News 40 Jahre Intel 80286: Der „286er“ war bis zu viermal schneller als sein Vorgänger

Creeping.Death schrieb:
Oh jeh hört doch auf mit diesen Artikeln, sonst verfalle ich wieder in meinen "Nostalgie-Blues" :heul:

Ich erinnere mich noch gut an meinen Schneider Tower AT 286. Das war nicht nur eine wahre Schönheit, sondern auch noch eine echte "Rakete" für die damalige Zeit.
war der nicht von Neckermann damals ? ich hatte meinen 286 glaube ich bei Quelle damals gekauft.
 
Hach, in meiner Kindheit schleppte mein Vater 1991 einen C64 nach Hause, erst ca. 1994 einen 386er. Schön, mal weit genug in die Vergangenheit zu denken, dass einem aktuelle Preissteigerungen (auch Mainboard-"Mittelklasse") nicht mehr ganz so weh tun.
 
DevPandi schrieb:
Der 286, ach, das Ding ist älter als Pandi, aber man verbindet viel damit. War für uns damals auch der erste Anfang der 90er.

Wurde dann schnell durch einen 486er abgelöst und dann 1998 durch einen Pentium 2.
Naja "schnell" wir reden hier von 16 Jahren zwischen dem 286er und dem Pentium 2 :p
 
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PegasusHunter schrieb:
war der nicht von Neckermann damals ? ich hatte meinen 286 glaube ich bei Quelle damals gekauft.
Nein, damals konnte man die noch schön "old-school" im regulären Einzelhandel (Unterhaltungselektronik) kaufen.
 
wern001 schrieb:
Das waren zeiten da merkte man noch etwas von einem CPU-Upgrade. Heute brauch man Benchmarks um einen Unterschied festzustellen.
Kommt auf das Upgrade und die Anwendung an. Mit dem 6700K ist BF2042 unspielbar, für den 12700K hingegen kein Problem.
 
Schöne Lektüre, gerade wenn das noch alles lang vor der eigenen PC-Zeit liegt...Ich bin erst mit den Intel MMX Modellen so wirklich in Kontakt mit PCs gekommen (Anfang-Mitte 90er).

Was ich aber erstaunlich finde (für heutige Verhältnisse): Dass die CPU in einem Bereich zwischen 4Mhz und 25Mhz angeboten worden ist - da liegt ja knapp ein Faktor 6 dazwischen!

Wurde die Fertigung mit der Zeit einfach immer besser oder ist Intel am Anfang sehr konservativ an den Takt rangegangen?
 
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Das war auch meine erste CPU im ersten PC Ende der 80er...Profex-PC Desktop mit 16Mhz, sogar in diesem Fall ein AM286 :D ..Speicher weiss ich gar nicht mehr genau...1MB bestimmt, weil man ja den Speicher immer mittels QUEMM für einige Spiele optimieren musste wegen XMS&Co. :D habe mit Farbe&bunt angefangen...ne gute ISA-GPU und nachgerüsteter Soundblaster ;) und 20 MB HD nebst 5,25 & 3,5 Disketten..
Spiele gabs natürlich auch nach anfänglicher Enttäuschung als C64-Nachfolger genügend... und mit DOS 5 angefangen.. ja wo ist die Zeit geblieben?
386er hab ich leider übersprungen, war zwar mal ein Board (auf einem damals ersten Krabbeltisch überhaupt erhältlichen PC-Shops erworben) vorhanden, wurde aber leider nie bestückt...(ich bezweifel, dass es je gelaufen wäre..^^), bis dann ca. ~1995 das nächste Erbstück 486DX2-66 antrat...in einem riesen Big-Tower von Atelco..;)
 
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leprechaunwg schrieb:
Ich hab noch meinen 8086 inklusive Hercules Monochrom und 20MB Festplatte und 3,5" Laufwerk zu Hause stehen. Als Bedienungsluxus hab ich mir später eine Maus zugelegt. Was für eine Verbesserung!
😁🤟 Werner
Der 286 war einfach zu teuer!
Hey, genauso ist es bei mir. 8086er; 9,54Mhz im Turbo, HDD mit fast 21MB, 640kb RAM + 128 kb EMS Speicher.....3,5Zoll Laufwerk, leider nur mit 720kb und auch Hercules Monochrom. Genau von dieser GraKa letet sich mein Nickname ab. Jedenfalls, ein Schneider EURO XT war es. Der 286er hätte damals irgendwas mit 4000 Märkern gekostet.....
 
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Zwar vor meiner Zeit erschienen, aber mein erster Laptop war ein 80286er, mit monochrom Display, mehr weiß ich aber von dem Teil nicht mehr, doch ein Modem war integriert, soweit ich mir erinnere, mit RJ11 Buchse am Gerät.
Parallel hatte ich einen 80386SX25, also ohne Math. Coprozessor mit Windows 3.1 und später sogar noch mit Win 95 kurz. Das Teil was quälend langsam, als ich auf 486DX aufgerüstet hab, war das ein Unterschied wie Tag und Nacht.
 
An diese alte 80er/90er Jahre denkt man oft sobald ein neuer Nvidia Treiber mit 800MB+ Download fertig ist. Das waren mal Zeiten mit Disketten und CD-ROM :cool_alt:
 
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Ich kann auch noch eine Erinnerung beitragen - aus dem professionellen Bereich: Ende der 80er Jahre gab es die ersten berührungsempfindlichen Interfaces mit glasähnlichen Qualitäten, die über Monitore gespannt werden konnten und dadurch eine Steuerung von angeschlossenen Geräten erlaubten. Mit dieser Technik wurden in England und in der Schweiz damals ab ca. 1988 Radiostudios ausgestattet. Im meinem Fall, also bei dem Sender, den ich ab Mitte 1990 aufbaute, verzichteten wir komplett auf ein Mischpult im Studio. Sämtliche Geräte, also Miks, CD-Player, Plattenspieler, Tonbandmaschinen, DAT-Geräte etc. wurden über einen Touch-Screen gesteuert (also ein NEC-Monitor mit dem Touch-Interface darüber); übrigens auch die Telefonanrufe, die auf den Sender kamen.

Sämtliche dieser Steuerungssignale gingen in einen PC mit einem 286er Intel drin (nach Industriestandard gebaut, 365*24h-Betrieb - die Zuverlässigkeit war enorm!). Dieser PC steuerte im übrigen auch während der Nacht oder in Randstunden das Musikprogramm, das in Form von Steuersignalen in einer Datenbank vorlag. Der PC 'übersetzte' die Software in Steuersignale für die speziellen CD-Player von Sony, in denen 60 CDs standen, die - wie in den alten Juke-Boxen - von einem Transportarm einzeln zum Laser geführt und punktgenau abgespielt wurden. Am Anfang hatten wir vier dieser CD-Box-Player.

Die durch einen simplen 286er gesteuerte Technik war stabil genug, um damit auch geradezu magisch anmutende Anwendungen zu machen:
'Bewaffnet' mit einem Compaq-Laptop, einem Analog-Modem sowie mit einem Verlängerungskabel für den "Touchscreen" und ein Mackie 1012-Mischpult haben wir im Sommer 1991 "Wunschkonzerte" live aus dem Freibad organisiert: Die Musiclibrary liess sich auf den Bildschirm holen (nun ja, geruckelt hat's schon bei 1200 Baud :D ), aber die anwesenden Jugendlichen waren schwer begeistert, dass unsere Moderatoren in Badehosen ihren Musikwunsch live erfüllen konnten.

Dass all dies von einem schon damals nicht mehr ganz taufrischen 286er gesteuert werden konnte, war für mich damals und ist für mich noch heute beeindruckend. Heute ist im Vergleich jedes Handy ein Supercomputer .
 
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"war bis zu viermal schneller als sein Vorgänger"

Und jetzt sind wir bei : "bis zu 4 Prozent schneller als sein Vorgänger" ... :evillol:

MfG Föhn.
 
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zig Disketten wechseln war doch noch eine richtige Herausforderung! :freak::daumen:
Und wie hiess dieses tolle Tool noch, welches man statt Windows zur besseren Übersicht der dateien genutzt hat..irgendeine ähm...einfach nur Dos-shell.. ;) (fängt so langsam an mit dem vergessen...:evillol:
 
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hercemania schrieb:
Hey, genauso ist es bei mir. 8086er; 9,54Mhz im Turbo
Die Schneider hatten im Gegensatz zu den Amstrad damals keinen 8086 sondern nur den 8088. Also nur einen 8 Bit breiten externen Datenbus.

Damals hat man sich noch einen PC gekauft, der dann über Jahre preisstabil - weil noch immer aktuell - war. Das ist heute undenkbar.
 
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@BigLA Meinst du den Norton Commander?
 
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puri schrieb:
1993 Ablösung durch einen 486-25 MHz mit 16 MB RAM..

Wow, 1993 schon 16 MB RAM? Der müsste doch alleine schon um die 1000DM gekostet haben :o
Üblich waren in der Zeit eher 4MB...
 
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=dantE= schrieb:
... und genau 7 Jahre später war das unserer erste CPU / erster Rechner gewesen den wir jemals besaßen.

Ich kann mich noch gut daran erinnern wie mein Onkel zu uns kam und das Ding auf den Tisch gepackt hat ... unglaubliche Freude kam in mir auf als ich wusste das "Prince of Persia" endlich Einzug in unser Haus hielt.

Klasse Zeit!

Gruß,
=dantE=

Meine Eltern hatten sich 1988 oder 1989 einen 286er zugelegt. Hauptsächlich für die Buchhaltung des Friseursalons meiner Mutter, aber ein paar Spiele hatten auch Einzug gehalten. Auch bei mir Prince of Persia und der berüchtigte Leisure Larry. 6MHz mit Turbo dann 8, sagenhafte 20 MB Festplatte für ein wahnsinns Geld damals.
Als ich 1990 an die Wirtschaftsschule kam, war ich der einzige, der einen PC zu Hause hatte und wurde noch müde belächelt. Irgendwann hatten immer mehr einen PC bzw. hingen sie bis dahin bei mir ab.
Den 386er haben wir dann übersprungen und irgendwann einen 486er gekauft, der bis heute bei meinen Eltern mit der Buchhaltungssoftware läuft.
 
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ZRUF schrieb:
@BigLA Meinst du den Norton Commander?
Ne, den hab ich zwar auch mal genutzt, aber zu der zeit reichte die einfache Dosshell.. ;) reichte für eine schnelle übersicht der .exe-Dateien von games :evillol:

Auch Windows 3.11 wurde später nur gelegentlich genutzt, weil es anfangs nicht nötig war ;)

P.S. Es gab zig geile Spiele, aber die prägensten waren für mich Indiana Jones&Fate of Atlantis und Monkey Island 2 :smokin:
Naja, und History-Line 14-18

Hatte zum Glück eine Cousine bei BlueByte :heilig:
 
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OMG, ich erinnere mich noch an meinen ersten PC. Davor Jahrelang einen Amiga 500 verwendet.

Ich hab sogar das Werbeblättchen gefunden:

1643722274481.png


Wenn man überlegt, 170MB Festplatte, geil :-)
Beim PC bin ich erst bei einem 386er eingestiegen, aber ich weiß noch wie oft ich DOS neu installiert habe. Nächtelang in der autoexec.bat und config.sys gespielt...
DOS=HIGH,UMB
Ach... Das war eine schöne Zeit. Kein Schwein kannte sich damit aus, google gab es nicht. Nur das Handbuch und die CT.
 
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