News ABF-Substrate: Lieferprobleme könnten bis 2026 anhalten

och nö.

Na wenigstens dafür gibts mal ne Fabrik in Deutschland, was jetzt aber auch nicht viel hilft.

Der Markt ist nun mal nach First in First Out ausgelegt und Lagerware kostet unweigerlich Geld

Sry das ist längst überholte altbackenes BWL-Selbstprofilierungdenke.

Wer ein Lager hat überlebt hatte zwar etwas Kostennachteile, aber derjenige überlebt wenigstens.

Diese ganze Krise liegt doch vor allem an dem Lagerlosen Just-in-Time. Warum hatten deutsche Autohersteller keine Chips mehr? Nicht bestellt und vor allem keine auf Lager.

Ausgerechnet das viel modernere Tesla hatte dagegen ein ganzes Chiplager eingerichtet und konnte weiterproduzieren. Die Firmen ohne Lager können ihr Kunden nun z.T. nicht mehr beliefern, da die Produktionsteile fehlen und irgendein Lieferant wegen Corona dicht machen musste oder zu wenig Mitarbeiter anwesend sind. Nun müssen diese z.T. hohe Strafen zahlen und wären ohne Staatshilfe längst Pleite.

https://www.dw.com/de/lagerhaltung-gegen-lieferschwierigkeiten-durch-corona-pandemie/a-58780546

https://www.unisg.ch/de/wissen/news...ure-of-international-supply-chains-27juli2020

Aber die dafür verantwortlichen sind natürlich längst weg und haben damals noch nen Bonus für Kosteneinsparungen bekommen.
Ganz ähnlich also wie im politischen Betrieb.

14 Produktionsstätten zählt das Unternehmen in China und Taiwan, zwei davon auch in Geldern am Niederrhein in Deutschland.

Wusste gar nicht dass es in China und Taiwan auch einen Niederrhein gibt :D:p:lol:
 
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@Ferax
Finds trotzdem erstaunlich dass es in dem Umfang passiert und seit auch seit ner Ewigkeit nicht beheben lässt. Auf Verdacht alles für ne Jahrhundertkatastrophe bevorraten möchte niemand bezahlen, auch wir als Endkunde nicht.
Naja ob das für die Firmen so gut ist weiß ich nicht, schöne Nachfrage einfach nicht bedienen zu können ist auch nicht in ihrem Interesse. Bei Grakas machen eher die Händler den Reibach und nicht die Chip Hersteller selbst. Man hätte auch früher das Angebot reduzieren können, wenn das so lukrativ wäre. Aber ja, ob sie wirklich maximal bemüht sind die Preise zu senken, da bin ich mir auch nicht so sicher. Sie wollen am Ende auch nicht mit einer Überproduktion und Investitionen die nicht wieder reinkommen, dastehn.


@v3locite
Wobei das mit Home-Office schon länger her ist und sie inzwischen längst versorgt sein sollten, dafür keine Firmenrechner anfallen, etc.
Elektromobilität kann und muss man eigentlich auch vorausberechnen. Wenn Länder verschiedene Förderprogramme auflegen, sollte man vielleicht auch daran denke den Spaß dann auch bauen zu können. Jetzt mit nem langen Gesicht dazustehen ist das denkbar Schlechteste.
 
jackii schrieb:
Wie lange vollständigen Lockdown haben die denn gemacht oder wie schlecht haben Leute den Bedarf berechnet, die genau dafür zuständig sind damit nicht alles Mögliche einfach 5 Jahre lang ausgeht…

Laut diversen Quellen waren einige der Knappheiten (Dämmmaterialien, Holz, Halbleiter, KG Rohre etc) bereits vorher absehbar und Corona hat als Brandbeschleuniger gedient.

 
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Also alle mal darauf einstellen das die Graka,Prozzi und Ram Preise definitiv nicht sinken werden :evillol:
:evillol:
Aja sollte ich DDR 5 Speicher von Corsair 5600 bekommen wird der gekauft einfach mal auf Halde
:evillol:
 
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2026.... also zocken wir alle bald auf dem Handy und/oder Konsole...
 
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Just in Time... das rächt sich jetzt... auf Jahre! Gut gemacht, ihr BWLer 👍:p
 
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Ferax schrieb:
Die Unternehmen haben sich halt ( vllt. mitunter des Börsendrucks ) soweit optimeirt, dass es die Stabilität in genau solchen Zeiten nicht mehr gewährleisten kann.

Eigentlich agieren die Menschen heutzutage doch genauso. Wer hat denn noch Lebensmittelvorräte wie die Oma, wer besorgt sich Brennholz für 2 Jahre, wer kauft sich einen guten teuren TV, damit dieser 20 Jahre hält usw.

Die meisten Leute leben doch nur auf Kante genäht und wenn die Läden plötzlich schließen müssten hätten sie nicht einmal eine Woche was zu essen oder das Klopapier wäre alle. Mich wundert es, dass die meisten es genauso handhaben, aber bei einem Wirtschaftsunternehmen erwarten, dass es Produkte bis ins nächste Jahrtausend vorhält. :freak:
Ergänzung ()

Viper816 schrieb:
Ausgerechnet das viel modernere Tesla hatte dagegen ein ganzes Chiplager eingerichtet und konnte weiterproduzieren. Die Firmen ohne Lager können ihr Kunden nun z.T. nicht mehr beliefern und müssen hohe Strafen zahlen und wären ohne Staatshilfe längst Pleite.


Da sollte man ehrlich sein, Tesla hat seitens Ausliefermengen deutlich weniger ausgeliefert als z.B. VW und inzwischen bekommt man sein Model X auch nur noch ohne USB-Slots und das Model 3 eventuell bald ohne Display. Alleine VW liefert normalerweise im Monat mehr aus als Tesla im ganzen Jahr.
 
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Sorry, in meinen Augen einfach eine künstliche Verknappung.
 
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Das neue Normal

1640185306618.png
 
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Und als ich GENAU das vorausgesagt (damals bei Grafikkarten am Anfang der "Pandemie") hatte, ist mein Kommentar im Aquarium gelandet... warum wohl?
 
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Viper816 schrieb:
Sry das ist längst überholte altbackenes BWL-Selbstprofilierungdenke. Wer ein Lager hat überlebt hatte zwar etwas Kostennachteile, aber derjenige überlebt wenigstens. Diese ganze Krise liegt doch vor allem an dem Lagerlosen Just-in-Time. Warum hatten deutsche Autohersteller keine Chips mehr? Nicht bestellt und vor allem keine auf Lager.
Ich glaube nicht, dass die Chips direkt aus dem Container auf das Fließband im VW-Werk geschmissen werden. Natürlich wird gelagert, aber nicht Jahre im Voraus. Denn die Technik entwickelt sich weiter. Oder willst du alte Technik zu neuen Preisen kaufen? Siehe: Neuauflage der RTX 2060.
sethdiabolos schrieb:
Die meisten Leute leben doch nur auf Kante genäht und wenn die Läden plötzlich schließen müssten hätten sie nicht einmal eine Woche was zu essen oder das Klopapier wäre alle
Jetzt wissen wir, wer vor einem Jahr das Klopapier abgeräumt hat, bis die Regale leer waren. 🙂
Wenn jeder so agiert, schaut am Ende auch jeder ins Klo. Was passiert, wenn alle hamstern? Wir kriegen einen globalen Teilemangel! Darüber hinaus: Massenhaftes Horten ruft die Marktüberwachungsbehören auf den Plan und kann, wenn nationale Interessen dahinterstehen, auch eine handfesten politischen Konflikt herbeiführen.

Aber was mir zum Thema Substrat speziell einfällt, ist die CB-News zum Dell Concept Luna. Dort heißt es:
Das Material der Platine aus Leinenfaser und wasserlöslichem Polymer-Kleber soll dafür sorgen, dass sich Bauteile und Bestandteile beim Recycling einfacher trennen lassen.
Ich muss mich outen: Wäre auch das schon ein "Subtrat" oder unterscheidet man hier noch genauer?
 
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matschei schrieb:
Da haben die Ökonomen auf voller Länge versagt. Irgendwas läuft gewaltig schief mit unserem Wirtschaftssystem - jetzt mann nicht mal mehr die Nachfrage bedient werden.

Die Ökonomen haben das gemacht was der Markt verlangt, und das sind möglichst billige Lieferketten.
Risikovorsorge oder Robustheit wurde nicht vom Markt verlangt.

Da wurde geliefert wie bestellt.
 
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Vielleicht, aber nur vielleicht, führt das ja bei dem ein oder anderen Konsumenten dazu, dass er sich überlegt, sein(e) Endgerät(e) zukünftig wieder etwas länger zu nutzen statt nach nur 2-3 Jahren wieder neu zu kaufen.

Evtl. befördert das Ganze auch den Gebrauchtkauf bzw. die Weitergabe von Gebrauchtgeräten.

Wäre ja keine schlechte Sache. Es wird viel zuviel Elektronik nach kürzester Zeit ausgemustert und entsorgt.
 
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keine gute Aussichten
Auf automotiv (autonomes fahren) und 5g (isn witz wifi äka freies wlan) kann man in D verzichten
das die produkte dennoch hergestellt werden macht eben die platinen rar
ärgerlich nun dann kosten eben die bom 40€ statt 20€ mit Kühlkörper (bei dgpu)
Aktuell sind ma bei 30€
Die hauptgrund für hohe gpu preise ist aber vram
Dieser ist bei 13-15$ pro gb HBM ist etwa gleich teuer mittlerweile.

Achja substrat ist damit gemeint wie platinen die grünen dinger wo die leiterbahnen drauf sind
Nicht die wafer woraus die chips sind
bei cpu ist der bedarf klein wo es aber deutlich zu mangel kommt sind eben diese produkte
mainboards dgpu jegliche addin karten ssd HDD mainboards bei unterhaltungsgeräten hifi usw
 
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Fuchiii schrieb:
Plan für 2025 - alternative Beschäftigung zu Elektronik suchen :D :D :D
Der Plan wäre die Menschen wieder dahin zu führen, mit der Verschwendung und immer neu neu neu ich muss es haben ich kann nicht mehr leben Gier um zu erziehen. Ist leider bei der Wegwerf und neu Gesellschaft die wir uns gezüchtet haben unter gegangen.
 
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Naja… im Endeffekt solange Konsumgüter knapper werden seh ich keinen Grund mir Gedanken zu machen. Ich benutze einfach mein Zeug länger oder gehe auf den Gebrauchtmarkt… im Endeffekt versuch ich bei Ausfällen kreativ zu werden und mach mir Gedanken wie ich das Gerät reparieren oder anders kompensieren kann.

Natürlich brauchen aber auch wichtige Zweige wie z.B. Medizin oder Energieerzeugung gesicherten Nachschub. Da sollten Prioritäten gesetzt werden.
Wir haben jahrzehntelang in Verschwendung gelebt und die Produktion bestimmter Güter weit von uns weg geschoben. Jetzt kommt eben die Rechnung dafür und man könnte diesen Schwung gleich mal nutzen um das Leben und die Wirtschaft nachhaltiger zu gestalten, anstatt wieder nur in die nächste Phase der Verschwendung rein zu rutschen.
 
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AJINOMOTO
Beste Geschäftsidee der Welt gewesen =)
 
Ich kanns nicht glauben, wie sich die Negativmeldungen der letzten Monate inzwischen regelrecht stapeln. Ich hoffe auf Murphy: Es kommt immer anders, als man denkt. ;)
Faust2011 schrieb:
Worüber man eigentlich auch mal berichten könnte: Die RAM-Preise sinken seit ein paar Tagen! Arbeitsspeicher wurde richtig billig. So billig, dass ich einfach nicht widerstehen konnte und für knapp über 100€ jetzt das Upgrade von 32 auf 64 GB gemacht habe 😁

Und damit sich der Kreis schließt: Auch RAM-Module haben ein PCB... was knapp werden könnte.
Verschreis nicht! Ansonsten schlitz ich deine Autoreifen auf :evillol:
 
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Sunblocker schrieb:
2026.... also zocken wir alle bald auf dem Handy und/oder Konsole...

Aber wehe ich kann nicht mehr jedes Jahr mein IPhone upgraden, dann raste ich aus.
 
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Die "gute" Nachricht:
Ich werde mein 3090 Strix + 5950x + 64 GB DDR4 + 2x2 TB M.2 970 Evo System nächsten Herbst und nach 24 Monaten Nutzung (!) problemlos für über 3000 Euro privat verkaufen können.
Vielleicht sogar für bis zu 3500 oder 3600 Euro, je nach Marktsituation.

Noch nie war es so "wertstabil", Enthusiast zu sein.
 
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