BoardBricker schrieb:
Denn mal ehrlich: für Massenspeicher, der auch als solcher Verwendung findet, wird doch schon lange NTFS genutzt.
Was ist für Dich ein "Massenspeicher"? Reichen 5.000 Bilder auf einem Speichermedium. um es als Massenspeicher zu klassifizieren (kleine 64 GB SDXC-Karten in der Nikon D300s)? Es würde mich wundern, wenn man eine Foto- oder Videokamera findet, die NTFS beherrscht. Warum ich meine alte Kamera wegwerfen sollte, weil sie noch nicht einmal exFAT kennt, weiss ich auch nicht.
Einziger Grund, warum die Änderung von MS dafür irrelevant ist: Speicherkarten formatiere ich in der Kamera, dann weiss ich wenigstens, dass die Kamera mit dem Dateisystem umgehen kann.
Aber auch alles, was noch Android 13 oder älter nutzt, kann nur mit Zusatz-Apps auf NTFS zugreifen.
Haldi schrieb:
Lustiger find ich eher das bei Linux von ext4, btrfs, zfs bis bcachefs viele verbesserte Dateisysteme zum Einsatz kommen und Windows einfach ab und an NTFS ein wenig verbessert.
Das ist halt wie bei allem. Bei Linux erstellt jeder für ein neues Feature ein neue Filesystem, eine neue Shell, eine neue GUI oder was auch immer. Hauptsache, inkompatibel, dafür aber "ideal" an das neue Feature angepasst. Windows bleibt beim alten "Mist", der dann aber wenigstens kompatibel zu sich selber ist.
Wie "kompatibel" das ganze dann bei Linux ist, sieht man nicht nur bei BTRFS wenn man es wagt, die altmodischen fs-Kommmandos zu nutzen (die Nutzung von "df" ist nur etwas für Angshhasen und Sparfüchse, die sich keine neue HDD/SSD leisten wollen) anstatt die nur zu btrfs kompatibelen. MS wäre wohl auch mit ReFS nicht auf die Idee gekommen, ein dir_fat, dir_ntfs und dir_refs (oder eigene fsutil je Dateisystem) auf der Kommdozeile einzuführen, um dann nur damit den korrekten freien Speicherplatz auszugeben.