Notiz 6G: LG forscht mit Universität am 5G-Nachfolger

levelextreme schrieb:
Hallooo ja LTE kann doch jetzt schon 600Mbit . Und damit ist sicherlich nicht gemeint gesamtleistung sondern pro Teilnehmer.
Dir ist schon klar dass Mobilfunk ein Shared-Medium ist, oder? Und dass die Datenrate pro Mobilfunkzelle gelten.
 
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STEz3ro2 schrieb:
@sdoweil 5G und 6G das G beinhalten. Das deutet ja auf die Frequenz hin (oder?)

Das G heisst einfach nur 4.Generation des Mobilfunks. Also LTE.
1G = C-Netz
2G = GSM Netz
3G = UMTS
4G = LTE
 
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easy.2ci schrieb:
Das G heisst einfach nur 4.Generation des Mobilfunks. Also LTE.
1G = C-Netz
Eher analoger Mobilfunk allgemein, denke ich. Wobei das C-Netz in Deutschland tatsächlich rechtlich für jeden Bürger nutzbar war, wenn es sich dieser finanziell leisten konnte.
(Das A-Netz und B-Netz waren eher für einen geschlossenen Benutzerkreis. Das durfte nicht jeder Bürger nutzen.)
Aber ansonsten richtig. Das G steht für Generation.
 
budni schrieb:
Ach da brauch nur einmal eine größere Veranstaltung sein. Sei es ein Hafengeburtstag in Hamburg, ein Pokemon Go-Festival in Dortmund oder ein verkaufsoffener Sonntag im Einkaufszentrum.
Mit genügend Endgeräten bringt man jedes Protokoll durch den Overhead ans Limit. Da wird auch 100G nichts dran ändern. Die Grenze wird nur immer weiter nach oben geschoben, bei 5G z.B. durch MU-MIMO.

budni schrieb:
Viele ländliche Gegenden haben nie UMTS gesehen, sondern sind direkt zu LTE ausgebaut worden.
Das liegt zum einen an den nicht "landtauglichen" Frequenzen, welche bei UMTS in DE eingesetzt werden und der Auflage mit LTE zuerst den ländlichen Bereich zu erschließen.

budni schrieb:
Datenraten sind bei IoT gar nicht so interessant. Viel wichtiger sind Latenzen.
...
Auch deswegen ist ein dichtes Netz an 5G-Basisstationen wichtig, damit die Wegstrecke zwischen Basisstation und Gerät gering bleibt (weil weiter weg, höhere Latenz).
Rein von der Ausbreitungsgeschwindigkeit des Signals ist es genau anders herum.
Funkwellen in der Luft sind schneller als elektrische Signale im Kupferkabel, welche auch schneller als Lichtwellen in Glasfaser sind.
Natürlich muss man aber das gesamte Netz betrachten, mit Fehlerkorrektur, Zugriffsverfahren, etc.
 
levelextreme schrieb:
Also wenn laut dir ein einzelnder anwender oder keine ahnung was für eine anwendung mehr als 200Mbit benötigt , sollte erstmal genug bandbreite da sein, ich meine es geht um Mobilfunk, will man in Zukunft Server darüber anbinden?
Ja jetzt vielleicht. Morgen aber nicht mehr. Man muss wohl ausbauen bevor man es unbedingt braucht.
 
easy.2ci schrieb:
Das G heisst einfach nur 4.Generation des Mobilfunks. Also LTE.
1G = C-Netz
2G = GSM Netz
3G = UMTS
4G = LTE


0G = B-Netz
-1G = A-Netz

<scnr> Tatsächlich fing man (afaik) mit 2G an, diesen Begriff zu verwenden, und bezeichnet die Vorläufer pauschal so - als Vorläufer von 2G.
 
Hayda Ministral schrieb:
easy.2ci schrieb:
Das G heisst einfach nur 4.Generation des Mobilfunks. Also LTE.
1G = C-Netz
2G = GSM Netz
3G = UMTS
4G = LTE
0G = B-Netz
-1G = A-Netz

<scnr> Tatsächlich fing man (afaik) mit 2G an, diesen Begriff zu verwenden, und bezeichnet die Vorläufer pauschal so - als Vorläufer von 2G.
Verständlich, 2G war das bedeutenste Netz bisher. Es funktionierte gut, wurde tatsächlich ausgebaut und lief auf
vergleichsweise robusten Frequenzen (insb. 900MHz; geringe Dämpfung).
Auch bilden viele Embedded-Module mit 2G (GSM) das Rückrat unserer IT hier in DL.
Denke da an Alarmanlagen, Aufzugsteuerungen, Messwerterfassung (via SMS) usw.

Von mir aus können 4G/5G/6G kommen und gehen, Hauptsache der GSM-Ausbau bleibt erhalten. :)
Katzenvideos schaue ich mir bei Bedarf zu Hause an. :D
 
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Kann die Skeptiker ausnahmsweise mal verstehen.
Entwicklung und Forschung ist meiner Ansicht nach nur spannend und hilfreich, wenn man den praktischen Nutzen zumindest erkennen kann. Das kann ich bei schnellem Mobilfunk jedoch nicht, da es für Handys und Tablets überdimensioniert ist, als Festnetz Ersatz nichts taugt und man zumindest in Deutschland noch nicht ein mal ein angemessen gutes 4G Netz hat. Mit allen Anbietern neben der Telekom kann man nicht mal von gutem 3G Netz sprechen. Es sollten besser kostengünstige Lösungen für den schnellen und flächendeckenden Ausbau von 4G entwickelt werden, als ein Standard, der voll an den Anforderungen von sicher 95% aller Kunden vorbei geht.
Und ich rede nicht von LTE im Wald, sondern in normalen ländlichen Regionen auch mit O2/E+ oder Vodafone.

Edit/Ergänzung: Was zu der ganzen Sache mit der Abdeckung nur noch erschwerend dazu kommt ist die praktische Umsetzung anhand von Verträgen: Ich bin Bahn Pendler und habe de facto gar keinen Nutzen von LTE, selbst, wenn es verfügbar ist. Denn mit meinen mickrigen 10GB für lächerliche 40€ kann ich in meinen 6-8 Stunden/Woche im Zug sowieso nur Videos auf 480p schauen, damit mein Datenvolumen nicht schon nach ein paar Tagen weg ist...
 
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dersuperpro1337 schrieb:
wenn man den praktischen Nutzen zumindest erkennen kann. Das kann ich bei schnellem Mobilfunk jedoch nicht, da es für Handys und Tablets überdimensioniert ist
Es ist ja noch nicht mal klar, welche Ziele 6G überhaupt verfolgt.
Grundsätzlich ist mehr Durchsatz immer gut, da die Zellkapazität steigt und somit mehr User bedient werden können, bzw. mehr Durchsatz für alle.
Ebenso belegen diese weniger Airtime, wenn sie ihre Daten möglichst schnell bekommen.
Das ist kein praktischer Nutzen?

dersuperpro1337 schrieb:
zumindest in Deutschland noch nicht ein mal ein angemessen gutes 4G Netz hat
Was interessiert LG und eine südkoreanische Uni denn der Ausbaustand in Deutschland?

dersuperpro1337 schrieb:
als ein Standard, der voll an den Anforderungen von sicher 95% aller Kunden vorbei geht
Die "Kunden" von Netzwerkausrüstern sind die Mobilfunkanbieter und deren Anforderungen werden wahrscheinlich sehr wohl erfüllt.
Siehe oben -> mehr Zellkapazität/Airtime -> mehr Endkunden gleichzeitig
 
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Mich wundert hier schon lange nichts mehr, die ewigen "Warum braucht man das" Sager gibt es hier immer wieder.

Aber was soll man auch von Personen erwarten die z.b. auch 2019 immer noch einen Röhrenfernseher im Wohnzimmer stehen haben. :D
 
Scr1p schrieb:
Warum forscht man nicht mal an was anderem, viel sinnvollerem, mir reicht das 4G Netz schon mehr als genug aus.

Du [und ich] sind aber nicht Nabel der Welt und es gibt schon jetzt haufenweise Anwendungen die in den Startlöschern stehen und für die 4G/LTE eben nicht ausreichend schnell genug ist.

Hinsichtlich 6G wird sich meine Tochter [aktuell 5 Monate alt] sicherlich freuen. Denn wenn sie als Teenager die ersten Mobilgeräte besitzt, dürfte sich der Standard auch in Deutschland durchgesetzt haben. ;)
 
RYZ3N schrieb:
Hinsichtlich 6G wird sich meine Tochter [aktuell 5 Monate alt] sicherlich freuen. Denn wenn sie als Teenager die ersten Mobilgeräte besitzt, dürfte sich der Standard auch in Deutschland durchgesetzt haben. ;)
Ja, aber vielleicht genau deswegen, weil wir die lang-mittelfristigen Folgen von 5G auf die Gesundheit der Menschen in der heutigen Zeit nicht genug erforscht haben, und man froh ist einen Nachfolger zu haben, der das Wohlbefinden des Menschen und der Umwelt wieder mehr in den Mittelpunkt stellt.
JohnVienna schrieb:
Mich wundert hier schon lange nichts mehr, die ewigen "Warum braucht man das" Sager gibt es hier immer wieder.

Die Vorteile von 5G in der Technik sind unbestritten und auch ich sehe viele Applikationen, welche von 5G profitieren können und werden. Das ist imho tdm kein Grund auf Biegen und Brechen 5G zu verbreiten, wo man im Großen Stil die Gesundheit der Bevölkerung aufs Spiel setzt. Und dem kann sich leider keiner entziehen, gerade weil 5G auch auf den Straßen mit hoher Geschwindigkeit verfügbar sein soll.
 
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new Account() schrieb:
gerade weil 5G auch auf den Straßen mit hoher Geschwindigkeit verfügbar sein soll.
Das ist und bleibt allerdings reinstes Lobbyismus-Gelaber der Mobilfunkriesen. Ich hab es bereits in einem anderen Thread geschrieben, die Autoindustrie möchte und wird 802.11p nutzen. 5G hat auf dem Blatt viel zu signifikante Nachteile um eine absolut sichere und schnelle Kommunikation zwischen den Autos und Lichtzeichenanlagen zu ermöglichen.
VW fängt bereits an für C2C auf den IEEE Standard zu setzen. http://sites.ieee.org/connected-veh...e-80211p-standard-in-volume-models-from-2019/

Klar hätte 5G auch weiterhin Einsatzzwecke im DSRC Bereich, ich würde aber nicht davon ausgehen das die Mobilfunkriesen daran interessiert sind massenhaft Masten entlang der Autobahnen aufzustellen, wenn die meisten Autos eh schon miteinander kommunizieren.
 
kicos018 schrieb:
5G hat auf dem Blatt viel zu signifikante Nachteile um eine absolut sichere und schnelle Kommunikation zwischen den Autos und Lichtzeichenanlagen zu ermöglichen.
5G ermöglicht eine zu 99.999% zuverlässige Übertragung eines Pakets innerhalb von 940us für V2X. Jetzt nicht unbedingt so langsam und unsicher im Sinne von Zuverlässigkeit. Was würde denn 802.11p so im Vergleich bieten?

kicos018 schrieb:
das die Mobilfunkriesen daran interessiert sind massenhaft Masten entlang der Autobahnen aufzustellen
sind die nicht eher daran interessiert die nicht aufzustellen um Geld zu sparen?
 
Allein die Ausfallsicherheit durch die Dezentralisierung ist ein massiver Vorteil. Abgesehen davon, dass es jetzt nutzbar ist und nicht wie 5G in Deutschland noch 5 Jahre braucht.

Die sind überhaupt nicht daran interessiert irgendwelche Masten aufzustellen. Nicht mal in Ballungszentren.
Wenn du in Deutschland aber mit irgendwas erfolgreich sein willst, dann nutzt du am besten das, was dem deutschen Michel am wichtigsten ist: sein Auto.
Du suggerierst wie wichtig 5G für die Zukunft des Autos ist, erzählst was von massivsten Kosten bis die Regierung den Ausbau subventioniert und cashst parallel die Leute mit horrenden Vertragspreisen ab. Was gut fürs Auto ist, ist schließlich noch besser fürs Smartphone.

Was bekommst du denn in den Mainstream Medien zum Autonomen Fahren / C2C / V2X mit? Jemals was von WLANp / pWlan / 802.11p gehört? Das geht nicht ohne Grund komplett unter.
 
kicos018 schrieb:
Allein die Ausfallsicherheit durch die Dezentralisierung ist ein massiver Vorteil.
Hat man doch mit 5G genauso im Standard.
Ergänzung ()

kicos018 schrieb:
Du suggerierst wie wichtig 5G für die Zukunft des Autos ist, erzählst was von massivsten Kosten bis die Regierung den Ausbau subventioniert und cashst parallel die Leute mit horrenden Vertragspreisen ab. Was gut fürs Auto ist, ist schließlich noch besser fürs Smartphone.
Also ich persönlich sehe unabhängig von den Medien 5G Infrastruktur als wichtig für die Automobilität.
Allein auf Dezentralisierung zu setzen ist einfach unzureichend. Es braucht eine vernünftig angebundene zentrale Komponente für einige Szenarien. Zum Beispiel eben für datenbasierte Anwendungen aka Machine Learning, worauf deutsche Autohersteller schon durchaus im großen Stil tüfteln. Oder Fernsteuerung.
Ergänzung ()

kicos018 schrieb:
Was bekommst du denn in den Mainstream Medien zum Autonomen Fahren / C2C / V2X mit?
Da musst du jemanden anderen fragen, wobei ich jetzt mit C2C selbst gar nichts anfangen kann.
kicos018 schrieb:
Jemals was von WLANp / pWlan / 802.11p gehört?
ja
 
Zuletzt bearbeitet:
new Account() schrieb:
weil wir die lang-mittelfristigen Folgen von 5G auf die Gesundheit der Menschen in der heutigen Zeit nicht genug erforscht haben, und man froh ist einen Nachfolger zu haben
...
auf Biegen und Brechen 5G zu verbreiten, wo man im Großen Stil die Gesundheit der Bevölkerung aufs Spiel setzt
5G hat erst mal nichts mit Auswirkungen auf die Gesundheit zu tun.
6G ebenso wenig.
Ohne Frequenz und Sendeleistung zu nennen, kann man pauschal überhaupt keine Aussage treffen.

Oder anders gesagt: Warum sollte 5G bei selber Frequenz und selber EIRP gefährlicher sein als 4G/LTE?

new Account() schrieb:
5G ermöglicht eine zu 99.999% zuverlässige Übertragung eines Pakets innerhalb von 940us für V2X
Braucht man das denn?
Reichen nicht auch wenige Millisekunden aus?
Welche kritischen Daten sollen den übertragen werden?
Stauinformationen, Unfallinformationen und Ampelinformationen brauchen definitiv nicht solche geringen Latenzen.
Das von vielen genannte beispiel "Autonomes Fahren" erst recht nicht. Wenn das auf externe Kommunikation angewiesen ist, ist es nicht "autonom".
 
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