News AI-Wettrüsten: Warum die EU hinter den USA und China liegt

Andy

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Die USA und China gelten als führend bei der KI-Entwicklung, führende Anbieter bei der generativen AI-Technologie stammen aus diesen Staaten. Der Europäische Rechnungshof beklagt nun, dass die EU mehr unternehmen müsse, um nicht abgehängt zu werden.

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Weil USA und China einen Fi.. auf Datenschutz geben.
 
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Der Europäische Rechnungshof beklagt nun, dass die EU mehr unternehmen müsse, um nicht abgehängt zu werden.
Und das fällt wie genau in die Kompetenz und den Aufgabenbereich einer Rechnungsprüfungsstelle?
 
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Es mangelt vermutlich auch an Konzern-Konglomeraten in der EU, die mit den Global Champions aus Amerika (nVidia, Microsoft, Alphabet/Google, Amazon, Apple, Meta, etc.) oder Asien (Samsung, Huawei, Xiaomi, Tencent, usw.) bzgl. Finanz-/Investitionskraft und Know-how mithalten könnten, egal ob das damit zusammen hängend (unabhängige) Cloud-Provider/Daten-Infrastruktur angeht oder eben K.I. Entwicklung auf höchstem Niveau.

Eigentlich wäre ein europäisches Konsortium aus Infineon, Philips/NXP, Bosch, SAP, Schneider Electric, Ericsson, ARM, usw. zur Entwicklung eines unabhängigen, europäischen K.I. Champions wünschenwert als Gegengewicht zu Amerika und Asien, aber man bekommt das wohl wegen zu viel Eigeninteresse/nationaler Egoismen und fehlender Kompromissbereitschaft nicht hin und in so einem Konsortium Entscheidungen zu treffen mit der alle Parteien leben können ist (wie in der EU) wohl leider schwieriger als andernorts (bei einem einzigen IT Weltkonzern, wo die Entscheidungen durch die Führungsspitze getroffen werden).

Siemens ist - wie einige europäische Automobilhersteller - leider schon mit nVidia in einem Bett, wie es scheint, so dass die für so ein europäisches K.I. Konsortium wohl nicht mehr in Frage kämen.
 
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dass die EU mehr unternehmen müsse, um nicht abgehängt zu werden.
Weil die EU sich zu tief in die Angelegenheiten der Unternehmer einmischt, werden diese systematisch abgehängt.
Die USA bspw. ist so viel besser für Unternehmer, weil sie mit weniger Bürokratie, mehr Kapital und weniger Arbeitnehmerrechten einfach mehr Möglichkeiten haben schnell zu wachsen.

Was in der EU ein Segen für Arbeitnehmer ist, ist ein Fluch für Arbeitgeber, wenn man es mit der USA oder China vergleicht.


zum weltweiten Vorreiter für „hochmoderne, ethische und sichere KI“ werden, müsste sich die EU-Kommission aber besser mit den Mitgliedsstaaten abstimmen
Die Definition der EU dieser Begriffe führt dazu, dass KI Unternehmen nicht in der EU sein wollen.
"Ethik" wird meist mit Zensur gleichgesetzt.
"Sicher" wird meist mit einem Bruchteil an verfügbaren Daten zum Lernen und einem Vielfachen der Bußgelder bei Verstößen gleichgesetzt.

Eine KI kann wie ein Kind nichts von der Welt lernen, wenn es in einem Kloster eingesperrt wird und die Bibel als einzige Wahrheit akzeptieren muss.
 
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Es dürfte vor allem am nötigen Know-How fehlen - vor allem auf der politischen Ebene - als auch an unzähligen Restriktionen / Gesetzen, die nicht gerade ein freundliches Investitionsklima erzeugen, schleppender Bürokratie (gerade in einem Land wie Deutschland mit schon dreimal verstorbenen Beamten auf Bürostühlen)...
 
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lordfritte schrieb:
Weil USA und China einen Fi.. auf Datenschutz geben.
Aha. Und in Europa gibt man einen Fi.. auf seine Bürger(siehe Armut von Kindern und Rentnern, Chatkontrolle) und wir Bürger einen Fi.. auf 3. Welt Länder(Cobalt für Akkus oder Kinderarbeit für unsere Klamotten). Jeder ist Böse. ;)
Zitat1:
Demnach sollen besonders Messenger- und Chatdienste, die unter anderem eine anonyme Nutzung ermöglichen, kontrolliert werden.

Über einen entsprechenden Vorschlag der belgischen Ratspräsidentschaft berichtet Netzpolitik.org. Laut diesem sollen genannte Dienste, die sich vor allem durch den Schutz ihrer Nutzer und einer entsprechenden Verschlüsselung auszeichnen, mit einem hohen Risiko versehen und daher als erste kontrolliert werden.
Zitat2:
Das Tauziehen rund um die als Chatkontrolle benannte Kontrolle von Nachrichten auf strafbare Inhalte währt nun rund zwei Jahre und ein Ende ist nicht in Sicht. Nach wie vor stehen sich die Meinungen von EU-Rat und der EU-Kommission auf der einen Seite und dem Europäischen Parlament auf der anderen Seite diametral gegenüber, eine Einigung in den Trilog-Verhandlungen wird dadurch nicht einfacher.

Es liegt an mangelnder Technik, Unternehmen, Personal, Investition, Bürokratie und vor allem an der Politik.
Keine Ahnung wieso man anderen Ländern die "schuld" an besserer Technik und weitem Fortschritt gibt...
ThoughtPolice schrieb:
Eine KI kann wie ein Kind nichts von der Welt lernen, wenn es in einem Kloster eingesperrt wird und die Bibel als einzige Wahrheit akzeptieren muss.
Dieser Satz sollte man unsere Politikern mal nahe bringen und erklären!
Ich habe auch gelernt das man eine heiße Herdplatte nicht anfassen sollte, auch wenn ich sie nicht anfassen "durfte".
 
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Das wird sich leider auch nicht mehr ändern - das sind gewachsene Strukturen. Und Europa ist im IT-Bereich seit Jahrzehnten auf dem absteigenden Ast - das lässt sich kaum noch drehen. Das nennt man Pfadabhängikeit.

Wir haben hier in der EU schlicht einfach keinen großen Player mehr im IT-Bereich, der im Bereich der KI-Entwicklung liefern könnte. Weder technisch, noch finanziell.

Wir haben kein Google, kein Microsoft, kein AWS (mit angeschlossenen Ökosystemen).

Wie bei PCs, Smartphones und Cloud-Diensten wird die EU auch im Bereich der KI von ausländischen, höchstwahrscheinlich US-amerikanischen Unternehmen abhängig sein.

In Singapur, Südkorea, China, Taiwan und Co. gibt es dagegen durchaus Anbieter in diesem Bereich - diese Staaten entwickeln dort ihre eigenen Systeme.

Der Abstieg Europas im IT Bereich begann in den 90er Jahren, als Europa die Entwicklung des PCs komplett verschlief und sowohl bei der Software als auch bei der Hardware alles den Amerikanern überließ.

Weiter ging es im mobilen Bereich, als nach den Handys auch der Smartphone-Bereich komplett den USA und Asien überlassen wurde.

Selbst mit enormen finanziellen Anreizen kann man das kaum mehr ändern, da die ganzen IT Giganten nicht nur geschlossene Ökosysteme betreiben sondern durch ihre Größe auch Gatekeeper sind.

Daher wird auch smart car, smart home und das IoT allesamt an MS, AWS, Apple und Google gehen...
 
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Lan_Party94 schrieb:
Und in Europa gibt man einen Fi.. auf seine Bürger
Na gut, dass China da so viel besser ist und seine Bürger liebt und über alles stellt, auch unabhängig von Ethnie und Religion. Oh, wait...

ThoughtPolice schrieb:
Eine KI kann wie ein Kind nichts von der Welt lernen, wenn es in einem Kloster eingesperrt wird und die Bibel als einzige Wahrheit akzeptieren muss.
Es gäbe genug Daten zum Lernen. Es liegt nicht an zu wenig, sondern einfach an "mehr" und "infacher" bei den anderen, weil dort keinerlei Grenzen in gewissen Bereichen existieren. Dass man sich ganz einfach zum Champion aufschwingen kann, wenn man auf Rechte anderer pfeift und alles seinem Ziel unterordnet, ist keine Überraschung. Das kann und darf aber kein Maßstab sein, nicht im Jahr 2024. Als normaler Einzelhändler kann ich preislich auch nicht mit einem Hehler mithalten. Das heißt aber ganz sicher NICHT, dass ICH was falsch mache.
 
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Die eu hat vorallem ein Kreativitäts und Mentalitätsproblem. Immer 2 Schritte hinterher und das kopieren was die Amerikaner machen ist nicht wirklich der Weg. Reagieren statt agieren. Kopieren statt Original zu sein.
 
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Vielleicht ist es gar nicht mal so schlecht, wenn wir als Europäer nicht überall die erste Geige spielen wollen.
Zumindest besteht dann keine Gefahr von Strom-Blackouts, wenn wir keine TWh an die Server-Farmen verschwenden. Es ist schon sportlich genug, den Übergang auf E-Autos und Wärmepumpen ohne größere Stolperer hinzubekommen.
 
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Moep89 schrieb:
Als normaler Einzelhändler kann ich preislich auch nicht mit einem Hehler mithalten. Das heißt aber ganz sicher NICHT, dass ICH was falsch mache.
Aus Sicht der globalen Weltwirtschaft musst du dich als Einzelhändler an strenge Vorgaben halten, während deine Konkurrenz auf der anderen Straßenseite legal ein Bruchteil deiner Einschränkungen hat.

Die Globalisierung hat zur Folge, dass nationale Gesetze wirtschaftliche Nachteile haben können.
Ein fairer Wettbewerb ist nur dann möglich, wenn jeder auf der Welt nach den selben Regeln spielen muss.
Das ist bei uns bzw. bei der KI Entwicklung nicht der Fall!

Bis ein Unternehmer außerhalb der EU denselben Einschränkungen unterliegt, kann er zum Marktführer oder sogar Monopolisten aufsteigen. Das Einholen wird dadurch fast unmöglich.
 
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Man muss nicht immer ganz vorn dabei sein. 2-3 Generation abwarten und dann richtig einsteigen wenn es einen echten Wert, also echte Intelligenz gibt. Das aktuell hat ja nichts mit Intelligenz zu tun.

Das so eine Strategie funktioniert zeigt uns China grade im Fahrzeugmarkt und vielen anderen Bereichen.
 
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Stefan234 schrieb:
Das aktuell hat ja nichts mit Intelligenz zu tun.
Aber siehe doch; genug dumme es anders sehen!

Gruß Fred.
 
Das kommt davon, wenn man 30 Jahre lang nur die Autoindustrie und Verabeitende Industrie wahrnimmt und alles andere schleifen lässt.
Wenn man sich nicht fragt "Hey was könnte man für die Zukunft entwickeln, wie kann man unsere Forschung vermarkten?" dann hängt man irgendwann in vielen relevanten Bereichen hinterher.
Denn es scheitert meist nicht im Bereich der Forschung. Europa ist da immernoch ganz weit vorne.
Nein es scheitert daran, dass zu vermarkten. Das hängt zum einen damit zusammen, dass viele Politiker zu sehr auf dem Status quo setzen und zum anderen damit, dass Unternehmen, Banken und andere Geldgeber kaum bereit sind Risiken einzugehen oder auch mal in Start-ups zu investieren.
Da ist man in Europa sehr zurückhaltend.
Was auch oftmals an den Entscheidungsträgern liegt, die kaum Risiken eingehen wollen.
Wohingegen in den USA schon viel früher viel mehr investiert wird.
Man muss sich nur mal Y Combinator ankucken, die sind 2005 gestartet (noch ohne Altman) und haben Start ups mit Geld, Ratschlägen und Kontakten versorgt. Da sind dann Unternehmen wie Brex Inc., Coinbase, Scribd, reddit, Airbnb, Justin.tv, 280 North, Heroku, OMGPOP, OpenSea, Loopt, Cloudkick, Zecter, Wufoo, Dropbox und Disqus dabei rausgekommen.

Sowas gibt es in Europa nicht.
Einfach, weil kaum jemand bereit ist große Risiken einzugehen und auch mal Verluste hinzunehmen, dafür aber zukünftige Gewinne.
Kleine Anekdote dazu:
Wir hatten mal,in der Mittelstufe am Gymnasium, die Aufgabe mit unserer Gruppe uns ein Unternehmenskonzept auszudenken. Das sollten wir dann einer Gruppe von mittelständischen Unternehmern und Managern vorstellen. Meine Gruppe hat sich damals überlegt, dass man Start-ups ja an Investoren vermitteln kann bzw. diese unterstützen könnte, dafür Anteile nehmen könnte usw. Halt das was Y Combinator macht. Den Laden kannte keiner von uns damals (das mag so rund um 2012 gewesen sein), aber Start-ups waren halt der heiße Scheiß und wir dachten, das wäre eine coole Idee.
Nun das Konzept wurde halt komplett abgelehnt von den Managern und Unternehmern (bis auf einen älteren Herr, der vorher bei einem Dax Unternehmen im Vorstand saß, der fand das richtig gut). Dafür wurde die Idee eines Verleihs von Konzertequipments als bestes Konzept gelohnt.
Klar war alles in kleinen Rahmen, aber das zeigte mir damals schon, dass Risikofinanzierung für die meisten ein rotes Tuch ist.

Und das ist halt ein großer Grund warum wir in Europa kaum erfolgreiche Start-ups haben und kaum Schritt halten bei der Vermarktung von neuen Technologien. Es liegt meist nicht am Wissen, sondern einfach daran, dass das Risikokapital fehlt.
Klar Bürokratie spielt auch eine Rolle, aber dass wird erst dann interessant, wenn das Start-Up schon steht.
Nur willst du erstmal Start-Ups finanzieren und haben. Und das haben wir leider nicht in der Menge wie man sie bräuchte.

Dazu kommt, dass der Fokus in der Vergangenheit und auch heute auf dem Status quo liegt und nicht darauf vorwegzugehen und Fundamente zu legen. Und schwupps sind wir in vielen Bereichen hinten und können kaum aufholen.
Darum müssen wir kucken, wo wir in der Forschung vorne sind und überlegen wie wir als Europa das dann vermarkten können und weiterentwickeln können. Dabei hilft es aber nicht, wenn alle Länder ihren eigenen Brei machen, dass muss über die Grenzen weg geschehen. Denn nur dann haben wir die Power. Alleine gehen die Länder baden.
 
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Stefan234 schrieb:
Das so eine Strategie funktioniert zeigt uns China grade im Fahrzeugmarkt und vielen anderen Bereichen.
Nicht nur China. VW rollt den E-Auto-Markt auch von hinten auf. Sie haben Tesla und Polestar erst mal jahrelang machen lassen. Man muss nicht immer der Erste sein, wenn man Ende der Beste sein kann. ;)
 
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Deckimbal schrieb:
Wir haben hier in der EU schlicht einfach keinen großen Player mehr im IT-Bereich, der im Bereich der KI-Entwicklung liefern könnte. Weder technisch, noch finanziell.

Was ist mit Aleph Alpha? In Frankreich gibt es auch eine Firma, deren Name mir gerade nicht einfällt… die auch gute Modelle liefert.

Arbeitest du in dem Bereich? Es gibt viele gut ausgebildete Entwickler in Deutschland, die fachlich fit für das Thema sind.
Vieles in D. ist aber eher für Businesskunden ausgerichtet, weniger auf Endkunden.

Zwischen großen EU-Konzernen gibt es auch einen regen Austausch.
 
Finde das jetzt nicht so schlimm, dass die EU abgehängt wird bei einer Schrotttechnologie, die nicht das liefern kann, was ihre Proponenten vom Himmel lügen.
 
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Weyoun schrieb:
wenn wir als Europäer nicht überall die erste Geige spielen wollen.
Nicht überall? Wo spielt die EU die erste Geige? Maximal in ihrer gefühlt moralischen Überlegenheit.

Zum Thema:
War bei der ganzen Bürokratie und den Bedenkenträgern (speziell aus Deutschland) nicht anders zu erwarten.
 
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Die EU liegt hinter den USA und China weil es die EU ist PUNKT
 
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