Dietronix
Cadet 4th Year
- Registriert
- Dez. 2006
- Beiträge
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Beim Blick durch das Subforum Kaufberatung ist mir aufgefallen, dass sich sehr viele User in Bezug auf PC-Spiele (!)
genau diese Frage stellen:
Welche aktuelle AGP-Grafikkarte soll ich mir kaufen, um das gerade noch mögliche Maximum aus meinem System herauszuholen?
Die Antwort lautet meist:
Bei der Antwort X1950Pro kommt meistens der Einwand "Deine CPU ist zu schwach, die wird die Grafikkarte limitieren".
Und schon stellt sich die Frage, welcher Prozessor denn nun welche Grafikkarte limitiert. Mit anderen Worten:
Welche Karte wird von welchem Prozessor eingebremst und ist daher zu "groß" = rausgeschmissenes Geld?
Ich hatte ein ähnliches Problem, habe eine ähnliche Frage im Forum gestellt, habe sehr freundliche, hilfsbereite und großartige Reaktionen bekommen (!) - meist jedoch eben obige Antworten und keine wirkliche zur entscheidenden Frage. Daraufhin habe ich auf eigene Faust recherchiert, und möchte meine Ergebnisse einerseits teilen, andererseits zur Diskussion stellen. Anregen möchte ich auch, etwas vergleichbares (fundierteres natürlich, von Fachleuten) "sticky" zu machen.
Bei (Denk-)Fehlern bitte korrigieren.
Wieso kann eine CPU die Grafikkarte überhaupt einbremsen (limitieren)?
Hier kommt es darauf an, was die CPU bei einem PC-Spiel leistet. Würde sie keine Rolle spielen, könnte sie auch nicht einbremsen.
Die CPU liefert bei PC-Spielen folgendes:
Wo auch immer eine (schwache) CPU bei dieser Berechnung nicht nachkommt, kann die Grafikkarte so gut sein, wie sie will: Die CPU wird die Grafikkarte einbremsen. Spiele, die eine hohe Anforderung an die Künstliche Intelligenz oder die Physik haben (Beispiel: Half-Life2/Episodes), oder aufwändige Schattenberechnungen anstellen (Beispiel: Spiele mit Doom3-Engine und Echtzeitschatten), belasten die CPU sehr stark. Manche Spiele belasten darüber hinaus den Arbeitsspeicher (Beispiel: Gothic 3), und auch Sound-Einstellungen können bei höchsten Einstellungen die Grenzen des Soundchips überschreiten, der dadurch ebenfalls limitieren kann (selten).
Die Frage ist also eher: Welche Ansprüche stellt ein Spiel an die einzelnen Komponenten?
Zählt zu diesen Komponenten unter anderem die CPU (Physik, Schatten, K.I.), dann ist es die CPU, die limitiert. Man könnte im übertragenen Sinne sagen, dass die CPU in diesem Fall die durchschnittlichen Frames per Second (FPS) "vorgibt" - erst recht die minimalen FPS. Genauso, wie eine leistungsschwache Festplatte bei Spielen limitiert, die aufwändige Szenarien permanent nachladen (Beispiel: Gothic 3), oder zu wenig RAM (wiederum: Gothic 3, aber auch aktuelle und ältere Spiele wie z.B. Half Life 2 bei 512 MB RAM im Gegensatz zu 1GB).
Das bedeutet im Umkehrschluss jedoch auch: CPUs (und andere Komponenten), die mit den CPU-Anforderungen der jeweiligen Spiele gut zurechtkommen, limitieren die Grafikkarte nicht mehr. In diesem Falle wird eine leistungsstarke Grafikkarte ihre Fähigkeiten ausspielen können, wenn sie mit hohen oder extremen Qualitätseinstellungen ans Limit "gequält" wird.
So kann es also durchaus Sinn machen, einen XP 3000+/64 2800+/P4 2,8 Northwood 533 beim Spielen von F.E.A.R. mit einer stärkeren X1950Pro statt einer 7600GS oder 7600GT zu bestücken, weil das Spiel höchste Anforderungen an die Grafikleistung stellt.
Siehe: http://firingsquad.com/hardware/athlon_64_geforce_7800_gtx_scaling/page13.asp
( Link geht auf einen Tipp im Forum zurück, leider finde ich den Urheber nicht mehr; wird ggf. nacheditiert )
Wie man (unten, runterscrollen) sieht, schenken sich XP 64 3000+ und FX-57 kaum was bei einer 6800GT; bei einer 7800GTX sieht es ähnlich aus (AGP oder PCIe ist hierbei unerheblich, weil es um die Limitierung CPU-->GPU geht).
Mit anderen Worten:
Spielt ihr Spiele, die nicht extrem Physik, Schatten (meist abschaltbar), oder K.I. einfordern, dann holt Euch die X1950Pro, die ihr dann so richtig mit Qualitätseinstellungen "quälen" könnt. Bei RAM-anspruchsvollen Spielen (Gothic 3, etc.) sind 1,5 bis 2GB RAM darüber hinaus "zwingend".
Ein letztes Wort in Sachen "256-MB-Grafik-RAM oder 512-MB-Grafik-RAM?": Arbeitsspeicher auf dem Mainboard ist immer extrem langsamer als Grafikkarten-RAM. Wenn ein Spiel also extreme Anforderungen an den Texturspeicher stellt (Beispiel: High-Definition-Set für HL2), dann wird auch das sich auszahlen, wobei dieser Fall im Vergleich zur CPU-Frage eher nebensächlich scheint.
Fazit: Es hängt vom Spiel ab. Man wird aus Oblivion, F.E.A.R, Quake4 oder auch Half-Life 2/Epsiodes bei schwacher CPU bedeutend mehr mit einer X1950Pro herausholen können als mit einer 7600GT, selbst bei einem XP 64 2800+ - allerdings nur insofern, als dass man hohe Qualitätsstufen (bei ggf. hohen Auflösungen) wählen kann (AA/AF). Für meinen Fall werde ich nach allem "Sich-schlau-machen" demnach wohl zur X1950Pro greifen (P4 2,8 Northwood, 533 bei DDR333).
NACHTRAG "Minimale FPS":
Benchmark: X3 Reunion Rolling Demo, 1024x768, no AA, no AF (Standard)
Testsystem:
CPU: Pentium 4 2,8 Ghz Northwood FSB 533
Grafik: Asus V8460 Ultra Deluxe (GeForce4Ti 4600) AGP 4x, 128 MB
Treiber: Forceware 93.71
Motherboard: MSI 865PE Neo2-PS (MS-6728 v2.0)
RAM: 2x256 MB Corsair CMX256A-3000C2 DDR 333
Ergebnisse:
Scene 00.........19.7 average fps.........14.0 minimum fps.........31.0 maximum fps
Scene 01.........14.2 average fps.........1.0 minimum fps...........32.0 maximum fps
Scene 02.........23.6 average fps.........15.0 minimum fps.........35.0 maximum fps
Scene 03.........30.2 average fps.........15.0 minimum fps.........65.0 maximum fps
Overall average framerate: 21.9 fps
Übertaktete CPU (3045 MHz, FSB von 133 auf 145MHz) UND Grafik (von 300/650 auf 320/686)
Scene 00.........21.6 average fps.........16.0 minimum fps.........34.0 maximum fps
Scene 01.........15.6 average fps.........4.0 minimum fps...........35.0 maximum fps
Scene 02.........25.9 average fps.........16.0 minimum fps.........37.0 maximum fps
Scene 03.........33.1 average fps.........17.0 minimum fps.........70.0 maximum fps
Overall average framerate: 24.1 fps
NUR übertaktete Grafik (von 300/650 auf 320/686)
Scene 00.........20.3 average fps.........17.0 minimum fps.........29.0 maximum fps
Scene 01.........14.3 average fps.........4.0 minimum fps...........33.0 maximum fps
Scene 02.........23.6 average fps.........14.0 minimum fps.........34.0 maximum fps
Scene 03.........30.9 average fps.........17.0 minimum fps.........64.0 maximum fps
Overall average framerate: 22.3 fps
NUR übertaktete CPU (3045 MHz, FSB von 133 auf 145 MHz)
Scene 00.........20.4 average fps.........16.0 minimum fps.........32.0 maximum fps
Scene 01.........14.9 average fps.........1.0 minimum fps...........34.0 maximum fps
Scene 02.........23.6 average fps.........15.0 minimum fps.........35.0 maximum fps
Scene 03.........31.9 average fps.........16.0 minimum fps.........70.0 maximum fps
Overall average framerate: 22.7 fps
Wie man erkennen kann, profitieren einige Szenen von einer höheren CPU-Leistung (Scene 00, Scene 01, Scene 03), einige von einer höheren Grafik-Leistung (Scene 00, Scene 03) sowie erwartungsgemäß alle Szenen von beiderseitigem Übertakten.
Das entscheidende sind jedoch die minimalen Frames per Second (FPS), da man Ruckler bereits ab einem FPS-Wert von unter 28 feststellen kann. Sobald die FPS-Werte deutlich unter diesen Wert fallen - auf bis zu 4 oder sogar 1 FPS, beispielsweise bei Explosionen - bleibt das Spiel tatsächlich optisch "stehen". Nicht nur der Spielspaß tendiert hierbei gen Null, Aktionen wie etwa Kampfhandlungen können auch nicht mehr sinnvoll durchgeführt werden.
Sowohl die Angabe der durchschnittlichen FPS-Zahl als auch die Angabe der maximalen FPS ist daher irreführend, wenn es um die Beurteilung der Leistung eines Systems und die Eignung für ein Spiel geht.
Die entscheidende Frage ist nun aber, welche Komponente für die extremen Einbrüche sorgt: die CPU oder die Grafikkarte?
Wartet die Grafikkarte auf die CPU? Dann würde eine X1950Pro statt der verwendeten GeForce4 Ti 4600 nicht zu höheren minimalen FPS führen.
Wartet die CPU auf die Grafikkarte? Dann würde eine X1950Pro statt der verwendeten GeForce4 Ti 4600 sehr wohl zu höheren minimalen FPS führen.
Im Beispiel X3 auf obigem System kann man sehen, dass es wohl eindeutig die Grafikkarte ist, die hier zu schwach ist. Bei Szene 01, bei der es zu den größten Einbrüchen bei den minimalen FPS kommt, verbessert nur eine Übertaktung der Grafikkarte das Ergebnis (4 statt 1 FPS). Eine Übertaktung der CPU führt zu keiner Verbesserung (1 FPS). Bei den übrigen Szenen scheinen beide Komponenten in etwa gleich überfordert zu sein.
- mit einem (alten) AGP-System
- und einer vergleichsweise schwachen Single-Core-CPU (alte AMD XPs, 64er um 3000+ herum, P4, etc.)
- die ihr Mainboard und ihre CPU behalten wollen
- und das System aber mit einer aktuellen AGP-Grafikkarte aufrüsten wollen
- angesichts der Alternativen X1650Pro, X1650XT, 7600GS, 7600GT, 7800GS, X1950Pro
genau diese Frage stellen:
Welche aktuelle AGP-Grafikkarte soll ich mir kaufen, um das gerade noch mögliche Maximum aus meinem System herauszuholen?
Die Antwort lautet meist:
- - hol Dir eine 7600GT
- - hol Dir die X1950Pro
Bei der Antwort X1950Pro kommt meistens der Einwand "Deine CPU ist zu schwach, die wird die Grafikkarte limitieren".
Und schon stellt sich die Frage, welcher Prozessor denn nun welche Grafikkarte limitiert. Mit anderen Worten:
Welche Karte wird von welchem Prozessor eingebremst und ist daher zu "groß" = rausgeschmissenes Geld?
Ich hatte ein ähnliches Problem, habe eine ähnliche Frage im Forum gestellt, habe sehr freundliche, hilfsbereite und großartige Reaktionen bekommen (!) - meist jedoch eben obige Antworten und keine wirkliche zur entscheidenden Frage. Daraufhin habe ich auf eigene Faust recherchiert, und möchte meine Ergebnisse einerseits teilen, andererseits zur Diskussion stellen. Anregen möchte ich auch, etwas vergleichbares (fundierteres natürlich, von Fachleuten) "sticky" zu machen.
Bei (Denk-)Fehlern bitte korrigieren.
Wieso kann eine CPU die Grafikkarte überhaupt einbremsen (limitieren)?
Hier kommt es darauf an, was die CPU bei einem PC-Spiel leistet. Würde sie keine Rolle spielen, könnte sie auch nicht einbremsen.
Die CPU liefert bei PC-Spielen folgendes:
- sie berechnet die Künstliche Intelligenz (K.I.) von NPCs (Nicht-Spieler-Figuren, ihr Verhalten, etc.)
- sie berechnet die Physik
- sie berechnet die Schatten
- sie berechnet die Position der Objekte im Raum und ihr Verhalten zueinander (Kollisionsabfrage, Sichtweite, Geometrie etc.)
Wo auch immer eine (schwache) CPU bei dieser Berechnung nicht nachkommt, kann die Grafikkarte so gut sein, wie sie will: Die CPU wird die Grafikkarte einbremsen. Spiele, die eine hohe Anforderung an die Künstliche Intelligenz oder die Physik haben (Beispiel: Half-Life2/Episodes), oder aufwändige Schattenberechnungen anstellen (Beispiel: Spiele mit Doom3-Engine und Echtzeitschatten), belasten die CPU sehr stark. Manche Spiele belasten darüber hinaus den Arbeitsspeicher (Beispiel: Gothic 3), und auch Sound-Einstellungen können bei höchsten Einstellungen die Grenzen des Soundchips überschreiten, der dadurch ebenfalls limitieren kann (selten).
Die Frage ist also eher: Welche Ansprüche stellt ein Spiel an die einzelnen Komponenten?
Zählt zu diesen Komponenten unter anderem die CPU (Physik, Schatten, K.I.), dann ist es die CPU, die limitiert. Man könnte im übertragenen Sinne sagen, dass die CPU in diesem Fall die durchschnittlichen Frames per Second (FPS) "vorgibt" - erst recht die minimalen FPS. Genauso, wie eine leistungsschwache Festplatte bei Spielen limitiert, die aufwändige Szenarien permanent nachladen (Beispiel: Gothic 3), oder zu wenig RAM (wiederum: Gothic 3, aber auch aktuelle und ältere Spiele wie z.B. Half Life 2 bei 512 MB RAM im Gegensatz zu 1GB).
Das bedeutet im Umkehrschluss jedoch auch: CPUs (und andere Komponenten), die mit den CPU-Anforderungen der jeweiligen Spiele gut zurechtkommen, limitieren die Grafikkarte nicht mehr. In diesem Falle wird eine leistungsstarke Grafikkarte ihre Fähigkeiten ausspielen können, wenn sie mit hohen oder extremen Qualitätseinstellungen ans Limit "gequält" wird.
So kann es also durchaus Sinn machen, einen XP 3000+/64 2800+/P4 2,8 Northwood 533 beim Spielen von F.E.A.R. mit einer stärkeren X1950Pro statt einer 7600GS oder 7600GT zu bestücken, weil das Spiel höchste Anforderungen an die Grafikleistung stellt.
Siehe: http://firingsquad.com/hardware/athlon_64_geforce_7800_gtx_scaling/page13.asp
( Link geht auf einen Tipp im Forum zurück, leider finde ich den Urheber nicht mehr; wird ggf. nacheditiert )
Wie man (unten, runterscrollen) sieht, schenken sich XP 64 3000+ und FX-57 kaum was bei einer 6800GT; bei einer 7800GTX sieht es ähnlich aus (AGP oder PCIe ist hierbei unerheblich, weil es um die Limitierung CPU-->GPU geht).
Mit anderen Worten:
Spielt ihr Spiele, die nicht extrem Physik, Schatten (meist abschaltbar), oder K.I. einfordern, dann holt Euch die X1950Pro, die ihr dann so richtig mit Qualitätseinstellungen "quälen" könnt. Bei RAM-anspruchsvollen Spielen (Gothic 3, etc.) sind 1,5 bis 2GB RAM darüber hinaus "zwingend".
Ein letztes Wort in Sachen "256-MB-Grafik-RAM oder 512-MB-Grafik-RAM?": Arbeitsspeicher auf dem Mainboard ist immer extrem langsamer als Grafikkarten-RAM. Wenn ein Spiel also extreme Anforderungen an den Texturspeicher stellt (Beispiel: High-Definition-Set für HL2), dann wird auch das sich auszahlen, wobei dieser Fall im Vergleich zur CPU-Frage eher nebensächlich scheint.
Fazit: Es hängt vom Spiel ab. Man wird aus Oblivion, F.E.A.R, Quake4 oder auch Half-Life 2/Epsiodes bei schwacher CPU bedeutend mehr mit einer X1950Pro herausholen können als mit einer 7600GT, selbst bei einem XP 64 2800+ - allerdings nur insofern, als dass man hohe Qualitätsstufen (bei ggf. hohen Auflösungen) wählen kann (AA/AF). Für meinen Fall werde ich nach allem "Sich-schlau-machen" demnach wohl zur X1950Pro greifen (P4 2,8 Northwood, 533 bei DDR333).
NACHTRAG "Minimale FPS":
Benchmark: X3 Reunion Rolling Demo, 1024x768, no AA, no AF (Standard)
Testsystem:
CPU: Pentium 4 2,8 Ghz Northwood FSB 533
Grafik: Asus V8460 Ultra Deluxe (GeForce4Ti 4600) AGP 4x, 128 MB
Treiber: Forceware 93.71
Motherboard: MSI 865PE Neo2-PS (MS-6728 v2.0)
RAM: 2x256 MB Corsair CMX256A-3000C2 DDR 333
Ergebnisse:
Scene 00.........19.7 average fps.........14.0 minimum fps.........31.0 maximum fps
Scene 01.........14.2 average fps.........1.0 minimum fps...........32.0 maximum fps
Scene 02.........23.6 average fps.........15.0 minimum fps.........35.0 maximum fps
Scene 03.........30.2 average fps.........15.0 minimum fps.........65.0 maximum fps
Overall average framerate: 21.9 fps
Übertaktete CPU (3045 MHz, FSB von 133 auf 145MHz) UND Grafik (von 300/650 auf 320/686)
Scene 00.........21.6 average fps.........16.0 minimum fps.........34.0 maximum fps
Scene 01.........15.6 average fps.........4.0 minimum fps...........35.0 maximum fps
Scene 02.........25.9 average fps.........16.0 minimum fps.........37.0 maximum fps
Scene 03.........33.1 average fps.........17.0 minimum fps.........70.0 maximum fps
Overall average framerate: 24.1 fps
NUR übertaktete Grafik (von 300/650 auf 320/686)
Scene 00.........20.3 average fps.........17.0 minimum fps.........29.0 maximum fps
Scene 01.........14.3 average fps.........4.0 minimum fps...........33.0 maximum fps
Scene 02.........23.6 average fps.........14.0 minimum fps.........34.0 maximum fps
Scene 03.........30.9 average fps.........17.0 minimum fps.........64.0 maximum fps
Overall average framerate: 22.3 fps
NUR übertaktete CPU (3045 MHz, FSB von 133 auf 145 MHz)
Scene 00.........20.4 average fps.........16.0 minimum fps.........32.0 maximum fps
Scene 01.........14.9 average fps.........1.0 minimum fps...........34.0 maximum fps
Scene 02.........23.6 average fps.........15.0 minimum fps.........35.0 maximum fps
Scene 03.........31.9 average fps.........16.0 minimum fps.........70.0 maximum fps
Overall average framerate: 22.7 fps
Wie man erkennen kann, profitieren einige Szenen von einer höheren CPU-Leistung (Scene 00, Scene 01, Scene 03), einige von einer höheren Grafik-Leistung (Scene 00, Scene 03) sowie erwartungsgemäß alle Szenen von beiderseitigem Übertakten.
Das entscheidende sind jedoch die minimalen Frames per Second (FPS), da man Ruckler bereits ab einem FPS-Wert von unter 28 feststellen kann. Sobald die FPS-Werte deutlich unter diesen Wert fallen - auf bis zu 4 oder sogar 1 FPS, beispielsweise bei Explosionen - bleibt das Spiel tatsächlich optisch "stehen". Nicht nur der Spielspaß tendiert hierbei gen Null, Aktionen wie etwa Kampfhandlungen können auch nicht mehr sinnvoll durchgeführt werden.
Sowohl die Angabe der durchschnittlichen FPS-Zahl als auch die Angabe der maximalen FPS ist daher irreführend, wenn es um die Beurteilung der Leistung eines Systems und die Eignung für ein Spiel geht.
Die entscheidende Frage ist nun aber, welche Komponente für die extremen Einbrüche sorgt: die CPU oder die Grafikkarte?
Wartet die Grafikkarte auf die CPU? Dann würde eine X1950Pro statt der verwendeten GeForce4 Ti 4600 nicht zu höheren minimalen FPS führen.
Wartet die CPU auf die Grafikkarte? Dann würde eine X1950Pro statt der verwendeten GeForce4 Ti 4600 sehr wohl zu höheren minimalen FPS führen.
Im Beispiel X3 auf obigem System kann man sehen, dass es wohl eindeutig die Grafikkarte ist, die hier zu schwach ist. Bei Szene 01, bei der es zu den größten Einbrüchen bei den minimalen FPS kommt, verbessert nur eine Übertaktung der Grafikkarte das Ergebnis (4 statt 1 FPS). Eine Übertaktung der CPU führt zu keiner Verbesserung (1 FPS). Bei den übrigen Szenen scheinen beide Komponenten in etwa gleich überfordert zu sein.
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