Abschaffung des Transsexuellengesetzs

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@Whiterose
Das war eigentlich an @downforze gerichtet. Er hat doch Wachowski ins spiel gebracht.

Axxid schrieb:
Meine Meinung bleibt das es sich zum größten Teil um eine Persönlichkeitsstörung handelt. Und anstatt das man diese therapiert und Menschen lernen mit dem zu leben was sie haben, soll sie man (laut sozialer Medien) dazu fördern und ermutigen irreversible Operationen durchzuführen.
Homosexualität wurde früher (und zum Teil sogar heut noch), als Persönlichkeitsstörung abgestempelt, die man therapieren könnte.

Wieviele sich Operieren lassen, dazu habe ich keine Zahlen. Kann also nicht beurteilen, ob auch wirklich jede Transperson das Bedürfnis verspürt sich Operieren zu lassen.
Meine Einstellung zu Operation ist aber, dass man sie bei einem gesunden Körper nicht durchführen sollte. Damit schließe ich aber auch Schönheitsoperationen mit ein, welche nicht dazu dienen, einen Unfall, oder Krankheit zu kaschieren.
 
Whiterose schrieb:
Aber selbst in der Genetik ist das Geschlecht nicht Binär. Zudem heißt sie jetzt Lana Wachowski...
Es geht um Menschen und da gibt es nun mal nur männlich oder weiblich.
CCIBS schrieb:
Homosexualität wurde früher (und zum Teil sogar heut noch), als Persönlichkeitsstörung abgestempelt, die man therapieren könnte.
Egal ob homox. oder nicht, es steht ja trotzdem noch das richtige Geschlecht im Pass.

Es gibt da diese Personen, welche Körperteile als Fremdkörper emfinden und diese amutieren lassen wollen. Der Transgenderlogik folgend, müsste genau das erfolgen. Ich hoffe hier wird klar, wie gefährlich dieses Verhalten werden kann. In keinem zivilisierten Land dürften Operationen am "heilen" Körper solchen Ausmaßes durchgeführt werden.
 
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downforze schrieb:
Es gibt da diese Personen, welche Körperteile als Fremdkörper emfinden und diese amutieren lassen wollen. Der Transgenderlogik folgend, müsste genau das erfolgen.
Als wirklich. Das Argument ist genauso schlüssig, wie, dass jeder Fleischesser Kannibalismus befürworten müsste.

Ich bin ja auch nicht der große OP-Befürwortet, aber etwas Hand und Fuß sollte das Argument schon haben.
 
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Wofür hat man überhaupt die Geschlechtsangabe im Ausweis? Die bringt doch gar nichts. Kann man folgenlos abschaffen.
Gibt es überhaupt Gründe dafür? Ein Polizist ist wohl kaum so blöd, mich nicht mehr identifizieren zu können, wenn diese Angabe fehlen würde.
 
@downforze
Ja genau es geht um Menschen und hier gibt es eben mehr als Männlich und Weiblich. Vorallem haben alle Menschen die selben Grundlagen - Aus diesem Grund funktioniert die Transition ja überhaupt. Durch die Hormone werden zum Beispiel die ganz Natürliche Männliche/Weibliche Pubertät aktiviert.


Uneindeutigkeiten des Körpergeschlechts sind biologisch möglich, weil die Geschlechtsorgane beim weiblichen und männlichen Embryo aus denselben Anlagen (Geschlechtsorgan) entstehen.
Als Beispiele :
https://de.wikipedia.org/wiki/XY-Frau
https://de.wikipedia.org/wiki/XX-Mann

Das größte Sexualorgan des Menschen ist nämlich das Gehirn. Hier entscheidet sich durch das empfinden zu welchem Geschlecht man sich zählt oder eben auch nicht.
Ergänzung ()

@uincom
Auf dem Normalen Ausweis gibt es auch kein Eintrag - Diesen gibt es nur in der Sozialversicherungsnummer und wenn vorhanden Reise Pass.
 
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Dann verstehe ich die Diskussion nicht.
Das Gehirn ist kein Sexualorgan.
 
@CCIBS : Den Vergleich habe ich erwartet. Der Unterschied ist, dass es bei Homosexualität eben um Sexualität (Sex) geht, die man losgelöst von der Person betrachten kann. Sobald die Sexualität sich auf die Person und/oder das Leben auswirkt, wird das auch teilweise kritisch betrachtet.

Transsexualität betrifft die eigene Person und Wahrnehmung. Es hat nichts mit Sex an sich zu tun. Man kann Trans und Homosexuell, Hetrosexuell oder Bi sein. Bei Transsexualität stimmt die Person im Spiegel stimmt nicht mit der Person im Kopf zusammen und anstatt das zu akzeptieren zwingt man alle anderen die eigene Wahrnehmung als Realität zu akzeptieren.

Wenn man es denn grundsätzlich akzeptieren würde, wo fängt man da an und wo hört man auf? Wenn ich mich mit allen Rechten und Pflichten (für mich und andere) als ein anderes Geschlecht identifizieren darf, warum nicht auch als Tier, Elf, Klingone oder Kampfhubschrauber?

Es wäre viel weniger ein Thema, wenn es heutzutage keine Gruppen gäbe, die das gegenseitig verstärken und ermutigen. In entsprechenden Social-Media Gruppen werden doch alle psychischen Probleme auf (verdrängte) Sexualität und Diskriminierung runtergebrochen. Ich stelle das auf eine Stufe mit Flacherdlern. Da wird auch jedes Problem auf die große Weltverschwörung geschoben. Hauptsache man hat eine (einfache) Erklärung für alle Probleme, ein gemeinsames Merkmal und ein klares Feindbild.
 
@uincom
Natürlich, das alles spielt sich nur im Gehirn ab.
Ergänzung ()

@Axxid

Es gibt doch die Möglichkeiten. Du schreibst so als ob das alles Theoretisch wäre.
Ich selbst habe jetzt offiziell den Weiblichen Geschlechtseintrag und einen Weiblichen Namen.

Zudem vergleichst du da gerade Fiktionale Dinge mit einer Tatsächlichkeit. Es ließt sich so als ob du in Frage stellt das es Transsexualität überhaupt gibt. Ich weiß ziemlich genau wie ich mich fühle und was ich damit verbinde.
 
Whiterose schrieb:
Das größte Sexualorgan des Menschen ist nämlich das Gehirn.
Dass es Kopfsache ist, mit welchem Geschlecht du dich identifizierst, bedeutet ja nicht, dass es (beim Menschen) keine primären und sekundären Geschlechtsorgane gibt, die einem von zwei biologischen Geschlechtern zugeordnet werden können, bis auf extrem seltene Ausnahmen. Diese Ausnahmen sind IMMER auf einen Fehler in der Entwicklung des Embryos zurückzuführen. Von deinen biologischen Körper her, lassen sich also keine Transsexualität, Homosexualität, oder mehr als zwei Geschlechter ableiten.

Damit wären wir bei dem Punkt, dass das persönliche Empfinden, zu welchem Geschlecht ich mich selbst zuordne und zu welchem ich mich hingezogen fühle, etwas rein psychisches ist, eben reine Kopfsache.

Meine Meinung:
Man kann darüber streiten, was man als psychische Störung einordnen kann. Wikipedia definiert spychische Störung: "Es kann mit Abweichungen der Wahrnehmung, des Denkens, Fühlens oder auch des Selbstbildes (Selbstwahrnehmung) einhergehen." Sowohl Transsexuelle, als auch Homosexuelle sind in der Gesellschaft so selten, dass man durchaus davon sprechen kann, dass diese von einer gewissen Norm abweichen (was aber an sich erst mal nichts schlimmes ist). Aber selbst wenn man es als psychische Störung einordnet, sollte man sich fragen welche eventuelle Gefahr für die Gesellschaft von Transsexuellen ausgehen kann. Gibt es keine, ist das nichts, was man behandeln muss, bzw. man kann es recht einfach akzeptieren, so wie ich ggf. ein Muttermal auf meiner Haut akzeptiere.
 
Hier spreche ich jetzt für meinen Fall:

Ich hatte schon immer das Bewusstsein das mir die Weiblichen Hormone fehlen. Eine Art Verlangen. Seit der Hormontherapie hab ich das erste mal das Gefühl "Eins" zu sein. Ich kann es dir natürlich nicht beweisen aber Mangelerscheinungen äußern sich ja oftmals nach einem Verlangen. Das hat natürlich noch ganz andere Positive Veränderungen in einem Selbst ausgelöst.

Was will ich damit sagen? Wer kann sagen ob die Mangelerscheinung nicht doch durch irgendwelche Fehler bei Transsexualität verursacht wird. Es kann ja Biologische Gründe oder Psychologische Gründe haben von denen man aktuell einfach nix weiß. Wenn die Behandlungen so Positive Effekte auf das Leben von Transpersonen haben, wie kann es falsch oder schlecht sein?
Ich finde es jedenfalls toll nicht mehr den Gedanken haben irgendwas passt nicht. Konnte es wirklich lange nicht eindeutig benennen.
 
Das Gehirn ist trotzdem kein Sexualorgan. Lies halt mal nach, was das Wort bedeutet.
 
Doch ist es laut Definition - Das was du meinst sind die Reproduktionsorgane
 
Axxid schrieb:
@CCIBS : Den Vergleich habe ich erwartet. Der Unterschied ist, dass es bei Homosexualität eben um Sexualität (Sex) geht, die man losgelöst von der Person betrachten kann. Sobald die Sexualität sich auf die Person und/oder das Leben auswirkt, wird das auch teilweise kritisch betrachtet.
[/QUOTE]
Also wenn mir schon im Vorfeld bewusst ist, dass mein Argument, so wie es da steht, Lückenhaft ist, dann schließe ich es doch gleich. Jetzt hast den Text ja trotzdem schreiben müssen.
Axxid schrieb:
Transsexualität betrifft die eigene Person und Wahrnehmung. Es hat nichts mit Sex an sich zu tun. Man kann Trans und Homosexuell, Hetrosexuell oder Bi sein. Bei Transsexualität stimmt die Person im Spiegel stimmt nicht mit der Person im Kopf zusammen und anstatt das zu akzeptieren zwingt man alle anderen die eigene Wahrnehmung als Realität zu akzeptieren.
Du Empfindest das wirklich als Zwang? Für mich gehört das eher in die Kategorie "Geht mir am Arsch vorbei". Auf jeden Fall bei einer Fremden Person. Bei mir bekannten Person, welche ich vielleicht seit 10, 20 Jahren, oder gar meine ganzen Leben kennt etwas anders, aber das wäre auch, weil es bei jeder Person die ich kenne aus heiterem Himmel kommen würde.

Aber ich glaube, da liegt der Hund begraben.
Axxid schrieb:
Wenn man es denn grundsätzlich akzeptieren würde, wo fängt man da an und wo hört man auf? Wenn ich mich mit allen Rechten und Pflichten (für mich und andere) als ein anderes Geschlecht identifizieren darf, warum nicht auch als Tier
Biologisch gesehen darfst du das
Axxid schrieb:
Spätestens bei der Erkenntnis dass man nicht unsterblich ist, wird das eine große Enttäuschung
Axxid schrieb:
Ob man das überlebt, wenn ein Arzt die doppelte Anzahl an Organe in einen reinstopft? Da ist wohl eine Geschlechtsumwandlung dann wohl doch ein Kinderspiel.
Axxid schrieb:
oder Kampfhubschrauber?
Ausbildung machen und fertig. :p
Axxid schrieb:
Es wäre viel weniger ein Thema, wenn es heutzutage keine Gruppen gäbe, die das gegenseitig verstärken und ermutigen. In entsprechenden Social-Media Gruppen werden doch alle psychischen Probleme auf (verdrängte) Sexualität und Diskriminierung runtergebrochen. Ich stelle das auf eine Stufe mit Flacherdlern. Da wird auch jedes Problem auf die große Weltverschwörung geschoben. Hauptsache man hat eine (einfache) Erklärung für alle Probleme, ein gemeinsames Merkmal und ein klares Feindbild.
Ich muss gestehen, ich bin in solchen Social-Media Gruppen nicht unterwegs. Ich kann das also nicht beurteilen. Aber Spinner gibt es überall, in allen Gruppierungen.
Ich muss aber sagen, ich finde es gerade Auffällig, wie du aus der Gruppe ein Feindbild machst. Die Wahrnehmung der Personen wird als Spinnerei bezeichnet, es wird von denen ausgehenden Zwang gesprochen und ihnen wird unterstellt, dass sie ein Feindbild haben, welches der Rest der Welt ist und somit man selbst ist.
 
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Axxid schrieb:
In entsprechenden Social-Media Gruppen werden doch alle psychischen Probleme auf (verdrängte) Sexualität und Diskriminierung runtergebrochen. Ich stelle das auf eine Stufe mit Flacherdlern.
Bitte was?
Beziehst du dich oder die entsprechenden Gruppen damit nur auf Transsexualität?
Ergänzung ()

CCIBS schrieb:
Ich muss aber sagen, ich finde es gerade Auffällig, wie du aus der Gruppe ein Feindbild machst.
👍🏼
 
CCIBS schrieb:
es wird von denen ausgehenden Zwang gesprochen
Vegetarier haben ja auch so den Ruf ihre Überzeugung jedem aufbinden zu müssen, fast schon aufzu“zwingen“. Ein bisschen ist an solchen Vorurteilen ja auch immer etwas dran. Ich empfinde zumindest bei mancher Transperson in den Medien, dass diese sich recht ähnlich verhält. Ggf. kommt daher das Gefühl, Transpersonen wollen einem aufzwingen die eigene Umwandlung zu akzeptieren. Sowas führt dann schnell zu einer generellen Ablehnung gegenüber einer Überzeugung, oder einem Lebenstiel (Gruppe wird zum Feindbild) ... Zurück zu meinem Vergleich, kommt aber auch hinzu, dass ein Vegetarier oft nichts machen muss, damit jemand anderes sich „gezwungen“ fühlt mit diesem Lebensstil auseinanderzusetzen, gar in einen gewissen Konflikt zu treten. Da fängt dann die Diskussion von Seiten der Nicht-Vegetarier an, bevor der Vegetarier überhaupt was gesagt hat. Auch dies mag bei Transsexuellen ähnlich sein.
 
Intersexuelle Menschen sind biologisch nachweisbar intersexuell, das ist ein Faktum an dem es nichts zu diskutieren gibt. Demzufolge ist es völlig richtig dass der Staat die Umschreibung des Geschlechtes vereinfacht.

Bei Transexuellen Personen wird diesen das nicht zugestanden, dort nimmt man sich das Recht heraus, eine externe psychologische Feststellung anzufordern, die teilweise an sich schon demütigent sind, das ganze wird noch verstärkt wenn man an einen Gutachter gerät bei denen die Symptahie nicht gegeben ist und man seine gesamten Gedanken offenbaren muss. Wieso ist man keinen Schritt weiter gegangen und hat das gesamte Personenstandssystem reformiert? Ein Staatsbürger lässt sich doch unabhängig von Nachname/Geschlecht usw. völlig eindeutig identifizieren. Der Schluss aus Personenstandsänderung folgen operative Maßnahmen ist nicht a priori zu bejahen und mMn sogar sehr unwahrscheinlich. Für Operative Maßnahmen bestehen hohe Hürden, insb. bei Anerkennung durch die Krankenkasse. An diesem System möchte auch kaum jemand etwas verändern da diese Maßnahmen irreversibel sind und dort Patientenschutz vor Fehlbehandlungen eine große Rolle spielt.

Welche Zwänge sollen aus einer Personenstandsänderung für andere Menschen resultieren? Es geht nicht darum dass alle Männer sich auf einmal in Transfrauen verlieben müssen, mit ihnen Daten müssen und sie als 100% Frau ansehen müssen, sondern es geht einfach darum dass man sie als Frau anspricht, sie als Frau von den Behörden angesprochen wird. Und das man sie allgemein als Frau Respektiert. Mehr nicht. Das ist alles wo nach gefragt wird. Hätte ich kein Problem mit. Erzeugt aber aus irgend einem Grund einen gesellschaftlichen Aufschrei.

Lustiger weise in einem Staat in dem Beleidigung als Ehrverletzung sanktioniert wird, und man sogar für duzen ein Strafverfahren kassieren kann. Das Misgendern gegen den Willen der Person soll also keine Ehrverletzung sein?
 
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Aphelon schrieb:
Vegetarier haben ja auch so den Ruf ihre Überzeugung jedem aufbinden zu müssen, fast schon aufzu“zwingen“. Ein bisschen ist an solchen Vorurteilen ja auch immer etwas dran.
Die ganzen Fanboys in den Newskommentare, wollen auch, dass man nur CPU, GPU, Software, Hardware, sonst für Komponenten von ihrer bevorzugten Firma kaufen :p und Fanatiker wollen auch, dass man ihren Gott anbetet.
Idioten gibt es überall, was aber kein Problem an einer Lebenseinstellung, Philosophie oder sonst was im einzelnen ist, sondern am Menschen im allgemeinen selbst. Und auch da trifft es ja auch nicht auf alle Menschen bei allem zu.

Aphelon schrieb:
Ich empfinde zumindest bei mancher Transperson in den Medien, dass diese sich recht ähnlich verhält. Ggf. kommt daher das Gefühl, Transpersonen wollen einem aufzwingen die eigene Umwandlung zu akzeptieren. Sowas führt dann schnell zu einer generellen Ablehnung gegenüber einer Überzeugung, oder einem Lebenstiel (Gruppe wird zum Feindbild)
Da weiß ich jetzt nicht, welche du meinst. Irgendwelche Prominente (wo mir zugegeben jetzt nicht wirklich einer einfällt), wo es in der Natur der Sache liegt, sich "aufzuspielen", oder normale, in einer Reportagen.
Ersteres ist natürlich nicht repräsentativ für eine Menschengruppe im allgemeinen. Beim Zweiten fällt mir jetzt auch kein Doku/Reportage ein, wo ich von so eine Person danach einen schlechten Eindruck gehabt hätte. Zugegeben habe ich bei so etwas dann wirklich erwartet, dass nun das zu erwartete Klischee kommt, was aber dann doch aus blieb.
Aphelon schrieb:
... Zurück zu meinem Vergleich, kommt aber auch hinzu, dass ein Vegetarier oft nichts machen muss, damit jemand anderes sich „gezwungen“ fühlt mit diesem Lebensstil auseinanderzusetzen, gar in einen gewissen Konflikt zu treten. Da fängt dann die Diskussion von Seiten der Nicht-Vegetarier an, bevor der Vegetarier überhaupt was gesagt hat. Auch dies mag bei Transsexuellen ähnlich sein.
Neben Atmen und Trinken ist Essen so ziemlich das elementarste eines Lebewesens. Wenn wir es so betrachten, Atmen wir nur, damit wir das Essen in Energie umwandeln können. Und so gut wie jedes Organ, was wir besitzen dient nur dazu, noch effektiver Nahrung aufzunehmen. Und wenn man jetzt die Nahrung von jemanden in Frage stellt, stellt man seine Existenz und seine Art zu Existieren in frage. Das Thema Nahrung und Essen ist so tief in unserer DNS verankert, darüber kannst du eigentlich gar nicht vernünftig reden, ohne Emotional zu werden.
 
Vektorfeld schrieb:
eine externe psychologische Feststellung anzufordern, die teilweise an sich schon demütigent sind, das ganze wird noch verstärkt wenn man an einen Gutachter gerät bei denen die Symptahie nicht gegeben ist und man seine gesamten Gedanken offenbaren muss
Du wirst nun mal immer wieder Gutachter haben, die O-Ton: sich als Partner Ihrer Auftraggeber sehen und von Objektivität deswegen auch nichts halten.
Das betrifft aber viele, die zu Gutachtern geschickt werden, die gefühlt in den 80ern rumhängen, und zwar in den 1880er.

@Axxid : mich würde mal interessieren, was dich befähigt, das als Störung zu sehen?
 
@andi_sco : Wie die meisten hier im Forum bin ich natuerlich nicht qualifiziert. Es ist nur meine persoenliche Meinung:
Man identifiziert sich als etwas, was man (biologisch) nicht ist und hat das Verlangen, dieses innere Selbstbild durch Hormone und Operationen Wirklichkeit werden zu lassen. Es wurde (durch sich selbst oder durch Einfluss anderer) eine neue Persona geschaffen. Man ist nicht (mehr) in der Lage, das geborene Geschlecht zu akzeptieren.

Man sollte sich in diesem Sinne fragen ob es andere Gruende geben koennte, die zu dieser Diskrepanz gefuehrt haben. Es faellt mir schwer mir vorzustellen, dass man eines Tages aufwacht und ploetzlich vollkommen ueberzeugt ist, dem anderen Geschlecht zuzugehoeren. Stattdessen sollte man imho nachfragen, woher diese Entscheidung kommt und ob es evlt andere Gruende gibt und die Aenderung nur ein Symptom ist.

Ich wollte nicht sagen, dass jeder Transsexuelle gestoert ist. Aber wenn ich mich im Internet und TV umsehe, gehen viele mit der Entscheidung ueber das eigene Geschlecht zu leichtfertig um.
 
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Moin

Zunächst einmal folgendes: Mich stört es keinesfalls ob jemand schwul oder lesbisch ist. Ganz im Gegenteil, ich habe diese Personen immer als sehr angenehme Menschen kennengelernt.

Aber biologisch gesehen ist es nun mal so, das die Menschheit nur durch Mann und Frau weiterbesteht, aber nicht durch Gleichgeschlechtlichkeit.

Von daher sehe ich das so: Wer als Peter geboren wurde, sich zu einer Petra operieren lässt, kein Problem, aber auch nicht mehr. Der Name Peter bleibt bestehen.

Heiraten zwischen Mann/Mann oder Frau/Frau sollte auch nicht möglich sein.

Gruß
Nobsi
 
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