/msi-geforce-gt-1030-2gh-lp-oc-v809-2498r-a1625310.html?hloc=at&hloc=de

MSI GeForce GT 1030

https://www.golem.de/news/geforce-g...llose-wohnzimmer-grafikkarte-1705-127907.html
Wie alle Pascal-Grafikchips unterstützt er eine Beschleunigung von HEVC (H.265) mit 10 Bit Farbtiefe und Googles VP9-Codec. Hinzu kommen Bildschirmausgänge wie Displayport 1.4 und HDMI 2.0b für Monitore oder Fernseher mit 4K-UHD (3.840 x 2.160 Pixel) bei 60 Hz.
 
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