22,4 Mrd. von Deutschland für Griechenland

Würdest du an Griechenland Geld "abgeben" ?

  • Ja, ich mag die Griechen.

    Stimmen: 15 8,1%
  • Nö, sind doch selber schuld!

    Stimmen: 114 61,6%
  • Ja, aber nicht so viel.

    Stimmen: 17 9,2%
  • Ja, aber nur weil ich Angst vor ernsten Folgen für Deutschland habe.

    Stimmen: 39 21,1%

  • Umfrageteilnehmer
    185
  • Umfrage geschlossen .
Aber bleiben wir beim Thema Griechenland. Kann mir jemand konkret erklären in wie fern es sich negativ auf Deutschland auswirken würde wenn Griechenland pleite geht ?.

1. griechenland ist pleite ^^

negativ ist das griechenland schon weit vor dem eigentlich bekannt werden des bankrotts des landes schulden bei deutschen banken hat diese bewegen sich auch im 2 stelligen milliarden bereich
angenommen man würde griechenland die hilfe verweigern und griechenland würde insolvenz anmelden wäre das auch das aus für die griechischen schulden in deutschland und neben bei bemerkt hält auch der deutsche staat etwas an diesen schulden durch die verstaatlichung der hre.

was des einen schuld ist, ist des andern zins :)

abgesehn davon egal wie man es anstellt ob man zahllt oder nicht, das risiko ist und bleibt beim steuerzahler und neagtiver geht es meiner ansicht nach nicht .
 
@DIJI2008
Wenn Griechenland pleite geht, dann kann die Deutsche-Bank 8mrd € abschreiben. Und wäre damit unterkapitalisiert(Die UBS müsste 60mrd abschreiben). Ein Teil der Spareinlagen wäre weg.
Aber dann fängt es erst an. Da sich die Banken ja gegenseitig Geld leihen, müssten auch anderen Banken die mit Griechenland nichts zu tun haben auf einmal Geld abschreiben und wären in Bedrängis. Und so gehts dann weiter bis am Ende nur noch Bargeld übrigbleibt.

Ich empfehle das Sitzungsprotokoll des Finanzministers mit den Banken CEOs: Als Josef Ackermann aufgestanden ist und gesagt hat: er gehe jetzt seine Mitarbeiter darauf vorbereiten, dass ab Morgen der Internationale Bankenverkeher zusammenbrechen würde.

Edit:Hab eine Zusammenfassung rausgesucht, hier ein Ausschnitt:
Im Protokoll heisst es:

“Ackermann führt aus, dass dies der Tod des deutschen Bankensystems sei”

und Blessing, Commerzbank pflichtet ihm an anderer Stelle bei:

“Ansonsten stehe am Montag keine deutsche Bank mehr”
quelle

Hintergrund war der, dass sich Eichel geweigert hat die 600 mrd € Bankenbürgschaft zu übernehmen. Erst nach einem Telefonat mit der Kanzlerin, die die Bürgschaft gewilligt hat, hat Ackermann wieder an der Sitzung teilgenommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eichel? Kein Wunder dass der keine 600Mrd-Bürgschaft geben wollte. So als Privatmann is das doch ne Ecke :D
 
Okay da ging es aber doch um 600 Mrd. schreibt die Deutsche Bank halt 8 Mrd. ab, kann sie ja meinentwegen als Kredit vom Deutschen Staat bekommen. Aber wir wären aus der Nummer raus.
 
Durch die ganze Argumentation hier bekomme ich langsam Angst um unsere Spareinlagen. Wir haben etwa 25.000€ auf der hohen Kante. Ist nicht viel aber wir haben ein neues Auto, Fernseher und gute Möbel sowie hochmoderne energiesparende Haushaltsgeräte und deshalb ist das eigentlich alles nur frei verfügbares Erspartes. Das liegt halt... aber das Problem ist: komplett nur als Bargeld! Zu 2,5% als schlichtes Geld auf einem Sparbuch (ich weiß antiqiert aber eigentlich sehr sicher). Aber wir haben schon recht viel verloren (Inflation) und was passiert wenn noch 1-2 Staaten zusammenbrechen? Der Euro stürzt ins Bodenlose und es muss eine Euro V2.0 her. Dann sind wir pleite.
Was können wir tun? Ich denke da an Palladium, Seltenerdmetalle und Uran. Son Zeugs... halt Rohstoffe, die einen realen Gegenwert haben. Zumal gerade die Seltenerdmetalle immer wertvoller werden. Der Verbrauch übersteigt die Produktion mittlerweile um 40t und sie stecken in unserer ganzen tollen Technologie.
Hat einer eine Ahnung was wir tun können? Sind nicht auf Rendite aus (wäre gut wenns halbwegs die Inflation (also die normalen 2-4%/Jahr) ausgleichen würde)
 
Flash sucht Finanzberatung im Computerbase Forum ;).

Ich würde vorschlagen kauf 1 Kg Waffenfähiges Uran und leg es in den Keller.

Momentan verliert ihr durch die Inflation doch eigentlich überhaupt nichts, 2,5 % Zinsen, ähnlich hohe Inflation.

Desweiteren sieht es nicht so aus als ob der Euro zusammenbricht. (sollte der Dollar vor 1-2 Jahren auch, was ist passiert nichts.) Also lass dein Geld auf dem Sparbuch und warte ab. Passiert sowieso wieder nichts, wird doch alles gepusht im Moment.
 
@Flash: geh mit Deiner Frau zu nem lokalen Goldschmied und kauf ihr da was schönes. Da freut sich Deine Frau, der Goldschmied freut sich, Du freust Dich weil Deine Frau sich freut, die Stadt freut sich, weil der Goldschmied sich freut und dass der Goldpreis abschmiert ist wohl auch eher nicht zu erwarten. Hättest Du das vor ein paar Monaten schon gemacht hättest mittlerweile schon eine satte Wertsteigerung. Über das Geld auf der Bank freut sich nur die Bank, sonst niemand ;)
 
@DIJI2008
Geschieht jetzt ja auch in Form von direkten Hilfen für Griechenland. Das schiebt das Problem aber nur auf. Irgendwann ist Zahltag

@[F]L4SH
Du bist auf dem richtigen Weg. Ich empfehle dir als gute Nacht Lektüre.

Kleine Geschichte am Rande:
Du machst eine Reise mit der Zeitmaschine und weißt nicht in welcher Zeit du ankommst.
Zuvor kannst du aber deine Ausrüstung wählen. Was wählst du?

a) dein IPhone, Kreditkarte, Markenklamotten

b) eine Waffe, Gold&Silber, etwas zum Essen
 
Wer die Zeit und Muße hat, sollte sich mal folgenden Artikel zu Gemüte führen. Eine insgesamt exzellente Analyse der Hintergründe des ganzen Schlamassels. Er wird wohl nicht dabei helfen, die ganzen DM-Nostalgiker und Selber-Schuld-Sager hier und anderswo in ihren Ansichten zu bekehren, allen anderen sollte er aber neue Perspektiven auf die Situation eröffnen:

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32551/1.html
 
Also 1 Keine Frage, das man Griechenland helfen muss und das die EU hier einschreiten muss ect.

Aber WARUM muss Deutschland immer diejenigen sein die am meisten Spenden????


Und WOHER kommt das Geld immer? Wenn man Straßen reparieren will ist immer nie da fürs eigene Land, aber für andre Spenden da sind Milliarden da :confused_alt:

Ich bin ja mal Gespannt wer uns Hilft wenn Deutschland mal in Finanziellen Not ist :(

Frag mich eh wie das noch lange gut gehen soll und das jetzt mal Welt weit betrachtet z.b. USA, Japan, Frankreich ect.
 
ich bin nicht grundsätzlich dagegen das den griechen geholfen wird. nur sind in meinen augen die prioritäten falsch verteilt. ich glaube das man in deutschland derzeit ca 9mrd euro braucht um die straßen nach dem winter wieder instand zu bringen, außerdem ist deutschland ein land das am 4. wenigsten in bildung investiert. auch stört es mich das deutschland immer den löwenanteil von allem übernehmen muss. wenn man kein geld hat kann man auch keins verleihen/verschenken
desweiteren glaube ich nicht an die worte "wenn alles klappt kostet die deutschen steuerzahler die hilfe keinen cent". bei der wiedervereinigung wurde auch groß gelabert "sie kostet uns nichts" udn das resultat kennen wir alle

daher stehe ich der hilfe sehr skeptisch gegenüber
 
Hi,

ich bin generell nicht dagegen, das Deutschland die Griechen unterstützt, ABER ... warum muss Deutschland immer an ersten Stelle stehen mit der Hilfe!? Es gibt auch genug andere Länder. Man sollte lieber etwas mehr ins eigene Land stecken, z.B. in Bildungsmaßnahmen etc.

Machen kann man sowieso nichts!
 
Die Frage "Würdest du an Griechenland Geld "abgeben" ?" geht ja wohl am Thema vorbei.


Europa, und Deutschland als Teil Europas, ist angewiesen auf einen stabilen Euro.

Das Hilfspaket, für das Deutschland garantiert, stellt sicher, daß Griechenland, die anfallenden Raten zahlen kann.

Bekanntlich haben deutsche Banken Griechenland mit 34 Mrd. Euro Kredite bedient und an den Zinsen gut verdient.

Wenn Griechenland diese Raten nicht zahlen kann, sind davon in erster Linie deutsche Banken, vorneweg die verstaatlichte Hypo Real Estate, betroffen.

Fallen die Zinszahlungen und in der Folge die Kredite aus, haben die deutschen Banken (erneut) Probleme mit ihrer Kapitaldeckung.

Ein weiteres Bankenrettungsprogramm in Deutschland wäre die Folge.

Also, der Teil des Hilfspaket aus Deutschlands für Griechanlands ist zum Großeil in reinem Eigenintresse begründet, stabilier Euro und Rettung deutscher Banken.


Zum stabilen Euro

Fallender Euro steigende Exportzahlen und steigende Rohstoffpreise.

Für z.B. für den Sektor Maschinenbau und Automobilindustrie die für die Produktion auf Rohstoffimporte angwiesen sind wird sicherlich die Exportquote steigen, die Gewinnmarge fällt aber durch steigende Rohstoffpreise.

Weitere Folgen sind der volkswirtschaftliche Schaden aufgrund steigenderer Importpreise für die Verbraucher, Stichwort Öl, in der Folge Kaufkraftverlust, Schwächung des deutschen Binnenmarktes.

Da aber zum einen rund zwei Drittel der deutschen Ausfuhren sowieso in andere EU Länder gehen und somit ein schwacher Euro keinerlei Vorteile bietet, zum anderen die meisten 'Global Player' weitgehend gegen Währungsschwankungen abgesichert sind und ebenfalls keinen Gwinn aus einem schwachen Euro ziehen, überwiegen die Nachteile:

So bleibt also auf der 'Habenseite' der volkswirtschaftliche Schaden steigender Importpreise / Schwächung des Binnenmarkts.

Dies sind die Gründe, weshalb die EZB in Übereinstimmung mit der DB gegen einen schwachen Euro interveniert.


IWF EZB

Die eigentliche Pointe bei der Griechenlandkrise ist doch , daß nach den Buchstaben der jeweiligen Verfassungen weder die EU noch der IWF Griechenland helfen dürfte, die EU ist an die No-Bail-Out-Klausel aus dem Maastrichter Vertrag gebunden die gerade für diesen Fall die Hilfe untersagt, der IWF darf defacto nicht eingreifen, da Griechenlands Verschuldung nicht fremdwährungsbedingt sind.

Soweit in der Theorie.

In der Praxis sind europaweit die Banken bis über beide Ohren an der Kreditvergabe an Griechenland beteiligt. Vorneweg Deutschland.

Ließe man nun also Griechenland 'über die Klinge springen', müßte wieder ein Rettungspaket z.B. für die Banken in Deutschland aufgelegt werden. - So rettet man halt, gegen EU und IWF Recht, u.a. die deutschen Banken über eine Direkthilfe für Griechenland - EZB und DB tragen stillschweigend diesen Entschluß mit.

Ein 'Ausstieg' eines Landes aus der EU ist übrigends in den EU Vertägen gar nicht vorgesehen - zu ecu Zeiten hatte man ein Land, daß die Stablitätskriterien nicht erfüllen konnte einfach aus dem ecu rausgenommen und driften lassen, wie mehrfach bei Italien, und gut wars. Heute ist für den Euro eine solche, an und für sich gute, Option, nicht vorgesehen.



Das eigentliche Problem ist dabei aber nicht die hohe Verschuldung Griechenlands, die ja in Finanzkreisen seit Jahren ebenso bekannt ist, wie die Portugals, Irlands, Spaniens oder Italiens.

Das grundlegenden Problem ist weiterhin die fehlende Aufsicht über Rating und Bankeninstitute, die eigentlichen Gewinner und Mitverursacher der Krise.

Solange Ratingagenturen wie Standard & Poors, Moodys und Fitch ihre Einstufungen primär über Stimmungen vornehmen, der Handel mit toxischen Papieren, Derivatgeschäften Alltagsgeschäft bleibt, 'Ninja' Kredite weiter vergeben werden, Leergeschäfte und Wetten gegen den Kunden - wie jetzt aktuell gegen Griechenland - abgeschlossen werden, wird die Finanzkrise ncht überwunden werden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das grundlegenden Problem ist weiterhin die fehlende Aufsicht über Rating und Bankeninstitute, die eigentlichen Gewinner und Mitverursacher der Krise.

Solange Ratingagenturen wie Standard & Poors, Moodys und Fitch ihre Einstufungen primär über Stimmungen vornehmen, der Handel mit toxischen Papieren, Derivatgeschäften Alltagsgeschäft bleibt, 'Ninja' Kredite weiter vergeben werden, Leergeschäfte und Wetten gegen den Kunden - wie jetzt aktuell gegen Griechenland - abgeschlossen werden, wird die Finanzkrise ncht überwunden werden können.
In einer marktwirtschaftlichen Weltwirtschaft kann alles überwunden werden, keine Krise ist den führenden Mächten unüberwindbar. Deine Sorgen sind unangebracht. Nicht umsonst sind alle so stolz auf diese unausrottbaren 'Wirtschaftsweise'. Die Frage auf die sich alles am Ende reduziert ist 'Wer verliert jetzt diese Runde?' Und jedes mal geht das Gerangel los. Was behaupten dann die 'Akteure'? Immer das Gleiche: dass die anderen die Welt in Gefahr bringen und nur ihr eigener Vorschlag sie retten kann. Daher steht die Welt ständig am Rand ihres letzten Krieges mit ihren Insassen als Zuschauern der letzten Show.

Wer hat diese Ratingagenturen ins Leben gerufen? - Die zuständige Mächte.
Und für welchen Zweck? - Haargenau zum Zweck der Sortierung, die wir heute besichtigen.
Anders kann es auch nicht funktionieren. Wo im Inneren die freie Konkurrenz um das 'Glück' mit der Macht des Geldes und des Kredits eine Sortierung in arm und reich vornimmt, führt sie in der Welt zur einer Sortierung der Staaten, die uns schon seit Jahrzehnten bekannt ist.

Eine Aufsicht über Ratings- und Bankeninstitute würde genau diesen Zweck zunichte machen. Das will doch keiner. Das wäre fast blanker sozialistischer Dirigismus, wenn nicht gleich Kommunismus - Gott bewahre!
 
@barista

Ja, Gott bewahre uns davor ;)

Das Versagen der freien Marktwirtschaft hat doch bereits zu einem Eingreifen der Politik in die Marktwirtschaft geführt.

Bekanntlich wurden die angeschlagenen Banken bereits entgegen jedweder Regel der freien Marktwirtschaft über Steuergelder gerettet, die Hypo Real Estate verstaatlicht.

Als nächster Schritt stehen nun, etwas Einsicht und Geduld vorausgesetzt, eine erweiterte Bankenaufsicht, gefolgt von einer Neuregulierung der Ratingagenturen an.

Dann allerdings können die Bänker in Frankfurt, wenn sie Morgens in ihren Büros aufschlagen, nicht mehr augenzwinkernd ihren Kollegen einen 'Wunderschönen Guten Morgen im Spielcasino' wünschen - dazu müßten sie dann, um ihre Spielleidenschaft weiter zu fröhnen, nach Dienstende die paar km nach Bad Homburg in Kauf nehmen.

Dort gibt es allerdings bekanntermaßen keine staatlichen Auffangprogramme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tekpoint schrieb:
Aber WARUM muss Deutschland immer diejenigen sein die am meisten Spenden????

Weil Deutschland die größte Volkswirtschaft in der EU ist und somit auch den größten finanziellen Topf besitzt.
Da Deutschland aber auch die größte Kraft in der EU ist, profitiert sie gleichermaßen von Subventionen wie Landwirtschaft ect. auch am Meisten (bekommt also für das eingezahlte Geld auch am Meisten wieder!) - da der Anspruch darauf sehr hoch ist.
Das wird bei einer Debatte warum Deutschland schon wieder zahlt ausgeblendet - vor allem von unseren Medien.
 
Zitat maksim: "Das Versagen der freien Marktwirtschaft..."

Ich war eben der Meinung, es ist kein Versagen, sondern Ziel und Absicht. Somit fallen unser Urteile ziemlich weit auseinander.

Zitat: " hat doch bereits zu einem Eingreifen der Politik in die Marktwirtschaft geführt."

Bekanntermaßen ist in dieser Welt üblich, wenn etwas versagt, die blöde Sache nicht abzuschaffen, sondern sie weiterzuführen. Das verweist noch mal auf den Ziel und verrät die Absicht. (Ich möchte dich darauf hinweisen, dass ich hier keine Behauptungen hinstelle, sondern relativ einfache logische Schlüsse)

Zitat: "Bekanntlich wurden die angeschlagenen Banken bereits entgegen jedweder Regel der freien Marktwirtschaft über Steuergelder gerettet, die Hypo Real Estate verstaatlicht."

Um ihren oben genannten Zweck weiter zu erfüllen und nicht die Marktwirtschaft zu schwächen.

Zitat: "Als nächster Schritt stehen nun, etwas Einsicht und Geduld vorausgesetzt, eine erweiterte Bankenaufsicht, gefolgt von einer Neuregulierung der Ratingagenturen an."

Ich verstehe nicht ganz, wie man eine Hoffnung daran knüpfen kann. Neue Regel werden gestellt, das Spiel geht weiter. Der 'marktwirtschaftliche' Betrieb benötigt permanent Aufsicht, Regelung und eine gehörige Menge Gewalt, um die bezweckte Ergebnisse gegen Unzufriedenheit abzusichern.

Zitat: "Dann allerdings können die Bänker in Frankfurt, wenn sie Morgens in ihren Büros aufschlagen, nicht mehr augenzwinkernd ihren Kollegen einen 'Wunderschönen Guten Morgen im Spielcasino' wünschen - dazu müßten sie dann, um ihre Spielleidenschaft weiter zu fröhnen, nach Dienstende die paar km nach Bad Homburg in Kauf nehmen."

Du scheinst das Problem in Menschen zu entdecken: Spieltrieb. Das ist unmöglich ein Argument, sondern eine beliebige Feststellung. Genauso stellt jeder Beobachter was anderes fest. Mit der Feststellung eines grundsätzlichen Mangels des 'Menschen' werden drei Dinge unwiderruflich behauptet: 1. Das lässt sich nicht ändern, da Natur des 'Menschen'. 2. Das Denken mit dem Urteilen über die Sache selbst wird auf eine reine funktionelle Rolle zurückgestuft. Dem soll man sich bedienen, wie wenn man vorm Regal steht und sich entscheiden muss, ob man Kuhmilch, Schafsmilch, Stutenmilch, Ziegenmilch oder Büffelmilch kaufen soll. 3. und letztendlich mit diesem unaufhebbaren Mangel des 'Menschen' beweist sich die Aufsicht und die dazu notwendige Gewalt als eine einzig für den Menschen und sogar von diesem selbst verlangten Dienst.

Zitat: "Dort gibt es allerdings bekanntermaßen keine staatlichen Auffangprogramme"

Willkommen auf der Spielwiese der Welt. Einen Nutzen jeglicher Einrichtungen will man nicht entdecken, sondern nur einen Dienst, der vom Menschen verlangt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube >75% hier glauben, dass Deutschland 22Mrd. € an Griechenland schenkt - natürlich aus dem laufenden Budget.:freak: (und Österreich legt auch noch gute 2 Mrd. drauf)


Zur Klarstellung: Deutschland und Österreich verdienen ganz gut an den geborgten Milliarden (mit den Risikos eines teilweisen Ausfalls).


EDIT: Einige hier sind sich sogar sicher, dass die 22Mrd beim Bildungsbudget abgezogen werden....
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Klarstellung: Deutschland und Österreich verdienen ganz gut an den geborgten Milliarden (mit den Risikos eines teilweisen Ausfalls).

Ich glaube das weiß jeder.

Aber auch jeder weiß das die Schulden vermutlich niemals zurück gezahlt werden.

Von daher kann man die 22 Mrd auch gleich abschreiben und das WISSEN auch die Politiker.
 
@barista

Fein analysiert und formuliert, hat mir wirklich gefallen - vielen Dank.

Ich bin halt ein hoffnungsloser Optimist. ;)

Dabei hatten ja bereits die Griechen schon in der Antike als einen wesentlichen Grund der Krisen und Konflikte die von Thukydides beschriebene Eigenschaft des Menschen, die Pleonexie, das MehrHabenWollen, ausgemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben