22,4 Mrd. von Deutschland für Griechenland

Würdest du an Griechenland Geld "abgeben" ?

  • Ja, ich mag die Griechen.

    Stimmen: 15 8,1%
  • Nö, sind doch selber schuld!

    Stimmen: 114 61,6%
  • Ja, aber nicht so viel.

    Stimmen: 17 9,2%
  • Ja, aber nur weil ich Angst vor ernsten Folgen für Deutschland habe.

    Stimmen: 39 21,1%

  • Umfrageteilnehmer
    185
  • Umfrage geschlossen .
Wir sind hier langsam ganz Off-Topic, vielleicht verlegen wir unsere Diskussion auf eine geeignete 'Wiese'

Es ist m.E. keine Kunst noch mehr solche Sachen aus der Geschichte der Menschheit auszugraben. Gleichzeitig mit den Griechen, die ganz konform mit ihrer Pleonexie-'Feststellung' ihre Nachbarn nicht in Ruhe lassen konnten, gab es auch Griechen, die ihren Acker bestellt haben und unmöglich daran dachten, andere zu überfallen. Es ist auch nicht zu übersehen, dass hier wie überall das Denken nur als Rechtfertigung funktioniert. Es reicht vielleicht zu überlegen, wer Thukydides war. Es reicht aber vielleicht zu überlegen, wieso der Denkapparat des Menschen, die alle Entscheidung steuert, ein Trieb feststellt und selbst entscheidet, nicht seinen Trieb frei zu erleben in der Wildnis, sondern mit allen der Wissenserlangung notwendige und damit gegen den eigentlichen Trieb stoisch ertragene Entbehrungen, eine Staatsorganisation zustande zu bringen. Und wozu? Um die gerade erlebte Beherrschung des Triebes wieder aufzugeben und als Rechtfertigung des Staates wieder ins Spiel zu bringen.
 
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Also ich hoffe doch, dass sich den von mir verlinkten Artikel mal alle durchlesen und sich dann an ihrer ach so tollen, fleißigen, Deutschen Nase ziehen.
Denn so wie ich das sehe, sind "wir Deutschen "extrem beteiligt an der ganzen Sosse, Exportweltmeister und Lohndumping juhu.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32551/3.html
 
@godde, unterstell uns doch noch das wir Ingenieure und Naturwissenschaftler ausbilden die das erst ermöglichen. Dauert nicht mehr lange und wir werden selbe keine mehr haben. Zum Glück werden wir auch nicht mehr schuld sein, am nächsten Schlamassel. Um unseren Lebensstand zu halten müssen wir exportieren da führt kein Weg dran vorbei, wenn alle mehr verdienen sollten werden die Preise entsprechend steigen, dann kannst du dir immer nochnicht mehr leisten.
 
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Sherman123 schrieb:
Zur Klarstellung: Deutschland und Österreich verdienen ganz gut an den geborgten Milliarden (mit den Risikos eines teilweisen Ausfalls).

Nur verdient mal wieder irgend ein Aktionär oder ein anderer Reicher daran aber sicher nicht die Allgemeinheit die jetzt die Kosten trägt.....

Gruß Choises
 
Godde schrieb:
Also ich hoffe doch, dass sich den von mir verlinkten Artikel mal alle durchlesen und sich dann an ihrer ach so tollen, fleißigen, Deutschen Nase ziehen.
Denn so wie ich das sehe, sind "wir Deutschen "extrem beteiligt an der ganzen Sosse, Exportweltmeister und Lohndumping juhu.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32551/3.html

Immer die selbe Geschichte. Trotz "Lohndumping" im Niedriglohnsektor, der nur teilweise einen Einfluß auf den Export hat, sind die durchschnittlichen Löhne nochimmer viel höher, als in Griechenland! Wir hatten mit Sicherheit einen Einfluß auf die Situation in G aber "extreme Beteiligung" sieht anders aus.
 
Die Schuldenmisere Griechenlands ist einzig und allein der Unfähigkeit der Rating- Agenturen (die auch in der Wirtschaftskriese einen Bock nach dem anderen geschossen haben) und dem nicht regulierten Banksystem zu tun. Dort wird weiterhin gezockt, wie eh und jeh (Wetten gegen Griechenland).
Ohne die horrenden Zinsen für Kredite, wäre Griechanland nicht so schnell in Bedrängnis gekommen.

Grundsätzlich steht Griechenland nicht weit anders da, als wir auch.
Deutschland hat auch einen Schuldenberg angehäuft, der selbst mit heftigsten Einschnitten nicht innerhalb der nächsten Jahrzehnte abgezahlt werden könnte. Zudem zögen diese Einschnitte wiederum negative Wirtschaftliche Aspekte nach sich, die den "Spareffekt" solcher Maßnahmen wiederum einschränken würden.
Wir bezahlen doch auch schon Schulden mit Schulden.

Alles in Allem ist die Lage ziemlich aussichtslos. Selbst durch eine Hyperinflation ist in keinem EU Land mehr was gewonnen, da es ja den Euro gibt, der die anderen Länder nach unten ziehen würde und zudem sämtliches "wirtschaftendes Kapital" vernichtet würde.

Also- Gebt den Griechen so viel Geld, wie Ihr wollt. Wir werden es sowieso nicht bezahlen, sondern die Generation, die Krieg und Plünderung aufgrund der gescheiterten Wirtschaft erleben müssen.
Das hat allerdings noch ein par Generationen Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
ZeroZerp schrieb:
Wir werden es sowieso nicht bezahlen, sondern die Generation, die Krieg und Plünderung aufgrund der gescheiterten Wirtschaft erleben müssen.
Das hat allerdings noch ein par Generationen Zeit.

Wie ich solche Menschen liebe die max bis morgen denken und alles nach dem eigenen Leben dann egal is. Da sind sogar manche Tierarten schlauer...
 
@ree-snake
Den Zynischen Unterton in meinem Post bitte nicht falsch interpretieren.
Ich wollte mit den letzten Worten nur überspitzt darstellen, mit welcher Hilflosigkeit wir diesem ganzen Schuldenwahnsinn gegenüberstehen zu dem wir aber auch leider alle beigetragen haben.

Die Wähler stehen nunmal mehr auf Märchenerzähler und Lügner, als auf harte Reformer.
Durch diese Dummheit (alles haben zu wollen, aber nichts dafür investieren zu wollen), steuern wir vollgas in den Untergang.
Um unseren Lebensstandard aufrecht erhalten zu können, nehmen wir diesbezüglich immer mehr Fahrt (Schulden) auf.
Derzeit stehen wir bei 1700 MRD €
Von 2000 ab bis zum Jahr 2008 nahmen wir im Schnitt pro Jahr ca.60MRD €/Jahr neue Schulden auf.

Würden wir den Kraftakt durchhalten, und von dieser Ausgangsposition aus ab jetzt pro Jahr 115!! MRD € einsparen, müssten wir das 34 Jahre lang durchhalten um unsere Schulden zu tilgen- und da darf keine Krise dazwischenkommen und die Wirtschaftskraft müsste trotz der Einschnitte in den Ausgaben auch gleich bleiben.

Die Zahlen untermauern die Aussichtslosigkeit dieses Unterfangens.
 
Ich würde den Griechen auch keinen Cent zahlen, sie haben sich da selber reingeritten, also müssen sie auch selber wieder raus. Es ist sowieso eine Frechheit, dass Deutschland wieder am meisten von allen anderen Ländern zahlen soll. Warum immer wir?

Wir selbst sind hier immer schlechter dran, haben immer mehr Schulden. Kein Geld mehr für die eigenen Leute hier, aber den Griechen 22 Milliarden in den Arsch blasen, entschuldigung, aber so geht das nicht!
 
ZeroZerp schrieb:
zu dem wir aber auch leider alle beigetragen haben....

Um unseren Lebensstandard aufrecht erhalten zu können, nehmen wir diesbezüglich immer mehr Fahrt (Schulden) auf.

Was heißt hier wir, die meisten Schulden und Kosten haben wohl die Aktionen der Regierungen vergangener Jahre eingebracht, da hat der normale Bürger gar keinen Einfluss drauf.
 
Panik an US-Börse - Dow Jones bricht zeitweilig ein

Index erholt sich binnen Minuten - Auch Euro verliert

Panikverkäufe an der New Yorker Börse haben den Dow-Jones-Index zeitweilig um neun Prozent einbrechen lassen. Der Leitindex büßte vorübergehend rund 1.000 Punkte ein. Was den plötzlichen Absturz ausgelöst hatte, war zunächst nicht bekannt.

Der Leitindex verlor am Nachmittag (Ortszeit) vorübergehend über 1.000 Punkte im Vergleich zum Vortagesschluss und fiel unter 10.000 Punkte. Binnen Minuten erholte sich der Index wieder und schloss bei rund 10.510 Zählern (minus 3,3 Prozent).

Stärkster Kurssturz an der US-Börse

Der zeitweilige Kurssturz war in Punkten gemessen der stärkste in der Geschichte der Wall Street. Der Handelstag an der Wall Street hatte bei einem Zählerstand knapp unter 10.900 Punkten begonnen; bis zum Nachmittag gab der Kurs langsam um etwa 200 Punkte nach, ehe er gegen 14.30 Uhr (Ortszeit; 20.30 Uhr MESZ) binnen 15 Minuten auf einen Stand von 9875 Punkten fiel - ein Tagesverlust von mehr als 1000 Zählern.

http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/10/ ... 38,00.html

Das geht rund! Sollte es sich zu einem Flächenbrand in der EU ausweiten, wird bei uns bald der Arbeitsmarkt die volle Breitseite abbekommen.

Mit einem Exportvolumen von 600 Milliarden € in die Eurozone, werden einige Bauklötze staunen, wie schnell das Griechenlandproblem unser Problem wird.
 
Nun der Kurssturz des Dow ist wohl eher einem Irrtum geschuldet.

Offensichtlich nehmen es auch US Trader mit Zahlenangaben nicht ganz so genau.

So wurden, anstelle von Aktien im Wert von 16 Millionen Dollar, 16 Milliarden zum Verkauf angeboten, was in der Folge eine Lawine, sprich automatisierte Verkaufsprogramme auslöste, die dann letztendlich zum Einbruch führten.

Die Börsenaufsicht ermittelt. (Handelsblatt)

www.handelsblatt.com/finanzen/markt...e-wall-street-sucht-nach-erklaerungen;2575899
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich muss man doch darüber gar nicht diskutieren. Griechenland ist als Wirtschaft für die EU eigentlich unwichtig. Es wird nur Zeit das man diese Schluder-Wirtschaft und Koruption mal beendet.

Das Griechenland quasi pleite ist, kann nur gut sein. 1. Ein schwacher EURO ist gut für unseren export, denn der $ schwächelt ja auch mächte, und der chinesiche Yuan ist auch künstlich unterbewertet. 2. Kann die EU den EURO ja selbst drucken und zwar so viel wir wollen. Stabiler als der völlig überschuldete Dollarraum bleibt der € alle mal.

Also wozu die Aufregung...
 
fuyajo schrieb:
Also wozu die Aufregung...

schuldenuhr.jpg


Mittlerweile 74 % Schuldenquote, erlaubt sind laut EU höchstens 60 %.

Die Kommunen pfeifen aus den letzten Löchern. Alles bestens!
 
Lohndumping wird durch Fernost und die deutsche "Geiz ist Geil" Mentalität verursacht und Deutschland ist so ganz nebenbei auch Importweltmeister.

Niedriglöhne und Lohndumping in unserem Ausmaß, sind nur die Ursache der Hartz4 Gesetze und der Förderung des Niedriglohnsektors.
Auch wird teilweise die Ausrede der Globalisierung benutzt, um fragwürdige Arbeitsbedingungen zu rechtfertigen, wo auf der anderen Seite Unternehmen Gewinne einfahren und die Reallöhne in den letzen 20 Jahren nicht mehr gestiegen sind.

http://www.eu-info.de/deutsche-europapolitik/Umfragen-Statistiken-Deutschland/reallohn/

http://www.xtranews.de/2010/05/03/m...-unternehmen-hungerloehne-fuer-arbeiterinnen/

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,683537,00.html

meines Erachtens nach kritisieren die Franzosen zu recht unser zu Tode Exportieren.Soviel auch zum Thema Reallohnniveau.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Godde

Ja super! Deutschlands Realeinkommen ist nicht gewachsen und Rumäniens um über 300%. Und nun?
Deutschlands BIP pro Kopf liegt trotzdem noch immer weit über dem Rumäniens. Eine relative Reallohnveränderung sagt nichts über die eigentlichen Einkommen aus und somit auch nicht über die Einflüsse auf Niedriglöhne. Niedriglöhne zahlt man nunmal bei einem Überangebot von Niedrigqualifizierten. das ist ein relativ einfacher Mechanismus. Ein Freund des Kombilohnmodells bin ich allerdings auch nicht.

MFG
 
Das Problem was ich mit den Griechen habe ist dies: Die lebten in Saus und Braus nach ihren Verhätnisse jahrzehntelang. Nun ist ihr Staat nahe dem Bankrott und die wollen es einfach nicht verstehen.

Die Protestieren, Randalieren, töten Menschen, und wollen es schlichtsweg nicht begreifen, dass ihr Land der Bankrott droht. Wollen weiterhin einfach so leben, wie sonst.

Und nun, sollen wir, die andere EU-Staaten dafür aufkommen? Ich habe keine Probleme damit, wenn man bankrott-nahen Staaten unter die Armen greift, SOLANGE diese Staaten auch zeigen, dass sie sich ihrer Lage voll und ganz bewusst sind. Und vom Staat rede ich nicht von Politiker an der oberster Spitze, sondern vom ganzem Volk.

Sowas wie Griechenland sollte man einfach aus der EU werfen, wenn die sich so bescheuert und asozial verhalten.
 
XamBonX

Dich will ich mal sehen wenn man dir von jetzt auf nachher, nach jahrelanger Arbeit, sagt so du kriegst jetzt weniger Geld, musst 10 Jahre länger arbeiten bis zur Rente.
Zahlst für deine Kippen 1€ mehr, zahlst nun statt 1€ 1,50€ für den Liter Benzin, dein Vodka RedBull kostet auch 2€ mehr usw...

Und das alles ist noch nichtmal die Schuld derer die auf die Strassen gehen!

Wie gesagt, es braucht halt Zeit bis endlich publik wird dass Steuersünder und co. bestraft werden und die Bevölkerung das neue Programm dann aktzeptiert...

Stami
 
Ja super! Deutschlands Realeinkommen ist nicht gewachsen und Rumäniens um über 300%. Und nun?
Deutschlands BIP pro Kopf liegt trotzdem noch immer weit über dem Rumäniens. Eine relative Reallohnveränderung sagt nichts über die eigentlichen Einkommen aus und somit auch nicht über die Einflüsse auf Niedriglöhne. Niedriglöhne zahlt man nunmal bei einem Überangebot von Niedrigqualifizierten. das ist ein relativ einfacher Mechanismus. Ein Freund des Kombilohnmodells bin ich allerdings auch nicht.

oder bei zu wenig Arbeitsplätzen?Das wäre wohl eher möglich oder?Denn nicht nur Niedrigqualifizierte verdienen teilweise zu wenig.Ich frag mich immer warum man das nicht sehen will?Hier werden doch einfach Menschen ausgebeutet, darf man das nicht einfach so sagen?
Aber mir ist das egal, nach mir die Sintflut.

hier mal was zum BIP

http://www.l-iz.de/Politik/Kassensturz/2010/03/Kassensturz-Niedrige-Loehne-niedriges-BIP.html


Und nun, sollen wir, die andere EU-Staaten dafür aufkommen? Ich habe keine Probleme damit, wenn man bankrott-nahen Staaten unter die Armen greift, SOLANGE diese Staaten auch zeigen, dass sie sich ihrer Lage voll und ganz bewusst sind. Und vom Staat rede ich nicht von Politiker an der oberster Spitze, sondern vom ganzem Volk.

du meinst dass sie so funktionieren sollen wie wir das gerne hätten?Sie sollen kuschen für die Almosen?Die Leute haben doch recht, die Politiker haben den ´Mist verzapft gestützt mit Krediten von Deutschen Banken(auch).Natürlich ist das tragisch wenn Unschuldige dabei ums Leben kommen, das will ich sicher nicht gut heissen.
Seien wir doch mal ehrlich, Griechenland ist doch der Boxsack, den wir immo brauchen oder?Wir sind zu tiefst verflochten in dieses wirtschaftskrisen Ungetüm, teils durch unsere Habgier selbst verschuldet.Und genau da kommen die ach so faulen Griechen ganz richtig, die sind aber leider kein Uraubsweltmeister, und Klüngelei und Vetternwirtschaft gibts auch nur bei denen.Bestechlichkeit und Steuerhinterzieher wohl auch.
Aber sicherlich werden sie tiefe Einschnitte hinnehmen müssen, Korruption bekämpfen usw.Das sollte dann zuerst mal von der Regierung selbst vorgelebt werden.
 
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