anappleaday
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Nachdem man uns in den Corona Jahren ordentlich bluten hat lassen, dürfen nun gerne auch die Firmen mal stark bluten.
Null Mitleid!
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Deckimbal schrieb:Es ist von allem zu viel da, aber wir brauchen Wachstum. Auf dem Grabstein des Kapitalismus wird später stehen: Zu viel war nicht genug.
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Vorallem nicht, wenn es Sondereinnahmen wie bei Corona gibt, weil die Leute a) ins HomeOffice gehen und dafür Geräte beschafft werden und b) zu Hause mehr oder weniger festsitzen in Ihrer Freizeit. War völlig klar, dass a) auch das sich irgendwann sättigt und b) irgendwann zu Ende ist. Gut, dass jetzt noch der Putin durchdreht, die Inflation die Kaufkraft - hoffentlich nur vorübergehend - mindert bei gleichzeitig steigenden Produktionskosten, das ist unerwartet. Ich habe aber schon vor 2 Jahren bezweifelt, ob der ja nur mittelfristig mögliche Expansionsplan der großen Chiphersteller eine Gute Idee ist. Die meisten "neuen" Fertigungsanlagen sind nichtmal da und dennoch: Überangebot. Warum? Weil man gierig jedes Wachstum mitnehmen will, statt sich mit guten Produkten und ordentlicher Marge zufrieden zu geben.RAZORLIGHT schrieb:Man könnte auch mal mit etwas weniger Umsatz zufrieden sein.
Nicht jedes Jahr muss das Letzte toppen.
Bist du wahnsinnig? Das widerspricht doch der heiligen Bibel des Kapitalismus dem "unendlichen Wachstum" um jeden PreisRAZORLIGHT schrieb:Man könnte auch mal mit etwas weniger Umsatz zufrieden sein.
Nicht jedes Jahr muss das Letzte toppen.
Deckimbal schrieb:Und es muß immer mehr sein. Die Firmen müssen jedes Jahr mehr verdienen, als im Jahr davor. Wenn ein Konzern drei Jahre hintereinander .
In einem gut funktionierenden Unternehmen, ja, genau das. Aber: Es kann auch vorkommen, dass die BWL-Seite in diesem Wechselspiel die Expertise der Ingenieure übergeht und sich selbst einredet, die Ingenieure würden hier in ihren Schilderungen nur übertreiben, um ihren Feature-Creep zu rechtfertigen und dann geht das ganze ganz genauso den Bach runter, wie wenn die Ingenieure ohne BWLer ein Unternehmen machen wöllten. Genau das ist in den 1970ern und '80ern der britischen Automobilindustrie passiert - Warnungen der Ingenieure, dass bestimmte Bauteile noch nicht fertig entwickelt waren, wurden ignoriert und so konnte man sich sicher sein, dass neue Modelle aus den ersten 1-2 Baujahren vor der ersten Inspektion, übertrieben gesagt, auseinanderflogen und Ende der 80er gab es bis auf ein paar vor sich hinmodernde Reste von Rover keine britische Automobilindustrie mehr (mit bis Ende der 90er lebendig verrottenden Rover-Fabriken - so sahen es die BMW-Aktionäre nach der Übernahme).Idon schrieb:@TrixXor
Der BWLer sorgt also dafür, dass der Ingenieur in seinem Feature creep nicht völlig den Realitätsbezug verliert. [...]
Sebbi schrieb:Die Unternehmen müssen leider so handeln, weil die alles mögliche dafür tun müssen, damit die Dividente der Aktie erhalten bleibt und um diese sogar zu steigern. Ich glaube das ist sogar gesetzlich geregelt
Kazuja schrieb:Welches Wirtschaftssystem ist den nicht auf Wachstum ausgerichtet?
Sorry für OT Frage
scryed schrieb:
Welchen meinst du?Averomoe schrieb:Irgendwann ist auch der Krieg vorbei,
Weil ansonsten der höher, schneller, weiter Wahnsinn immer weiter geht und das regelmäßig im Crash endet, mit all den unangenehmen Folgen für die Bevölkerung. Die wenigen, die davon profitieren mal ausgenommen.Idon schrieb: