Ich bin tatsächlich schon so lange dabei, dass ich schon vor MS-DOS mit CP/M angefangen habe.
In der Liste fehlt "Windows for Workgroups" und die ersten NT Versionen vor Windows 2000.
Da ich während des Studiums als Autor für diverse Computer Zeitschriften (unter anderem c't) tätig war hatte ich auch schon Zugriff auf die Beta Versionen von Windows NT. Ab NT 3.51 konnte man NT gut produktiv nutzen (NT 3.1 war zwar stabil aber ziemlich langsam und hatte nur sehr eingeschränkte Hardwareunterstützung). Meine "professionell" genutzten PCs hatten nie eine der Windows 95 Varianten installiert. Zu Hause hatte ich tatsächlich einen PC der für Gaming Zwecke Dual Boot mit Windows 95 hatte.
Die Frage nach dem Allzeit-Favorit finde ich unsinnig, jedes Windows hatte "seine Zeit".
Als Windows NT herauskam, war ich schon sehr angetan, denn ich hatte einige Erfahrung mit UNIX Workstations z.B. von SUN, und NT machte die Stabilität und Leistungsfähigkeit eine Workstation mit einem günstigen PC möglich (Linux war 1993 noch extrem in den Kinderschuhen).
NT hat konzeptionell auch eine sehr sichere Architektur, Microsoft hat nur manche der guten Konzepte im Laufe der Zeit aus verschiedenen Gründen verwässert.
Das "Schlechteste" Windows der NT Schiene war eigentlich Windows Vista.
anywish schrieb:
Warum ich mir Windows 11 nicht antue: Ich hab fast jedes Kästchen mit den Schwächen von Windows 11 angekreuzt
Mir ist dies Abneigung gegen Windows 11 immer etwas unverständlich. Die Unterschiede zwischen Windows 10 und 11 sind jetzt nicht wirklich groß. Ich verstehe wenn jemand nur wegen Windows 11 nicht einen älteren Rechner ersetzten möchte, aber wenn der Rechner sowieso neu genug ist, dann sehe ich kein Problem.
Die Probleme bezüglich Datenschutz, Privatsphäre und "Bevormundung" durch Microsoft sind auch unter Windows 10 schon vorhanden, d.h. denen kann man nur durch den Wechsel auf ein anderes System aus dem Weg gehen.