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Newsad-hoc-Mitteilung: Microns trübe Aussichten verschlimmern sich noch mehr
Die IT-Branche ist in Aufruhr, es geht bergab. Nachdem Intel ein Desaster ablieferte und Nvidia nachlegte, ist nun Micron an der Reihe. Die bereits Ende Juni deutlich verschlechterte Prognose wird heute noch einmal nach unten korrigiert, zudem werden auch die Monate darauf nicht besser. Weitere Anpassungen folgen nun.
Nein, diesen BWLer Schnöseln in den Unternehmen war und ist das offenbar nicht klar.
Für die gibts immer nur Wachstum und Umsatzrekorde.
Tritt das nicht ein, geht direkt die Welt unter und es wird so getan, als wären die Unternehmen am nächsten Tag bankrott.
Dabei gibts lediglich in nächster Zeit etwas weniger Gewinn.
Möglichst einfach gesagt, Mitteilungen die erheblichen Einfluss auf den Aktienkurs haben können, müssen abseits der Quartalsberichte für die Öffentlichkeit bereitgestellt werden, damit diese gegenüber Insidern nicht im Nachteil ist.
Wenn ein börsennotiertes Unternehmen so eine schlechte Nachricht nicht erst zum Termin, sondern quasi "sofort bei Bekannwerden" rausgeben muss, nennt man das nunmal Ad-hoc-Mitteilung.
Ich sehe das wie Ihr - irgendwann geht es nicht mehr weiter. Corona hat gerade für die Tech-Unternehmen einen nie dagewesenen Boom ausgelöst. Jeder hat Hardware und Software benötigt um sich auszurüsten für das was da kommt oder kommen könnte. Jetzt mit den schlechten wirtschaftlichen Prognosen dreht das ganze. Ich würde es nicht mal als Rückgang bezeichnen sondern einfach eine Korrektur zurück auf das "normal" Maß. Aber das will keiner an der Börse wahr haben. Wo das Problem liegt weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich finde es nicht schlimm wenn mal ein oder zwei Jahre kein Geld oder nur sehr wenig verdient wird solang die Jahre davor genug hängen geblieben ist.
Nachdem man ihnen die letzten Jahre die Waren aus den Händen gerissen hat und man teilweise ewig auf Hardware warten musste, weil die Produktion nicht hinterher kam, hält sich mein Mitleid doch stark in Grenzen…
Es gab schon immer eine Schweinezyklus. Dann sind die nächsten 1-2 Jahre halt eben vergleichsweise mager, danach geht das ganze Spiel wieder von vorne los. Irgendwann ist auch der Krieg vorbei, die Inflation bekämpft und das Geld sitzt wieder lockerer.
Ich kann mir vorstellen, dass das dem Unternehmen klar war, aber man lieber nicht zuviel preisgegeben hat.
Der Markt reagiert halt allergisch...
Kommt dann ja aus allen Ecken, das der Aktienkurs abstürzt, man ein Übernahme Kandidat wird und über morgen die Fabriken schließen
Die Unternehmen müssen leider so handeln, weil die alles mögliche dafür tun müssen, damit die Dividente der Aktie erhalten bleibt und um diese sogar zu steigern. Ich glaube das ist sogar gesetzlich geregelt.
@Sebbi
Da lob ich mir die wenigen Unternehmen die nicht an der Börse vertreten sind.
Schau dir doch mal Valve an, wie Steam wohl aussehen würde wenn sie an der Börse wären und Investoren im Hintergrund.
Dieses ganze System ist für den Allerwertesten, weil nur sehr wenige davon profitieren zu Lasten vieler.
Irgendwie scheint es nur noch Extreme zu geben.
Sollen doch die CEOs ~10% weniger verdienen und dann hätten wir das jährliche Wachstum wieder drin und mehr als genug hätten sie dennoch.
Aber ist halt wie in der Politik, weil sie es können, schanzen sie sich immer mehr zu als sie verdienen würden.