Aktien kaufen - Intel, Nvidia, AMD, IBM

Danke für die Erklärung. Da habe ich mich vertippt bzw an was anderes gedacht, dass Investmentgesellschaften nur das Depot verwalten war mir klar. Ich hätte jetzt Wertpapiere mit Geld gleichgesetzt, daher die Ungenauigkeit
 
Wobei man statt von einer Investmentgesellschaft eher vom Broker oder der Bank reden sollte, denn typischerweise bieten Investmentgesellschaften keine Wertpapierdepots für Privatkunden an, sondern eben Finanzprodukte wie z.B. Fonds.
 
Holt schrieb:
Wieso sollte bisher jedes System um die Ohren geflogen sein?

Guck dich doch in der Geschichte Deutschlands und der Welt um. Zu sagen das die Politik IMMER helfen wird finde ich fahrlässig. Es ist reines gezocke, das ist auch ok soweit, dann soll man es aber auch so bennnen. Am Ende verlieren die meißten sowieso auch wenn es davor ein paar mal gut ging.

Warum nicht ein ETF der ein paar tausend Titel Weltwelt beinhaltet, das minimiert das Risiko. Vom Einzelkauf von Aktien rate ich ab, außer man hat entsprechend Kapital vielleicht oberhalb von 100.000 Euro und kann entsprechend streuen. Alles andere ist nur Wetten auf dies und jenes. Denn alles ist doch schon im Kurs enthalten, selbst Aussichten oder mögliche Negativzenarien. Nur unvorhergesehenes reißt noch eine Aktien nach oben oder unten, alles andere ist doch schon eingespeißt. Also eine reine Wette, mehr ist es doch nicht mehr.
 
Also ich sage ja auch nicht das die Politik IMMER helfen wird, aber dies bedeutet ja nicht das bisher noch jedes System um die Ohren geflogen sei.
 
Nein aber der Herr davor behauptet das die Politik bisher IMMER JEDER Firma die ein bisschen Systemrelevant war geholfen hat.

Mit System um die Ohren geflogen meinte ich Enteignung, Währungsreformen usw.
 
Mein Tipp, eher in einen Tec-Aktienfon investieren. Mit hoher Diversität in Bezug auf die Firmen. Denn so greifst du längerfristig am meisten ab, bei dem geringsten Risiko.
Deine Bank sollte dir dazu eigentlich einige gute Desks anbietenen können (es gibt auch risikobehaftetere Fonds (relativ viele StartUps) und auch sehr konservative).
Ich würde gegebenenfalls 90% des verfügbaren Kapitals in einen konservativen Fond stecken, und mit je 5% auf Risiko, direkt in ein (leicht gereiftes) StartUp (also hat schon gewisse Erfolge, ist aber noch jung und klein) investierend, gehen.

Eine Bekannte hat ihren Kindern bei Geburt jeweils ein Fondskonto eröffnet, und über dieses 750,-- CHF in nen medizinal Fond gesteckt, Kumpel hatte dadurch dann >5'500,-- CHF zur Seite für seinen Führerschein. Also effektiv über 10% je Jahr.
 
Lunge, eine Form der Enteignung von Aktionären gab es in einer funktionierenden Demokratie meines Wissens nach noch nie, Goldverboten habe es aber 1923 in der Weimarer Republik und 1933 in den USA.
Im 20. Jahrhundert wurden in einigen demokratischen Ländern Goldverbote verhängt. Beispiele hierfür sind in der Zwischenkriegszeit die Weimarer Republik 1923, die USA 1933 und Frankreich 1936 sowie in der Nachkriegszeit Indien1963 und Großbritannien 1966. Noch 1973 war in über 120 Staaten der Erde der private Goldbesitz von Restriktionenbetroffen.

Auch Immobilienbesitzer wurden in Deutschland schon mit einer Zwangshypothek belegt:
Zur Finanzierung des Staatswesens im Zuge der Währungsreform 1948 wurden 1952 mit dem Lastenausgleichsgesetz alle im nichtstaatlichen Besitz befindlichen Immobilien im Geltungsbereich mit einer Zwangshypothek zu Gunsten der Bundesrepublik Deutschland belastet, welche in den folgenden 30 Jahren durch die Besitzer abbezahlt werden musste. In der Praxis wirkten sich die Zwangshypotheken wie eine Zusatzsteuer für Immobilieneigentümer aus. Da Immobilien bei Währungsreformen wertstabil sind, wurde durch diese Maßnahme versucht, die somit bevorteilten Immobilieneigentümer stärker in die Pflicht zu nehmen

Über Besitzer von Bargeld und Anleihen, die Hyperinflation 1923 endete ja nicht zufällig 5 Jahre nach dem ersten Weltkrieg nachdem auch die letzten der 5 Jahre laufenden Kriegsanleihen des Reiches mit den wertlosen Geldbündeln bedient worden waren, brauchen wir nicht zu reden, denen ist ihre Anlage fast überall auf der Welt immer wieder mal um die Ohren geflogen. Aber hier geht es um Aktien und die reichen und damit einflussreichen Familien überall auf der Welt halten ihren Vermögen meist in Form von Aktien auf die Unternehmen die einst von ihren Vorfahren gegründet wurden, die hat noch kein demokratischer Staat angegangen und die wird auch kein solcher Staat angehen. In Deutschland sind z.B. auch etwa 2/3 der Aktien von DAX Unternehmen in der Hand ausländischer Investoren, vor allem solcher aus den USA, glaubst Du die wird eine Bundesregierung jemals enteignen?

DjangoDC, alleine auf Tech Aktien zu setzen, ist aber auch keine ausreichende Diversifizierung, denn wie man bei der DotCOM Blase zur Jahrtausendwende gesehen hat, können die dann auch allesamt nach unten gehen. Die Streuung über verschiedene Branchen sollte man für eine vernünftige Diversifizierung eines Aktiendepots schon vornehmen.
 
Für ein geringes Risiko sollte man aber unbedingt eine vernünftige Diversifizierung des Aktiendepots mit Werten aus verschiedenen Branchen realisieren. Gerade die meisten Tech Aktien sind ja schon sehr hoch bewertet und entsprechend hoch ist auch deren Rückschlagspotential.
 
@Holt, damit hast du auch vollkommen recht, ich meinte allerdings, dass es eingangs hiess, das sie ausschliesslich Tec Aktien wollen.
Ein guten Beispiel für Überbewertung ist ja die UBS, schade nur für die Mitarbeiter, da diese Teile ihres Lohnes, selbst die KV Praktikanten, als Aktien bekommen. Wenn da jemand seit 40 Jahren dabei ist, und dann ist seine Private Altersvorsorge so dermassen am Arsch, 5 Jahre vor Pensionierung...
 
Du hasstest zwar einen Fonds vorgeschlagen, was ich wegen der Kosten gerade bzgl. aktiv gemanagter Fonds eher nicht empfehlen würde und in dem Zusammenhang vom geringsten Risiko gesprochen:
DjangOC schrieb:
eher in einen Tec-Aktienfon investieren. Mit hoher Diversität in Bezug auf die Firmen. Denn so greifst du längerfristig am meisten ab, bei dem geringsten Risiko.
Um das Risiko einer Aktienanlage zu mindern sollte man aber eben besser auf eine Streuung über verschiedene Branchen achten, ggf. auch über verschiedene Regionen der Welt, aber da die viele Firmen heutzutage sowieso international tätig sind, die Regionen durch die Globalisierung der Weltwirtschaft auch immer verzahnter sind und man bzgl. des Handels und dem Erlangen von Informationen bei ausländischen Aktien eher Probleme hat als bei deutschen, halte ich die regionale Streuung nicht für so wichtig. Die vom TE genannten Aktien sind ja auch alle Globalplayer.
 
Holt schrieb:
Um das Risiko einer Aktienanlage zu mindern sollte man aber eben besser auf eine Streuung über verschiedene Branchen achten,

Wobei man dafür ja ein ganz anderes Budget als 2-3000€ braucht - vor allem wenn man wirklich auch eine Verteilung der Risiken achten will. Da müsste der Threadersteller ganz andere Summen aufweisen - zumindest wenn er ei den teuren (zumindest was den Einstieg betrifft) Tech Aktien bleiben will und ob er die Lust auf die Zockerei mit Pennystockes hat?
 
Dann wären wir wieder bei ETFs.
 
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Ich denke auch, dass dies die einfachste und vor allem sicherste Möglichkeit ist, um erst einmal Erfahrung mit Wertpapieren zu machen. Wenn in ein paar Jahren genug geld entbehrlich ist, kann er ja immer noch sich bei Aktien umschauen.
 
BridaX schrieb:
Dann wären wir wieder bei ETFs.
Eben und man sich dann einen Aussuchen der mehrere Branchen abdeckt. Man kann sich natürlich auch nur auf eine Branche beschränken, wenn man denn mehr Risiko akzeptiert, sollte sich dann aber darüber im Klaren sein das man da eher zockt als investiert, wobei die Grenze zwischen beidem oft fließend ist.
 
1. Falsch, wir wollen nicht reich werden
2. Wir wollen eigentlich wissen, wo man zuverlässig das ganze abwickelln kann, kann jemand einen broker empfehlen, es kann auch englisher sein.
3. Wir wollen das geld einfach irgendwo reinstecken und für 5 Jahre vergessen, da wir auf diese Summe komplett verzichten können oder verbrauchen.
4. Wenn möglich dann sollte der kauf in Euro und nicht Dollar sein.
5. Wir schetzen eure Hilfe sehr, aber das was uns nicht interresiert kann man rauslassen, wir haben nichts über den verlauf der Aktien gefragt, eigentlich nur wo man das am besten macht.

Ich habe die Antworten noch nicht alle gesehen, würde ich die Teilnehmer bitten das die jenigen die die genannten aktien schon mal gekauft haben, mehr darüber erzählen, wie und wo sie das abgewickelt haben.
 
m0LN4r schrieb:
2. Wir wollen eigentlich wissen, wo man zuverlässig das ganze abwickelln kann, kann jemand einen broker empfehlen, es kann auch englisher sein.
Es wurden doch genug genannt, schau Dir deren Geschäftsbedingungen und vor allem Gebühren mal an und entscheide Dich für einen von denen. Welcher dann unzuverlässig, wirst Du sowieso erst hinterher erfahren, denn wenn jetzt schon jemand wüsste welcher der in Deutschland ansässigen Broker unzuverlässig ist, wäre der morgen vom Markt verschwunden. Jeder in Deutschland ansässige Broker wird sich auch um die steuerliche Abwicklung kümmern, also eben die Abgeltungssteuer abführen. Bei Broker die ihren Sitz im Ausland haben, musst Du Dich darum ggf. selbst kümmern um keine Probleme mit dem Finanzamt zu haben und da sich dies bei der kleinen Summe kaum lohnt, würde ich Dir dringend zu einem Broker oder einer Bank in Deutschland raten. Welches ist denn eure Hausbank? Bietet die keine Wertpapierdepots an?
m0LN4r schrieb:
4. Wenn möglich dann sollte der kauf in Euro und nicht Dollar sein.
Bei einem deutschen Broker und der Abwicklung über eine deutsche Börse ist dies auf jeden Fall der Fall.

Der Aktienkauf selbst ist kein Hexenwerk, nachdem Du das Wertpapierdepot eröffnet hast, wegen der Gebühren wäre ein Online Depot zu empfehlen, also eines bei dem Du übers Internet selbst Deine Orders eingibst und dann wählst Du dort die WKN oder ISIN der Aktien, die Anzahl, ggf. das Kauflimit (also welchen Preis Du maximal bezahlen möchstest) und den Börsenplatz aus. Welche Aktien an welchen Börsen gehandelt werden, kannst Du in Portalen wie z.B. finanzen.net sehen:

Intel Börsenplätze
NVidia Börsenplätze
AMD Börsenplätze
IBM Börsenplätze

Wie Du siehst werden alle 4 an zahlreichen deutschen Börsen gehandelt und alle auch auf XETRA und da kannst Du mit Sicherheit bei jedem Broker handeln der in Deutschland aktiv ist.
Ergänzung ()

PS: Hier geht es z.B. zum Demokonto der Deutschen Bank, da kannst Du Dir mal ansehen wie man eine Wertpapierorder eingibt.
 
m0LN4r schrieb:
1. Falsch, wir wollen nicht reich werden
Das glaube ich nicht, jeder würde das gerne wollen. F*** You Money zu haben ist geil.

Jetzt zum Ernsten:
m0LN4r schrieb:
2. Wir wollen eigentlich wissen, wo man zuverlässig das ganze abwickelln kann, kann jemand einen broker empfehlen, es kann auch englisher sein.
Konkrete Empfehlungen mit Links zu Videos, wie man dort eine Aktie kauft.
- Comdirekt: Aktienkauf
- Consorsbank: Aktienkauf
- DKB: Aktienkauf
- Onvista: Aktienkauf
Warum diese vier? Weil ich dazu auf die schnelle ein Video gefunden habe wo erklärt wird, wie man dort eine Aktie kauft und es alles vernünftige deutsche Direktbanken/Onlinebroker sind.
Wie man dort sein Depot überhaupt eröffnet sollte selbsterklärend sein. Das bekommt man hin, wenn man in einem Computerforum angemeldet ist und ein Webinterface bedienen kann.

m0LN4r schrieb:
3. Wir wollen das geld einfach irgendwo reinstecken und für 5 Jahre vergessen, da wir auf diese Summe komplett verzichten können oder verbrauchen.
Wenn ihr das wirklich macht wäre das sogar einigermaßen vernünftig. Ich befürchte aber es wird ein kurzfristiges Zocken mit etwas Gewinn oder etwas Verlust. Das passiert nämlich, wenn ihr täglich die Kurse checken werdet.

Wenn ihr wirklich 5 Jahre aushaltet: Was, wenn das Investment in 5 Jahren weniger wert ist? Egal? Niemand kann behaupten, dass ihm das egal wäre.

m0LN4r schrieb:
4. Wenn möglich dann sollte der kauf in Euro und nicht Dollar sein.
Dann am besten über Tradegate oder Xetra (Börse Frankfurt) handeln, die Börsenplätze stehen im Kaufprozess zur Auswahl (sieht man auch in den verlinkten Videos).

Ich wünsche viel Glück. Denn das braucht man bei sowas.
Es ist kein vernünftiges, rationales Investieren in den gesamten Aktienmarkt mittels Indexfonds und mit langfristigen Absichten um am Wachstum der Weltwirtschaft teilzuhaben, mit entsprechender vorher aufgebauter Finanzbildung und dem Wissen wie die Aktienmärkte so ticken.
Sondern Zocken. Und da kann man eben Glück oder Pech haben.
 
Der Broker ist nur dein Girokonto für Wertpapiere. Ich habe mich für den Broker meiner Hausbank entschieden.
Gebühren tangieren mich eher wenig, da meine ETFs über kostenlose Sparpläne laufen. Die Kontoführungsgebühren sind umsonst.

In Betracht von:
  1. Dauer der Wertanlage (5 Jahre+)
  2. Geringe Anlagesumme und daraus resultierende schwache Diversifikation
  3. Fehlendes Fachwissens / Mangelnde Interesse
Würde ich euch empfehlen einen sparplanfähigen, thesaurierenden ETF zu nehmen, der einfach den Weltmarkt abbildet, wie z.B. den MSCI World.

Oder man gewichtet die Anteile selbst mit z.B. S&P 500 (USA), Stoxx 600 (Europa), MSCI Emerging Markets (Schwellenländer). Wenn man noch breiter gehen möchte: China, Russland und Pazifikraum.

Oder man gewichtet seine ETFs Branchen orientiert (Gesundheit, Technologie, Rohstotffe, Konsum, Finanzen, Energie etc...).
 
Zuletzt bearbeitet:
flo233 schrieb:
jeder würde das gerne wollen. F*** You Money zu haben ist geil.
Die Seite kann ich noch gar nicht, aber ja, F*** You Money zu haben ist geil und sorgt für ein viel entspannteres Leben. Wirklicher Luxus ist übrigens weniger ein teures Auto zu fahren als Leute zu haben die einem die lästigen Dinge im Leben abnehmen.
flo233 schrieb:
Was, wenn das Investment in 5 Jahren weniger wert ist? Egal? Niemand kann behaupten, dass ihm das egal wäre.
Das hängt davon ab wie viel das Spielgeld vom gesamten Vermögen ausmacht, über welchen Horizont man die Anlage betrachtet und in welcher Marktphase wir in 5 Jahren sein werden. Wenn es dann gerade eine Schwächephase ist, also eine Gelegenheit zum Nachkaufen, man noch genug Pulver trockengelegt hat, dann kann man auch gut damit leben wenn die vorher gekauften Aktien im Minus sind. Wichtig ist nur, dass die Geschäftsmodelle der Firmen weiterhin zukunftsfähig sind und es keine Schieflagen der Art gibt, dass der Weiterbestand des Unternehmens ernsthaft in Gefahr ist.
BridaX schrieb:
Gebühren tangieren mich eher wenig
Man sollte trotzdem sehr genau auf die Gebühren achten, denn die Kosten fressen die Rendite und gerade bei so kleinen Beträgen machen sie prozentual viel aus.
BridaX schrieb:
Wenn man noch breiter gehen möchte
Der TE möchte ja nicht breit gestreut investieren, sondern gezielt auf den Erfolg bestimmter Firmen bei den Zukunftsthemen AI und Quantum PCs zocken. Das ist ja auch in Ordnung, ein wenig Glücksspiel bringt etwas Würze ins Depots und man freut sich umso mehr wenn die Wette aufgeht, denn dann kann man durchaus eine stattliche Performance erzielen. Man sollte sich eben nur auch darüber im klaren sein, dass man bei so einer einseitigen Anlage mit einem hohen Risiko unterwegs ist und dann nicht die Aktienanlage generell als zu riskant verteufeln, wenn es gründlich schief gelaufen ist.
 
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