5.1 Kopfhörer Hochwertig

...wobei diese unterschiedlichen hörabstimmungen eh nicht so zum tragen kommen, da man eh einen Equalizer der in der signalkette in der regel aktiviert hat. z.b. mp3 player, oder in WinAmp, bzw. generell in der Soundkarte, oder am EQ der Stereoanlage. Damit kann man den Klang eh für sich optimal einstellen. Ohne EQ klingt JEDER noch so teure Kopfhörer zu flach, bzw. es fehlt der Wow-effekt. Je nach Musikrichtung oder beim Filmeschauen dreht man halt die Bässe und Höhen ein bisschen auf.
 
Man benutzt keinen Equilizer. Wenn der Sound nicht so gefällt, wie er dargestellt wird, hat man die falschen Lautsprecher/Kopfhörer gekauft.
 
Ist es nicht etwas schwachsinnig, Geräte als falsch zu bezeichnen, wenn man den Sound mit dem EQ etwas "optimieren" will, so wie es einem am besten passt?

Wobei ich hab gerade mal meine Optimierungen ausgeschaltet als ich dein Post gelesen habe. Irgendwo hängt da wohl schon was zusammen.

Grundsätzlich aber nicht verboten, EQ zu benutzen, oder? :)

Edit: Na gut ich hab ein HD448. Ich darf das! xD So lang ich kein 200Euro Kopfhörer habe...
 
Wer benutzt denn mit solchen KHs bitte EQs? Ist ja grauenhaft... Ich mein, ist ja jedem selbst überlassen. Aber meiner Meinung nach hat man eindeutig den falschen KH, wenn man noch den EQ einschalten muss.

Und nicht jeder steht auf den "Wow-Effekt" (Meist mit viel Bass und überzogenen Höhen assoziiert).
 
Ist es nicht etwas schwachsinnig, Geräte als falsch zu bezeichnen, wenn man den Sound mit dem EQ etwas "optimieren" will, so wie es einem am besten passt?
Nein, wenn man erst künstlich am Ton herumdrehen muss, war man beim Kauf nur zu faul so lange Kopfhörer/Lautsprecher zu hören, bis man seinen Liebling gefunden hat.

Grundsätzlich aber nicht verboten, EQ zu benutzen, oder?
Bei mir sind jegliche Soundverschlimmbesserungen seit Jahren ausgeschaltet.
 
Oha. Ich hab gerade die Frage gestellt was das soll... Wie gesagt ich habs jetzt einfach mal ausgeschaltet, weil ich den Post las. So aus Spass. Und gewöhne mich jetzt sogar daran... Hört sich teils auch besser an o_O Verdammt! :)
 
Ja ich drehe am EQ bei meinem Ultrasone HFI-780, weil das Ergebnis mir dann einfach VIEL besser gefällt. und ja ich stehe auf viel bass und schöne Höhen. Habe lange verglichen mit und ohne EQ / DAC / Soundkarte / etc. der HFI-780 steht dem Beyerdynamic 880 z.b. in nichts nach weder im Bass noch in den Höhen (die höhen des HFI sind sogar noch etwas höher oder klarer). Und? habe ich nun einen falschen Kopfhörer? Nein, definitiv nicht. Mit EQ an klingt es einfach noch überzeugender, zumindest bei den meisten Songs. es gibt nur ganz ganz wenige Songs, vllt 2-3 % meiner mp3 / flac-sammlung, die ohne EQ bereits sehr klar und gut klingen. und nein es liegt nicht an der Bitrate, falls jetzt leute kommen und das auf die Bitrate festmachen (hab ich auch verglichen).
 
Wenn Du die Bässe eines Beyerdynamic noch zusätzlich hoch drehst, hast Du nicht den falschen KH... Sondern ein kaputtes Gehör :p

Ernsthaft: Verstehe ich nicht, mir wären die Beyerdynamic auch ohne EQ schon zu "Badewanne".

Edit:
Wobei sich beim Quellmaterial natürlich immer die Frage stellt, wo es her kommt... 320kbit/s MP3s oder FLACs bringen nichts, wenn das von 128kbit/s MP3s transkodiert wurde... (Sprich: Zweifelhafte Quellen für die Musik)
 
@Falcon
hmmm :) nein habe eigentlich ein gutes Gehör, aber bässe müssen im ohr schön vibrieren... und den meisten mp3s fehlt einfach ein bisschen Tiefbass / Bass, ok, Tiefbass um 30 Hz ist in songs fast eh nie drin, aber bei Filmen schon, und das will ich dann halt richtig mitbekommen.
Genauso ists bei kleinen InEars, habe dort etwas bessere genommen von Klipsch, aber die entfalten ihren klaren Sound erst, wenn man den EQ am mp3 player recht hoch aufdreht (grundlautstärke aber tiefer setzt, damit peak nicht überschritten wird und es nicht knackt) und zusätzlich noch schön 3d effekt und clearity draufgibt. Zumindest bei meinem Samsung YP-R0 und Cowon U3 / U5. Es klingt dann einfach noch eine Stufe besser. Bei schönen RnB lieder spürt man dann richtig den Bass, schön subwoofer mäßig, so wie in der Disko halt. Aber ok sollte man auch nicht zu lang machen, nach ner stunde tun mir sonst die ohren bisschen weh. aber so lang höre ich meist nie, meist nur 2-3 lieder richtig schön so laut wie es auch aus der anlage kommen würde danach wieder etwas leiser.

also ich merke hier schon grosse unterschiede zwischen verschiedenen mp3 playern und kopfhörern.
Bei einer guten kombination kann man tiefe gute bässe erzielen, ohne dass die mitten und höhen auch nur ein bisschen absaufen, es klingt alles einfach differenzierter, sauberer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dir passiert genau das, was tausenden anderen auch passiert: du verwechselst Qualität mit Pegel.
nach ner stunde tun mir sonst die ohren bisschen weh
Das ist das typische Anzeichen für überdrehte Höhen und Bässe. Neutraleren Sound erträgt man sehr viel länger. Wenn du aber danach tatsächlich SCHMERZEN im Ohr vom hören hast, dann ist das jedes Mal ein Anzeichen für einen -mehr oder minder schweren- Hörschaden den du davongetragen hast und den du auch bis an dein Lebensende nicht wieder rückgängig machen kannst, also pass höllisch mit der Lautstärke auf!!!
Mit dem Gehör ist nicht zu spaßen und du wärst nicht der Erste, der sich mit KH und In-Ears sein Gehör schädigt!
 
Letztere Warnung kann man gar nicht ernst genug nehmen. Das Lautstärkeempfinden bei Kopfhörern ist anders als bei Lautsprechern. Man dreht (unbewusst) gerne mal weiter auf, als dass man das bei Lautsprechern tun würde... Meist mit fatalen Folgen.
 
hmmmm.... ok, aber mal eine doofe frage:

wenn ich die Lautstärke des mp3-players mit InEars oweit erhöhe, so dass die Musik subjektiv gefühlt genausolaut wie die von meiner normalen Stereoanlage ist, ist das dann schädlicher fürs Ohr als wenn ich über die normale Anlage höre? Weil eig kann das ja garnicht sein, da im Ohr ja nicht mehr dezibel ankommen (sonst würds sich ja lauter anhören). Also wenn ich normal laut höre über InEars (ohne dass mir die ohren weh tun), aber nah an der Grenze, dann hört sich das ganze meines empfindens nach viel viel leiser an als die Musik in der Disko, selbst wenn ich Ohrstöpsel in der Disko trage, die einiges abdämpfen (so dass ich unter der schädlichen Grenze liege für mehrere Stunden Belastung).

Wie siehts da aus?
 
Das Problem ist, dass die subjektiv wahr genommene Lautstärke mit Kopfhörern bei gleichem dB Pegel leiser ist!

Man muss da deswegen jetzt nicht Panik schieben, aber man sollte halt ein bisschen vorsichtig sein, vor allem wenn man mal "etwas lauter aufdreht".
 
okey..

Gibt es eigentlich eine Möglichkeit zu testen / messen, wie laut bzw. InEars oder Kopfhörer generell sind, bzw. festzustellen, bei welcher Lautstärke ich z.b. 30 minuten hören kann ohne defintiv keinen Ohrschaden zu bekommen? Ich bräuchte einmalig einen Vergleich, um das überhaupt mal so einzuschätzen.
Ich denke mal jeder empfindet Laut auch unterschiedlich, wie gesagt wenn ich laut am mp3 player höre mit KH dann klingt das immer noch ein vielfaches leiser als die Musik in der Disko, wo die Musik mit ca. 90 db läuft. Dort in meiner Disko sind an den Mischpulten Anzeigen oder Geräte installiert, die die db auf 88 bis 90 db limitieren. wenn ich dann bedenke, dass ich ohrstöpsel drin habe, die im schnitt 15 db reduzieren, komme ich auf 75 db heraus, und diese 75 db sind subjektiv empfunden immer noch viel lauter als wenn ich laut mit meinen InEars mal aufdrehe für ne halbe stunde (max. 30 von 100% lautstärke in meinem mp3-player). Ansonsten achte ich schon auf mein Gehör, nach der Disko habe ich mit den Stöpseln (alpine earguard) weder piepen noch rauschen im ohr, im vergleich zu allen anderen die ohne sowas rumrennen dort. Laut Ohrenarzt letztem Jahr habe ich ein exzelentes Gehör.

Ich kenne auch Leute, denen ist ein normaler TV-Sound bei zimmerlautstärke schon viel zu laut und die bekomen kopfweh davon, so dass die so leise schalten, dass man kaum etwas mehr versteht.
 
Das Problem ist auch weniger die dauerhafte Beschallung mit höherer Lautstärke. Das kann das Ohr ganz gut ab. Schlimm wirds, wenn es urplötzlich laut wird. Führt nicht selten zu einem Gehörsturz.

Im Zweifelsfall lieber etwas leiser hören, als umgekehrt :)
 
Sowas kann man per Gehör nie nicht einschätzen!
Jeder kennt doch auch die temporäre Vertaubung, die entsteht, wenn man lauter Musik oder ähnlichem ausgesetzt ist. Irgendwann erscheint einem die Musik nicht mehr so laut und man drehts weiter hoch. Was kaum einer weiß, ist, dass dies nicht wirklich was mit "gewöhnen" zutun hat, sondern ein kurzzeitiger Hörverlust dafür verantwortlich ist. Man schädigt seine Ohren also noch stärker.
Außerdem ist das Gehör nicht immer gleich Empfindlich für Lautstärke. Morgens reagiert man meist viel empfindlicher auf höhe Lautstärken als Abends. Beispiel: Morgens erschorcken das Autoradio leiser drehen, obwohl man Abends auf der Heimfahrt doch eigentlich in ganz angenehmer Lautstärke gehört hatte??
Es ist also sehr schwer das richtig abzuschätzen. Spätestens wenn es unangenehm für die Ohren wird, ist es allerdings VIEL zu laut. ;)
Das Problem bei Kopfhörern ist wiederrum, dass der gesamte vom Körper aufenommene Schall fehlt. Das mag einem nicht direkt auffallen, allerdings wirkt dieser einen großen Anteil zur subjektiv empfundenen Lautstärke bei! Deswegen neigt man schnell dazu, den fehlenden Anteil durch größere Lautstärke auszugleichen, was sehr schnell sehr Übel für die Ohren werden kann. Übrigens ist der fehlende Körperschall auch ein Grund, warum viele zu eher bassbetonten Kopfhörern tendieren. Der fehlende gefühlte Bass wird durch mehr gehörten Bass ausgeglichen.
 
ja ich denke der Tragekomfort des 580 und 780 werden sich ähneln, da die Muscheln beim 780ger auch aus Kunstleder ist und relativ klein, Leute mit grossen Ohren sollten, wie ich schon sagte, mal probehören / aufsetzen. Es gibt aber auch Ohrpolster aus Velour für ca. 15 euro, die perfekt auf dem 780ger passen. Die Kritik, dass der Ultrasone 780 zu eng am Kopf liegt, kann ich in keinster weise bestätigen, also er liegt schon eng an, das ist sogar wichtig, damit keine Lücken zwischen Kopfhaut und Polster entsteht, aber es drückt jetzt nicht so, dass es irgendwie stören oder sogar weh tun würde. denen, die es stört, die können den Hörer auch etwas dehnen zwischen merheren Büchern über nacht, das soll abhilfe schaffen laut einem Forum.

@Grammophon
danke für die schöne aufklärung, das hilft mir weiter, besonders der Aspekt mit dem Schall der vom Körper aufgenommen wird bzw. bei Kopfhörern halt nicht, danke :) Also einen Gehörsturz hatte ich noch nie, hab ich wohl glück gehabt hehe.
 
Ich hatte irgendwo mal eine Art Faustregel gelesen, mit der man grob checken kann, ob man lautstärkemäßig noch im grünen Bereich liegt oder nicht.
Einfach während man hört etwas sagen (normal laut), hört man seine eigene Stimme dann trotz Kopfhörer und Musik noch klar und deutlich, ist es ok, geht sie völlig unter, hat man zu weit aufgedreht.
 
@mh0001

Das macht nicht so viel Sinn, da jeder KH unterschiedlich stark abschirmt oder meintest du es irgendwie anders?
 
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