Selas schrieb:
Zunächst: es heißt gemolken.
Das Melken bezieht sich auf die unterirdische Haltung des Publishers jedes Jahr auf's Neue einen weiteren CoD-"Aufguss" auf den Markt zu werfen, der dabei technisch gesehen immer ein paar Jahre zurück hinkt. Die Engine wird zwar stets überarbeitet, im Endeffekt gleicht immer noch ein Teil dem anderen. Damit das potentielle Opfer bzw. Kiddie der Serie treu bleibt, wird einfach das Setting geändert, neue Perks hinzugefügt, alte Maps als DLC zum Kauf angeboten, oder ein Skin per DLC für den tierischen Begleiter etc.
Angesichts der gebotenen "Leistung" muss ich mich ernsthaft fragen, wer jedes Jahr erneut einen solchen Vollpreistitel kauft und diesen Wahnsinn weiterhin unterstützt, samt DLC's.
So ist das halt mit dem freien Markt. Da entscheidet Angebot und Nachfrage. Das Forum mag zwar persönlich der Meinung sein, dass seit CoD4 kein gutes Spiel mehr herausgebracht wurde, aber die Verkaufszahlen sprechen eine andere Sprache.
Und wenn man ein gefragtes Produkt in regelmäigen Abständen zu überhöhten Preisen auf den Markt bringt, dann ist das nur all zu normal. Der Preis wird nicht durch den Wert des Produktes bestimmt, sondern durch die Nachfrage.
Kunden werden in der freien Marktwirtschaft immer "gemolken". Jeder der ein Produkt verkauft versucht es so günstig wie möglich zu produzieren und mit so viel Gewinn wie möglich zu verkaufen. Ich weiß echt nicht was ihr für Vorstellungen habt und warum das bei Computerspielen anders sein sollte.
Im Endeffekt ist es mir auch egal wenn Activision den Karren vor die Wand fährt, es spart mir schließlich Geld.
Sehr gut. Mach das, doch wie du siehst bist du mit deiner Meinung relativ allein und die meisten Gamer sind mit dem Produkt sehr zufrieden so wie es ist.
Du und andere scheinen hier ja nur alle etwas sauer zu sein, das Activision nicht die Spiele herstellt, die ihr gerne haben möchtet. Am besten ihr installiert euch CoD4 oder BF2 nochmal und bleibt dabei für alle Ewigkeit.
Gute Spiele zeichnen sich dadurch aus, dass die dazugehörige Community über Jahre bestehen bleibt und man trotz nicht mehr zeitgemäßer Grafik weiterhin Spaß am Spiel hat. Aber genau das ist bei der CoD-Serie nicht mehr der Fall. Wie denn auch, wenn jedes Jahr ein neuer Teil erscheint, der sowohl spielerisch als auch technisch nur Durchschnitt bleibt.
Die Community kann auch von Titel zu Titel übergehen bzw. allumfassend sein. Ich betrachte die Battlefield-Community zum Beispiel als eine Community, die alle Spiele beinhaltet. Wer BF2 gespielt hat, der hat wahrscheinlich auch BFBC2 gespielt und wer das gespielt hat, der hat wahrscheinlich auch BF3 und jetzt wahrscheinlich auch BF4 gespielt. Warum sollte es pro Spiel eine einzelne Community geben?
Genau so wird es wohl auch bei CoD sein. Ich habe zwar noch nie ein CoD Game besessen, aber gerade dort, wo es jedes Jahr ein neues Spiel gibt stelle ich mir die Community zu jeder Zeit recht aktiv vor. Es ist dort jedenfalls nicht so wie bei Battlefield, wo es mal 2-3 Jahre lang kein neues Spiel gibt und die Aktivität der Community 1 Jahr nach dem Release eines Spiels deutlich abnimmt und man nur noch die Hardcore Gamer auf den Servern findet.
Stetig neu erscheinender Content ist eine gute Sache. Wichtig ist nur, dass genügend Zeit in die Entwicklung geflossen ist und das hat Activision durch die Beauftragung eines dritten Studios nun gewährleistet.
BTW: Niemand ist gezwungen jeden einzelnen Teil zu kaufen. Wenn wirklich jedes Jahr ein neuer Teil erscheint und man mag nur die Serie vom Treyarch Studio, dann kauft man halt nur alle drei Jahre ein CoD Spiel. Wo ist das Problem?
Schaby schrieb:
Na, ich warte dann eben 4 Jahre und bekomme dann jedes Jahr eine Goty oder Ultimate die dann alle DLCs enthält für 20€...
Und leere Server bekommst du dann wahrscheinlich gleich mit dazu.