Magellan schrieb:
Ist natürlich fadenscheinig da höhere Gebühren nur bedeuten dass man mit entsprechend mehr Geld zocken muss - und die Höhe des verfügbaren Einsatzes hängt nunmal nicht (direkt) mit der Anlegererfahrung zusammen.
Sehe ich ähnlich. Der garantierte Verlust ist in jedem Fall höher bei der gleichen Aktie.
Wenn es nur darum ginge, könnte man auch die Orderhürden höher setzen und z.B. nur Handel zu börsentypischen Zeiten erlauben. Oder aber eine Art "Juniortime", in der man nur begrenzt sporadisch handeln kann z.B. nur X-Trades pro Tag.
Wenn man aber schlicht das System so umbauen muss, das zwangsläufig die Gebühren nach oben müssen (irgendwie muss TR, SC und Co. halt einfach Geld verdienen) werden die Anleger in jedem Fall verlieren.
Ich weiß nicht wie es euch geht, aber grade für mich aus der jüngeren Generation ist dieser einfache Zugang via App und der recht übersichtliche Aufbau als Neuling ein großer Vorteil.
Broker anrufen oder gar in die Bank fahren um Aktien zu kaufen? Nein danke.
Umständlich im Online banking meiner Bank suchen, Brokerkonto anlegen, durch Seiten von Kostenaufstellungen und Kalkulationslisten wühlen? Nein, danke.
Hätte es das vor 10 Jahren schon gegeben, hätte ich hier und da vll schonmal 50 oder 100€ im Monat in einen ETF laufen lassen und wäre heute schon viel weiter.
So blieben mir nur (aus Unwissen) Investment Fonds, verkauft von meiner Bank mit im Vergleich sehr hohen Kosten.
Wer sein Geld verzocken will, wird das so oder so machen. Gibt auch Leute, die alles was sie haben, in eine Aktie investieren und dann jammern und auf die böse Börse schimpfen, wenns schief geht.