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News Abendblatt.de & Morgenpost.de teils kostenpflichtig
- Ersteller Benj
- Erstellt am
- Zur News: Abendblatt.de & Morgenpost.de teils kostenpflichtig
wer bezahlt euch für eure Kommentare hier? wer bezahlt die unzähligen Blogger? wer bezahlt jene die bei Problemen in zig Forums weiterhelfen? wer bezahlt die modder? wer bezahlt die .....
Warum um Himmels willen lässt Ihr euch so schnell so leicht schuldgefühle einreden? Warum nimmt ihr die Schuld und Verantwortung auf euch jeden Journalisten, jeden Programmierer, jeden jeden jeden ernähren zu müssen? reichen Lobbys nicht, Gewerkschaften, Staat, Organisationen....reichen die nicht? Zahlt ihr alle den nicht genug? Steuern, Abgaben, Gebühren, Zinsen, Schulden, Kosten und von all dem genannten nochmal die versteckten Versionen (gut platzierte Radargeräte, überholte und sinnlose Steuern etc.).
Boah ist das Dünnpfiff...
Wie schon vorhin von einem erwähnt, bezahlt man hier Jobs (Journalist) und keine Hobbys (Blogger).
Desweiteren kann man doch das ganze mal ganz vereinfacht darstellen: Ich würde gerne mehr über die Bankenkrise erfahren - doch leider habe arbeite ich nebenbei und habe keine Zeit das selber zu recherchieren. Ein Fremder hat jedoch die Zeit und bietet mir an zu recherchieren und das Ergebnis strukturiert vorzulegen, damit ich endlich etwas über die Bankenkrise erfahren kann. Ist doch klar, dass ich ihm etwas dafür gebe? Da ich ihn nicht so gut kenne, wäre etwas persönliches blöd - also gebe ich ihm Geld, damit er sich etwas davon kaufen kann, was ihm gefällt.
Warum haben da soviele mit der Kostenverpflichtung Probleme? Wenn einer zu viel für ein schlechtes Angebot verlangt, wird dieser Verlag halt untergehen. Wenn einer einen angemessenen Betrag für toprecherchierte und präsentierte Nachrichten verlangt, eben nicht. So, hoff ich, entwickelt sich diese neue anrollende "Kostenverpflichtung" für Newsangebote im internet auch.
Anwalt Dr.Gonzo
Lt. Commander
- Registriert
- Nov. 2007
- Beiträge
- 1.924
Hallo,
manchen hier ist wohl nicht bewusst, welche Funktion freier (investigativer) Journalismus in einer Demokratie hat.
Sofern er nicht zu einer Einheitsheitmeinung fussioniert, im schlimmsten Fall noch Lobbykontrolliert, ist er der Hüter der Demokratie.
Ironisch ist dabei allerdings, dass Axel Springer damit anfängt den Journalismus auf eine neue, dem Netz Rechnung tragende, Finanzierung zu stellen. Sicher richtig, aber MoPo und Bild würde ich mal nicht als Leitbild für guten Journalismus sehen.
Und für "lau" würden das dann nur die Lobbys übernehmen, dann gibt es nurnoch die Nachrichten für die der Ersteller zahlt. Die würden sich die Finger reiben...
Alternative Möglichkeiten:
Die etablierten Tageszeitungen (z.B. in meinem Fall die HAZ) täten gut daran, den Nachwuchs aktiv ans Zeitung lesen zu binden. Durch den fehlenden Nachwuchs brechen ja die Absatzzahlen ein. Und der Nachwuchs hat halt kein Problem mit Zeitung online lesen.
Somit einfach den Print-Abonenten einen Onlinezugang (über die gesamte Printversion) geben. Während Vater und Mutter die Zeitung am Küchentisch lesen, könnten die Kinder dies am PC tun. Realistischerweise wohl eher Kinder ab 16 Jahren (bei dem aktuellem Inhalt der Printversion).
Für die jüngeren braucht es eine eigene Redaktion, die altersgerecht entsprechende Kinderthemen bearbeitet und auch die "normalen" Themen altersgerecht und interessant erklärt.
Ob man die "Jugendabteilung" als Investition erstmal mitfinanziert, oder man den Printabonenten einen kleinen Aufpreis für die Kindervariante abnimmt, lasse ich dabei erstmal offen.
Alternativ bietet man dann zum Printabo, das leicht verbilligte Online-Abo am (aber mit gleichem Inhalt) um die vorher "angefixten" Kinder dann auch mitnehmen zu können, wenn diese ausziehen.
Zeitung lebte bis zum Internetzeitalter davon, dass Kinder auch später (zu einem grossen Anteil) die Zeitung ihrer Eltern abonieren. Dies muss man nun heute über 2 Vertriebswege streuen.
Einfach auch Online abzukassieren, würde wohl für plumpe Massenmedien wie Bild und MoPo funktionieren. Guter Journalismus ist viel schwerer zu verkaufen und würde durch eine 1zu1-Kopie der SpringerIdee nicht auf Dauer gegen den Springerjournalismus bestehen können.
Gruß
Doc
manchen hier ist wohl nicht bewusst, welche Funktion freier (investigativer) Journalismus in einer Demokratie hat.
Sofern er nicht zu einer Einheitsheitmeinung fussioniert, im schlimmsten Fall noch Lobbykontrolliert, ist er der Hüter der Demokratie.
Ironisch ist dabei allerdings, dass Axel Springer damit anfängt den Journalismus auf eine neue, dem Netz Rechnung tragende, Finanzierung zu stellen. Sicher richtig, aber MoPo und Bild würde ich mal nicht als Leitbild für guten Journalismus sehen.
Wegen der Wichtigkeit von (gutem und vielfätigem) Journalismus.Warum um Himmels willen lässt Ihr euch so schnell so leicht schuldgefühle einreden? Warum nimmt ihr die Schuld und Verantwortung auf euch jeden Journalisten, jeden Programmierer, jeden jeden jeden ernähren zu müssen?
Und für "lau" würden das dann nur die Lobbys übernehmen, dann gibt es nurnoch die Nachrichten für die der Ersteller zahlt. Die würden sich die Finger reiben...
Alternative Möglichkeiten:
Die etablierten Tageszeitungen (z.B. in meinem Fall die HAZ) täten gut daran, den Nachwuchs aktiv ans Zeitung lesen zu binden. Durch den fehlenden Nachwuchs brechen ja die Absatzzahlen ein. Und der Nachwuchs hat halt kein Problem mit Zeitung online lesen.
Somit einfach den Print-Abonenten einen Onlinezugang (über die gesamte Printversion) geben. Während Vater und Mutter die Zeitung am Küchentisch lesen, könnten die Kinder dies am PC tun. Realistischerweise wohl eher Kinder ab 16 Jahren (bei dem aktuellem Inhalt der Printversion).
Für die jüngeren braucht es eine eigene Redaktion, die altersgerecht entsprechende Kinderthemen bearbeitet und auch die "normalen" Themen altersgerecht und interessant erklärt.
Ob man die "Jugendabteilung" als Investition erstmal mitfinanziert, oder man den Printabonenten einen kleinen Aufpreis für die Kindervariante abnimmt, lasse ich dabei erstmal offen.
Alternativ bietet man dann zum Printabo, das leicht verbilligte Online-Abo am (aber mit gleichem Inhalt) um die vorher "angefixten" Kinder dann auch mitnehmen zu können, wenn diese ausziehen.
Zeitung lebte bis zum Internetzeitalter davon, dass Kinder auch später (zu einem grossen Anteil) die Zeitung ihrer Eltern abonieren. Dies muss man nun heute über 2 Vertriebswege streuen.
Einfach auch Online abzukassieren, würde wohl für plumpe Massenmedien wie Bild und MoPo funktionieren. Guter Journalismus ist viel schwerer zu verkaufen und würde durch eine 1zu1-Kopie der SpringerIdee nicht auf Dauer gegen den Springerjournalismus bestehen können.
Gruß
Doc
Zuletzt bearbeitet:
Suxxess
Admiral
- Registriert
- Feb. 2005
- Beiträge
- 7.220
Also ich finde die Aktion von Axel Springer klasse.
Mal sehen wann sie merken werden, dass sie dadurch mehr Onlineleser verlieren als gewinnen werden. (Und dann bricht Ihnen auch noch zusätzlich der Onlinewerbemarkt weg weil die Gratisleser enttäuscht die Seite wechseln werden.)
Naja Strafe muss sein...
Zwar funktioniert diese Methode anderswo, allerdings sind es dort die Leute bereits gewohnt für Onlinekontent zu bezahlen. Hier gibt es allerdings die ÖR die wir bereits alle zwangsweise bezahlen.
Erst müsste das Monopol der ÖR geknackt werden damit überhaupt eine minimale Chance bestehen könnte, dass sich in dem Fall genug Leute finden würden um so einen Bezahldienst zu nutzen. Aber Axel Springer ist auch nicht ganz doof, mit ein paar Nebenzeitungen fangen sie an und sollten sie auf die Nase fallen, so haben sie sich die Bildleser nicht vergrauelt.
Mal sehen wann sie merken werden, dass sie dadurch mehr Onlineleser verlieren als gewinnen werden. (Und dann bricht Ihnen auch noch zusätzlich der Onlinewerbemarkt weg weil die Gratisleser enttäuscht die Seite wechseln werden.)
Naja Strafe muss sein...
Zwar funktioniert diese Methode anderswo, allerdings sind es dort die Leute bereits gewohnt für Onlinekontent zu bezahlen. Hier gibt es allerdings die ÖR die wir bereits alle zwangsweise bezahlen.
Erst müsste das Monopol der ÖR geknackt werden damit überhaupt eine minimale Chance bestehen könnte, dass sich in dem Fall genug Leute finden würden um so einen Bezahldienst zu nutzen. Aber Axel Springer ist auch nicht ganz doof, mit ein paar Nebenzeitungen fangen sie an und sollten sie auf die Nase fallen, so haben sie sich die Bildleser nicht vergrauelt.
Voyager10
Fleet Admiral
- Registriert
- Juli 2006
- Beiträge
- 11.336
@ berntpapa
Ausgerechnet in den Blättern die mit der Androhung von Qualitätsjournalismus Geld von dir verlangen wirst du die Wahrheit nicht zu lesen bekommen , hast dir das schonmal überlegt ?
Die nehmen nur dein Geld und machen so weiter , wenn du glaubst die setzen sich dann mal hin und schreiben was Richtiges da irrst du gewaltig , dafür ist der Verlag zu nah an der Politik.
Ausgerechnet in den Blättern die mit der Androhung von Qualitätsjournalismus Geld von dir verlangen wirst du die Wahrheit nicht zu lesen bekommen , hast dir das schonmal überlegt ?
Die nehmen nur dein Geld und machen so weiter , wenn du glaubst die setzen sich dann mal hin und schreiben was Richtiges da irrst du gewaltig , dafür ist der Verlag zu nah an der Politik.
@Splatter0815:
Es geht hier ja auch nicht um Axel Springer, sondern ums Prinzip. Und dass in Deutschland kaum noch eine Zeitung ihr Geld Wert ist, liegt an wirklich vielen Dingen. Aber ein Punkt davon ist das fehlende Geld.
Zeitungen kauft keiner mehr und Online muss natürlich alles kostenlos sein. Wer als Zeitung so überleben will, kann nur erheblich abspecken (was aber auch weniger Inhalt bedeutet) oder schneller Inhalte produzieren (worunter die Qualität leidet). Viele versuchen dann auch über Werbeartikel für Produkte und Firmen Geld zu verdienen.
Das aktuelle Modell ist natürlich Blödsinn und zum Scheitern verurteilt (hier hat Stefan Niggemeier das schon richtig erkannt), denn gerade im Internet, wo man problemlos für einzelne Artikel zahlen könnte (was bei einer gedruckten Zeitung nicht geht), versucht man es wieder mit "Kaufe alles oder gar nichts".
Das tut schon der Musikindustrie nicht gut.
Ein Abo ist schön und gut, aber man muss die Möglichkeit haben, auch einzelne Artikel kaufen zu können.
@Voyager10: Deswegen macht man es klugerweise auch andersherum als Kunde: Erst schauen, wie die Qualität ist und dann kaufen. Und nicht kaufen und dann hoffen, dass sie in 10 Jahren mal die Qualität steigern (wobei das bei Axel Springer eh egal ist, aber bei seriösen Verlagen halte ich Qualitätssteigerungen durchaus für möglich; bspw. Spiegel)
Es geht hier ja auch nicht um Axel Springer, sondern ums Prinzip. Und dass in Deutschland kaum noch eine Zeitung ihr Geld Wert ist, liegt an wirklich vielen Dingen. Aber ein Punkt davon ist das fehlende Geld.
Zeitungen kauft keiner mehr und Online muss natürlich alles kostenlos sein. Wer als Zeitung so überleben will, kann nur erheblich abspecken (was aber auch weniger Inhalt bedeutet) oder schneller Inhalte produzieren (worunter die Qualität leidet). Viele versuchen dann auch über Werbeartikel für Produkte und Firmen Geld zu verdienen.
Das aktuelle Modell ist natürlich Blödsinn und zum Scheitern verurteilt (hier hat Stefan Niggemeier das schon richtig erkannt), denn gerade im Internet, wo man problemlos für einzelne Artikel zahlen könnte (was bei einer gedruckten Zeitung nicht geht), versucht man es wieder mit "Kaufe alles oder gar nichts".
Das tut schon der Musikindustrie nicht gut.
Ein Abo ist schön und gut, aber man muss die Möglichkeit haben, auch einzelne Artikel kaufen zu können.
@Voyager10: Deswegen macht man es klugerweise auch andersherum als Kunde: Erst schauen, wie die Qualität ist und dann kaufen. Und nicht kaufen und dann hoffen, dass sie in 10 Jahren mal die Qualität steigern (wobei das bei Axel Springer eh egal ist, aber bei seriösen Verlagen halte ich Qualitätssteigerungen durchaus für möglich; bspw. Spiegel)
D
dml
Gast
Wenn es für die regulären Zeitungs-Abonnenten hinzu noch kostenlos ist, die sich über das Internet vertiefen wollen, glaube ich ist das ein Erfolgsverspechendes Konzept.
Klar ist mir kostenlos und für jedem zugänglich am liebsten.
Doch finde ich es genauso nur fair, wer dafür Arbeitet, soll auch sein Geld verdienen. Halt 5 Tage die Woche malochen und am Sa. beim Bäcker sein Brot nicht bezahlen zu können ist halt auch scheiße.
Klar ist mir kostenlos und für jedem zugänglich am liebsten.
Doch finde ich es genauso nur fair, wer dafür Arbeitet, soll auch sein Geld verdienen. Halt 5 Tage die Woche malochen und am Sa. beim Bäcker sein Brot nicht bezahlen zu können ist halt auch scheiße.
R.Death
Lieutenant
- Registriert
- Juli 2001
- Beiträge
- 514
die meisten bezahlen doch eh geld für nachrichten im internet über die gez-gebüren, die sich nur die wenigsten überhaupt anschauen. zb. http://www.tagesschau.de/
ich seh da keinen sinn drin, für die gleichen nachrichten nochmal geld zu bezahlen.
ich seh da keinen sinn drin, für die gleichen nachrichten nochmal geld zu bezahlen.
M3phist0
Lt. Commander
- Registriert
- Sep. 2002
- Beiträge
- 1.584
Ich sehs schon wieder kommen: Internet blad nur noch für reiche. Hier 4,95€, da 7€ dort vllt. nur 8,99€....
und am monatsende hat man neben den dsl anschluss 35€ weitere 100€ dafür, dass man 1/10000000000000000000000 des internet an nützlichen informationen nutzen kann.
Bildung ist ja inwzsichen sowie nur noch für reiche (siehe studetenproteste deren Motto)..
ist nur noch ne frage der zeit, wann andere online verlage auf den zug mitaufspringen und dieses dann eine kettenreaktion entfacht.
-> In 4 Jahren heisst dann, wenn man einen internet anschluss kaufen will: Dsl flatrate 50.000 inkl. zugang zu stern/welt/bild/spiegel.de
Computerbase/heise/tomshardware etc. für nur 2,99€/seite dazubuchen. Nur noch bis zum 31.Mai 2013
Oh gott, wirf geld vom himmel
und am monatsende hat man neben den dsl anschluss 35€ weitere 100€ dafür, dass man 1/10000000000000000000000 des internet an nützlichen informationen nutzen kann.
Bildung ist ja inwzsichen sowie nur noch für reiche (siehe studetenproteste deren Motto)..
ist nur noch ne frage der zeit, wann andere online verlage auf den zug mitaufspringen und dieses dann eine kettenreaktion entfacht.
-> In 4 Jahren heisst dann, wenn man einen internet anschluss kaufen will: Dsl flatrate 50.000 inkl. zugang zu stern/welt/bild/spiegel.de
Computerbase/heise/tomshardware etc. für nur 2,99€/seite dazubuchen. Nur noch bis zum 31.Mai 2013
Oh gott, wirf geld vom himmel
Naennon
Lieutenant
- Registriert
- Jan. 2009
- Beiträge
- 621
Traurig, wie aus allem wo es nur irgendwie geht Geld gemacht wird.
Ich hoffe das es sich nicht rentiert, nicht weil ich den Verlag nicht mag, sondern weil es bei Erfolg andere animiert gleichzuziehen.
Wieviel Werbung muss man noch ertragen und wofür soll man noch alles zahlen.
Ich hoffe das es sich nicht rentiert, nicht weil ich den Verlag nicht mag, sondern weil es bei Erfolg andere animiert gleichzuziehen.
Wieviel Werbung muss man noch ertragen und wofür soll man noch alles zahlen.
PC-Ente
Cadet 4th Year
- Registriert
- Sep. 2006
- Beiträge
- 81
Ich persönlich finde Kostenpflichtige Online(Zeitung)angebote nur dann gerechtfertigt wenn man nicht doppelt Zahlen muss. ich würde es z.b begrüßen, wenn jeder Abonennt einer Zeitung diese dann auch kostenlos Online lesen dürfte... bissher ist es zumindest bei meiner Tageszeitung so, das man dort 2 mal zur Kasse gebeten wird, einmal für die Printausgabe und einemal für die Onlineausgabe, obwohl der Inhalt quasi identisch ist... :-/
Anwalt Dr.Gonzo
Lt. Commander
- Registriert
- Nov. 2007
- Beiträge
- 1.924
Das eine Zeitung/Magazin jener oder welcher Partei nähersteht ist an sich nichts schlimmes. Solange in der Vielfalt der Zeitungen alle Partein gleich bevorzugt und benachteiligt werden.Der Spiegel druckt auch alles CDU-konforme unwiedersprochen , das konnte man in der Bundestagswahl-Zeit deutlich sehen.
Ja billig (vielleicht 10cent) und zu recherchezwecken, bzw. auf Empfehlung, aber halt zusätzlich.Ein Abo ist schön und gut, aber man muss die Möglichkeit haben, auch einzelne Artikel kaufen zu können.
Die Hauptstategie muss sein die ganze Zeitung als Paket zu verkaufen. Journalismus funktioniert nicht nicht als PayperView, da bleibt kein Platz für kleine Randthemen, die der Überschrift nach nicht wichtig klingen.
M
MEDIC-on-DUTY
Gast
Die Konkurrenz unter den Medienformaten wächst ständig. Leser, Fernsehzuschauer oder auch Internetjünger sind doch von der Fülle der Informationsflut schon vollkommen genervt. Es bleibt keine andere Wahl als das für sich interessante zu filtern - medienübergreifend. Wer hat denn heute überhaupt noch Zeit eine Süddeutsche oder Die Zeit täglich zu lesen? Ein Einzelmedium wird in Zukunft ohne entsprechende Reichweite keine Chance mehr haben, oder es ist so spiezialisiert für eine Leserschaft, dass diese nicht viele Wahlmöglichkeiten hat.
Auch in der Journalismusbranche ist die Konsolidierungswelle angekommen. Konstenpflichte Inhalte sind jedoch schon lange ein alter Hut. Z.B. bei Branchenmedien wie der Automobilwoche. Je exklusiver und zeitnaher die Information ist, um so mehr ist sie wert. Aber auch das war schon seit Menschen gedenken so.
Auch in der Journalismusbranche ist die Konsolidierungswelle angekommen. Konstenpflichte Inhalte sind jedoch schon lange ein alter Hut. Z.B. bei Branchenmedien wie der Automobilwoche. Je exklusiver und zeitnaher die Information ist, um so mehr ist sie wert. Aber auch das war schon seit Menschen gedenken so.
@berntpapa
Ausgerechnet in den Blättern die mit der Androhung von Qualitätsjournalismus Geld von dir verlangen wirst du die Wahrheit nicht zu lesen bekommen , hast dir das schonmal überlegt ?
Die nehmen nur dein Geld und machen so weiter , wenn du glaubst die setzen sich dann mal hin und schreiben was Richtiges da irrst du gewaltig , dafür ist der Verlag zu nah an der Politik.
Das ist doch wieder ein komplett anderes Thema. Ich werde denen mein Geld geben, die mir das liefern, was ich will. Du kaufst dir doch auch das Printmedium, das deine Interessen, Ansichten und Vorstellungen bezüglich Berichterstattung am Besten vertritt, oder nicht?
Also wie gesagt: Die Themen "Zahlen für bestimmte Leistung" und "Zahlen für bestimmten Inhalt" sind wie gesagt nicht identisch - auch wenn sie zusammenhängen. So wird zwar auch bei der Veröffentlichugn von komplett falsch recherchierten und evt. sogar politisch beeinflussten Nachrichten etwas "geleistet" (was der, der es will, bezahlen soll), doch da der Inhalt die Wenigsten zufriedenstellen wird, wird letzendlich keiner etwas dafür zahlen. Das stimmt natürlich - ist aber wie gesagt ja ein anderes Thema und widerspricht ja meiner Aussage von vorhin nicht.
Puzzler
Commander
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- Dez. 2007
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- 2.089
bluntman schrieb:Nartürlich ist nicht nur Adblock dran Schuld aber es macht ganz sicher 40 bis 50% aus...
Was erzählst du denn hier? Wenn du diese Aussagen nicht handfest belegen kannst, muss ich sie leider als Fantasien aus deiner Traumwelt abtun. Das ist GANZ SICHER.
Übrigens, nicht das freie Internet wird Stück für Stück eingegrenzt, sondern diese konstenpflichtigen Angebote(!!!) grenzen sich aus.
Zum Glück zwingt uns noch keiner diese Angebote annehmen zu müssen. Das reguliert hoffentlich die Nachfrage. So wie es die Ultrakapitalisten sich immer wünschen: ein freier Markt, frei von staatlichen Eingriffen.
Voyager10
Fleet Admiral
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- Juli 2006
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- 11.336
@ Anwalt Dr.Gonzo
Wenn die OnlineZeitung nur den Quatsch aus der Partei Pressestelle abschreibt brauchen die auch nicht bezahlt zu werden.
Solange in der Vielfalt der Zeitungen alle Partein gleich bevorzugt und benachteiligt werden.
Wenn die OnlineZeitung nur den Quatsch aus der Partei Pressestelle abschreibt brauchen die auch nicht bezahlt zu werden.
Voyager10 schrieb:Wenn die OnlineZeitung nur den Quatsch aus der Partei Pressestelle abschreibt brauchen die auch nicht bezahlt zu werden.
Tja das ist jetzt das Henne Ei Problem. Gute Arbeit, Gutes Geld. Ich denke die BRanche hat sich (teilsselbstverschuldet) kaputtgespart und abhängig von Großkonzernen gemacht.
Wenn die Nutzer auch bereit sind gutes Geld zu bezahlen (ohne Werbung), dann kann auch der Journalismus wieder unabhängiger und besser werden.
Es gehören beide (kunde + Anbieter) dazu. Wenn der Kunde aber prinzipiell verweigert für Leistung zu bezahlen, dann werden auch Investitionen /Veränderungen nicht gerade interessanter für die Bosse gemacht.
Voyager10
Fleet Admiral
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- Juli 2006
- Beiträge
- 11.336
Wenn die Nutzer auch bereit sind gutes Geld zu bezahlen (ohne Werbung), dann kann auch der Journalismus wieder unabhängiger und besser werden.
Ich glaube nicht an den Weinachtsmann. In der Wahlkampfzeit hat die Medienlandschaft gezeigt in welche Richtung ihre Qualität tendiert.
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