News 40 Jahre Intel 80286: Der „286er“ war bis zu viermal schneller als sein Vorgänger

joshy337 schrieb:
Allerdings sind Leute von Heise nicht sehr kompetent, wenn es um Retro geht.
So schlecht!

Karre schrieb:
Turbo an = CPU lief normal
Turbo aus = CPU lief gedrosselt um Softwarekompatibilität herzustellen..
Jupp
Später gab es dann die "Software Bremse"
 
Das langsa
Hubbe73 schrieb:
Hatte von Euch noch einer ein Half-Speed-CD-ROM-Laufwerk? Ich kann mich noch erinnern, wie ich damals die erste CD-ROM abgespielt habe. Das war ein Star-Wars-Video von einer CD-ROM der Zeitschrift PC Player. Wann genau das war weiß ich nicht mehr genau.

Ob es die Bezeichnung "Half-Speed" überhaupt gibt weiß ich nicht, aber das Teil war halt nur halb so schnell wie eine Audio-CD.
Das langsamste, was ich kenne, war ein externes SCSI-CD-ROM, das Anfang der 90'er für die Installation einer Dec-VAX benötigt wurde. Das habe ich auch mal mit nach Hause genommen und an meinem (damals 486SX-25) angeschlossen und Software-CDs inkl. Probevideos des Playboys abgespielt. Da sich die Mädels normal bewegten, war das wohl ein Single-Speed-CD-ROM.. ;-). Mein erstes eigenes CD-ROM war ein manuelles (CD-ROM manuell rausschieben, und Klappe aufmachen um CD einzulegen oder rauszunehmen) Singlespeed von Mitsumi mit noch einem propriäteren CDROM-Controller dazu.. (dürfte 1994 gewesen sein..)
 
Ja, der Turboschalter. Freunde mobben indem man den mitten im Spiel unauffällig drauf gedrückt hatte und der spielende sich total über das plötzliche Ruckeln aufgeregt hat.
Man habe ich den vermisst, nachdem es ihn nicht mehr gab ^^

@andi_sco Richtig. Die war auch nötig, weil die Reduzierung des Taktes halt alleine nicht mehr gereicht hat um an System weit genug zu bremsen um manche legacy software abzuspielen.
War aber auch lustig, wenn irgendwann Spiele, die für 30fps ausgelegt waren auf einmal mit 120fps liefen. Was damals hieß in 4-facher Geschwindigkeit :-D
 
Ja ich bin mit dem 486er 25 MHz aufgewachsen. Das war mein erster Pc
 
Zog sich hin ist gut. Ich habe 1988 das erste mal beim Nachbar einen 286er gesehen und da empfand ich das noch als Highend. Früher lief die Zeit um einiges langsamer. :)
 
Hubbe73 schrieb:
Hatte von Euch noch einer ein Half-Speed-CD-ROM-Laufwerk?
Es gab nur "1x", gerne auch als "single speed" bezeichnet. 0.5x gab es nie, da täuscht dich die Erinnerung
 
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Der gute alte 286er, mein erster PC. Von Goldstar damals mit 12 Mhz, von mir dann auf 4 MB Speicher aufgerüstet. Dazu dann noch einen 287 als Co Prozessor eingebaut (den ich mir selber schön gerede habe, da ich ja CAD machen wollte :p ).

Dann die Überraschung, PC startete nach Einbau des 287 nicht mehr. Ein Anruf beim Goldstar Service und völliges Entsetzen beim Gesprächspartner " Wie Sie haben tatsächlich einen Co Prozessor eingebaut ? Das geht nicht leider haben wir einen Layoutfehler auf der Raiserkarte für die Steckkarten.....aber bauen sie die mal aus wir können die reparieren" 4 Tage später bekam ich die Karte zurück, mitsamt von Hand aufgelötetet Drähten die die Layoutfehler beseitigten. Der Co Prozessor lief, nutze mir so gut wie nichts, aber ich wollte ihn halt haben. Laut Service von Goldstar war ich wohl der einzige der tatsächliche einen 287 dazu gesteckt hat.

Damit hatten die damals nicht gerechnet 😉

Wing Commander 1, nie hatte ich mehr Spass als damals mit diesem Spiel der vergleichbar hässlichen pseudo 3D Grafik und dem Sound der ersten Soundblasterkarte. 😁
 
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Essener schrieb:
Der gute alte 286er, mein erster PC. Von Goldstar damals mit 12 Mhz, von mir dann auf 4 MB Speicher aufgerüstet. Dazu dann noch einen 287 als Co Prozessor eingebaut (den ich mir selber schön gerede habe, da ich ja CAD machen wollte :p ).

Dann die Überraschung, PC startete nach Einbau des 287 nicht mehr.
Da warst Du aber nicht der einzige, der den Co Prozessor einbaute und dann Probleme hatte. Soweit ich mich erinnere, war der generelle Tipp, da man darauf achten sollte, ob der PC Hersteller mit dieser Erweiterung warb, damit die Wahrscheinlichkeit hoch war, daß die Aufrüstung funktionierte. Das Ding mit den Co-Prozessoren ging ja noch bis zum 486er, und wurde dann zum Glück beim Pentium endlich obsolet.
 
@PHuV
Aber nur, wenn man sich keine NexGen-CPU gekauft hatte zu der Zeit. Die Dinger waren ja eigentlich ziemlich performant. Nur dummerweise kaum verbreitet und hatten eben auch noch keine integrierte FPU, was zur Zeit des Pentiums halt doch immer wichtiger wurde.
 
@ Turbo-Taste, warum so oft misverstanden:

Die Ausgabe der Turbotaste war nicht einheitlich! Liest man statt des deutschen den englischen Wikipedia-Artikel steht unter Switching:
"On most systems, turbo mode was with the button pushed in, but since the button could often be wired either way, on some systems it was the opposite."

Später hatten sowieso fast alle Gehäuse eine Anzeige für die Frequenz - das vermied die Probleme, die sich aus der uneinheitlichen Deklaration ergaben.
 
Oh man, an solchen Artikeln merk ich wieder wie alt ich doch bin.
Mein erster PC war zwar erst ein 386 DX 33. Aber davor hatte ich schon eine lange Liste anderer Computer.
Angefangen bei einem TI99, danach der obligatorische C-64, Atari ST und Amiga 500 ...
Den C-64 hab ich noch, die andern leider verkauft.
 
Kettensäge CH schrieb:
Ah, die guten alten Telefone mit Wählscheibe: Ein altes Lagerhaus wo meine Ex-Freundin mal gearbeitet hat, hatte noch so eines. Das war so ein sonst unbenutztes Nebengebäude und eines Tages war der Azubi mit 15 Jahren da was am machen und wollte das Telefon benutzen [..]
Cool! Die Dinger verwendeten Pulswahl (Impulswahlverfahren)..
In den 90ern hatten wir Zuhause bereits ein Tastentelephon. War allerdings auf das gute, alte IWF eingestellt, obwohl es Tonwahl (DTMF) bereits unterstützte! :D

Mit dem aufkommen von VOIP kann man die Klassiker übrigens wieder verwenden! Entweder direkt via Router (Fritzbox) oder per Konverter.
Einzig die Klingel ist ein Problem. Die damalige Amtsleitung hatte mehr "Wumms", sodasd heutigen VOIP Anschlüßen die Spannung fehlt (48V bis 60V; Klingel brauchte AC), damit die Klingel richtig leutet.

C4rp3di3m schrieb:
Meine Mutter hatte auf Arbeit einen PC der hatte im Case ein Mini Grünmonitor, keine Ahnung wozu das gut war. Dort durfte ich ab und zu Kingsquest 1 Spielen meine ich war dass.
Dann war das sicher ein Grünmonitor (TTL Monitor, 720x348 Pixel) mit Hercules kompatibler Graphikkarte.

C4rp3di3m schrieb:
Die hatten dort ein Modem wo man ein fetten Höher drauf leben musste, zu der Zeit waren Telefone mit Wählscheibe noch in der Mehrzahl.
Das muß ein Akkustikoppler gewesen sein. Die Dinger waren für das Internet und Telefax zu langsam, aber für Mailboxen, Bildschirmtext (aka BTX, Datex-J) oder Datex-P noch brauchbar. Geschwindigkeit lag bei 300 oder 1200 Baud Download und 75 Baud Upload. Alternativ gab es natürlich schon Modems, aber in den 80ern hatte die Post da noch das Monopol drauf. Viele BTX-Nutzer hatten dann ein DBT-03 Modrm.

1200 Baud (1,2 Kbit/s) klingt nach unglaublich wenig, aber wenn nur Text oder Symbolgraphiken übertragen werden, ist es einigermaßen erträglich.
Das Packet-Radio Netz der Funkamateure und CB-Funker arbeitete auch mal mit 1200 Baud. Die CB-Funker arbeiteten damit von ca. 1995 bis 2005. Höhere Geschwindigkeiten waren per AFSK (Töne mit 1200 und 2200 Baud) innerhalb eines 3KHz Sprachkanals nur schwer möglich. APRS arbeitet immer noch mit 1200 Baud.

C4rp3di3m schrieb:
Schon heftig, wenn man bedenkt dass wir heute Supercomputer als Handy in der Hosentasche tragen.
Richtig harte Kunden hatten früher diese C-Netz Autotelefone. Das waren große Boxen mit Batterieteil unten und Ringelkabel-Höhrer oben drauf, die konnte man auch "Mitschleppen" :D das hatte was von WLAN Gefechtsfeldtelefon :D
Ja, schon wahr. Allerdings ist das nichts besonderes mehr. Rechenleistung alleine ist nur eine Zahl. Ich hatte in den 90ern einen Pager (Piepser) und Leuchtschuhe. Das war damals total "in" und manche coolen Kids hatten z.B. einen Skyper, auf dem immer die aktuellsten News lesbar waren. Analoge C-Netz Geräte wie das Siemens C5 kenne ich nichtmehr. Allerdings gab es in den 90ern noch sogenannte "Autotelephone" (damals gab's noch Telephon, Delphin und Elephant und man schrieb "Physik" nicht mit F und Ü), die man zur Not auch per Henkel rumtragen konnte. Und anfangs gab's sogar 4-stellige Postleitzahlen..Bis so'n hyperaktiver gelber Handschuh daherkam und "gimme five"-mäßig drauf wahr. :D Die D-Netzgeräte waren anfangs auch groß. Hagenuk MT-500 oder MT-900 (erstes Handy mit Spiel) zum Beispiel. Allerdings hatten die Teile auch gute Antennen und viel Power - die Netzabdeckung war damals noch bescheiden. GSM Umsetzer gab es damals noch nicht überall. Manchmal musste man auch externe Antennen am Mobilfunktelephon anschließen.

C4rp3di3m schrieb:
Das alles können sich die 18/25 Jahre alten CB Leser nicht mal im Traum vorstellen.

mfg
Ok, jetzt fühle ich mich als "90s Kid" etwas alt. Ey. Und ich dachte immer, wir würden nie alt werden. 😢😂
 
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Hubbe73 schrieb:
Ob es die Bezeichnung "Half-Speed" überhaupt gibt weiß ich nicht, aber das Teil war halt nur halb so schnell wie eine Audio-CD.
Also hat es beim Abspielen der Musik dauernd gestockt?
 
Mein erster IBM PC 😍 (nach Commodore VC20 mit Datasette und C128).
Ein Intel 286er mit 12MHz, 640kb RAM später auf 2MB aufgerüstet (das waren noch 16 Stück DIL-ICs, also vor SIMM und SIPP), 20MB MFM Festplatte, 5,25" & 3,5" Floppy-Laurwek, EGA Grafik später VGA, DOS 3.3, Windows 3.0. Später mit AdLip kompatibeler Soundkarte aufgerüstet für Wing Commander. Ander Spiel darauf waren Space Quest II - IV und Monkey Island (immer wieder gut).

Auch waren das Zeiten........
Aber die Hardware war damals auch schon heftig teuer.
 
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joshy337 schrieb:
Und anfangs gab's sogar 4-stellige Postleitzahlen..Bis so'n hyperaktiver gelber Handschuh daherkam und "gimme five"-mäßig drauf wahr. :D
"Fünf ist Trümpf", der Hammerspruch damals (1993).
 
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Hach, das waren noch Zeiten... Ich wollte einen Amiga, mein Vater importierte einen AT-Clone aus Hong Kong. Erstes Spiel in monochrom-grün: Larry Laffer 1 auf zwei 5 1/4-Zoll Disketten... :)
 
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ZRUF schrieb:
@PHuV
Aber nur, wenn man sich keine NexGen-CPU gekauft hatte zu der Zeit. Die Dinger waren ja eigentlich ziemlich performant. Nur dummerweise kaum verbreitet und hatten eben auch noch keine integrierte FPU, was zur Zeit des Pentiums halt doch immer wichtiger wurde.
Bei Motorola gabs das mit dem 68020 mit dem 68881 und dem 68030/68882 auch, und wurde glücklicherweise im 68040 incl. Coprozessor und MMU - früher als bei Intel - gelöst. Die 68000er Reihe war aus meiner Sicht bis zum 68040 damals technologisch die eindeutig bessere Lösung und hat sogar nen 80486er weggefrühstückt. Leider hat sich die "schlechtere" PC-Technologie durchgesetzt. Hätte ich damals nicht sogedacht, aber war ja mit anderen Dingen wie Beta und Video2000 und Co. genauso.

Wer außer Essener hatte sich denn damals auch einen Coprozessor gegönnt? Ich kenne einen, der das beim 386er für Mathezeugs gemacht hatte (Studium), und einen beim einem 486. Bei den Amiga-Freaks dagegen haben sich einige sich den Coprozessor gegönnt wegen 3D, Raytracing und Fraktale erstellen. Beim 68881/2 waren es Faktor 5-10, beim integrierten 68040 sogar meiner Erinnerung nach etwas höher?

Aber beim 286er kenne ich jetzt bis auf Essener keinen. Hier jemand sonst noch?
Ergänzung ()


@Essener

Weißt Du noch, wie hoch der Performancesprung mit dem Coprozessor hier war?
puri schrieb:
Ich dachte schon Du meinst es mit Physik ernst, da hätte es mir dann aber die Fußnägel aufgerollt ..
Na ja, mit Fotografie kontro Photographie geht das ja auch, und ich finde daran nichts schlimmes. Photon zu Foton würde mich aber auch schmerzen.
Ergänzung ()

andi_sco schrieb:
Ich sag nur Kautsch
Autsch.😣
 
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