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News 2K Games: Verkaufszahlen, nicht Testergebnisse entscheiden

crowblade schrieb:
Das ist aber fehler des Publishers, das game quasi zeitgleich aufn Markt zu werfen. Wenn Battleborn anfang nächstes Jahr gekommen wäre, nachdem erste Hype um Overwatch jetzt rum ist, wäre da mehr Absatz dringewesen.

Jup, der Release Zeitpunkt war zu knapp an Overwatch dran gewesen, man hätte es großzügig nach hinten schieben sollen. Die beiden Games haben zwar quasi nichts gemeinsam außer den Comic Look, aber die Gamermasse war da schon voll in Fahrt auf dem Overwatch Zug.
 
Drummermatze schrieb:
Demnach ist Justin Bieber ein guter Musiker und Call of Duty Advanced Warefare ein gutes Spiel.
Was ein saudummes Statement... :freak:

Offensichtlich hast du nicht geschnallt worauf ich hinaus wollte...
 
tic-tac-toe-x-o schrieb:
Mag 2k Games schon seit Borderlands 2 nicht mehr so. Die Qualität lässt sichtbar nach. Bin froh, dass sich nun andere, wenn auch etwas spät, den Rücken zu 2k Games zeigen werden... Die haben einfach zu krasse Deadlines und vor allem steht nur Geld an erster Stelle, was einfach zu kurz gedacht ist. Die können nur mit Franchises melken (Borderlands, oder in dem Fall Mafia) und hauptsache es fliesst Geld, egal ob unpoliertes Spiel oder nicht.

Ich mag 2K hingegen, da sie sich auch andere Exoten erlauben und auch gerne mal etwas rumexperimentieren. ;) 2K hat aber auch Referenzvorzeigetitel wie zB Xcom 1 & 2.
Borderlands ist aber sicherlich deren absolutes Vorzeigeprodukt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seien wir doch mal ehrlich.
Die negativen Kritiken erinnern mich eher an Twitter mit dem Hashtag #aufschrei... :freak:

- Nur 30 FPS? Außer der Fachpresse und ein paar Harcoregamer interessiert das den Normaluser wenig.
- Glitches & Bugs? Ja nun, kennt man, ist man gewöhnt. Solange es eine Showstopper sind auch nicht weiter dramatisch.

Das ist wie beim neuen MacBook Pro. Alle beschweren sich und Apple sagt dazu: "So gut haben wir noch nie einen MacBook verkauft."
Ja und was sagt 2k Games zu Mafia III? Genau dasselbe. Negative Kritiken und beste Verkäufe.

Medien und manche extrem vokale User bashen was das Zeug hält; der Rest ist zufrieden, bekundet dies aber nicht unbedingt mit der gleichen "Lautstärke". ;)
 
Traurigerweise haben sie doch recht.

Spiele wie Beyond Good and Evil oder Psychonauts waren absolute Hammerspiele - und kommerzielle Flops.

Aber die x-ten innovationslosen Aufgüsse von Call of Duty, FIFA, Battlefield und GTA verkaufen sich hingegen wie warme Semmeln.

Entscheidend für den Verkaufserfolg ist nicht mehr die Qualität eines Produkts, sondern wie erfolgreich die Vermarktung davor war. Das hat man bei No Man's Sky doch schön gesehen.

Und nein, der Kunde lernt nichts. Beim nächsten Hype-Train ist er immer wieder mit dabei.
 
venom667 schrieb:
Das lustige an dem System ist ja das es auch nur im Kapitalismus das Dogma des ständigen Wachstums gibt. Dauerhaftes wachstum ist unnatürlich und auch logisch gesehen unmöglich aber dennoch ist es das wichtigste Mantra der Wirtschaft.
In der Natur gibt es dauerhaftes wachstum nur als Krankheit wie Riesenwuchs oder Krebs und führt unweigerlich zum Tod wenn es nicht gestoppt wird.
Da sieht man mal was für ein "Krebsgeschwür" unsere kapitalistische Wirtschaft eigentlich ist.:D

Das ist der kern. Das hat Einzug in jedem Bereich unseres Lebens. Die Qualität und Standards lassen ÜBERALL nach, weil Einzig der maximale Gewinn und Wachstum der Firma ansich zählt.

Viele Prophezeien ja schon lange dass das irgendwann mal knallt. Die frage ist, wann?
 
Wadenbeisser schrieb:
@MRM
Würde mich nicht wundern wenn diese C64 Spiele länger hielten (Spass machten) und mehr Spielzeit mit brachen.

Ja, nur das lag eben zu einem nicht unerheblichen Teil an deutlich niedrigeren Erwartungen der Spieler ( damals war man anfangs ja schon froh, daß es endlich 16 Farben gab :daumen: ) Die meisten dieser Spiele würden heute nicht mal die so oft gescholtenen "causual Gamers" anrühren

Offenbar waren die Erwartungen an Mafia 3 bei vielen zu hoch angesetzt und jetzt schlägt das ganze ins Gegenteil um. Vielleicht wäre für den Publisher weniger Hype im Vorfeld die bessere Strategie gewesen. Denn nun könnte es tatsächlich so sein, daß sich Mafia 3 am Ende schlechter verkauft, als es das bei niedrigeren anfänglichen Erwartungen vielleicht getan hätte. Wer weiß?
 
Das Extrembeispiel für geschicktes Marketing ist ohnehin immer noch Activision mit Destiny, besser kann man seine Spieler gar nicht melken und falsche Versprechungen machen. ;)
 
2K lässt wenig anbrennen, außer zuletzt vielleicht Battleborn wegen der Konkurrenz aus dem Hause Blizzard, Evolve wegen DLC-Politik und schlechter Balance sowie Mafia III wegen generischer Aufgaben und Technik. - Ups...! ;)

Sachen wie BS Infinite und XCOM sprechen dagegen wieder eine andere Sprache. - Die von Qualität und Zeitlassen.

Tatsächlich empfinde ich das Aufschreien mittlerweile auch als inflationär, wobei mir die Fachpresse oft noch die Füße zu still hält. - Klaro, man verscherzt es sich nicht mit den potentiellen Brötchengebern. - Das ist auch ein Hauptproblem von Presse (besonders in den USA), die zu sehr am Busen der Aktionäre hängt.

Solange ein Hersteller 2 Millionen und mehr Exemplare absetzt, ist denen das relativ Schnurz. - Hat EA und Ubisoft nicht umgebracht, wird auch 2K nicht zum Anlass nehmen mal ihre Unternehmensethik zu hinterfragen, wenn Verkauf über Qualität geht. (und das PR-mäßig auch noch so putzig offen mitteilt...)
 
NeoTiger schrieb:
Entscheidend für den Verkaufserfolg ist nicht mehr die Qualität eines Produkts, sondern wie erfolgreich die Vermarktung davor war. Das hat man bei No Man's Sky doch schön gesehen.
Und nein, der Kunde lernt nichts. Beim nächsten Hype-Train ist er immer wieder mit dabei.

Richtig, der durchschnittliche Kunde wird daraus nichts lernen, eher seinen Unmut freien Lauf lassen und rumpöbeln. Eigentlich über seine eigene Dummheit.
 
NeoTiger schrieb:
Entscheidend für den Verkaufserfolg ist nicht mehr die Qualität eines Produkts, sondern wie erfolgreich die Vermarktung davor war. Das hat man bei No Man's Sky doch schön gesehen.

Und nein, der Kunde lernt nichts. Beim nächsten Hype-Train ist er immer wieder mit dabei.


Oder aber man hat mit dem Produkt und dessen Ausrichtung einfach den Nerv der Spieler getroffen?
Wenn Vermarktung = Erfolg wäre dann dürfte es keine Flops mehr geben. Das Argument wird nur immer wieder rausgekramt wenn man auf die Gewinnmaximierung (als war das je anders) und die angeblich schlechter werdende Qualität (Wofür es keine empirischen Belege gibt) verweisen möchte.
 
TheManneken schrieb:
lZum 30FPS-Limit: nach dem Patch hab ich das mal kurzfristig auf 60 FPS und auch mal auf unlimited gestellt. Hab's danach liebend gern wieder auf 30 FPS zurückgestellt. Dann hab ich wenigstens kein Tearing, keine Framedrops etc.

Und genau das ist mMn. der größte knackpunkt an Mafia 3. Für das grafisch gebotenen und der saudummen KI keine stabilen 60 FPS @1080p mit einem 4790k und GTX 1070 hinzubekommen ist schon sehr schlecht portiert!

Selbst Crysis kann man @1080p auf stabile 60 FPS bekommen. Natürlich nicht alles auf Ultra! Aber bei Mafia 3 kann man alles auf niedrig stellen und es langt trotzdem nicht für 60 FPS und hat immer noch FPS-Drops auf 45 FPS.
 
@ egospecht

Nur ganz ohne Vermarktung geht es ja auch nicht, sonst gehen die eigenen Spiele schnell in der Masse der Veröffentlichung unter. Ein gesundes Mittelmaß wäre da wohl das beste.

Gibt bestimmt auch gute Spiele die ich nicht habe, weil sie bei mir einfach unter dem Radar durchgeschlüpft sind ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@MRM
Das hat nicht gerade etwas mit niedrigeren Erwartungen zu tuen denn ob jetzt oder damals ist man immer an die technische Gegebenheiten gebunden. Es war einfach jur eine andere Art zu spielen. Die Qualität und Ansprüche an ein Spiel hängen nicht allein von der Grafik ab, der reibungslose Spielablauf, die Langzeitmotivation und der Spielspass an sich sind da für mich eindeutig wichtiger.


Das was damals wie bei E.T. als Bug Säuchen verschrieen waren und wortwörtlich vergraben wurde kommt heute zum Teil im noch schlechteren Zustand auf den Markt, verkauft man heute zum Vollpreis und feiert es dank der heutigen Nachbesserungsmöglichkeiten auch noch als Erfolg. Banenenprodukte eben....reifen mehr oder weniger beim Kunden. Früher hätte es dafür Beta Tests gegeben.
Was man heutzutage vorgesetzt bekommt sind nur allso oft minderwertige Wegwerfprodukte.
 
mal sehen was sie sagen, wenn sie im nächsten quartal noch genau 0 weitere einheiten von dem spiel verkaufen :evillol:
 
Talmi schrieb:
[...]
Solange ein Hersteller 2 Millionen und mehr Exemplare absetzt, ist denen das relativ Schnurz. - Hat EA und Ubisoft nicht umgebracht, wird auch 2K nicht zum Anlass nehmen mal ihre Unternehmensethik zu hinterfragen, wenn Verkauf über Qualität geht. (und das PR-mäßig auch noch so putzig offen mitteilt...)

2 Millionen reichen bei großen Produktionen oft nicht mehr zum break even. Der liegt bei Mafia 3 glaube ich oberhalb von 5 Millionen verkaufter Einheiten, nicht ausgelieferter wie von 2K angegeben. Mir ist da allerdings nicht klar, mit welchen Preisen kalkuliert wurde.

dienst schrieb:
Also ich stimme dem Autor der News in allen Punkten bis auf den letzten zu. Die Branche hat Vertrauen meiner Meinung nach nicht "dringend nötig". 1. Es handelt sich nur um Spiele. 2. Unsichere Spieler können ab Release auf zahllose Tests zurückgreifen. 3. Es werden zunehmend Rückgabe-Möglichkeiten geboten.

Ich wage zu widersprechen, weil ein großer Teil der Verkaufserlöse durch Vorbestellungen, Season Pass und Day-1-Käufe zustandekommt. Das sind letztlich blinde Käufe, die man nur dann tätigt, wenn man ein gewisses Vertrauen in den Anbieter und die Qualität des Spiels hat.

Ob es sich nur um Spiele handelt, ist doch unerheblich, 60 Euro sind viel Geld, während nicht jeder Spieler auf Tests wartet. Die Masse eher nicht. Rückgabemöglichkeiten gibt es zuvorderst auf dem PC, nicht im Retail-Handel und nicht bei Spielkonsolen. Bei Steam z.B. 2 Stunden oder 30 Tage. Wer früh vorbestellt, fällt oft raus. #selbstschuld, allerdings sind Publisher in Teilen auch auf diese Art Kunden angewiesen, zumal es sich häufig um die größten Fans handelt. Das macht es eigentlich ziemlich bescheuert, gerade diese Gruppe Nutzer zu vergraulen.
 
NeoTiger schrieb:
Traurigerweise haben sie doch recht.

Spiele wie Beyond Good and Evil oder Psychonauts waren absolute Hammerspiele - und kommerzielle Flops.

Aber die x-ten innovationslosen Aufgüsse von Call of Duty, FIFA, Battlefield und GTA verkaufen sich hingegen wie warme Semmeln.

Das liegt an der Vermarktung.
Die Firmen wollen so wenig wie möglich investieren bei maximalen Gewinn, gut verständlich und würde ich nicht anders machen, egal bei welchen Produkt. Nur muss man bei Games die sich von der Masse absetzen wollen, etwas mehr investieren damit die breite Masse auch darauf aufmerksam wird und hier versagen einfach viele Publisher.

Games wie Battlefield, CoD oder der gleichen treffen den Nerv der Zeit und verkaufen sich praktisch von allein. Es muss nur mal erwähnt werden dass ein neues Battlefield oder CoD kommt und es wird vorbestellt.


NeoTiger schrieb:
Entscheidend für den Verkaufserfolg ist nicht mehr die Qualität eines Produkts, sondern wie erfolgreich die Vermarktung davor war. Das hat man bei No Man's Sky doch schön gesehen.

Und nein, der Kunde lernt nichts. Beim nächsten Hype-Train ist er immer wieder mit dabei.

No Man´s Sky ist aber auch eher ein negatives Beispiel, das Spiel hat viele Mängel und bietet zu wenig Content.
Alan Wake z.B. war damals ein geniales Game, was am PC leider nicht so erfolgreich war wie der Publisher erhofft hat. Hier hätte vielleicht mehr Werbung was daran geändert, es gibt ja unzählige Strategien.

Bei Mafia 3 ist es wieder so.
Großer Name, schwacher Inhalt. Hier hat man ganz einfach nur auf den Namen gesetzt, bewusst erst Tests zugelassen als das Game schon erhältlich war. Das vorgehen gefällt mir nicht aber die Internet Gemeinde lässt halt sehr viel mit sich machen.
 
Es ist wie mit allem heutzutage, es wird kritiklos jeder Sch*** konsumiert und Herstellern die Kunden über den Tisch ziehen, werden weiterhin mit Konsum belohnt. Nicht nur 2k hat das erkannt ...
 
cor1 schrieb:
Ich setze noch einen drauf: Bei den Computerspielen gibt es die dümmste Masse an Kunden und zwar im Vergleich zu sämtlichen andern Konsumentenprodukten weltweit. Ich kenne nicht einen einzigen anderen Markt, wo derart blind vorbestellt wird.

Ich sage mal einfach nur iPhone.

Ansonsten verstehe ich das mit dem vorbestellen auch nicht, besonders nicht bei digitalen Versionen. Die Superduper limitierte Special Edition des Nerdgasmus mit einer Auflage von 3 Stück verstehe ich eventuell noch. Alles andere entzieht sich meinem Verständnis.
Ergänzung ()

Four2Seven schrieb:
Sieht man auch am Beispiel FIFA, welches jedes Jahr wie warme Semmeln weggeht, auch wenn man nur die Rasentexturen ändern würde.

Nein das stimmt nicht. Man muss mindestens noch ein paar neue pay2win Inhalte reinpacken, damit die Fans glücklich sind. :mrgreen:
 

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