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NewsUnity 7.6: Ubuntu-Desktop erhält erstes Major-Update seit 6 Jahren
Ich frage mich immer wieder, ob man den Unterschied zu einer "normalen nicht so besonders ressourcensparenden Benutzeroberfläche" sich auch nur ansatzweise einbilden könnte, wenn man wollte.
In Zeiten, in denen handflächengroße Computer wie der Raspberry PI bereits mit 8 GB ausgestattet ist und Ubuntu, Mint, Manjaro, etc. normal ausführt, braucht man doch die minimal geringeren Ressourcen doch gar nicht.
Aber ich denke schon dass man auch bei modernen PCs (und erst recht bei alten Rechnern oder gar SBCs) immer noch einen Unterschied merkt. Heute gibt es ja eigentlich keine wirklichen Ausreisser unter den DEs mehr, aber wenn ich mir überlege, wie träge z.b. Gnome 3 die ersten Jahre so war, dann hat das einfach nur genervt. Genauso wie KDE 4 schon sehr viel Liebe zum Konzept gebraucht hat um den Bloat zu akzeptieren.
Aber natürlich hast du bei modernen PCs schon irgendwo recht - ob der Userspace jetzt in 5 oder 10 Sekunden lädt ist eigentlich egal. Zumal beides ja noch Universen vor Windows ist und selbst das ja vom ein oder anderen Benutzt wird
In Zeiten, in denen handflächengroße Computer wie der Raspberry PI bereits mit 8 GB ausgestattet ist und Ubuntu, Mint, Manjaro, etc. normal ausführt, braucht man doch die minimal geringeren Ressourcen doch gar nicht.
Du hast einerseits Recht, andererseits gibt es auch viele Menschen (weltweit) die sich nicht regelmäßig neue (teure) Hardware kaufen können oder wollen.
Unnötig Hardware verbrauchen, wäre natürlich schwierig, aber das sehe ich nicht, denn der Rechner meiner Mutter ist ein AMD-rechner aus der DDR2-Ära. Ich habe ihm mittlerweile einen QuadCore "upgegradet", weil einige Mediatheken und vor allem Youtube auf dem DualCore nicht mehr liefen, seine 4 GiB RAM hat er behalten. Man merkt im Web, dass der Rechner langsam von der Leistung aus der Zeit fällt, aber bei dieser Webnutzung ist es völlig schnurz piepe, ob sie ihren Web-Browser nun auf Gnome oder LXDE/LxQt benutzt. Dank Radeon HD4350 mit guten freien Treibern ist Gnome 3 auch seit der ersten Stunde flüssiger als alles was davor war.
Er sollte aber von Nutzdaten belegt werden, nicht von dem Unterbau, der die Nutzung nur ermöglichen soll.
Nicht ganz ernst gemeinte Auto-Analogie: du hast eine feste Menge Benzin (RAM), um Leute von A nach B zu bringen (Nutzdaten, Programme). Ein SUFF braucht wegen seiner hohen Leermasse viel mehr Sprit vom Budget, um allein schon sich selbst zu bewegen (KDE, Gnome) als ein Kompaktwagen (i3wm, awesome).
Nein, RAM ist keine Ressource die VERbraucht wird, sondern eine die GEbraucht wird. Jedenfalls ist sie keine Ressource, die dauerhaft brachliegen sollte.
Die Desktopumgebung ist im Übrigen auch kein Unterbau, sondern eine Kollektion von Programmen und Modulen, die ständig in Benutzung sind und ganz wesentlich das Look and Feel sowie den Workflow im Alltag beeinflusst.