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News 2K Games: Verkaufszahlen, nicht Testergebnisse entscheiden

Ed40 schrieb:
Offensichtlich hast du nicht geschnallt worauf ich hinaus wollte...

Er hat dich nicht zitiert oder mit einem @ angesprochen.

rico007 schrieb:
Alan Wake z.B. war damals ein geniales Game, was am PC leider nicht so erfolgreich war wie der Publisher erhofft hat. Hier hätte vielleicht mehr Werbung was daran geändert, es gibt ja unzählige Strategien.

Am meisten hätte es sicher geholfen, wenn es nicht erst 2 Jahre nach dem xbox Release auf dem PC gekommen wäre.
Habs trotzdem mit viel Freude am PC gespielt.
 
Zuletzt bearbeitet:
AbstaubBaer schrieb:
Wer früh vorbestellt, fällt oft raus. #selbstschuld, allerdings sind Publisher in Teilen auch auf diese Art Kunden angewiesen, zumal es sich häufig um die größten Fans handelt. Das macht es eigentlich ziemlich bescheuert, gerade diese Gruppe Nutzer zu vergraulen.

In meinen Augen passiert in der Branche genau das was schon ganz andere Firmen zu Grunde gerichtet hat. Der Kopf (BWL) hat das alleinige Sagen und das Herz (Produktentwicklung) hat kaum etwas zu melden wodurch man immer wieder seelenlose Produkte bekommt bei denen jeder € für deren ausgereifte Entwicklung auch noch zu viel sein soll und im "ausreichenden" Zustand auf den Markt geworfen wird, wobei der Qualitätsstand von "ausreichend" stetig sinkt.
Dass das komplette Gegenteil auch alles andere als gesund ist sah man bei Duke Nukem Forever. Es verschob sich ewig weil daran ständig weiter gebastelt wurde und konte deshalb vor allem finanziell nur in einem Miserfolg enden.
Für den Langzeiterfolg halte ich deshalb das Gleichgewicht zwischen beiden für essenziell wichtig.
 
Wadenbeisser schrieb:
@MRM
Das hat nicht gerade etwas mit niedrigeren Erwartungen zu tuen denn ob jetzt oder damals ist man immer an die technische Gegebenheiten gebunden. Es war einfach jur eine andere Art zu spielen. Die Qualität und Ansprüche an ein Spiel hängen nicht allein von der Grafik ab, der reibungslose Spielablauf, die Langzeitmotivation und der Spielspass an sich sind da für mich eindeutig wichtiger.

Richtig Grafik ist nicht alles, aber danach wird heutzutage halt am meisten geschrienen. ( Btw darf man dann sich nicht wundern, daß die Spielehersteller weniger Augenmerk auf den Spielablauf selber legen, aber das nur nebenbei )

Aber gerade auch was Eintönigkeit und Bugs angeht - die gab es damals auch. Wer würde heute noch Frog spielen ( wo man solange Fliegen fangen mußte bis einem die Kalorien ausgingen ) Richtig ist nur, daß die Spiele nicht erst beim Kunden via Patches reiften - kein Wunder, die Möglichkeit gab es gar nicht, die Bugs blieben einfach so wie sie waren :freak: ( an einige erinnere ich mich heute noch, bei H.E:R.O. kam man zB zu einer Stelle, da ging es einfach nicht weiter:freak:

Natürlich blieben einige Spiele in guter Erinnerung, während viele andere (zu Recht) schlicht vergessen wurden ( auch damals gab es schon viel "Müll" ) Und auch bei den damals guten ist zu einem gewissen Grade Verklärung dabei ;)

Nehmen wir Elite zB, das erste 3D Weltraumspiel und ein Dauerbrenner damals - Grafik beiseite, aber nach heutigen Maßstäben wäre das viel zu wenig Abwechslungsreich und zu Eintönig
 
Zuletzt bearbeitet:
@MRM
Ich sage mal jein, natürlich wird nach einer besseren Grafik geschrieen aber genauso wird kritisiert wenn das Gameplay bzw. die Steuerung Mist ist oder im Zuge der immer weiter ausufernden Multiplayer Auslegung (vor allem bei den AAA Titeln) ein eher alibihafter Singleplayer Modus enthalten ist.
Das wird im Zuge der ständigen Jammerei um eine ach so unzeitgemäße Grafik nur gern übersehen. Wenn ich ne ach so dolle Grafik haben will dann gibt es dafür genug Benchmarks oder Grafikdemos die man sich dann reinziehen kann. Von einem Spiel erwarte ich eine aktive Unterhaltung.
Ergänzung ()

Noch als kleiner Zusatz, Bugs gab es natürlich damals schon aber was heute im Zuge von Day 1 Patches abgeht oder wo Spiele wie bei dem einen GTA Titel im AUslieferungszustand zu großen Teilen noch nicht einmal lauffähig war wärer damals unzumutbar gewesen. Die mußte aufgrund weitestgehend fehlender Nachbesserungsmöglichkeiten von hause aus richtig laufen.
Ich hatte mal einen netten Bug bei Half Life bei dem die Figur im Fahrstuhl stecken blieb wenn man beim Hackladepunkt wärend der Fahrstuhlfart nich hoch gehopst und in der Luft war. ^^
 
Das Schlusswort trifft es auf den Punkt. Verkaufszahlen bedeuten auch, dass Leute gefoppt werden und kein Recht haben, dass Spiel zurückzugeben. Ich hoffe nur, dass die dann daraus lernen und für zukünftige Titel misstrauischer werden.

Alles was ich von dem Spiel gesehen habe, war eine Enttäuschung für das Jahr 2016.
 
ayanamiie schrieb:
ja wenn man die kunden nich versteht kommt sowas dabei raus alle kaufen es weil sie nen mafia 2 erwarten und denken alle anderen reden schrott dann haben sie es und sehen oh die hatten ja recht
w0rd , genau so siehts leider aus. Die Mehrheit ist nunmal dumm, uninformiert und denkt vom Poster bis zur Wand.
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Fragger911 schrieb:
Die Wahrnehmung der Realität (kritische Meinung der Fachpresse) scheint bei 2k Games etwas von der Norm abzuweichen.
Jeder lebt in seiner eigenen Realität - und von ihrem Standpunkt aus interessieren nunmal nur die Verkäufe ...

edit:
Spieletestern keinerlei Vorabzugang mehr zu gewähren. Auszugsweise präsentierte, sorgsam ausgewählte Ausschnitte des Spiels und neue Kanäle wie Streamer erzielen aus Marketingsicht bessere Resultate – und maximierte Verkaufszahlen stehen, wie 2K selbst erläutert hat, aus Sicht des Unternehmens im Vordergrund.
sehr sehr beängstigend. Ich gehe stark von aus das das bei einigen Firmen Schule machen wird. Auch generell: weg von "Professionellen Spieleberichterstattern" hin zu solo-streamern, die kaufbar sind. Die Kids fallen massenweise drauf rein, kenne selber genug Beispiele wo sich primär über solche Kanäle informiert wird - vor allem im jugendlichen und bildungsfremden Bereich.
Aber oft wird sich halt auch einfach garnicht informiert und das Game blind gekauft. Hab ja früher selber genug Titel blind gekauft, obwohl ich seit 1994 z.b. die PC-Games lese.
 
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Das Game ist wie Sharknado mega Grütze aber verkauft sich wie warme Sämmeln ^^

Mich reizt Mafia 3 ja nur wegen der Story da sie wohl recht gut gelungen sein soll, nur bekomm ich bei den vielen Filtern Augenkrebs.
 
Fakten auf den Tisch:
- ​die Meisten lesen keine Test!
​- die Meisten bestellen einfach nur weil die es wollen und nicht, weil die es bereits kennen
​- die Meisten die Tests lesen, lesen nur das heraus, was die selber herauslesen wollen
​- Verkaufszahlen haben nicht viel mit der tatsächlichen Qualität eines Spieles zu tun

​Ich persönlich werde, wie bei Mafia 2 und absolut allen anderen Spielen auch, erst auf alle DLCs und vor allem Patches warten, bis ich 100% des Spieles zu einem vernünftigen Preis erhalten kann.
 
Alphanerd schrieb:
Ich sage mal einfach nur iPhone.

Jein. Könnte ein gutes Beispiel sein, aber der Vergleich hinkt leider.

Der Unterschied ist, dass nicht zufriedene iPhone-Kunden nicht nochmal ein iPhone kaufen. Wer mit dem iPhone zufrieden ist, wird mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit auch mit dem nächsten Modell zufrieden sein. Wenn er das nicht ist, wird er sich kein weiteres iPhone mehr kaufen. Ausnahmen gibt es natürlich immer, aber für die Masse stimmt das.

Ganz im Gegensatz dazu die "dumme Masse" bei den Computerspielen. Hier sieht der "Kaufzyklus" meiner Meinung nach so aus:

PXssBwp.png


Die "dumme Masse" bei Computerspielen ist schlichtweg komplett lernresistent und ich habe das Gefühl, die Masse wächst immer schneller, weiter beschleunigt durch Firmen wie Bethesda und 2K Games.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wadenbeisser schrieb:
In meinen Augen passiert in der Branche genau das was schon ganz andere Firmen zu Grunde gerichtet hat. Der Kopf (BWL) hat das alleinige Sagen und das Herz (Produktentwicklung) hat kaum etwas zu melden wodurch man immer wieder seelenlose Produkte bekommt
jop sehe ich genauso, sehe ich auch hier auf arbeit. die Zulieferer liefern massiv schrott ab, weil der preis jedesmal gedrückt werden soll - ergo werden beim Zulieferer die alten Maschinen benutzt, kaum gewartet und dadurch hohe toleranzsprünge, das ganz zieht sich durch die ganze produktpalette. es lohnt stellenweise auch garnicht(nacharbeit & dadurch mehrkosten etc.). in den köpfen der bwler lohnt sichs halt immer - ist ja auch kein einzelbereich, sondern viele kleine - da gibt's keinen, der das "gesammtwerk" betrachtet.

@cor1 das hast du aber schön gemacht ^^
 
Klueze schrieb:
Wow, das ist aber kurz gedacht. Bloß nicht bis übermorgen denken. Interessant ist doch wie oft Käufer sowas mit sich machen lassen.

Mit "video gamers" kann man das Spielchen im Prinzip unbegrenzt treiben. Das sieht man sowohl hier im Forum wie auch sonst im weltweiten (Spiele-)Netz. Es gibt eine Menge Spieler, die völlig schmerzfrei sind und einfach jedes neue AAA Spiel bzw. jeden Hype (z.B. No Man's Sky) zum Release haben müssen, weil sonst die Welt für sie untergeht. Die kennen Begriffe wie Abwarten oder Verzicht nicht. Da wird jeder Trailer und jeder Hype bis zum Äußersten aufgesogen und dann MUSS der Pre-Load am Releasetag abgeschlossen sein, damit man sofort los zocken kann.
Die Konsumschafe sterben nie aus. Das hat der 2K CEO schon gut erkannt. Mit gutem Marketing kann man problemlos auch gequirlte Scheiße an den Mann bringen. Viele lassen sich durch schicke Trailer flashen und sind willige Opfer.
 
Fragger911 schrieb:
Aha, die Absatzzahlen sagen also etwas über Qualität aus? Millionen schauen Hartz-TV... und ist somit gut?
"Fresst Scheiße, Milliarden Fliegen können nicht irren!"

Die Wahrnehmung der Realität (kritische Meinung der Fachpresse) scheint bei 2k Games etwas von der Norm abzuweichen.

Klingt, als ob der selbe Pressesprecher auch für "Hello Games" arbeitet und "No man's Sky" als "Erfolg" verkauft...
 
@Wadenbeisser:
Die Grafik wird aber sehr oft zum Hauptkritikpunkt gemacht.
Erlebt man ganz oft wenn sich die konsoleros anfangen gegenseitig zu bashen. eines der häufigsten "Argumente" (wenn man das so nennen kann) gegen die Nintendo Konsolen ist die Grafik, weil die ja im vergleich zur PS/XBox so scheiße aussieht. Und das bei einer Konsole in der es 0 um die Grafik geht!

Ich denke also schon, dass die Breite Masse ein "hübsches" Spiel einem Spiel mit guter Story bevorzugen würde.
 
Weiß nicht wie das andere sehen aber diese fake Bewertungen traue ich eh nicht.

Das ein Game verrissen wird ist doch sehr selten. Gerade bei großen AAA Titeln.

Und ob ein Berufs Spieler wirklich viel über Hobby Spieler sagen kann. Würde ich auch mal bezweifeln.
 
„seltsame Anomalie“ hinsichtlich der Bewertung durch die Fachpresse
Diese Formulierung ist an verlogener Ignoranz ja kaum noch zu toppen.
Die Bewertungen der tatsächlichen Kunden fallen doch (wie meist bei solchen verhunzten Titeln) noch niedriger aus als in der Fachpresse.

Das einzige, was also festgestellt werden kann, ist eine "Anomalie" hinsichtlich der Qualität des Produktes und dessen Verkaufszahlen.
Das ist nun leider nichts neues. Marketing zahlt sich eben aus.
Und solange es genug Deppen gibt, die solche Titel vorbestellen, wird sich daran auch nichts ändern.
 
Verkaufszahlen sind überall, das was zählt.

Trotzdem ist es immer wieder verwunderlich wie sich die Lemminge verhalten.
Indirekt hat 2k Games ja jetzt zugegeben, das die Tests schlecht ausfallen.
Nunja .. Verkauft wird trotzdem.
Erinnert mich an die GTX 970 .... Meistverkaufte Grafikkarte allerzeiten, mit weniger Speicher als beworben.
nVidia darf das ... 2k Games darf das ..
Intel subventioniert die Verkäufe so stark, das die Konkurrenz außen vor bleibt.
Intel darf das..

Absolut unverständlich was sich die Menschheit so alles gefallen lässt.
 
Für mich sind solche Aussagen einfach nur ein Armutszeugnis seitens der Publisher :(

Leider ist dies ja auch symptomatisch für die gesamte Spiele-Industrie (mit wenigen Ausnahmen): es geht nicht um Kreativität oder darum ein qualitativ ausgereiftes Produkt zu liefern, sonder nur um den prognostizierten Gewinn.

Nun ja, wer Kreativität und Mut zur Innovation möchte ist wohl bei Indie-Spielen aktuell besser aufgehoben, was jedoch irgendwie schon schade ist: mit dem Budget von EA & Co. ließen sich sicher super Videospiel-"Kunstwerke" schaffen...
 
Das machen die nur so oft bis sie damit auf die Fresse fliegen. Bei Kapitalismus setzt nunmal das logische Denken aus. :D
 

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