News Abkühlung im PC-Markt: Chip-Hersteller bereiten sich auf großen Rückgang vor

Syrato schrieb:
Der Anstieg 2020/2021 war ja schon exorbitant, da ist es nur wenige verwunderlich, dass es auch mal nach unten geht.
Mehr mehr mehr funktioniert nicht unendlich.
ach..die Manager und Aktionäre wollen aber jedes Jahr 10% mehr (Gewinn) Wachstum als im jahr zuvor und das auf mehrere Jahre...... der feuchte Traum der Manager sozusagen......und wehe es klappt nicht, dann geht die Aktie den Bach runter und es gibt Kündigungen und Gehaltserhöhungen gestrichen, Weihnachtsgeld verringert.. damit am Ende wieder Boni an die manager gezahlt werden.. usw...
Ergänzung ()

Neodar schrieb:
Bei den Grafikkarten sieht man es ja mittlerweile sehr deutlich. Die Verfügbarkeit ist durch die Bank weg sehr gut und die Nachfrage offenbar nicht mehr massiv hoch.
Dennoch kommt der Handel gar nicht auf die Idee, die Dinger mal deutlich günstiger anzubieten um sie loszuwerden.
Eine RTX 3050 bspw. hätte längst mal unter 300€ fallen müssen. Aber nein, ist nicht drin.
Die RX 6600 gibts vereinzelt mal für knapp unter 300€.
Alles andere verharrt auf Preisen von 500€ und weit darüber.
Dass man damit keine großartige Kundschaft mehr gewinnt, wenn die neue Generation bereits ab Horizont zu sehen ist, sollte absolut klar sein. Aber offenbar nicht den BWLer Schnöseln bei Herstellern und Händlern.
ist doch bei den Spritpreisen und auch bei anderer Unterhaltungselektronik das gleiche..
die merken der Kunde kauft auch zu dem Preis, also belässt man es dabei.
 
na, dann hoffen wir mal, dass versucht wird, die weniger gewordenen Interessenten mit attraktiveren Preisen zum Kauf zu überreden ;)
 
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Ayo34 schrieb:
Weniger Nachfrage wird zwangsläufig zu geringeren Preisen führen.
EIGENTLICH, aber allem anschein nach steigen viele Produkte im Preis wenn die Nachfrage sinkt, das ist irgendwie paradox und widerspricht dem Marktgesetz, aber gerade Firmen wie Apple, Intel und Nvidia erhöhen die Preise umso weniger Produkte abgesetzt werden, mit der Begründung man kompensiert die eingebrochene Nachfrage. Mainboards werden auch immer teurer, die letzten 3 Mainboards waren von ASRock, Z77 Pro 4 für 120€, X370 Gaming K4 für 150€ und jetzt das Z590 Extreme für 210€, und ich glaube kaum dass PCIe 4.0 und die stärkeren Spannungswandler ein Aufpreis von 60€ rechtfertigen, dann wird auch noch an den billigen USB 2.0 Ports gespart, die Chipsätze bieten mittlerweile sehr viele USB 2.0 Anschlüsse, aber die Mainboardhersteller sparen am billigen Centartikel und löten die USB 2.0 nicht drauf. Stattdessen muss man ein HUB anschaffen oder sowie ich eine zusätzliche USB 3.0 Slotblende die intern am Mainboard angeschlossen wird.

By the way, die sinkende Nachfrage hat auch etwas positives, es gibt dadurch wieder mehr Komponenten auf dem Markt, den freien Kontingent kommt der Automobilbranche zugute, wir haben doch ein Chipmangel nach wie vor....
 
ghecko schrieb:
Tut sie auch, nur eben bei anderen Serien. Die älteren Verfahren auf denen Microcontroller, Sensoren und Leistungsbauteile gefertigt werden, sind noch lange im Overload mit teilweisen Lieferzeiten weit über einem Jahr.
Die alten Maschinen reichen einfach nicht mehr für das Volumen und bauen tut die aktuell keiner mehr. Das wird sich aber in Zukunft ändern. Dauert halt, bis das am Markt ankommt.
Siemens SPS ,bis zu 1 Jahr und mehr Lieferzeit wo vorher gerade mal 2 Tage warten musstest.
Phoenix/Weidmüller, Pilz, Wago, usw usw auch mehrere Wochen/Monate
 
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Gordon-1979 schrieb:
Alleine das die kommende GPU/CPU-Generation so viel Strom benötigt, ist für mich einfach nur FAIL!

Ich würde Haus und Hof drauf verwetten dass bei gleichen Einstellungen und VSync 20% weniger verbraucht werden.

Meine 3080 KANN auch mehr saufen als die Vega64 davor, braucht in vielen Spielen aber nur die Hälfte, weil sie sich langweilt.
 
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Dann haben wir ja alles richtig gemacht. Kann mit der Bestellung von ca. 40 Laptops noch bis zum Spätjahr warten 😉
Zugegeben, etwas Glück gehört auch dazu.
 
@flappes

Gehe mal ins Kino!
Marvel Superhelden wohin man schaut ...
Die Masse mag es halt, weil sie anspruchslos sind und mit vielen Effekten zufrieden sind (so wie die Grafik in Spielen).

Ich werde frühestens wieder was zocken, wenn GTA 6 raus ist.
Das ist zwar auch ein AAA Titel aber ein gutes und keines, das jährlich rauskommt.
 
Ich habe mich schon immer gefragt, warum Board- und auch Chiphersteller so unglaublich viele verschiedene Modelle anbieten müssen.
 
Vielleicht hilft das auch beim umdenken was die Halbwertzeit von (Büro)Hardware angeht. Es müssen nicht jedes Jahr sämtliche Arbeitsplatz-Rechner erneuert werden, man braucht nicht jedes Jahr eine Verdopplung der CPU-Kerne. Ein halbwegs vernünftig konfigurierter PC reicht auch im Unternehmensumfeld 2-3 Jahre, mindestens.
 
hurzpfurz schrieb:
Die Masse mag es halt, weil sie anspruchslos sind und mit vielen Effekten zufrieden sind (so wie die Grafik in Spielen).

Klar, ist ja nicht so, dass man sich einen Tag anspruchsvolles Arthouse-Kino anschauen kann und am nächsten einen Superheldenfilm, weil ... äh, ja warum noch gleich?
Variatio delectat mein Freund.


Zum Topic:
Ich bin mal sehr gespannt wie sich die Preise entwickeln werden und auch wo die Hardware leistungstechnisch landet, das wird mal wieder ein richtig heißer Hardware-Herbst auf computerbase.

Wenn sich der Markt abkühlt und Mining auch keinen erneuten Aufschwung erlebt, vielleicht kann man dann auch endlich mal Hardware ohne Probleme kaufen.
 
Also irgendwie wundert mich das ganze (also nicht nur die Mainboard Hersteller sondern das ganze PC und drum herum) nicht mehr wirklich. Unsere Jugend wächst nunmal mit Touch Geräten auf, und das oft schon im Kindergartenalter...
Meine eigenen Kids haben zwar noch PC's aber auch dort kümmert sich niemand ausser Papa um die Wartung (Updates und so weiter) und es wird deutlich mehr Zeit am Handy/Tablet verbracht als am PC zu hocken. Naja, und bei dem derzeitigen Wetter sind sie Gott sei Dank auch lieber draussen...
Ich selbst bin nun 44 und nutze den/die PC's immer seltener.
Ich rüsste auch deutlich seltener auf da eben die Sprünge nicht mehr so gross sind wie sie noch vor ein paar Jahren wahren, und ich die Kohle inzwichen dann eben lieber in andere Sachen investiere.
Allgemein ist die derzeitige Situation (Spritpreise, Inflation, überall steigende Preise im alltäglichen etz etz) jedenfalls bei mir, überhaupt nicht hilfreich.
Ich denke mal so wird es mir auch nicht alleine gehen...
Zum aufrüsten gibts aus meiner Sicht in meinem Falle derzeit nicht mal einen Grund.
Mein derzeitiges System (Signatur) macht halt alles was es soll (und das ist mit den Jahren deutlich weniger geworden) sprich meine Ansprüche haben sich verändert und mein 2 Jahre altes System kommt mir eigentlich sogar für meinen Gebrauch etwas OP vor...
Gaming scheint ja zumindest im Privaten Bereich auch das einzige Zugpferd für potente Hardware zu sein, jedoch hab ich jetzt schon lange keinen WOW Effekt mehr gehabt wo ich dachte "wie sieht das wohl mit besserer Hardware aus"....
Und ich denke so wird es mittlerweile auch so einigen anderen gehen.
Und die neue Generation kennt PC halt so wie in meinem Fall halt nur von den Eltern, anso sten eben andere Geräte....
Also da wird dementsprechend deutlich weniger nachrücken.
Also selbst ich sehe das der Markt dort wohl "ein paar" Probleme bekommen wird, dafür bauchts ja nu nich wirklich Marktanalysen etz.
 
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Sehr viele Leute die sich im Rekordjahr 2021 mit PC Hardware eingedeckt haben brauchen nun eben nicht jährlich etwas neues. Auch nicht nach 2 Jahren. Vielleicht nach 4 oder 5. Die Leute haben gekauft wie verrückt und egal zu welchem Preis. Gigabyte hat 2 mal so viele Mainboards verkauft wie vor der Pandemie und das lag nicht an den Minern. Jetzt wundert es jeden Aktionär wieder das sich alles auf Vor-Pandemie Niveau zurückbewegt. Das kann noch lustig werden wenn die ganzen Fabriken um mehrere hundert Milliarden Euro fertig gebaut sind. Hoffentlich sinken dann bald die Preise.
 
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Mit entsprechenden echten Verbesserungen, Innovationen wird auch wieder gekauft.
Und es ist ja nicht so, als wenn der PC ausgereizt wäre, ganz im Gegenteil.
Mit PC sollte ja alles einfacher werden, aber Pustekuchen.

Man könnte soviel verbessern, automatisieren, Papier komplett einsparen, Manuelle Eingaben unnötig machen.
Ganze Büros könnten geschlossen werden. Natürlich ist das keine reine Hardwareangelegenheit, schon klar.
Jedenfalls wird viel Effiziens verschenkt.
Mir kommts manchmal so vor als wenn der derzeitige Umgang mit Datenverarbeitung immer noch als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme herhalten soll.
 
lol - sollen sie doch alle heulen wie schlecht es Ihnen geht. Haben sich die Taschen vollgestopft seit Pandemiebeginn und Lieferkettenausfall, ihre Produktpalette aufgebläht und nicht am Kern festgehalten. Kann halt nicht immer gemolken werden. Irgendwann gucken die Leute halt auch 2x auf ihren Geldbeutel und das ist nun der Fall. Hab 0 Mitleid mit denen und deren angeblichen Analysen zur Ursache. Ihr habt euch verzockt, friss und stirb!
 
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Mystique_ schrieb:
Vielleicht hilft das auch beim umdenken was die Halbwertzeit von (Büro)Hardware angeht. Es müssen nicht jedes Jahr sämtliche Arbeitsplatz-Rechner erneuert werden,
Bei uns (großer DAX-Konzern) gab es zumindest in den letzten 10 Jahren noch nie solch kurze Austauschintervalle. Da hat man sich eher Richtung 4 Jahre orientiert. Wobei es bei der eher unterdurchschnittlichen Konfiguration der Rechner sich schon eher in das andere Extrem gedreht hat (selbst für Office-Anwendungen zu langsame Hardware). Wo arbeitest du, dass man selbst heute noch die Bürorechner jährlich wechselt?
 
Tja, die Leute haben kein Geld mehr für solche Spielereien. Die Inflation in den Industrieländern macht sich sicher bemerkbar. Effektiver Wohlstandsverlust für die gesamte Bevölkerung und einige wenige Profiteure machen sich die Taschen voll. Neue Hardware ist dann nicht mehr drin.
 
Artikel-Update: Micron stimmt in den Reigen der schlechten Nachrichten ein. Statt der von der Börse angepeilte 9,15 Milliarden US-Dollar Umsatz im vierten Quartal ihres Geschäftsjahres, wird durch die Abkühlung sowohl im PC-Markt als nun auch noch im Smartphone-Geschäft ein Rückgang auf 7,2 Milliarden US-Dollar erwartet. In Zahlen umgerechnet sollen rund 130 Millionen weniger Smartphones verkauft werden als bisher prognostiziert. Einen Rückgang hatte gestern bereits auch Gartner dargelegt, auch sie gingen wie alle zuvor noch von einem Wachstum aus.

[Embed: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

DigiTimes meldet heute, dass TSMCs Großkunden Apple, Nvidia und AMD ihre Bestellungen anpassen wollen oder bereits angepasst haben. Apple wird demnach rund zehn Prozent weniger Chips für das kommende iPhone 14 abnehmen, AMD soll seine Bestellungen für N6- und N7-Chips für das vierte Quartal 2022 und erste Quartal 2023 um 20.000 Wafer reduziert haben, nicht aber die Wafermengen mit N5-Chips für kommende Produkte. Auch Nvidia drängt demnach auf eine Senkung oder wenn möglich Verschiebung der Lieferung in das erste Quartal 2023.
 
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