Hallo zusammen,
ich kämpfe nun seit einigen Tagen mit unterschiedlichen Bluescreens, Freezes und Abstürzen meines Rechners und bin mittlerweile mit meinem Latein am Ende. Meine Leidensgeschichte ist etwas länger… ich hoffe trotzdem, dass mir irgendjemand weiterhelfen kann.
Bevor ich hier ins Detail gehe zunächst einmal einige Informationen zu meinem System:
CPU/APU: AMD A10-7850K (nicht übertaktet)
Kühler: Boxed AMD-Kühler
Grafikkarte: Integrierte R7-GPU des Prozessors
Mainboard: Asrock FM2A88X-ITX+
RAM: Team Group Vulcan 2x 4GB DDR3 2133 CL10-12-12-31
SSD: Samsung Evo 840 120 GB
HDD: Western Digital WD Black WD5003AZEX 64MB 500GB
Netzteil: 500 Watt Corsair CX Series Modular 80+ Bronze
OS: Windows 8.1 Pro 64 Bit
Alles Komponenten stecken in einem kompakten Bitfenix Prodigy Gehäuse, mit einem 120mm Gehäuselüfter unmittelbar neben dem CPU-Kühler.
Wie der Wahnsinn begann:
Zu Beginn hatte ich nur die Samsung SSD verbaut und das System lief absolut problemlos. Der Speicher wurde vom Mainboard anstandslos erkannt und lief wie vorgesehen mit 2133. Spiele und Rechenintensive Anwendungen funktionierten ohne Probleme, alles war bestens.
Als ich dann ein paar Tage später die Western Digital Festplatte nachgerüstet hatte, fing der Ärger an. Plötzlich traten vermehrt Bluescreens auf, völlig unabhängig davon, ob das System unter Last oder im Leerlauf lief.
Schritt 1: Ich setzte das System neu auf, installierte die jeweils aktuellen Treiber für Chipsatz, APU, Soundkarte, USB, WLAN, Bluetooth und sämtliche Updates für Windows 8.1 (auch die optionalen). Auch das Mainboard-Bios wurde auf die neueste Version geupdatet. ABER: Die Bluescreens traten immer noch auf.
2. Mit dem Programm WhoCrashed schaute ich mir die Minidump-Logs genauer an und stellte fest, dass bei jedem Bluescreen das Modul ntoskrnl.exe für den Crash verantwortlich war. Die Fehlercodes waren aber unterschiedliche:
K MODE_E
IRQL NOT LESS OR EQUAL
PAGE FAULT IN NONPAGED AREA
PFN LIST CORRUPT
KMODE EXCEPTION NOT HANDLED
UNEXPECTED_KERNEL_MODE_TRAP
Eine Internetrecherche ergab, dass diese Fehler durch fehlerhafte Treiber oder Arbeitsspeicher hervorgerufen werden können („Memory-corruption“).
3. Einer Anleitung im Netz folgenden, versuchte ich mit dem in Windows integrierten „verifier“ den fehlerhaften Treiber aufzuspüren:
Ausführen/verifier.exe/benutzerdefinierte Einstellung erstellen/Alle Tests auswählen /Alle Treiber auswählen die NICHT von Microsoft stammen. Trotzdem gaben die Minidump-Files nicht mehr Informationen her, als ich sowieso schon hatte.
4. Wenn die Fehler erst mit dem Anschließen der HDD auftreten, müssten sie ja verschwinden, wenn ich die Festplatte wieder abklemme. Gesagt, getan: Festplatte abgeklemmt, Neustart, immer noch Bluescreens.
5. Nächste Überlegung: RAM Defekt? Über das Windows-eigene „Arbeitsspeicherprobleme des Computers diagnostizieren“-Tool überprüfte ich den RAM und tatsächlich: Es wurden Fehler gefunden. Nach einem Austausch des Rams, wurden die Bluescreens zwar seltener, dafür hatte ich plötzlich auch noch Freezes.
Das Gesamte System hängt sich einfach spontan auf, mal nach wenigen Minuten, mal erst nach 40 Minuten Laufzeit des Rechners. Das Bild friert ein und es treten Bildstörungen auf (horizontale, zuckende Linien). Der Rechner reagiert dann nicht mehr auf Tastatureingaben oder Mausbewegungen.
6. Solche Fehler kannte ich nur von überhitzenden Grafikkarten. Also CPU/APU-Temperaturen checken: Egal welches Programm ich zum Auslesen der Temperatur verwende: Ich bekomme ziemlich bizarre Werte:
Die Software „CPUID HWMonitor“ zeigt mit im Leerlauf 27 Grad CPU-Temperatur und
- (Minus!)8 Grad für die GPU an. Bei 21 Grad Zimmertemperatur kann da irgendetwas nicht stimmen :-D.
Ähnlicher Quatsch bei Core Temp, was mir 0 Grad CPU Temperatur anzeigt.
Sobald Ich das System mit Prime95 und/oder Furmark auslaste, friert der Rechner wie oben beschrieben ein und nur der Resetknopf hilft. Ich verstehe die Welt nicht mehr.
Nochmal in aller Kürze:
System läuft mit SSD Problemlos.
HDD wird verbaut = Bluescreens die auf Speicherprobleme hinweisen
Neuinstallation, aktuelle Treiber + Biosupdate bringen keine Besserung.
HDD ausbauen bringt auch keine Besserung
Plötzlich RAM Defekt = austauschen, Bluescreens werden seltener
Zufällige Freezes des Systems und Grafikfehler auf Desktop
Wirre Temperaturwerte für CPU/GPU
Wie kann der Einbau einer handelsüblichen Festplatte diesen ganzen Wahnsinn auslösen?
Warum ist mein neugekaufter RAM plötzlich Defekt?
Wieso treten auf einmal die Freezes auf?
Was stimmt mit der Temperaturanzeige der APU nicht?
Bitte entschuldigt den langen Text, aber ich hoffe ihr könnt mir so eher weiterhelfen
Vielen vielen Dank im Voraus,
Ein völlig frustrierter Mensch
ich kämpfe nun seit einigen Tagen mit unterschiedlichen Bluescreens, Freezes und Abstürzen meines Rechners und bin mittlerweile mit meinem Latein am Ende. Meine Leidensgeschichte ist etwas länger… ich hoffe trotzdem, dass mir irgendjemand weiterhelfen kann.
Bevor ich hier ins Detail gehe zunächst einmal einige Informationen zu meinem System:
CPU/APU: AMD A10-7850K (nicht übertaktet)
Kühler: Boxed AMD-Kühler
Grafikkarte: Integrierte R7-GPU des Prozessors
Mainboard: Asrock FM2A88X-ITX+
RAM: Team Group Vulcan 2x 4GB DDR3 2133 CL10-12-12-31
SSD: Samsung Evo 840 120 GB
HDD: Western Digital WD Black WD5003AZEX 64MB 500GB
Netzteil: 500 Watt Corsair CX Series Modular 80+ Bronze
OS: Windows 8.1 Pro 64 Bit
Alles Komponenten stecken in einem kompakten Bitfenix Prodigy Gehäuse, mit einem 120mm Gehäuselüfter unmittelbar neben dem CPU-Kühler.
Wie der Wahnsinn begann:
Zu Beginn hatte ich nur die Samsung SSD verbaut und das System lief absolut problemlos. Der Speicher wurde vom Mainboard anstandslos erkannt und lief wie vorgesehen mit 2133. Spiele und Rechenintensive Anwendungen funktionierten ohne Probleme, alles war bestens.
Als ich dann ein paar Tage später die Western Digital Festplatte nachgerüstet hatte, fing der Ärger an. Plötzlich traten vermehrt Bluescreens auf, völlig unabhängig davon, ob das System unter Last oder im Leerlauf lief.
Schritt 1: Ich setzte das System neu auf, installierte die jeweils aktuellen Treiber für Chipsatz, APU, Soundkarte, USB, WLAN, Bluetooth und sämtliche Updates für Windows 8.1 (auch die optionalen). Auch das Mainboard-Bios wurde auf die neueste Version geupdatet. ABER: Die Bluescreens traten immer noch auf.
2. Mit dem Programm WhoCrashed schaute ich mir die Minidump-Logs genauer an und stellte fest, dass bei jedem Bluescreen das Modul ntoskrnl.exe für den Crash verantwortlich war. Die Fehlercodes waren aber unterschiedliche:
K MODE_E
IRQL NOT LESS OR EQUAL
PAGE FAULT IN NONPAGED AREA
PFN LIST CORRUPT
KMODE EXCEPTION NOT HANDLED
UNEXPECTED_KERNEL_MODE_TRAP
Eine Internetrecherche ergab, dass diese Fehler durch fehlerhafte Treiber oder Arbeitsspeicher hervorgerufen werden können („Memory-corruption“).
3. Einer Anleitung im Netz folgenden, versuchte ich mit dem in Windows integrierten „verifier“ den fehlerhaften Treiber aufzuspüren:
Ausführen/verifier.exe/benutzerdefinierte Einstellung erstellen/Alle Tests auswählen /Alle Treiber auswählen die NICHT von Microsoft stammen. Trotzdem gaben die Minidump-Files nicht mehr Informationen her, als ich sowieso schon hatte.
4. Wenn die Fehler erst mit dem Anschließen der HDD auftreten, müssten sie ja verschwinden, wenn ich die Festplatte wieder abklemme. Gesagt, getan: Festplatte abgeklemmt, Neustart, immer noch Bluescreens.
5. Nächste Überlegung: RAM Defekt? Über das Windows-eigene „Arbeitsspeicherprobleme des Computers diagnostizieren“-Tool überprüfte ich den RAM und tatsächlich: Es wurden Fehler gefunden. Nach einem Austausch des Rams, wurden die Bluescreens zwar seltener, dafür hatte ich plötzlich auch noch Freezes.
Das Gesamte System hängt sich einfach spontan auf, mal nach wenigen Minuten, mal erst nach 40 Minuten Laufzeit des Rechners. Das Bild friert ein und es treten Bildstörungen auf (horizontale, zuckende Linien). Der Rechner reagiert dann nicht mehr auf Tastatureingaben oder Mausbewegungen.
6. Solche Fehler kannte ich nur von überhitzenden Grafikkarten. Also CPU/APU-Temperaturen checken: Egal welches Programm ich zum Auslesen der Temperatur verwende: Ich bekomme ziemlich bizarre Werte:
Die Software „CPUID HWMonitor“ zeigt mit im Leerlauf 27 Grad CPU-Temperatur und
- (Minus!)8 Grad für die GPU an. Bei 21 Grad Zimmertemperatur kann da irgendetwas nicht stimmen :-D.
Ähnlicher Quatsch bei Core Temp, was mir 0 Grad CPU Temperatur anzeigt.
Sobald Ich das System mit Prime95 und/oder Furmark auslaste, friert der Rechner wie oben beschrieben ein und nur der Resetknopf hilft. Ich verstehe die Welt nicht mehr.
Nochmal in aller Kürze:
System läuft mit SSD Problemlos.
HDD wird verbaut = Bluescreens die auf Speicherprobleme hinweisen
Neuinstallation, aktuelle Treiber + Biosupdate bringen keine Besserung.
HDD ausbauen bringt auch keine Besserung
Plötzlich RAM Defekt = austauschen, Bluescreens werden seltener
Zufällige Freezes des Systems und Grafikfehler auf Desktop
Wirre Temperaturwerte für CPU/GPU
Wie kann der Einbau einer handelsüblichen Festplatte diesen ganzen Wahnsinn auslösen?
Warum ist mein neugekaufter RAM plötzlich Defekt?
Wieso treten auf einmal die Freezes auf?
Was stimmt mit der Temperaturanzeige der APU nicht?
Bitte entschuldigt den langen Text, aber ich hoffe ihr könnt mir so eher weiterhelfen
Vielen vielen Dank im Voraus,
Ein völlig frustrierter Mensch