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Pat schrieb:Auch arbeiten am Notebook kann ergonomisch sein, nennt sich externe Displays und externe Maus & Tastatur.
Wenn ich das benötigen würde, dann wäre das eventuell auch bei mir so. Aber ich muss das nicht mal eben mitnehmen. Für die wenigen Termine außer Haus sind die Arbeitsergebnisse immer schon auf den Server ausgespielt, und ich kann dann von dort vorführen. Der Flexibilitätsvorteil des Notebooks ist durchaus vorhanden, aber es gibt halt Leute, die den nicht benötigen.
Und dann spielt sich der zweite von mir genannte Punkt nach vorne, die höhere Leistungsfähigkeit. Ab Mitte August wird man sich für unter 3000€ einen kompletten Rechner mit 32 Kernen und über 3 GHz All-Core-Takt bauen und unter den Tisch stellen können. Nochmal ein Tausi drauf, und man eine 1080Ti drin, für CUDA-Anwendungen. Dann kann man da noch einen Stapel 10TB-Festplatten im RAID-Betrieb reinschrauben, wenn man denn Lust hat. Oder mehrere PCIe-Steckkarten mit jeweils vier M.2-SSDs, für rasend schnellen Videoschnitt.
Schnelle I/O wird besonders im Video-Produktions-Umfeld nachgefragt. Viele Kerne braucht man bei allem, was ein Server ist, und der kann auch einfach innerhalb der Firma rum stehen, und Unmengen von VMs laufen haben, oder er fährt Continuous Integration für die Software-Projekte. Nichts davon ist Mining oder Gaming.
Es ist nicht die Frage, ob ich das brauche. Es ist aber unstrittig, dass man sowas mit einem Desktop umsetzen kann, und mit einem Notebook nicht.