Abschaffung des Transsexuellengesetzs

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Axxid schrieb:
Man sollte sich in diesem Sinne fragen ob es andere Gruende geben koennte, die zu dieser Diskrepanz gefuehrt haben. Es faellt mir schwer mir vorzustellen, dass man eines Tages aufwacht und ploetzlich vollkommen ueberzeugt ist, dem anderen Geschlecht zuzugehoeren. Stattdessen sollte man imho nachfragen, woher diese Entscheidung kommt und ob es evlt andere Gruende gibt und die Aenderung nur ein Symptom ist.

Ernsthaft? So stellst du dir das vor?

Stellst du dir bei homosexualität auch vor das man von heute auf morgen auf das andere Geschlecht steht?

Man ist doch erstmal immer der Meinung man wäre wie die anderen. Man Orientiert sich an dem was man vorgelebt bekommt.
Irgendwann werden die Zweifel größer und man beginnt zu hinterfragen und in sich hinein zu horchen.

Ganz normale Selbstfindung und nix was plötzlich da ist oder verschwindet.
 
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Corto schrieb:
Ernsthaft? So stellst du dir das vor?
So stelle ich es mir eben nicht vor. Es wird schon einen Prozess geben, der einen dazu führt. Mein Punkt ist nur, dass man diesen Prozess erst einmal grundsätzlich hinterfragt und nicht blind akzeptiert. Eben ob eine Person wirklich transsexuell ist oder ob es andere Gründe für die Entscheidung gibt.
 
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achso dann habe ich dich falsch gelesen/verstanden..

ja ein therapeutisches Gespräch und evtl eine gewisse Karenzzeit zwischen Entscheidung und Behandlung ist da sicher angebracht.

Ich denke aber das der Anteil der Adhoc Entscheidung verschwindend gering sein wird. Nahezu alle Betroffenen haben seit ihrer Jugend daran zu knabbern nicht in die Schublade zu passen in der sie laut Norm passen sollen.
 
Nobsi schrieb:
Der Name Peter bleibt bestehen.

Heiraten zwischen Mann/Mann oder Frau/Frau sollte auch nicht möglich sein.

Warum willst du mir damit das Heiraten verbieten? Warum soll eine Person sich ihren Namen nicht selbst aussuchen dürfen? Was wird dir damit weggenommen oder wo wirst du dadurch eingeschränkt?

Deine Meinung sei deine Meinung... die Begründung würde mich tatsächlich mal interessieren. Ob das "Argument" der Arterhaltung bei 8 Milliarden Menschen (Tendenz explosionsartig) noch stark ist, sei mal dahingestellt.
 
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@TheManneken Ach nee, du schon wieder, mein Lieblingsmod, der mir eine Verwarnung nach der anderen verpasst hat.

Ich habe echt keine Lust mit dir zu diskutieren. Aber ich mache für dich mal eine Ausnahme. Was wird mir weggenommen?

Ganz einfach. Es wird mir das weggenommen was seit 2000 Jahren problemlos funktioniert hat. Mach was du willst, denk von mir was du willst, mir egal.

Gruß
Nobsi
 
@Nobsi Zudem würde ich sehr gerne wissen, was eine Heirat mit Kinder bekommen zu tun hat?

Das Verbieten der gleichgeschlechtlichen Ehe ist ein Relikt der Religionen und verstirbt, wie die Religionen selbst, immer mehr.

Das sind, meiner Meinung nach, die Meinungen bzw. Forderungen der ewig Gestrigen.
 
Gleichgeschlechtliche Ehe vor dem Gesetz sehe ich aufgrund Verwaltungstechnischer, Steuerrechtlicher und Sonstiger Gründe als geradezu notwendig an.
Gleichgeschlechtliche Ehe in der Kirche geht mir persönlich etwas zu weit. Aber da obliegt die Entscheidungshoheit bei der jeweiligen Religionsgemeinschaft.

Aber das hat mit dem Thema in diesem Thread nicht mehr viel zu tun.
 
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Nobsi schrieb:
Es wird mir das weggenommen was seit 2000 Jahren problemlos funktioniert hat.
Also nichts. Gut hätten wir das auch geklärt, denn du willst es einfach nicht. Aus jedem noch so nichtigen Grund.
 
knoxxi schrieb:
Also nichts. Gut hätten wir das auch geklärt, denn du willst es einfach nicht. Aus jedem noch so nichtigen Grund.
Wäre man konsequent, hätte ich kein Problem damit.

Ein gutes Beispiel wäre ein Bebauungsplan der eine bestimmte Dachneigung vorschreibt.

Da kann man auch fragen, was ist denn der Sinn davon.
Es geht um das "einheitliche" Bild und es wird direkt das Argument fallen:
Wenns dir nicht passt, kauf wo anders.

Diese Logik wird in sehr vielen Bereichen angewandt und in letzter Zeit merkt man, das diese zu bröckeln beginnt.

Ich hoffe davon profitiert auch mal der "Normalo" und nicht andauernd irgendwelche "Minderheiten"
 
Andy8891 schrieb:
Ich hoffe davon profitiert auch mal der "Normalo" und nicht andauernd irgendwelche "Minderheiten"
Welche Benefits soll es denn für “Normalos” geben, wenn Transsexuelle ihr (offizielles) Geschlecht ändern dürfen?
Wie soll man das denn übertragen?
Steuervorteile? Das wäre typisch deutsch…
 
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Axxid schrieb:
Welche Benefits soll es denn für “Normalos” geben, wenn Transsexuelle ihr (offizielles) Geschlecht ändern dürfen?
Wie soll man das denn übertragen?
Steuervorteile? Das wäre typisch deutsch…

na jeder hat eine Stammdatenänderung frei.

Ob Max Mustermann jetzt Max Power heißen will

oder ob Klaus in Zukunft Klaudia heißen will

eine Änderung kostenlos, ab dann Verwaltungsgebühr XY
 
Skaiy schrieb:
@Nobsi Zudem würde ich sehr gerne wissen, was eine Heirat mit Kinder bekommen zu tun hat?
Moin

Wer heiratet wird nun einmal eine Familie gründen, also auch Kinder zeugen. Das ist ja Sinn und Zweck einer Ehe, jedenfalls in den allermeisten Fällen.

Das ist ja bei einer gleichgeschlechtlichen Ehe von vornherein ausgeschlossen.

Gruß
Nobsi
 
Axxid schrieb:
Welche Benefits soll es denn für “Normalos” geben, wenn Transsexuelle ihr (offizielles) Geschlecht ändern dürfen?
Wie soll man das denn übertragen?
Steuervorteile? Das wäre typisch deutsch…
Es geht um allgemeine Themen, die die Allgemeinheit betreffen siehe z.B. Bebauungsplan.

Welchen Vorteil hat den eine Transsexuelle wenn in Ihrem/Seinem Pass drinsteht Geschlecht xyz? Gar keinen oder?
 
Nobsi schrieb:
Wer heiratet wird nun einmal eine Familie gründen, also auch Kinder zeugen. Das ist ja Sinn und Zweck einer Ehe, jedenfalls in den allermeisten Fällen.

Das ist ja bei einer gleichgeschlechtlichen Ehe von vornherein ausgeschlossen.
Also ganz kurzes google ergab, dass in Mitteleuropa etwa 3 - 4 % der Paare wegen Unfruchtbarkeit keine eigene Kinder zeugen können. Wahrscheinlich liegt auch der Anteil aller Menschen in Mitteleuropa die Unfruchtbar sind ebenfalls bei 3 - 4 %.

Der Anteil von Homosexuelle liegt wohl auch, je nach Umfrage, in diesem Bereich.

Kurzum, der Anteil an Heterosexuelle Paare, die keine Kinder zeugen können, liegt etwas genau so hoch, wie bei Homosexuelle, die zusammen in der Partnerschaft, keine Kinder zeugen können.

Die Realität heute ist natürlich, dass es für beide Gruppen alternativen gibt. Das Argument aber, dass jene, die nicht in der Lage sind, zusammen ein Kind zu zeugen nicht Heiraten dürfen, würde nicht nur Homosexuelle betreffen.

Anmerkung: Ich beziehe mich auf Zahlen, die man bei Wikipedia unter "Unfruchtbarkeit" und "Homosexualität" findet.
 
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CCIBS schrieb:
Kurzum, der Anteil an Heterosexuelle Paare, die keine Kinder zeugen können, liegt etwas genau so hoch, wie bei Homosexuelle, die zusammen in der Partnerschaft, keine Kinder zeugen können.
Moin

Mit einem kleinen Unterschied. Bei Homosexuelle ist es von vornherein ausgeschlossen.

Gruß
Nobsi
 
Axxid schrieb:
Man sollte sich in diesem Sinne fragen ob es andere Gruende geben koennte, die zu dieser Diskrepanz gefuehrt haben.
Das ist doch keine Krankheit, wie Grippe, wo man erklären kann, woher es kommt.
Und der Mensch steht ja nicht morgens auf und denkt: "Ach, gestern war ein Schei...tag mit meiner Freundin, ich mach jetzt einen auf Transsexuell"

Nobsi schrieb:
Es wird mir das weggenommen was seit 2000 Jahren problemlos funktioniert hat.
Wo wird dir was weg genommen? Musst du irgendwas abgeben, wenn ein Homosexuelles Paar heiratet? Also bei mir ist noch keine Rechnung ins Haus geflattert

Axxid schrieb:
Eben ob eine Person wirklich transsexuell ist oder ob es andere Gründe für die Entscheidung gibt.
Du, mag sich jetzt komisch anhören, aber man geht nicht zum Therapeuten und sagt: "Ja Moin, ich habe ein Trauma" und zack gibt es den Trauma-Stempel in der Krankenakte
 
Nobsi schrieb:
Wer heiratet wird nun einmal eine Familie gründen, also auch Kinder zeugen. Das ist ja Sinn und Zweck einer Ehe, jedenfalls in den allermeisten Fällen.

Das ist ja bei einer gleichgeschlechtlichen Ehe von vornherein ausgeschlossen.
Eine Heirat bedingt keine Kinder, solange du das nicht verstehst und trennen kannst:

knoxxi schrieb:
Also nichts. Gut hätten wir das auch geklärt, denn du willst es einfach nicht. Aus jedem noch so nichtigen Grund.
 
@Nobsi
Insofern die Unfruchtbarkeit nicht durch Krankheit, oder Unfall entsteht, ist es bei Unfruchtbarkeit auch von vornherein ausgeschlossen.

Wenn es dir um das Wissen geht, und betroffene Personen erst dann wissen, dass sie Unfruchtbar sind, wenn sie keine Kinder zeugen können, während (normal aufgeklärte) Homosexuelle das eigentlich wissen sollten, dass es bei ihnen nicht funktioniert, ändert aber nichts darum, dass es trotzdem ungerecht ist.

Fiktives Szenario: Die Regierung könnte ein Gesetz verabschieden, dass jeder Mensch, bevor er heiratet, den Nachweis erbringen muss, dass er Fortpflanzungsfähig ist. Ansonsten darf er nie heiraten.
Ich glaube aber nicht, dass so ein Gesetz nur im Ansatz die Chance hätte verabschiedet zu werden, oder gar am Grundgesetz vorbei kommt. Aber so fühlten sich wohl Homosexuelle lange Zeit, als wenn es so ein Gesetz gäbe.

Genauso kann es dann ein Gesetz geben, dass ein Ehepaar nach einem bestimmten Zeitraum ein Kind vorweisen müssen, sonst wird ihre Ehe ungültig.

Dann gibt es noch ein paar andere Szenarien, welche die Sinnhaftigkeit einer Heirat in frage stellen kann, aber das wäre hier nicht mehr das Thema.

Letztlich gibt es wohl kaum ein Szenario, was gegen eine Homoehe spricht, welches nach einer ähnlichen Logik nicht dann auch für (eine Minderheit) heterosexuelle Paare gelten müsste.
 
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Eigentlich verstehe ich die Diskussionen hier teilweise nicht. Warum interessiert man sich überhaupt welche Sexualität jemand hat? Das ist doch seine Sache. Und wenn ein Mann eine Frau sein möchte, oder eben umgedreht, warum regt man sich darüber auf?
Es ist mir auch egal welche Sexualität, Geschlecht, Hautfarbe ect. meine Nachbarn haben. Solange sie Nachts kein Krach machen oder sonstigen Mist der mich direkt in meiner Wohnung/Haus nervt, dann können die doch machen was sie wollen.
Viel schlimmer finde ich Personen wie eine ehemalige Bekannte die es bei jedem Gespräch geschafft hat ihre Sxualität (Lesbisch) einzubringen. Irgendwann hab ich sie gefragt ob ich ihr auch jedesmal von meiner Heterosxualität erzählen soll. Da war sie eingeschnappt... ich wäre intollerant. Solche Leute sind schlimm. Das gilt aber auch anders herum wenn Leute sich ständig darüber beschweren das es jetzt Gender oder was weiß ich gibt. Warum stört euch das? Wo belastet euch das?
Das Einzige was mich furchtbar nervt..... das man die Sprache auf den Kopf stellen will. Sprache wird erst Rasisstisch wen man sie dazu macht. Ein General ist ein General. Warum jetzt Generälin? Ich habe das Wort General nie mit einem Geschlecht in Verbindung gebracht sondern mit einer Position beim Militär. Das nur als Beispiel.
Ein Negerkuss (so hießen Schaumküsse früher) war für mich nie ein rasisstisches Wort sondern eine leckere Süßigkeit. Bis man darüber disskutiert hat. Dann wurde es auch für mich ein rasisstischer Ausdruck. Zugegeben, als Kind wusste ich auch nicht was Neger für eine geschichtliche Bedeutung hat und das ist ein extremes Beispiel.
Schau mal der Schwarze da drübern hat ein XY T-Shirt an. Ist heute rassistisch... ich muss Farbiger sagen. Aber Andere Läder sagen zu uns auch weiße. Wo liegt das Problem? Muss ich jeden auch gleich anpflaumen weil er zu mir Weißer sagt? Blödsinn. Wenn ein Farbiger unter 20 Weißen steht und ich aus irgendeinem Grund auf ihn verweisen will, weil er grade geile Schuhe oder ein neues Smartphone in der Hand hat, warum kann ich dann nicht Schwarzer sagen?

Ich glaube man macht sich mittlerweile viel zu verrückt darin politisch krampfhaft politisch korrekt zu sein wo es gar nicht nötig ist. In Detuschland ist das besonders schlimm. Dadurch entstehen viel mehr Anfeindungen als Aufklärung. Denn der Mensch mag Veränderungen in der Regel nicht. Und wehrt sich. Desto mehr man Menschen mit so etwas konfrontiert, desto schlimmer werden die Anfeindungen und die Ablehnung. Man muss das ruhig und langsamer angehen. Nicht so aufdringlich wie mittlerweile. Akzeptanz kann man nicht erzwingen, es braucht Zeit. Ist nicht schön, aber meiner Meinung nach zeigt die gesamte Menschheitsgeschichte das Akzeptanz immer Zeit braucht. Leider oft viel zu lange.
 
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Moin

Gefällt mir einfach nicht. Der Kirche gefällt das auch nicht. Eine Ehe vor Gott ist das jedenfalls nicht.

Gruß
Nobsi
 
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