256Gb SSD für 129€ bei Mindfactory

Hab mir jetzt auch die OCZ Petrol 256 GB bei Compuland bestellt (auch Mindfactory etc.) sie ist jetzt 2 Tage im Einsatz und bin bisher absolut zufrieden, hatte zuvor über 6 Monate eine AData 510 mit 128 GB drin, die jetzt in mein Notebook wandert. Ich mein wenn man ein paar regeln beachtet bei SSD's und in Windows zusätzliche schreib/lesevorgänge vermeidet dann wird dir deine SSD ziemlich lange halten.

Nen guten Artikel dazu wie man unnötiges in Windows abstellt:

http://www.netzwelt.de/forum/pc-har...emacht-ssds-richtig-windows-7-einrichten.html

Also ich geh stark davon aus das mir die Petrol bei pfleglichem Gebrauch sehr lange halten wird. Ich wollte jetzt einfach mehr speicher haben um auch Programme von Adobe, Corel und Maxon auf der SSD installieren zu können.

Ich denke einfach das die vielen Negativen bewertungen bei Amazon daher resultieren das sie wahrscheinlich ihre SSD randvoll zugemüllt haben, bis irgentwann nix mehr geht.


Fazit:

Die Performance der Petrol ist besser als die von der Adata S510 und für diesen Preis ein echtes gottesgeschenk...

Ich hallte euch auf dem laufenden falls sich irgentwas verändert mit meiner Petrol
 
LdOrAdO schrieb:
Ich hallte euch auf dem laufenden falls sich irgentwas verändert mit meiner Petrol
Ok, dann bis morgen.
 
In der französischen Statistik die auf den Daten eines etrailer beruht, der die zurückgegangene Hardware auf Fehler untersucht oder diese aufgrund der Fehlerbeschreibung der Kunden als defekt eingestuft hat, schneiden bei den SSD die zwischen dem 01.04.2011 und dem 01.10.2011 verkauft und vor dem 01.04.2012 reklamiert wurden die OCZ mit Abstand am schlechtesten ab:
Auch bei den neueren Daten, wo die jeweils 5. schlechtesten Modelle die zwischen dem 01.10.2012 und dem 01.04.2012 verkauft und auch in der Zeit als defekt reklamiert wurden, aufgeführt sind, stehen nur SSDs von OCZ:
Glaubst Du, nur die Besitzer der Petrol haben ihre SSD total zugemüllt?
 
@Holt

Der negativ Eindruck der Statistik wird durch die Aufzählung der einzelnen Modellen erzeugt.

Wir wissen beide, dass die User in der Zeit nicht den Flash verschleißen und es somit keinen Zusammenhang zwischen der Kapazität der SSD und der Ausfallquote geben sollte.

Persönlich tippe ich eher auf einen Serienfehler bzw. einen Firmwarefehler bei den einzelnen Serien.

Auf der anderen Seite scheint OCZ auch ein Problem mit absoluten Noobs zu haben, die von einer SSD keine Ahnung haben bzw. erwarten, dass diese an einen Marvell oder JMicron Controller die werbewirksamen 500MB/s schaffen sollen.

Oder so schöne Sachen wie angebrochene Sata Buchsen auf dem Mainboard ...
Bei solchen Fällen braucht man sich nicht wundern, dass die SSD nicht vernünftig läuft, egal ob OCZ, Samsung, Crucial oder ....
 
Hallo32 schrieb:
Der negativ Eindruck der Statistik wird durch die Aufzählung der einzelnen Modellen erzeugt.
Die Modelle mit einer Ausfallrate über 5% (oberer Quote) sind alle von OCZ und auch bei den jüngeren Modelle wo nur die fünf mit der höchsten Ausfallrate erscheinen, sind alle von OCZ. Dazu kommt die Quote von 7% über die gesamten OCZ SSDs, das kann also nicht von einzelnen Modellen stammen. Klar wäre es schön mal die Zahlen zu allen SSD von OCZ oder besser noch aller Hersteller zu haben, aber die wird man wohl nie bekommen.

Hallo32 schrieb:
Wir wissen beide, dass die User in der Zeit nicht den Flash verschleißen und es somit keinen Zusammenhang zwischen der Kapazität der SSD und der Ausfallquote geben sollte.
Das gilt aber für 128GB wie die Petrol 128GB ebenso wie für 64GB SSDs, wenn die verbauten NAND qualitativ hochwertig sind.

Hallo32 schrieb:
Persönlich tippe ich eher auf einen Serienfehler bzw. einen Firmwarefehler bei den einzelnen Serien.
Das glaube ich nicht. Für die Serien mit Everest Controller könnte das sogar passen, aber die mit Sandforce haben ja die gleiche FW wie die anderen (außer Intel) auch.

Den Grund siehe ich in der Qualität der verwendeten NANDs begründet. Auf Seite 3 von Anandtechs Vertex3 Review steht der NAND Matrix, den OCZ seinerseit für fdie Vertex2 und Agility2 Reihen verwendet hat. Anand ignoriert allerdings, dass Spectek sein NAND nicht für die Verwendung in SSDs bewirbt:
Dies liegt natürlich daran, dass Spektec eine Firma von Micron ist, über die deren Restverwertung (also der günstige Abverkauf minderwertiger Produkte) läuft:
20110319114155551.jpg


OCZ hat also schon damals nicht nur 25nm NANDs in SSDs verbaut, als diese noch qualitativ unzureichend für SSDs waren weil der Fertigungsprozess noch unausgereift war, es wurde auch minderwertiges NAND verbaut und zwar gerade bei Vertex2 / Agiltiy2 mit Kapazitäten von 240 bis 360GB, die sich laut der Statistik dann als besonders ausfallfreudig erwiesen haben (15,58% OCZ Vertex 2 Series SSD 240 Go).

Klar lag dem genau die gleiche Überlegung zugrunde, dass man bei hohen Kapazitäten bei gleichem Schreibvolumen noch weniger Zyklen verbaucht und damit die geringeren P/E Zyklen der schlechten NANDs immer noch lange genug halten sollten. Man nur übersehen, dass die P/E Zyklen nicht in Stein gemeisselt sind, sondern Mittelwerte darstellen und es eben Ausnahmen in beide Richtungen gibt. Kauft man minderwertigen NANDs, so sind auch viel mehr NANDs dabei, die nur wenige Zyklen überleben. Ich habe mal einen USB Stick als Werbegeschenk erhalten, der hielt genau 3 Beschreibungen mit h2testw aus und war dann tot. Passiert das nur bei einem oder zwei NANDs einer SSD und je mehr Kapazität die SSD hat umso höher ist das Risiko, dann ist die auch hin.

Da dürfte die Ursache der hohen Ausfallrate von OCZ liegen. Das ist aber zumindest solange für OCZ kein Problem, wie die Garantiekosten die Einsparungen beim Einkauf nicht übersteigen und um wohl genau das verhindern, wurde bei den Sandforce die LifeTimeThrottle von Durawrite von OCZ aktiviert und bei den neuen SSD mit Everest zählt der MWI bei Ausfällen von NAND Pages (also mit den Reallocation Events) massiv runter. Ist er bei 0, so gibt es keine Garantie mehr, denn Wear and Tear ist ja ausgenommen.
Hallo32 schrieb:
Auf der anderen Seite scheint OCZ auch ein Problem mit absoluten Noobs zu haben, die von einer SSD keine Ahnung haben bzw. erwarten, dass diese an einen Marvell oder JMicron Controller die werbewirksamen 500MB/s schaffen sollen.
JMicron Controller setzt OCZ schons ehr lange nicht mehr ein und da gibt es auch keinen, der mit 500MB/s beworben wird und die Unterschiede zwischen den beworbenen Transferraten und den real, mit nicht extrem komprimierbaren Daten erreichbaren bei den Sandforce SSD ist es ja bei allen Herstellern solcher SSDs der gleiche. Performancemäßig unterschieden sich die Sandforce mit gleichen Controller und gleicher NAND Bestückung ja nicht sonderlich und für alle SATA Cosumer Sandforce SSDs von OCZ gibt es zahlreiche Gegenstücke anderer SSD Hersteller wie Corsair, die genauso oft ausfallen müssten, denn es zählen in der Statistik ja nur defekte Geräte. Corsait hat aber keine 3% Ausfallquote und dürfte in wesentlichen Stückzahlen genau solche SSDs verkauft haben, die auch denen von OCZ im den Zeitraum entsprechen: Solche mit Sandforce Controllern der ersten und zweiten Generation.

Die minderwertigen NANDs sind ja auch nicht langsamer als die hochwertigen, wie OCZ ja seinerseit auch immer betont hat.

Und natürlich werden in den Exemplaren, die an die Reviewer gehen, aufgeschraubt werden und von deren Platinen wir dann Fotos sehen, auch nur erstklassige NANDs verbaut. Tomshardware hat das in diesem Artikel mal getestet, eine Vertex2 im Landen gekauft und dann darin nur Tier2 NANDs gefunden statt der Tier 1 NANDs im Testememplar von OCZ.

Hallo32 schrieb:
Oder so schöne Sachen wie angebrochene Sata Buchsen auf dem Mainboard ...
Warum sollte sowas OCZs Kunden proportional öfter betreffen als die Käufer anderer SSDs?
 
Ihr wisst schon das es nur mit der Petrol 128GB so Probleme gibt nicht mit den andren Petrols?

Meine 64gB Petrol hat jetzt schon 100h weg, musst mehr laufen als vorm kauf geplant. Aber sie macht keien Mucken bis jetzt. Ich verlass mich auf sie. Hat von der 64GB, 256GB und 512Gb auch noch von kein Ausfällen gelesen.
 
100 Stunden sind doch nichts, wir reden nach 10.000 Stunden mal wieder darüber, dann ist sie halbwegs "eingefahren". Außerdem dürfte die 256GB Petrol schon deswegen kaum in der Statistik auftauchen, weil sie bis vor kurzem preislich überhaupt nicht attraktiv war.
Ergänzung ()

Außerdem, warum sollte nur die 128GB Petrol so von Ausfällen geplagt sein und die anderen Modelle der Reihe nicht?
 
Hihi muss mehr mit Punkte oder Kommers arbeiten, schon das zweite mal in letzter Zeit das ich mich vertippt habe.

Meinte 1.000h
 
Ähm, schätzt du die 1000 Stunden? :D
Weil die Rechnung geht vorne und hinten nicht auf. Am 13.06.12 hast du noch dein Interesse an einer SSD angekündigt (Sammelthread Kaufberatung und Fragen zu SSDs (Teil V) Beitrag #187) und am 26.06.12 hast du in diesem Thread (Beitrag #65) den Kauf erwähnt.

1000 Stunden sind 41,6 Tage. Selbst wenn wir nun den 13.06.12 nehmen, kommst du im Dauerbetrieb nur auf ca. 624 Stunden (26 Tage)!? Wie kommst du bitte auf 1000 Stunden?
 
Grobe Rechnung, den ich kann die SSD nicht auf den Linux BS auslesen :( oder dann scheint es weniger zu sein.

Hoffe bekomme es mal hin diese demnächst aus zulesen und mit Scrennshots zu bestätigen hier.
 
Holt schrieb:
Die Modelle mit einer Ausfallrate über 5% (oberer Quote) sind alle von OCZ und auch bei den jüngeren Modelle wo nur die fünf mit der höchsten Ausfallrate erscheinen, sind alle von OCZ. Dazu kommt die Quote von 7% über die gesamten OCZ SSDs, das kann also nicht von einzelnen Modellen stammen. Klar wäre es schön mal die Zahlen zu allen SSD von OCZ oder besser noch aller Hersteller zu haben, aber die wird man wohl nie bekommen.

Mir ging es um den optischen Eindruck bei den Tabellen. Die Aussage, dass OCZ die x schlechtesten Plätze belegt sieht auf dem Papier nach meiner Meinung anders aus, als das OCZ, alle Serien zusammengefasst, auf dem schlechtesten Platz steht.

Holt schrieb:
Das gilt aber für 128GB wie die Petrol 128GB ebenso wie für 64GB SSDs, wenn die verbauten NAND qualitativ hochwertig sind.

Ja, klar.

Holt schrieb:
Das glaube ich nicht. Für die Serien mit Everest Controller könnte das sogar passen, aber die mit Sandforce haben ja die gleiche FW wie die anderen (außer Intel) auch.

In der Regel verwendet OCZ ein andere Platine. Der Entwurf solcher Platinen ist kein Kinderspiel, wenn die Reflektionen der Signale in Leiterbahnen und die Koppelungen der Leiterbahnen untereinander beachtet werden müssen. Dieses in Kombination mit einer Standard Firmware kann schnelle zu Problemen führen.

Die Octane und Petrol mit ihren Everest/Marvell Controller sehe ich als Feldtest für die V4 an. ;)

Holt schrieb:
Den Grund siehe ich in der Qualität der verwendeten NANDs begründet. Auf Seite 3 von Anandtechs Vertex3 Review steht der NAND Matrix, den OCZ seinerseit für fdie Vertex2 und Agility2 Reihen verwendet hat. Anand ignoriert allerdings, dass Spectek sein NAND nicht für die Verwendung in SSDs bewirbt:

Dies liegt natürlich daran, dass Spektec eine Firma von Micron ist, über die deren Restverwertung (also der günstige Abverkauf minderwertiger Produkte) läuft:
20110319114155551.jpg


OCZ hat also schon damals nicht nur 25nm NANDs in SSDs verbaut, als diese noch qualitativ unzureichend für SSDs waren weil der Fertigungsprozess noch unausgereift war, es wurde auch minderwertiges NAND verbaut und zwar gerade bei Vertex2 / Agiltiy2 mit Kapazitäten von 240 bis 360GB, die sich laut der Statistik dann als besonders ausfallfreudig erwiesen haben (15,58% OCZ Vertex 2 Series SSD 240 Go).

Klar lag dem genau die gleiche Überlegung zugrunde, dass man bei hohen Kapazitäten bei gleichem Schreibvolumen noch weniger Zyklen verbaucht und damit die geringeren P/E Zyklen der schlechten NANDs immer noch lange genug halten sollten. Man nur übersehen, dass die P/E Zyklen nicht in Stein gemeisselt sind, sondern Mittelwerte darstellen und es eben Ausnahmen in beide Richtungen gibt. Kauft man minderwertigen NANDs, so sind auch viel mehr NANDs dabei, die nur wenige Zyklen überleben. Ich habe mal einen USB Stick als Werbegeschenk erhalten, der hielt genau 3 Beschreibungen mit h2testw aus und war dann tot. Passiert das nur bei einem oder zwei NANDs einer SSD und je mehr Kapazität die SSD hat umso höher ist das Risiko, dann ist die auch hin.

Da dürfte die Ursache der hohen Ausfallrate von OCZ liegen. Das ist aber zumindest solange für OCZ kein Problem, wie die Garantiekosten die Einsparungen beim Einkauf nicht übersteigen und um wohl genau das verhindern, wurde bei den Sandforce die LifeTimeThrottle von Durawrite von OCZ aktiviert und bei den neuen SSD mit Everest zählt der MWI bei Ausfällen von NAND Pages (also mit den Reallocation Events) massiv runter. Ist er bei 0, so gibt es keine Garantie mehr, denn Wear and Tear ist ja ausgenommen.

Das Spielchen mit dem Spectek Nand ist mir bekannt. Die Herleitung, dass Spectek nur minderwertigen NAND für "Spielzeug" und Gadgets vertreibt sehe ich als kritisch an.

Laut der Tabelle für die Flash Beschriftung, wird auch Full Spec Nand vertrieben. -AL und -AF

OCZ scheint sich gerade bei den Reallocation Events zu drehen und die SSDs per RMA auszutauschen. Natürlich hat der User den Stress und muss zumindest ab und zu die Smart Werte kontrollieren.

Holt schrieb:
JMicron Controller setzt OCZ schons ehr lange nicht mehr ein und da gibt es auch keinen, der mit 500MB/s beworben wird und die Unterschiede zwischen den beworbenen Transferraten und den real, mit nicht extrem komprimierbaren Daten erreichbaren bei den Sandforce SSD ist es ja bei allen Herstellern solcher SSDs der gleiche. Performancemäßig unterschieden sich die Sandforce mit gleichen Controller und gleicher NAND Bestückung ja nicht sonderlich und für alle SATA Cosumer Sandforce SSDs von OCZ gibt es zahlreiche Gegenstücke anderer SSD Hersteller wie Corsair, die genauso oft ausfallen müssten, denn es zählen in der Statistik ja nur defekte Geräte. Corsait hat aber keine 3% Ausfallquote und dürfte in wesentlichen Stückzahlen genau solche SSDs verkauft haben, die auch denen von OCZ im den Zeitraum entsprechen: Solche mit Sandforce Controllern der ersten und zweiten Generation.


Mit den JMicron und Marvell Controller waren die langsam PCI Express to SATA gemeint. JMB363 ist zum Beispiel einer.

Die Funktionsweise der Sandforce Controller ist mir bekannt.

Im Vergleich zu den Mitbewerbern geht OCZ beim Release der Serie in der Regel auf "Bauernfang" und platziert Testberichte als Werbung. Den Schneeballeffekt kannst du dir natürlich vorstellen, wenn es wieder längere Benchmarkbalken zu kaufen gibt. Spätestens wenn es die ersten "Atto" Consumer Reviews der SF SSDs gibt. Der Freund vom Freund und davon der Kumpel ...., sagt dass {bitte einsetzen}
Lange nicht alle User lesen relativ gute Testberichte vor dem Kauf der Hardware.
Dieses sehen wir doch auch immer wieder hier im Forum.
"Ich habe mir die SSD xyz gekauft, ist die gut?"

Diese Art ein Produkt zu bewerben dürfte primär bei Leuten funktionieren, die sich weder mit der eigenen Hardware noch mit den Geschehen auf dem Hardwaremarkt beschäftigen und dann heulen, dass die SSD die "Werbeaussagen" nicht schaffen. Diese "Fehlkäufe" gehen in der Regel als fehlerhaft oder defekt zurück, wenn die 14 Tage Widerruf verstrichen sind.

Holt schrieb:
Die minderwertigen NANDs sind ja auch nicht langsamer als die hochwertigen, wie OCZ ja seinerseit auch immer betont hat.

Solange man in der gleichen Produktionsserie bleibt, trifft diese Aussage zu. Nand mit 1.000 PE Zyklen ist ja nicht langsamer als Nand mit 5.000 PE Zyklen.

Achtung: Keine 3xnm Generation mit 2xnm vergleichen.

Holt schrieb:
Und natürlich werden in den Exemplaren, die an die Reviewer gehen, aufgeschraubt werden und von deren Platinen wir dann Fotos sehen, auch nur erstklassige NANDs verbaut. Tomshardware hat das in diesem Artikel mal getestet, eine Vertex2 im Landen gekauft und dann darin nur Tier2 NANDs gefunden statt der Tier 1 NANDs im Testememplar von OCZ.

Wie du selbst gerne erwähnst, muss OCZ den Nand nach Bedarf zukaufen. Den Hersteller zu wechseln ist dabei legitim. Mir ist nicht bekannt, dass die oben erwähnten Produkte mit Nand von xyz beworbrn wurden. Die Herleitung, dass in der SSD Nand von xyz sein muss kommt in der Regel von einen geöffneten Review Sample, welches je nach Produkt noch zwischen den Reviewern weitergereicht werden muss.

Die abgebildete SSD speigelt somit nur eine Stichprobe dar.

Holt schrieb:
Warum sollte sowas OCZs Kunden proportional öfter betreffen als die Käufer anderer SSDs?

Personen, die sich mit dem gezielten Kauf einer SSD beschäftigen, werden sich in der Regel auch mit den SATA Kabel und/oder Buchse bei Problemen beschäftigen und es nicht unbedingt mit Gewalt versuchen.

Zumindest tauchen solche Postings gerne mal im OCZ Forum auf, im Crucial Forum ist mir so etwas noch nicht untergekommen.

Dass die beiden Foren keine Grundlagen für eine statistische Auswertung seien können, ist mir bekannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also selbst eine geschenkte OCZ SSD würde ich mir nicht in den PC einbauen - eher verticken und etwas vernünftiges kaufen.
 
O._.O schrieb:
Also selbst eine geschenkte OCZ SSD würde ich mir nicht in den PC einbauen - eher verticken und etwas vernünftiges kaufen.

hach ja immer wieder diese unwissenden alles-über-einen-kamm scherer...
 
Und du meinst, ich würde mir aus Unwissenheit diese eine Marke nicht in den PC schrauben? Okay.
 
Hallo32 schrieb:
Mir ging es um den optischen Eindruck bei den Tabellen. Die Aussage, dass OCZ die x schlechtesten Plätze belegt sieht auf dem Papier nach meiner Meinung anders aus, als das OCZ, alle Serien zusammengefasst, auf dem schlechtesten Platz steht.
7,03% sind das Mittel aller OCZ SSDs und die einzeln aufgeführten sind die, von denen mehr als 100 verkauft wurden. Wieviele von den einzelnen ist aber leider nicht bekannt und wie gut oder schlecht die Modelle abgeschnitten haben, die nicht genannt sind, weiß man natürlich auch nicht. Es steht aber zu vermuten, dass zumindest die anderen Kapazitäten der genannten Baureihen ähnlich abschneiden, einfach weil ich keinen Grund sehen, warum die Ursache für das schlechte Abschneiden bei denen nicht auch vorhanden sein sollte.
Hallo32 schrieb:
In der Regel verwendet OCZ ein andere Platine. Der Entwurf solcher Platinen ist kein Kinderspiel, wenn die Reflektionen der Signale in Leiterbahnen und die Koppelungen der Leiterbahnen untereinander beachtet werden müssen. Dieses in Kombination mit einer Standard Firmware kann schnelle zu Problemen führen.
Diese Probleme würden dann aber ehr gleich zu Beginn auftreten und nicht die Lebensdauer der NANDs beeinträchtigen. Das Abschneiden bei xs.org zeigt aber, dass die geschreibenen Datenvolumen bei den OCZ SSD oft deutlich unter dem liegen, was andere SSDs mit vergleichbarem NAND erreichen. Das gilt sowohl für die eine Vertex Turbo 64GB die nur etwa 100TiB schaffte als auch für die Octane und Vertex4. Bei letzteren könnte man vielleicht noch spekulieren, ob die FW nicht eine viel zu hohe WA erzeugt hat, aber bei der Octane die im Schnitt 163MB/s geschrieben hat, dürfte das kaum möglich gewesen sein. Denn dann wäre die Schreibrate zwangsläufig entsprechend geringer.
Hallo32 schrieb:
Die Octane und Petrol mit ihren Everest/Marvell Controller sehe ich als Feldtest für die V4 an. ;)
Möglich, aber das ist dann sicher kein Vorteil für die Besitzer der SSDs, dann der Support dürfte damit nicht der Beste sein.
Hallo32 schrieb:
Das Spielchen mit dem Spectek Nand ist mir bekannt. Die Herleitung, dass Spectek nur minderwertigen NAND für "Spielzeug" und Gadgets vertreibt sehe ich als kritisch an.
Das ist aber eigentlich bekannt, denn gute NANDs wird auch Micron nicht verramschen und ich habe doch das Image mit der Beschreibung von Shipa S. beruflicher Erfahrung angehängt. Da steht doch klar im letzten Satz: Spektec parts are nothing but Micron downgraded materials.

Das heisst nichts anderes als das Spektec die minderwertigen NANDs aus der Micron Produktion verkauft. Sowas marktetingmäßig gut zu verkaufen ist natürlich schwer, da muss man schon zwischen den Zeilen lesen:
So geschickt kann man seine Restrampe beschreiben :D
Hallo32 schrieb:
Laut der Tabelle für die Flash Beschriftung, wird auch Full Spec Nand vertrieben. -AL und -AF
Full Spec, aber welche Specs? Das erfährt man je leider nirgens, da die NAND Hersteller ihre Datenblätter wie Staatgeheimnisse hüten. Wenn Specteks für "sein" bestes NANDs gerade 500 P/E Zyklen garantiert, dann ist das AL und AF eben genau dieses NAND. Du kannst ja nicht einfach die NAND Spezifikationen von Micron heranziehen und sagen, die Spektec mit Full Spec wären das gleiche.
Hallo32 schrieb:
Diese Art ein Produkt zu bewerben dürfte primär bei Leuten funktionieren, die sich weder mit der eigenen Hardware noch mit den Geschehen auf dem Hardwaremarkt beschäftigen und dann heulen, dass die SSD die "Werbeaussagen" nicht schaffen. Diese "Fehlkäufe" gehen in der Regel als fehlerhaft oder defekt zurück, wenn die 14 Tage Widerruf verstrichen sind.
In die Statistik fliessen nur Geräte ein, die entweder nach eigenen Tests des Händlers als defekt erkannt sind oder bei denen der Händler aufgrund der Fehlerbeschreibung des Kunden davon ausgeht, dass diese defekt sind. Da SATA Laufwerke nun wirklich recht einfach zu testen sind, gehe ich mal davon aus, dass man auch wirklich alle SSDs testet die zurückgeschickt werden.
Hallo32 schrieb:
Wie du selbst gerne erwähnst, muss OCZ den Nand nach Bedarf zukaufen. Den Hersteller zu wechseln ist dabei legitim.
Da im Datenblatt nur z.B. MLC 2xnm angegeben wird, ist es rechtlich für den SSD Hersteller durchaus legitim, wird aber eben ein Glückspiel für den Kunden. OEMs als Großkunden die eine entsprechende Menge an SSDs abnehmen, lassen sich auf solche Glückspiele nicht ein und kaufen deshalb ja auch ihre SSDs bei den Hersteller zu, die selbst NAND fertigen und somit gleichbleibende Produkte und Qualität garantieren können.
Hallo32 schrieb:
Die abgebildete SSD speigelt somit nur eine Stichprobe dar.
Klar, weil man ja die Garantie verliert, wenn man die SSD öffnet und selbst nachsieht. Das steht dann ja auch zuweilen in den Reviews extra noch mal so drin und es wir den Lesern der Eindruck vermittelt, es würde genauso auch in ihrer SSD aussehen. :D
 
Multivitamin schrieb:
hach ja immer wieder diese unwissenden alles-über-einen-kamm scherer...

naja er weiß wenigstens dass ocz müll verkauft. lernen musst eher DU oder in den sauren apfel beißen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war drauf und dran mir diese SSD zu kaufen sie sollte meine alte 160 GB Platte von 2007 ersetzen.Nachdem was ich hier nun gelesen hab bin ich mir da nicht mehr so sicher. :mad::mad:
 
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