News 5G-Ausbau mit Huawei: USA erhöhen Druck auf Großbritannien

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xxlrider schrieb:
Hinsichtlich was ,....??
Das gesamte EU-Regelwerk. Zehntausende Verordnungen und Vorschriften, die tief ins Leben der Menschen eingreifen und wo jeden Monat ein paar dutzend dazu kommen.

Eskaliert ist der Streit über die Freizügigkeit. GBR wollte den Zustrom von Osteuropäern in den britischen Arbeitsmarkt und die britischen Sozialsysteme stoppen und vom konkreten Bedarf abhängig machen, also steuern. Die EU vertrat die Position: Keine Handelsfreiheit innerhalb der EU ohne Personenfreiheit.

Man hat hier also jede Verhandlung abgelehnt. Als Merkel dann die Grenzen öffnete und die Drittstaatenregelung praktisch außer Kraft setzte, erfolgte das ohne vorherige Konsultierung der Briten. Damit war klar, das Deutschland von anderen Staaten Regeltreue erwartet, selbst aber aus innenpolitischen Gründen offen EU-Verträge bricht, wenn es in den Kram passt, ohne Verhandlungen, ohne Rückfrage, ohne Beschlüsse. In diese Zeit fiel dann auch die Volksbefragung und die Mehrheit der Briten hat entschieden, dass sie diese Form von "Bündnis" nicht brauchen.

Ein weiterer Punkt sind die Handelsverträge. Kein Mitgliedsland der EU kann Freihandelsverträge mit Drittstaaten abschließen, dazu ist nur ein Gremium der EU berechtigt. Dort dominieren aber die Südländer mit Frankreich als Zentrum. Britische Interessen im Außenhandel wurden hier nie groß berücksichtigt. Man will hier seine Handlungsfreiheit zurück.

Man geht davon aus, das man mit den USA, Japan, Australien usw. bessere Verträge abschließen kann, als mit der EU, die sich dann auch auf Wirtschaftsthemen beschränken und nicht in alle anderen Bereiche des Lebens der Briten eingreifen und zusätzlich eine supranationale Bürokratie mit 1% des BIP als Mitgliedsbeitrag finanziert, die sich über nationales Recht stellt und mit immer neuer Bürokratie daher kommt. Brüssel will übrigens gerade statt 1% vom BIP 1,07%, wegen des Klimawandels, der muss ja auch noch gesteuert werden.

Das hat jetzt alles nichts mit Huawei zu tun, außer in dem Sinne, als das bei wirklich wichtigen Zukunftsfragen wie der Kommunikationsinfrastruktur der EU, die EU handlungsunfähig ist. Dafür kann sie vorschreiben, dass keine Plastik-Strohhalme mehr genutzt werden dürfen. Das hat doch auch was.
 
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Draguspy schrieb:
Man geht davon aus, das man mit den USA, Japan, Australien usw. bessere Verträge abschließen kann, als mit der EU, die sich dann auch auf Wirtschaftsthemen beschränken und nicht in alle anderen Bereiche des Lebens der Briten eingreifen

Das könnte sich durchaus erfüllen, mit Energielieferungen nach Amerikas Gnaden und Cisco Routern die überwachen ohne einzugreifen. Natürlich nur solange wie GB willfährig den Anweisungen Amerikas folgt und auf das Kommando "Spring" nur noch fragt "wie hoch?". Sobald GB es wagt unliebsame Entscheidungen zu treffen werden die guten amerikanischen Freunde erfahrungsgemäß schnell die Samthandschuhe abstreifen und mit harten Bandagen spielen.

Prognose: Der britische Mattenwilly knickt entweder bald ein oder er ist innerhalb eines halben Jahres weg vom Fenster. Ein Sexskandal (Assange läßt grüßen) oder eine Steueraffäre sind schnell gefunden solange man nicht nur alle Fakten kennt sondern diese auch bei Bedarf schaffen (generieren) kann.
 
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Reaktionen: captain kirk
SV3N schrieb:
Die USA sei „in allen Ländern engagiert“ und gewillt, Entwicklungsländern finanzielle Unterstützung zuzusichern, damit diese alternative Anbieter für den 5G-Netzausbau nutzen, sagte ein US-Sprecher dem Wallstreet Journal. Ein

Dadurch ergibt sich auch ein weiterer vermeintlicher Grund warum die USA diese Schmutzkampagne durchziehen:
Die wollen dass mehr Cisco verbaut wird, damit sie es selbst leichter haben andere auszuspionieren ;)
 
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