News 32-nm-Fertigung von Globalfoundries noch 2009

Es ist klar das die schwierigen Zeiten von AMD nicht nur, aber auch an dem Rückstand in der Fertigungstechnik zu suchen sind.
Nun wird aber Intel wohl gegen Ende des Jahres erste 32nm Prozessoren in den Handel entlassen, was den Rückstand doch noch sehr groß erscheinen lässt.
Ich finde es deshalb gut wenn ein straffer Plan angestrebt wird, dürfte auch für die Investoren aus Dubai nicht von Nachteil sein.
Jedoch wäre es sicher erfreulicher, wenn Bulldozer schon zum Launch von der 22nm Technologie gebrauch machen würde, da finde ich den Schritt zur 32nm für den Shanghai teilweise unwichtiger, weil viel mehr was durch OC schon herausgeholt wird wohl als native Leistung nicht mehr rausgeholt werden können.
Natürlich wird aber die TDP davon profitieren, was dann auch wieder den Verkauf in kleineren, sparsameren und leiseren PCs ankurbeln dürfte.
 
Die neue Fab wird GF konkurrenzfähig machen. Mit den beiden Dresdner Werken ist man weiterhin ausschließlich AMD-Produzent. Immerhin soll die neue Fab den Waferoutput verdreifachen oder mehr. Die ist ja auch 3x so gross wie die beiden Dresdner Werke zusammen.

@AeS so einen grossen Rückstand gibts garnicht mehr bei AMD. Dank des Fertigerkonsortiums um IBM und der dicken, arabischen Finanzspritze gehts wohl doch sehr konkurrenzfähig, wenn man den 32nm Prozess im Bulk-Verfahren (Standard-Verfahren sozusagen) gleichzeitig mit Intel fertigbekommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Drachton schrieb:
Ich bin immer mehr der Meinung, dass AMD in dieser Situation nichts bessres passieren konnte als die Fabs an einen Investor auszugliedern der genügend Bares hat. Die Tatsache, dass das Ganze als Tochter erscheint ist sogar noch besser.

Es ist aber keine Tochter von AMD, sondern ein eigenständiges Unternehmen, das zur Mehrheit ATIC gehört.
 
@kisser
Ich würde mal behaupten, das ist Interpretationssache.
Ein Tochterunternehmen definiert sich maßgeblich über die Kontrolle die darüber ausgeübt wird und AMD hat immernoch 50 % Stimmanteile. Zumindest sieht das AMD eben als ausschlaggebend.
Aber man muss den Begriff schon tatsächlich sehr weit fassen, um den Ausführungen von AMD folgen zu können, dass es sich um ein Tochterunternehmen handeln soll.
 
Nur zu Begrüßen diese Entwicklung, ich hoffe AMD schafft mit der nächsten Desktopgeneration Intel Paroli zu bieten. Und hoffentlich bedeutet 32nm auch greifbare Vorteile für den Endanwender :)
 
Die Vorteile werden der geringere Stromverbrauch und niedrigere Preise im Mainstream-Markt bedeuten, zudem gesteigerte Leistung.
Stromhunger sinkt, es passen mehr Chips auf einen Wafer was die Preise sinken lässt. Freue mich jedenfalls schon auf die Größen <32nm :)
 
@isigrim

Nein, das ist keine Interpretationssache. Grob gesagt: ein Unternehmen gehört dem, der mehr als 50% Anteile daran hat.
Die Stimmrechte sind unbedeutend, weil das Unternehmen nicht den stimmberechtigten Personen gehört.
 
Ok da hast du Recht ... und wenn es auch keine Tochter wäre; das die beiden Unternehmen eng zusammenarbeiten werden ist offensichtlich, ob Tochter / nicht Tochter ist in dem Punkt nicht ausschlaggebend. Strittig ist nur ob Globalfoundries "Tochter" im Sinne im AMD/Intel Vertrag ist, denn hier wurde die Stimmengleichheit im Aufsichtsrat definiert - aber auch der Punkt "max. Fremdfertigung". Hier muss man wohl abwarten wer da Recht hat oder bekommt.
 
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