* Verwendest amd64 oder ~amd64 (oder nur Teile aus ~)?
* Baust du deinen Kernel selbst oder mit genkernel?
ich verwende den unstable Zweig d.h. ~amd64, wenn man aber viel Ärger aus dem Weg gehen möchte, dann sollte man das wirklich nicht machen. Die meisten Leute die davor warnen, haben damit wirklich recht
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. Zudem hab ich die Compilerflags angepasst, d.h. in der make.conf sieht es wie folgt aus:
Code:
CFLAGS="-O2 -pipe -march=core2 -mtune=core2 -msse4 -msse4.2"
CXXFLAGS="${CFLAGS}"
...
MAKEOPTS="-j9 -l9"
ACCEPT_KEYWORDS="~amd64"
Sobald der GCC 4.6.0 unter Linux nicht mehr hard masked ist, sollte man auch folgende CFLAGS aktivieren können, sodass AVX unter Gentoo Linux genutzt werden kann (was ja die Sandy Bridge CPUs bieten):
Code:
-march=corei7-avx -mtune=corei7-avx -mavx"
An sich hab ich das hard masked für den GCC schon deaktiviert gehabt, aber unter Gentoo lief das Compilieren nicht wirklich toll ... viele Fehler, sodass ich wieder auf GCC 4.52 zurückgeswitcht bin.
Ich bin zurzeit am überlegen ob ich nicht auch die AES Einheit des Sandy Bridge beim GCC mitnutzen soll, diese könnte man wie folgt freischalten:
D.h. jetzt nicht, dass ich AES-NI nicht aktiviert habe, aber man könnte somit den GCC dazu bewegen, dass alles was irgendwie in die Richtung AES im Quellcode läuft, dieser somit die Einheit auch immer ausnutzt und nicht nur bei kryptographischen Angelegenheiten (d.h. wenn der Quellcode explizit die AES Einheit nutzen möchte. (Man sollte sich hier etwas mit Compilern vertraut machen ..
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Ansonsten .. nope .. nutze kein Genkernel .. hab ich am Anfang mal genutzt und bemerkt, dass es mir GAAAANZ viele Module baut und diese beim Start natürlich geladen werden, was bedeutet, dass die Boot-Zeit wieder langsamer wird (bin zurzeit bei einer Bootzeit von 9s mit Gnome und BIOS Start auf dem DQ67SW, Hibernate lohnt da echt nicht mehr
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). Zudem hat es mir viel zu viel mit rein compiliert, was ich zum Großteil gar nicht benötigt habe. Seitdem baue ich meinen Kernel selber zusammen (und somit ist der meist nicht größer als 4MB).. ist an sich nicht schwer, nur ein wenig Übung und dann geht das relativ schnell von der Hand. Zudem kann man bei jedem Wechsel auf einen neuen Kernel die '.config' einfach mitkopieren und muss beim nächsten Kernel meistens kaum was anpassen, dass erleichtert schon einmal ein wenig die Arbeit.
Desweiteren bin ich mir nicht so sicher ob Genkernel auch wirklich alles immer mitnimmt. Gerade für ein Intel System (um wieder auf diesen Thread zurückzukommen), sollte man unter Linux folgendes aktiviert haben:
"Power managment and ACPI options" => "Cpuidle Driver for Intel Processors"
(ich denke mal "Power managment and ACPI options" => "CPU Frequency scaling" => "ACPI Processor P-States driver" ist schon aktiviert
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