AIO-Homerouter für Umzug in neue Wohnung

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Hallo an alle Forenleser,

wie in der Überschrift von beschrieben suche ich einen zur Zeit einen Router für meine neue Wohnung, welche ich bereits am 1. Januar 2021 beziehen werde. Es handelt sich dabei um eine Neubauwohnung aus dem Jahre 2016 mit einer effektiven Wohnfläche von rund 60m². Das Gebäude ist via FTTB am Netz angeschlossen.

Ich suche nun einen neuen Router (bestenfalls vom Hersteller AVM) um die genannte Wohnfläche mit einem Internetzugang (via LAN/WLAN) zu versorgen. Dabei muss beachtet werden, dass sich mein Arbeitsplatz in einem anderen Raum befindet als der Router. In meinem Arbeitsplatz-Zimmer soll die bestmögliche WLAN-Signalstärke bestehen bleiben - als würde keine räumliche Trennung vorliegen.

Da es sehr viele Optionen von AVM rund um die Produktsparte Heimnetzrouter gibt, und ich gleichzeitig nur schlecht informiert bin bitte ich hier im Forum um Hilfe.

Ursprünglich war geplant eine FB7590 zu kaufen allerdings habe ich gelesen, dass das Einsatzgebiet dieses Gerätes eher in großflächigen Häusern liegt (bzgl. WLAN-Reichweite). Würden sich für mich noch kostengünstigere Alternativen von AVM anbieten, die jedoch nicht softwaretechnisch kastriert wurden?

Mein Budget liegt bei rund 150€ und die Beschaffung soll bereits am Freitag (BlackFriday) erfolgen.

Vielen Dank im Voraus für eure Antwort.
 
denlowfan1 schrieb:
Das Gebäude ist via FTTB am Netz angeschlossen.
Und deine Wohnung? Per VDSL, g.fast oder Ethernet?
Was gibts dazu vom Provider?
 
Wenn es FTTB ist, gibt es vom Vermieter Vorgaben zur Technologie, die der Router unterstützen muß? FTTB kann bedeuten, daß du über einen Mini-DSLAM normales DSL bekommst, also entsprechend ein Modem mit VDSL2-Vectoring und/oder G.fast brauchst. Manchmal wird diese Technik auch vom Vermieter gestellt und du kannst einen reinen Router ohne Modem via RJ45 an ein vorhandenes Gerät stöpseln. Das ist auch dann der Fall, wenn vom FTTB-Übergabepunkt im Haus mit CAT-Kabeln in die einzelnen Wohnungen gegangen wird. Da kannst du dir das Modem sparen und brauchst nur einen reinen Router.

Zum WLAN: Wurde 2016 tatsächlich etwas neugebaut, ohne Netzwerkdosen in die einzelnen Räume zu legen? Für optimales WLAN im Arbeitszimmer brauchst du einen Access-Point, der mit einem Netzwerkkabel angebunden ist.
 
Die Frage ist auch was deine Clients unterstützen. Die FRITZ!Box 7590 kann ihre Vorteile im Wlan gegenüber der FRITZ!Box 7530 nur ausspielen wenn mehrere Geräte gleichzeitig hohen Traffic verursachen oder ein einzelner Client mindestens eine 3x3 oder besser 4x4 Antennenkonfiguration besitzt.

Solltest du aktuelle Geräte besitzen die schon den neuen Wifi 6 Standard unterstützen erreichst du möglicherweise sogar mit der neuen FRITZ!Box 7530 AX die höchsten Datenraten.
 
Erst mal klären wie die Infrastruktur vor Ort ist.

Welche Technik hat dein Anschluss? Wenn’s blöd läuft kannst du nicht einfach den Router da hin packen wo du willst, sondern muss vielleicht in den kleinen Kasten neben der Haustür?
 
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Tatsächlich muss ich noch mit meinem Vermieter klären, wie die hausinterne Netzstruktur aussieht.
Ich habe ihn bereits am Freitag angeschrieben ob ich noch einen DSL-Vertrag für meine Wohnung abschließen muss. Daraufhin musste er selbst bei der Hausverwaltung nachfragen und ich habe bis heute noch keine Antwort erhalten. Daraus lässt sich schließen, dass er mir spontan die Anschlussmöglichkeiten- bzw. Technologien auch nicht erklären kann.

Ferner habe ich bei meinen Wohnungsbesichtigungen gesehen, dass der aktuelle Mieter der Wohnung auch eine "reguläre" FritzBox in der Wohnung stehen hat - das Modell weiß ich allerdings nicht. Ich würde mal behaupten, dass der aktuelle Mieter seine Fritzbox an einem TAE-Anschluss hängen hat?

@Christian1297 Ich habe einen Desktop-PC, ein Smartphone und einen Intel NUC.
Das Mainboard des Desktop-PCs unterstützt nativ kein WLAN. Dazu habe ich einen extra USB-Empfänger der Firma "Netis" gekauft. Dieser unterstützt allerdings nicht den 802.11ax Standard. Vermutlich auch nicht meine anderen Geräte.
 
Zuletzt bearbeitet:
denlowfan1 schrieb:
Ferner habe ich bei meinen Wohnungsbesichtigungen gesehen, dass der aktuelle Mieter der Wohnung auch eine "reguläre" FritzBox in der Wohnung stehen hat - das Modell weiß ich allerdings nicht. Ich würde mal behaupten, dass der aktuelle Mieter seine Fritzbox an einem TAE-Anschluss hängen hat?

Steht die noch da und kannst du nachschauen, wie sie angeschlossen ist? Geht ein Kabel von der TAE-Dose zum Amtseingang der FRITZ!Box? Oder ist es ein Netzwerkkabel, was am blauen WAN-Port einer 75xx eingeschlossen ist bzw. an LAN1 bei den Vorgänger-FRITZ!Boxen?
 
Leider kann ich nicht spontan vor Ort nachschauen, da sich die Wohnung 60km von meinem aktuellen Wohnort befindet. Ich schreibe meinen Vermieter nochmal an.
 
Theoretisch deckst du mit einer FRITZ!Box 7530 viele Eventualitäten ab. Sicher seien kann man sich anhand der aktuellen Daten aber nicht.
 
Kennst Du denn den FTTB Provider?
Daraus ließe es sich vielleicht schließen.
 
Aufgrund der Tatsache, dass ich den Router bereits am Freitag kaufen möchte und mein Vermieter vermutlich länger braucht um meine Fragen abzuklären, werde ich vermutlich einfach zur 7590 greifen.

Die 7530 ax hat im Gegensatz zur 7590 keinen WAN-Anschluss.

@bender_ mein Provider ist Vodafone bzw. ehemals Unitymedia.
 
denlowfan1 schrieb:
werde ich vermutlich einfach zur 7590 greifen.
Die kann kein g.fast, was ich bei deinem Setup für wahrscheinlich halte.
 
Bei der 7530 lässt sich der LAN 1 als WAN Port konfigurieren. Dort stehen dann also nur noch 3 Ports für das interne Netzwerk zur Verfügung.
 
denlowfan1 schrieb:
Die 7530 ax hat im Gegensatz zur 7590 keinen WAN-Anschluss.
Doch, der ist nur nicht dediziert sondern geteilt am LAN1
 
denlowfan1 schrieb:
Aufgrund der Tatsache, dass ich den Router bereits am Freitag kaufen möchte und mein Vermieter vermutlich länger braucht um meine Fragen abzuklären, werde ich vermutlich einfach zur 7590 greifen.

Knapp 200 Euro ausgeben für ein Gerät, von dem du nicht mit Sicherheit weißt, daß es an deinem Anschluß funktionieren wird? Ist dein Risiko.
’ne 7590 bekommst du auch eine Woche vor Weihnachten noch im örtlichen Einzelhandel.

Oder du kaufst sie irgendwo, wo du hundertprozentige Rückgabegarantie auch nach ein paar Wochen hast.
 
Ich habe nun nochmal mit meinem Vermieter telefoniert.

In dem Mehrfamilienhaus teilen sich alle Haushalte denselben Internetzugang via WLAN - dieser wird auch in der Nebenkostenabrechnung aufgeführt.

Der aktuelle Mieter hat sich zusätzlich noch einen Magenta-Vertrag bei der Telekom abgeschlossen, da er mit der hausinternen Internetversorgung nicht zufrieden war. Aus diesem Grund hat er sich die Fritzbox in seiner Wohnung aufgebaut.

Ich habe für mich nun auch einen Magenta-Vertrag bei der Telekom abgeschlossen ("MagentaZuhause M", 50Mbit/s Down, /10Mbit/s Up) und möchte nun einen entsprechenden Router bestellen. Die von der Telekom vermieteten Speedport-Router habe ich abgewählt.

Auf der Telekom-Website zur Router-Kompatibilitätsprüfung wird nur die Fritzbox 7490 und 7590 aufgelistet. Bedeutet das auch, dass die 7530ax definitiv mit dem Magenta-Anschluss inkompatibel ist?
 
denlowfan1 schrieb:
In dem Mehrfamilienhaus teilen sich alle Haushalte denselben Internetzugang via WLAN

Na gute Nacht auch. Keine Ahnung, wie man 2016 ein neues Gebäude für mehrere Parteien errichten kann und dann darin nur WLAN anbieten, aber trotzdem klassische Kupferdoppeladern von der Telekom einziehen. Bauherr oder Vermieter müssen absolute Pfennigfuchser sein oder haben sich nicht technisch beraten lassen. Eine Netzwerkverkabelung zwischen den einzelnen Zimmern der Wohnungen ist wahrscheinlich auch nicht vorhanden.

denlowfan1 schrieb:
Bedeutet das auch, dass die 7530ax definitiv mit dem Magenta-Anschluss inkompatibel ist?

Hier sind in der dritten Spalte die unterstützten Technologien/Protokolle des Modems aller aktuellen FRITZ!Box-Modelle aufgeführt.
Solange das in der Wohnung klassische Telephonanschlüsse sind, ist die 7530 kompatibel. Daß du den Vertrag MagentaZuhause M in der neuen Wohnung abschließen kannst, spricht jedenfalls dafür.

Allzu viel solltest du vom neuen Standard 802.11ax aber nicht versprechen. Der spielt seine Vorteile dann aus, je näher die WLAN-Empfänger als WLAN-Sender sind. Einzelübertragungen sind nicht per se schneller, er hilft aber, wenn der Gerätezoo zweistellig wird.
 
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