9800X3D MSI Mainboard MPG X870E Carbon oder MAG X870 Tomahawk? 4K Gaming - Overclock (leicht)

derfernseher

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Liebe Community,
gestern hatte ich euch noch gefragt, ob sich der Ryzen 9800X3D für meine Bedürfnisse lohnt und heute geht es, um dass passende Mainboard. Meine Bedürfnisse sind 4K Gaming am TV, ob Cyberpunk, Wukong, MSFS oder Dragons Dogma 2. Momentan besitze ich das MSI MPG Z690 Edge WIFI, da passt der Ryzen natürlich nicht drauf. Das einzige, was mich am Board (später) gestört hat, war, dass der RAM nur bis 6400 MHz stabil lief, aber das hing ja auch an der CPU 12900K. Mein alter i7 4790K konnte ich ohne Probleme übertakten und laut/heiß wurde es deswegen auch nicht. Beim 12900K sah´s natürlich anders aus. Der Ryzen 9800X3D ist zwar übertaktbar, aber laut den meisten Testberichten scheint stabiles Overclocking nur minimal möglich. Beim RAM ist der Sweetspot wohl bei 6000 und die CPU selbst lässt sich wohl locker von 5225 MHz auf 5300 MHz übertakten. Alles drüber scheint entweder meist nicht stabil zu laufen oder die CPU muss geköpft werden oder man hat ein besonders gutes Mainboard (?).

Fazit: Trotz der Möglichkeit des Overclockings ist -denke ich- nicht soviel Spielraum auf Anhieb da. Damit komme ich auch zum Mainboard: Ich brauche ein Mainboard mit vier PCIe Gen 4 Steckplätzen für meine vier M.2 NVMe SSDs. Gerne können darunter auch Gen 5 Steckplätze sein, aber auf gar keinen Fall Gen 3! WIFI und Bluetooth sollten zum Standard dazugehören, als auch die Möglichkeit 6000er RAM abzuspielen. Eigentlich sollten es über 8000 MHz sein, aber zumindest bei diesem Prozessor scheint da ja nicht wirklich viel zu bringen, eher das Gegenteil.

Da ich, wie bereits erwähnt, mit MSI ganz gute Erfahrungen gemacht habe, dachte ich jetzt an folgende zwei Mainboards: Einmal das MSI MPG-X870E https://www.msi.com/Motherboard/MPG-X870E-CARBON-WIFI oder das MSI MAG X870 https://de.msi.com/Motherboard/MAG-X870-TOMAHAWK-WIFI . Ich frage mich, ob das MPG-X870E Carbon für mein 4K Gaming wirklich besser ist und wenn ja, inwiefern?

Konkret: MSI Tomahawk oder Carbon?
Sollte eine andere Firma besser sein, so wäre ich auch offen dafür. Der Mehrwert muss nur ersichtlich sein :hammer_alt: GPU ist die 4090 RTX.
Und da ist noch etwas... der X3D Turbo Modus sollte auch mit an Bord sein https://wccftech.com/msi-x3d-gaming...rmance-single-dual-ccd-ryzen-3d-v-cache-cpus/
Für eure Ratschläge bin ich wie immer sehr dankbar! :)

PS Voraussichtlich würde ich meinen 12900K mitsamt Mainboard in meinen Zweit-PC platzieren, da freut sich sicher die alte 3090 :hammer_alt:
PPS Sollte die CPU für den neuen MSFS 2024 nicht passend sein, aufgrund der wohl wenigeren Cores, so würde ich dennoch erstmal die Testberichte über den 9950X3D abwarten, bevor ich zuschlage (vielleicht fkt. die Cachezuweisung ja besser...):evillol:
 
der 9800X3D hat GENUG Power für 4K mit der 4090! Da musst du NIX übertakten!
 
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Tomahawk.
Achtung: Wenn du vier SSDs anschließt, wirst du das USB4 nicht nutzen können
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Das uebertakten passiert soweit automatisch. Undervolting kannst du machen

derfernseher schrieb:
Sollte eine andere Firma besser sein, so wäre ich auch offen dafür.
NAch firmen kaufen ist nie sinnvoll.
Asus, MSI, Gigabyte& Co haben alle gute und schlechte Produkte.
derfernseher schrieb:
der man hat ein besonders gutes Mainboard (?).
ist eigentlich fast egal. Die boards ab 200 Euro sind inzwischen alle komplett overkill..

derfernseher schrieb:
MSFS 2024 nicht passend sein, aufgrund der wohl wenigeren Cores, s
Meines wissens nach nutzt das Spiel maximal 8 Kerne.

derfernseher schrieb:
vier PCIe Gen 4 Steckplätzen für meine vier M.2 NVMe SSDs. Gerne können darunter auch Gen 5 Steckplätze sein, aber auf gar keinen Fall Gen 3!
ok, warum? hast du eine Anwendung die von NVMe SSDs allgemein, oder von PCIe 4/5 profitiert? Dem FLugsimulator ist das egal

Welche Anforderungen hast du denn ans Mainboard sonst?
 
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Obvision schrieb:
Achtung: Wenn du vier SSDs anschließt, wirst du das USB4 nicht nutzen können
Danke für die Info! Hab´ aber zu USB4 überhaupt noch gar keinen Bezug. Die SSDs gehen momentan vor :hammer_alt:
Ergänzung ()

madmax2010 schrieb:
Meines wissens nach nutzt das Spiel maximal 8 Kerne.
Das höre ich wiederum zum ersten Mal. Unter anderem wird der Ryzen 7900X als idealer Prozessor genannt und dieser hat 12 Kerne und kann 24 Threads gleichzeitig bearbeiten. Auch der i7 14700K wird genannt. Der hat in der Tat nur 8P Cores, aber insgesamt 20 Kerne und 28 Threads. Der MSFS 2024 wird -und eigentlich ist das ja auch gut so- viel mehr Kerne beanspruchen als die 2020er Version.
Ergänzung ()

madmax2010 schrieb:
ok, warum? hast du eine Anwendung die von NVMe SSDs allgemein, oder von PCIe 4/5 profitiert? Dem FLugsimulator ist das egal

Welche Anforderungen hast du denn ans Mainboard sonst?
Na ja, Games werden halt schneller geladen und ich besitze auch schon 4 solcher Platten mit 7000er Geschwindigkeit. Schnellere Anbindungen für die Zukunft sind daher auch positiv zu sehen. Hier habe ich bei den günstigeren Mainboards gesehen, dass die Geschwindigkeit des Öfteren gedrosselt ist oder dass weniger Steckplätze vorhanden sind. So große Ansprüche habe ich nicht, bin auch kein Extrem-Overclocker. Ein wenig würde ich damit herumspielen, aber ich lande sicher wieder beim Undervolting...Ok, beim 12900K war es auch Pflicht :D Daher auch meine Kernfrage - Inwiefern würde sich das Carbon Mainbard für mich lohnen? Hat der Tomahawk nicht schon alles?
 
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derfernseher schrieb:
Na ja, Games werden halt schneller geladen und ich besitze auch schon 4 solcher Platten mit 7000er Geschwindigkeit. Schnellere Anbindungen für die Zukunft sind daher auch positiv zu sehen.
die Bandbreite ist nicht was die ladezeiten beschleunigt / limitiert.
hier sind die Latenzen relevant. nvme SSDs haben 10 bis 15 Prozent niedrigere Latenzen als sata SSDs, aber zwischen pcie 2,3,4,5 tut sich da nicht mehr viel. Für das Starten oder installieren von Spielen ist es einerlei.
hier ein kleiner Tests inklusive msfs2020 dazu:
könnte die Bandbreite auch nur bei einer pcie 3 ssd ansatzweise ausgereizt werden, wäre alles 3-4x so schnell was es aber nicht ist.
die CPU fordert in bestimmter frequenz chunks vom Datenträger, muss die doppelte Latenz warten, verarbeitet die antwort, wartet wieder auf daten,
und so weiter.


derfernseher schrieb:
at der Tomahawk nicht schon alles?
definitiv, sogar die 670er Varianten dürften schon alles haben. Das 870 hat einer größere Zahl im Namen, aber mehr fps oder bessere ladezeiten gibt's dadurch nicht
 
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Das günstigste Brett mit deinen Anforderungen ist das hier. Eine etwas sinnvollere Aufteilung der USB-C bandbreite gibt es hier.

Dieses ganze OC-Dings vergiss einfach. Die CPU ist ohnehin schon schneller als alles, was du brauchst.

Und dieser X3D Mode gehört nicht dazu. Davon abgesehen kommt der ohnehin für so gut wie alle gängigen AM5 Bretter ab B650 aufwärts, weil das ein Teil des AGESA ist und keine Erfindung von Gigabyte.
 
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derfernseher schrieb:
Na ja, Games werden halt schneller geladen und ich besitze auch schon 4 solcher Platten mit 7000er Geschwindigkeit.
Wofür? Machste Videobearbeitung oder dergleichen?

Nur weil Produkte teurer sind bzw. irgendwelche tollen Namen haben, haste dadurch nicht automatisch mehr Leistung. Das ist alles Marketing.
 
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Schickes b650e oder x670e Board nehmen und das gesparte Geld in eine/zwei 4TB Festplatte stecken.

6.000er Ram tut es bei X3D voll.

PCGH Video zu x870

Wenn genug Geld da ist, dann halt ein X870e Board und trotzdem mal neue Festplatten dazu.
 
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derfernseher schrieb:
Na ja, Games werden halt schneller geladen und ich besitze auch schon 4 solcher Platten mit 7000er Geschwindigkeit. Schnellere Anbindungen für die Zukunft sind daher auch positiv zu sehen. Hier habe ich bei den günstigeren Mainboards gesehen, dass die Geschwindigkeit des Öfteren gedrosselt ist oder dass weniger Steckplätze vorhanden sind.
Viel Meinung für wenig Ahnung. Schau dir das Video an, welches @madmax2010 verlinkt hat, was die M.2(s) betrifft. Und lese dich ein. So mal generell.

Gibt auch ein aktuelles Video von der8auer zur Thematik PCIe 5.0 SSDs, was es sich auch lohnt mal anzuschauen und auf seine Aussagen zu achten:

 
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Ich habe zufälligerweise seit zwei Tagen genau so eine Kombi:
9800X3D
MSI X870 Tomahawk
Kingston FURY Beast Kit 64GB, DDR5-6000, CL30-36-36

Ich habe nur zwei NVME SSDs verbaut (und drei SATA SSDs als "Datengrab").
Der Speicher läuft auf Anhieb problemlos mit dem 6000er EXPO Profil, auch wenn das Memory-Training so lange lief, dass ich mich schon gesehen habe, wie ich alles wieder einpacken und retournieren muss.

Ein "Kaltstart" (Rechner ist ausgeschaltet - ab dem Drücken des Power-Buttons) dauert danach 27 Sekunden bis zum Win11 Logon-Screen.
Ein "Reboot" (Win11 läuft und ich drücke "Rechner neu starten" bis wieder der Logon-Screen erscheint) dauert exakt 1 Minute.
Mein AM4-System war deutlich schneller, aber dass AM5 hier nur selten glänzt ist bekannt.

Was für das Board spricht ist der schnelle LAN-Anschluss (5G), schnelles WiFi, die vielen (und schnellen) USB Ports, sehr viele Lüfteranschlüsse und ein angenehmes BIOS/UEFI.
Die Tomahawk-Boards von MSI sind oft der beste Kompromiss aus Features und Preis.

Das "Carbon" bietet für den aufgerufenen Preis für mich zu wenig Mehrwert. Den zweiten LAN-Port beispielsweise kann ich nicht nutzen.

(Manuelles) Overclocking eines AM5-Systems halte ich für unnötig und beim Speicher ist bei einem X3D auch nicht viel zu gewinnen.
 
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Das Tomahawk hat mir zu viele USB 2.0 Ports, weshalb ich eher das Carbon nehmen würde. Der Aufpreis ist mir aber auch relativ egal.
 
midwed schrieb:
was die M.2(s) betrifft.
Ich gebe zu, bin da von der PS5 geprägt. Seitdem diese herauskam, hörte ich immer wieder, dass mit schnelleren Platten viel mehr in neueren Games möglich sei (u.a. Streaming von größeren ´Welten´ sei schneller und besser möglich). Damals war die PS5 in der Hinsicht auch Vorreiter, hab´ mich einfach daran orientiert.:D
 
Creeping.Death schrieb:
Ein "Kaltstart" (Rechner ist ausgeschaltet - ab dem Drücken des Power-Buttons) dauert danach 27 Sekunden bis zum Win11 Logon-Screen.
Ein "Reboot" (Win11 läuft und ich drücke "Rechner neu starten" bis wieder der Logon-Screen erscheint) dauert exakt 1 Minute.
Das klingt ja fast so, wie alte Zeiten, hätte ich nicht gedacht... :confused_alt:
 
Marcus Hax0rway schrieb:
Das Tomahawk hat mir zu viele USB 2.0 Ports
Hast du wirklich Bedarf an 4 Ports, die statt USB2 in USB3 Ausführung vorhanden sind?

Mein Keyboard (2 Ports), mein StreamDeck und meine Webcam belegen bereits diese vier (hinteren) USB2 Ports und ich habe weitere USB2-Devices, die jetzt in USB3 Ports stecken. Zumindest bei mir hätten die schnelleren Ports keinen Mehrwert.

derfernseher schrieb:
Das klingt ja fast so, wie alte Zeiten,
Ja, schon ein wenig. Ich muss aber noch mit der Option "Memory Context Restore" zu experimentieren. Das soll die Sache beschleunigen.
Derzeit will ich aber erst mal die Stabilität des neuen Systems austesten.
 
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Creeping.Death schrieb:
Der Speicher läuft auf Anhieb problemlos mit dem 6000er EXPO Profil, auch wenn das Memory-Training so lange lief, dass ich mich schon gesehen habe, wie ich alles wieder einpacken und retournieren muss.
Damit kenne ich mich leider nicht so aus. Beim 12900K habe ich im Bios einfach auf XMP geklickt und fertig war der RAM-Boost. Muss man hier länger warten und ist das ganze auch nur einmalig?
 
derfernseher schrieb:
eim 12900K habe ich im Bios einfach auf XMP geklickt und fertig war der RAM-Boost. Muss man hier länger warten und ist das ganze auch nur einmalig?
Statt XMP aktivierst du EXPO. Das macht bis dahin keinen Unterschied.
Beim anschließenden Neustart erfolgt ein "Speichertraining" und das dauert eben (je nach Board und Speicherausstattung).
Bei den nächsten Reboots ist das dann schneller und mit der Option "Memory Context Restore" geht es wohl noch schneller.
 
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Creeping.Death schrieb:
Hast du wirklich Bedarf an 4 Ports, die statt USB2 in USB3 Ausführung vorhanden sind?
Danke für den Hinweis. Das ist mir bei den vielen Ports gar nicht direkt aufgefallen.:D Ich weiß nicht einmal, wie viele Ports ich jetzt genau habe. Der PC ist hinterm TV versteckt. Ich benötige in der Regel ein USB-Anschluss für den X-Box Wireless Adapter (Bluetooth ginge aber auch) und ein Adapter für meine Wireless Tastatur. Also für beide sind keine 40 Gbps nötig. :evillol: Nebenbei hängen beide oben am PC über einen Mehrfachadapter angeschlossen, weil ganz hinten am PC, das Signal schwer durchkommt. Mir fällt ein, dass ein USB-Stick mit Notfallbios permanent hinten am PC drin steckt, auch hier spielt die Geschwindigkeit keine Rolle. Ansonsten, stecke ich ab und zu mal eine alte Festplatte zum Kopieren oder Abspielen an. Eine schnelle externe SSD besitze ich, doch die wird auch nur sporadisch für Kopien eingesetzt.
Fazit: Ich benötige wirklich nicht die ganzen Anschlüsse.:hammer_alt:
Ergänzung ()

Creeping.Death schrieb:
Bei den nächsten Reboots ist das dann schneller und mit der Option "Memory Context Restore" geht es wohl noch schneller.
Das klingt schon besser, danke!
 
midwed schrieb:
Marketinggeblubber, mehr nicht.
Naja, die Technik gibt es schon, auf dem PC heißt es DirectStorage, es muss aber auch in die Spiele eingebaut werden und daran hapert es.
 
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