News 40 Jahre Intel 80286: Der „286er“ war bis zu viermal schneller als sein Vorgänger

deo schrieb:
Der 80286 fliegt immer noch, wird aber auch zum Problem, bei immer mehr auszuwertenden Sensoren.[..]
Hi! Ich erinnere mich an diese News. Leider weiß man ja nicht, wie sauber die Software geschrieben wurde.
Zum Vergleich - ein 286er mit rund 10 MHz war Teil der ursprünglichen MPC-Level 1 Spezifikation, bevor sie einen 386SX-16 verlangte.

Ein 386SX-16 ist in etwa gleich schnell wie ein 286-12 (u.a. wegen extra Bus-Logik für 286 Bus), aber kann Windows 3.1 im erweiterten Modus starten, was wichtig war.
Dadurch kann virtueller Speicher genutzt und *.386 Treiber geladen werden.

"The MPC level 1 specification originally required a 80286/12 MHz PC, but this was later increased to a 80386SX/16 MHz computer as an 80286 was realised to be inadequate."
Quelle: http://www.adrc.com/ckr/computer_history.html

Offiziell wurden 286er bis 25MHz gefertigt (Harris).

Solche Probleme gab es auch schon früher, glaube ich.
Der erstklassige Apollo Guidance Computer war auch schonmal mit Sensordaten überfordert (error 1202), so dass die Astronauten manuell eingreifen mussten..


https://www.wired.com/story/apollo-11-mission-out-of-control/
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Klassikfan schrieb:
1500 nm... da konnte man die Leiterbahnen noch fast mit dem bloßen Auge sehen! :D
Nix Nanos. Damals hieß es noch Mikrometer bzw. "Mü"!
Oder etwas Vornehmer: Mikron (micron)! 😀
Also 1,5 μm!
Ergänzung ()

konkretor schrieb:
Danke für den Link! 😎

Allerdings sind Leute von Heise nicht sehr kompetent, wenn es um Retro geht.

Ich empfehle stattdessen Os2museum.com.
Die Geeks dort verstehen ihr Fach. 😉

https://www.os2museum.com/wp/the-a20-gate-fallout/

Zum A20-Gate muss man wissen:
a) es gab mehr als eine Möglichkeit, das Gate zu steuern.
Tastaturcontroller, Chipsatz, CPU-Pin, Port der PS/2 Computer usw..
Himem.sys kennt verschiedene Wege.

b) Und selbst ohne Gate-Steuerung läuft MS-DOS 5 oder 6 einwandfrei.
Nur sehr alte Programme haben Probleme damit, wenn mehr als 21 Addresspins erreichbar sind.

c) Die A20-Gate Problematik hängt mit dem CALL5 Interface von DOS 2.x (?) zusammen. Der alten CP/M API, sozusagen. Dort wurde geziehlt mit Addressen bzw. Adressüberläufen gearbeitet, um das Portieren von CP/M-80 nach PC-DOS/MS-DOS zu erleichtern.
Wenn das A20 Gate falsch eingestellt war, dann funktionierten manche Tricks nicht. Also, unter früheren MS-DOS Versionen.
 
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das war lange vor meiner zeit.
ich hab mit einem p2 233mhz auf einem msi 440bx board angefangen.
 
Mein erster PC war damals ein "Apricot F1" und das war ein wirklich schönes Teil. Elegantes Design mit, für damalige Verhältnisse, unglaublichen Ausstattung. Das war so um 1985.

https://oldcomputers.net/apricot-f1.html

Jedenfalls wurde der natürlich nicht von mir angeschafft, sondern von Papa, für das Büro. Am Ende war der natürlich bei mir ;-)

War ne coole Zeit
 
joshy337 schrieb:
Ein 386SX-16 ist in etwa gleich schnell wie ein 286-12 (u.a. wegen extra Bus-Logik für 286 Bus), aber kann Windows 3.1 im erweiterten Modus starten, was wichtig war.
Hängt sehr vom Code ab, der 386SX ist ja intern weitgehend identisch zum 386DX und hat daher z.B. einen Barrel-Shifter der alle Shift-Operationen in einem Takt ausführen kann, während der 286 noch einen zyklischen Shifter hat, der eben einen Takt je Bit benötigt.
Für Windows entscheidend ist der Virtual-86 Mode mit dem Real-mode Code im protected Mode ausgeführt werden kann. Damit konnte das ganze DOS-Unterbau von Windows recht effizient in eine Art virtuelle Maschine gepackt werden.
Beim 286 musste man immer aufwändig in den echten Real Mode zurückkehren. Der V86 Mode wurde zusätzlich genutzt, um DOS Programme in Fenstern auszuführen.
 
Meine Wenigkeit hatte erst so im Jahre 2000 in etwa den ersten Computer gehabt, es war ein fertiger... Intel Celeron mit 500 MHz, 64 MB RAM, erweitert auf etwa 128 MB oder so, Windows 98 SE...

Viele Jahre später kamen aus Interesse auch mal ältere Computer ins "Portfolio", darunter ein Compaq Presario oder was es war, es hatte nur wenige Herzen gehabt.

Momentan habe ich noch einen anderen Computer aus den 2000ern, das 5,25" Diskettenlaufwerk musste ich mir relativ günstig suchen, da die eigentlichen Preise sehr hoch sind. Alles im allen funktioniert soweit alles, und manchmal versteht man nicht, warum immer noch so viele Leute funktionierende Retro-Computer zur Entsorgung bringen, wo sogar Komponenten verbaut sind, die es im Netz nur für teuer Geld gibt, aber so weggeworfen werden...

Ich habe noch einige ISA-Karten, leider funktioniert eine Soundkarte wohl nicht mehr...

Damals dachte ich, dass ein Mainboard defekt sei, und ich hatte es als defekt verkauft, nur stellte sich später vom Käufer heraus, dass es bei ihm lief...
 
C4rp3di3m schrieb:
Die hatten dort ein Modem wo man ein fetten Höher drauf leben musste, zu der Zeit waren Telefone mit Wählscheibe noch in der Mehrzahl.
Ah, die guten alten Telefone mit Wählscheibe: Ein altes Lagerhaus wo meine Ex-Freundin mal gearbeitet hat, hatte noch so eines. Das war so ein sonst unbenutztes Nebengebäude und eines Tages war der Azubi mit 15 Jahren da was am machen und wollte das Telefon benutzen: Er hat sich gewundert, warum nichts passiert wenn man reindrückt mit dem Finger in die Scheibe mit den Ziffern, er wusste nicht das man die Scheibe drehen muss bei jeder Ziffer.

Mein Vater hatte übrigens im Militär noch zu seiner Zeit so eine Art Enigma-Dingsbums zum Verschlüsseln von Nachrichten. Das ist dann noch eine ganz andere Hausnummer von alter Technik.
 
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Mein erster PC. Gefolgt von unzähligen anderen. Einstiegsdroge mit Dos 6.22 und Windows 3.1.

autoexec.bat und config.sys wurden zu meinen besten Freunden. Soundblaster AWE32 Riesen Monster. Joysticks bei Kodi gekauft.

Hach war das schön.

Netzteilschalter umgelegt auf 115V. War niemals vergessen.
 
Es ist interessant, das doch einige, die solche PC‘s damals hatten, die Turbo-Taste immernoch missverstehen.. das war kein Turbo :)

Turbo an = CPU lief normal
Turbo aus = CPU lief gedrosselt um Softwarekompatibilität herzustellen..
 
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Und er werkelt noch immer mit 6MHz in meinem IBM 5170. Klasse Teil! Ich habe sogar die 4MHz FPU Version drin & eine RAM Card mit 128k (um die 649k "voll" zu machen) und 2MB XMS. Die "Sandwitch" RAMs auf dem Mainboard finde ich der Oberhammer!

Happy Birthday!
 
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Mein immer noch betriebsbereiter Atari PC3 mit 8086 erblasst gerade vor Neid angesichts der Performance des 80286... Beim Start des PC3 kommt man sich vor wie im Cockpit eines gerade abhebenden Flugzeugs...
 
286er... Ja, daran habe ich auch noch Erinnerungen. Es existiert ein Bild von mir, auf dem ich als vier- oder fünfjähriger Stöpsel Accolades Grand Prix Circuit in CGA auf dem Ding spiele. Mein Vater hatte damals gemeinsam mit seinem Kumpel die Dinger angeschafft. Ich war vom ersten Moment an Feuer und Flamme. Ich weiß noch wie ich dem Ding stundenlang beim Defragmentieren zugesehen habe. (Muss also schon eine HDD gehabt haben...) :freaky:

Mein erster, eigener, PC war dann ein 486/DX2 66 MHz mit einem 14" VGA Monitor. Man was habe ich damit die gesamte DOS-Spielebibliothek rauf und runter gespielt. Selbstverständlich am liebsten die Spiele, die ich noch gar nicht hätte spielen dürfen... (Doom, Wolfenstein, Leisure Suit Larry, Gunboat etc.)

Der hat dann echt lange gehalten bis ich einen Cyrix 6x86 166 bekommen habe - und ich dachte wirklich, der wäre besser als ein 586er (Pentium), weit gefehlt 🙃
 
Keine Ahnung wann genau, aber mein Vater hatte sich direkt nach der Wende nen 286er geholt. Ich hab aber erst den 386er bzw. 486er, den er dann später hatte wirklich war genommen mit irgend nem Disney Puzzle Spiel, Stunts, Indiana Jones, Larry, etc.

Erst das Wochenende habe ich mal wieder durch meinen alten Spieleschrank geschaut und bin auf alte Schätze gestoßen.
 

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Das müsste ich leider damals schmerzlich erfahren mit meinen XT. Man war ich neidisch auf die 286er. Später hab ich den dann gleich übersprungen und zum 386er gegriffen.
 
HighScreen PC.jpg


Mit dem High Screen 286er 16Mhz hat bei mir alles angefangen.
 
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GrooveXT schrieb:
Du meinst wohl 3,5 Zoll Disketten.
Stimmt! :D

Was mir noch einfällt, war die lange Bootzeit. Nur damals war ich noch zu jung für Kaffee :D
(Hätte man die Zeit dafür nutzen können.) Und der Sound der war auch irgendwie wie ein alter Radioempfänger. :D

Und das war schon in einer Zeit wo es schon Star Wars Rebel Assault gab und Wing Commander IV oder 3.
 
Ebenfalls mein erster PC (1987) von Thönnies (o.s.ä.): 286/12, 512 KB RAM, 5,25 Floppy, 20 MB Seagate-HDD, Hercules-Graka, Bernsteinfarben-Monochrom-Bildschirm, Cherry-Tastatur. Und nun zum Preis: 3.300 DM !!!!

"Stolz wie Bolle" heimgekommen, aufgebaut, eingeschaltet, läuft an und tut dann nichts mehr!
Grund: Mir fehlte ja noch das BS und sämtliche Programme! Also noch ein MS-DOS 3.2 und F&A "organisiert".

Die Aufrüstung auf 640KB waren viele kleine "Käfer"-RAMs und kosteten 260 DM.

Lang ists her, aber so fing es für mich an.

Edit: Speicher-Erweiterung waren solche Teile wie im Bild (ob das die von damals sind, weiß ich nicht mehr).
Oldram.jpg
 
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Na ja,
bis jetzt noch kein "Glück" gehabt, so etwas mal in die Pfoten zu bekommen. Mein erster PC war schon ein 486er Intel DX 2 mit 66 MHz. MS DOS, und Windows 3.11 f. W.

Bootzeit so zwischen 5 - 8min. 😂
 
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Sag das nicht denn mit DOS pur (d.h. kein Windows) warst Du "mitten drin, statt nur dabei". :D
 
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Hatte von Euch noch einer ein Half-Speed-CD-ROM-Laufwerk? Ich kann mich noch erinnern, wie ich damals die erste CD-ROM abgespielt habe. Das war ein Star-Wars-Video von einer CD-ROM der Zeitschrift PC Player. Wann genau das war weiß ich nicht mehr genau.

Ob es die Bezeichnung "Half-Speed" überhaupt gibt weiß ich nicht, aber das Teil war halt nur halb so schnell wie eine Audio-CD.
 
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