Sammelthread Aktien kaufen, verkaufen und Fragen

@Khaotik
ich habe gerade einen Fehler bei mir gesehen.
ING Einmalkauf Orderkosten: 4,90 zzgl 0,25% Orderkosten

Ja das ist teurer als bei anderen Anbietern. Bei 1000 EUR sind es 7,40 EUR also 0,74% Orderkosten.

Bei mir war auch entscheidend, dass es ein Gemeinschaftskonto sein sollte. Das geht bei Scalable nicht. Außerdem ist der Support bisher immer super gewesen. Egal ob per mail, Chat oder Telefon. Es wurde immer eine schnelle und zufriedenstellende Lösung gefunden.
 
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Khaotik schrieb:
Sind dafür dann hier die Spreads als z.B. bei den Neos besser?
So lange man auf deutschen Handesplätzen und zur Öffnungszeit von Xetra handelt, sind die Spreads m.W.n. überall identisch.

Für mich gäbe es durchaus ein paar Punkte, warum ich nicht bei einem Neobroker handeln würde:
  • ich will an einer Börse handeln, die bei keinem Neobroker angeboten wird
  • ich will Produkte handeln, die nur ein vollwertiger Broker anbietet
  • ich will/muss Kontoformen nutzen, welche die Neobroker nicht bieten
  • ich will direkt und ohne Verzögerung von meinem Girokonto handeln (falls die Banken sowas machen und man dort auch all seine übirgen Finanzdienstleitungen hat)
  • ich erwarte von meinem Broker gewisse Aktionen per 2FA abgesichert haben.

NedFlanders schrieb:
Danke für die Tipps. Was mich bei den ganzen Neo Brokern ein bisschen stört ist, dass die Auswahl für Sparpläne doch etwas begrenzt ist. Gibts da auch welche, die eine gute Balance zwischen Sparplanauswahl und Gebühren haben?
Was ist "begrenzt" für Dich? Du sprichst "nur" von ETF und Aktien und nicht von anderen Finanzprodukten. Aber klar, wenn Dein Lieblings-ETF dort nicht verfügbar ist, dann ist der Broker halt nichts für Dich. Für mich war das damals bei TR der Fall.

Einen Neobroker, der z.B. nicht in der EU zugelassene ETFs anbietet, wirst Du in der EU nicht finden. Genauso wirst Du vermutlich kaum einen deutschen Neobroker finden, bei dem Du schon nur an außerdeutschen Börsen handeln kannst (unabhängig von den Kosten).

Aber genauso muss man auch bei vollwertigen Banken schauen, wie das Geld zum Broker kommt (außer, Du verlagerst auch gleich Dein Girokonto zur neuen Bank). Laufen Sparpläne per Lastschrift, muss man das Geld vorher auf das Verrechnungskonto überweisen, unterstützt der Broker Sofortüberweisungen oder andere Einzahlungsarten, mit denen einem das Geld quasi umgehend zur Verfügung steht. Wie oft und wann möchtest Du Sparpäne ausführen (Scalable Capital kann z.B. einen ETF automatisiert nur einmal im Monat besparen), wie einfach kann man Sparpläne mit welchem Vorlauf ändern (bei SC sind das ein paar Börsentage vorlauf).

Ich bin bei SC und dort auch überwiegend zufrieden. Das ist aber auch ein einfaches Einzelkonto, auf dem ein paar (kostenlose) ETF-Sparpläne laufen und gelegentlich ETFs einzeln gekauft werden (je nach ETF 0-1€ Kosten). Mit den dortigen Einschränkungen kann ich leben, dafür ist "mein" Handel dort sehr günstig. Mich haben damals die hohen Kosten bei der Postbank vom Einstieg in ETFs abgehalten und ich hatte auch keine Lust auf deren (kostenlosen) Sparplan-Angebote, bei denen man alle paar Monate prüfen muss, ob sie noch gelten oder ob sie einem das Geld genauso aus der Tasche ziehen wie zuvor die DEKA mit ihren Fonds.
 
Danke für eure Vorschläge zu dem Thema. Ich schaue mich auch mal bei SC & Konsorten um.
 
Hallo zusammen, ich hoffe ich bin hier auch richtig wenn sich meine Frage um Staatsanleihen geht.

Konkretes Beispiel1:

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND ANLEIHE VON 1994 (2024)
WKN: 113492 | ISIN: DE0001134922
Letzter Kurs 102,173 %
Kupon 6,25%
Fälligkeit 04.01.2024

Angenommen ich investiere hier 100€ nominal, dann kostet micht das 102,17€.
Für die Restlaufzeit kann ich mit 6,25% p.a. Zins rechnen, ich bekomme also zur Fälligkeit für die ~9 Monate bei heutigem Kauf 104,69€ ausgezahlt.
Insgesamt also ein Zinsgewinn von 2,52€
Ist das so richtig berechnet?

Welchen Einfluss hat der Kurs zum Ende der Laufzeit auf meine Auszahlung?



Beispiel2:
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND ANLEIHE VON 1994 (2024)
ISIN: DE0001135143 | WKN: 113514
Letzter Kurs 125,023 %
Kupon 6,25%
Fälligkeit 04.01.2030

100€ nominal kosten mich aktuell 125,02€
Bis 04.01.2024 würd ich 4,69€ Zinsen bekommen.
Danach 6x jährlich 6,25€ Zins, also insgesamt 42,19€ Zinsen.
Zur Fälligkeit hätte ich 17,17€ Zinsgewinn gemacht, was einem Zinssatz von 2,035% p.a. enspricht.
Auch hier: Ist das richtig berechnet?
Welchen Einfluss hat der Kurs zum Ende der Laufzeit auf meine Auszahlung?


Warum gibt es Anleihen mit 0% Kupon?
Wird hier ausschließlich über den Kurs spekuliert?
 
Zuletzt bearbeitet:
h00bi schrieb:
Welchen Einfluss hat der Kurs zum Ende der Laufzeit auf meine Auszahlung?
Überhaput keinen, Du bekommst exakt den Nominalbetrag zurück (Handelskosten, falls vorhanden, nicht betrachtet). Der Kurs ist nur interessant, wenn man die Anleihen vorzeitig verkaufen will/muss oder nach dem Ausgabedatum kauft.

h00bi schrieb:
Warum gibt es Anleihen mit 0% Kupon?
Es gab auch schon Staatsanleihen von Deutschland mit negativer Rendite.

Das war dann halt nichts für Privatanwender, die sowas langfristig halten wollten. Wenn man aber verpflichtet ist, in "sichere" Geldanlagen zu gehen, bleibt den Banken oder auch Fonds/Versicherungen bei einer Null- oder Negativzinspolitik der Zentralbanken nichts anderes übrig. Staatsanleihrn sind immerhin abgesichert (entspreichende Bonität des Emitenten vorausgesetzt). Wer 2021 ein paar Mio bei der Greensill Bank hatte, den hat keine Einlagensicherung gerettet. Thüringen weiss immer noch nicht, ob sie ihr Geld irgendwie zurück bekommen. Mit Staatsanleihen wäre das nicht passiert, da weiss man voher, wie hoch der Verlust ist.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bundesanleihen-schulden-negativzins-101.html
Dass Bundesanleihen, mit denen der Staat die Wirtschaft in der Pandemie stützt, dennoch begehrt sind, hat mehrere Gründe: "Bundesanleihen sind wegen der hohen Kreditwürdigkeit Deutschlands für Banken oder auch Versicherungen wichtig", so Thomas Altmann, Portfolio-Manager bei QC Partners gegenüber tagesschau.de. "Sie sind bei der Europäischen Zentralbank hinterlegungsfähig. Damit können Geschäftsbanken wichtige Eigenmittel-Richtlinien erfüllen."

Und m.M.n. müssten die Rechnungen von Dir falsch sein, da Zinsen bei langlaufenden Anleihen (Laufzeit ein Jahr und länger) jählich gezahlt werden. Der "Verlust" des Verkäufers müsste durch den aktuellen Kurs ebenfalls (teilweise) ausgeglichen werden.
 
h00bi schrieb:
Welchen Einfluss hat der Kurs zum Ende der Laufzeit auf meine Auszahlung?
Gar keinen. Du musst dir eine Anleihe als Kredit vorstellen. Sprich am Ende gibt es immer die genannte "Kreditsumme" sowie die vereinbarten Zinsen zurück.

Der Kurs kommt daher, dass Staatsanleihen im Unterschied zu normalen Krediten frei gehandelt werden. Mal als Beispiel: Du kaufst eine 2-jährige Staatsanleihe für 3%. Nach einem Jahr gibt derselbe Staat eine 1-jährige Staatsanleihe für 5% heraus. Für einen Anleger mit 100€ heißt das also 5% Zinsen. Willst du deine 3%-Anleihe zu dem Zeitpunkt verkaufen, wird das also nur für 98€ gehen. Denn für den Käufer heißt das 2€ Gewinn durch Differenz aus Kauf- und Rückgabepreis und dazu noch 3€ Zinsen. Damit ist die Rendite dieselbe wie bei der neuen 5%-Anleihe, sprich die beiden Anleihen sind aus Anlegersicht gleich attraktiv.

h00bi schrieb:
Warum gibt es Anleihen mit 0% Kupon?
Wird hier ausschließlich über den Kurs spekuliert?
Hier ist die Rechnung ähnlich wie im anderen Beispiel. Damit ein Staat seine neuen Nullkuponanleihen auf den Markt bekommt, wird er diese deutlich unter Nennwert verkaufen müssen (von der kürzlichen Niedrigzinsphase vielleicht mal abgesehen). Dadurch steckt die gesamte "Verzinsung" in der Differenz Ausgabekurs zu Nennwert.

Mögliche Vorteile: Es müssen keine Zinszahlungen verbucht werden. Da es keine Ausschüttung gibt, müssen Erträge erst bei Verkauf oder Fälligkeit der Anleihe versteuert werden. Laut englischsprachiger Wiki kaufen solche Anleihen v.a. professionelle Anleger, typischerweise für Pensionskassen und Lebensversicherungen.
h00bi schrieb:
Angenommen ich investiere hier 100€ nominal, dann kostet micht das 102,17€.
Für die Restlaufzeit kann ich mit 6,25% p.a. Zins rechnen, ich bekomme also zur Fälligkeit für die ~9 Monate bei heutigem Kauf 104,69€ ausgezahlt.
Insgesamt also ein Zinsgewinn von 2,52€
Ist das so richtig berechnet?
Da gehe ich davon aus, dass auch das über den Kurs geregelt wird. Denn wenn es so läuft wie du schreibst, müssten sich alter und neuer Anleger den nächsten Kupon teilen, das ist deutlich umständlicher. Deswegen bin ich mir ziemlich sicher, dass es in dem Fall so geregelt wird, dass du quasi 3/12*6,25%*100€ = 1,56€ Aufschlag auf dem Kaufpreis zahlst und dann bei Zinsfälligkeit den Kupon komplett einstreichst. Das macht unter dem Strich dasselbe Ergebnis.

Edit: Das ist tatsächlich so, läuft unter dem Begriff Stückzins.
 
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NedFlanders schrieb:
Hat jemand einen guten TIpp für ein günstiges Depot, wenn man so 3-4 Trades/Monat und Sparpläne (ETF & Aktien) hat? Ich bin aktuell bei der comdirect, aber beim Traden kommt doch EIniges an Gebühren zusammen, die man zumindest etwas reduzieren könnte. Zudem gefällt mir nicht, dass die Gebührenübersicht beim Kauf nicht wirklich transparent ist.

Wenn man im Netz mal schaut, ist mal der eine, mal der andere Anbieter der günstigste/beste, daher suche ich nach echten Erfahrungen. Ein Onvista Depot hatte ich mal aufgemacht, da günstiger als comdirect, so wirklich war ich da aber nicht zufrieden. Ich möchte dann die Aktien vom comdirect Depot ins neue Depot komplett übertragen.

Freue mich über Tipps, Finanzen.net schaut z.B. ganz gut aus.
Hi NedFlanders,
ich habe letztens einen eToro Broker Vergleich gelesen, der recht interessant war, da ich vor der Problematik stand (ich füge den als Quelle unten stehend hinzu). Ich wollte keinen Neo Broker wie eToro nutzen und mich nach Alternativen umschauen.

Für Aktien- und ETF-Sparpläne wurden in dem Artikel Comdirect und Scalable Capital empfohlen. Falls auch in Edelmetallen oder Kryptowährungen gespart werden soll, wird Bitpanda als Empfehlung angegeben.

Mich haben nur die Aktien- und ETF Sparpläne interessiert, weshalb ich mich bei Comdirect und SC angemeldet habe.

Beide Anbieter habe ich erst einmal gleichzeitig genutzt und bin letztlich bei SC geblieben. Die Kostenstruktur ist viel transparenter und angemessener, was mir persönlich sehr wichtig ist. Vor allem das Erstellen von Sparplänen ohne Ausführungsgebühren hat mich dabei überzeugt. Comdirect dahingegen berechnet satte 1,5 % Provisionen pro Ausführung.

Falls ich in den nächsten Wochen und Monaten noch etwas Negatives bei SC feststellen sollte, werde ich diesen Beitrag entsprechend updaten.

Diesen eToro Broker Vergleich habe ich gelesen, der mich letztlich zu SC und Comdirect gebracht hat. Tatsächlich habe ich, wie du bestimmt auch, etliche gelesen, bis ich diesen auf Seite 5 oder 6 bei Google sah und endlich die Infos bekam, die ich gesucht habe.

Viel Erfolg bei deiner Suche!
 
Die Seite und der Vergleich ist ziemlicher Humbug. Wozu vergleicht man bitte etoro mit Kraken oder Coinbase? Das sind reine Crytpobörsen und zielen auf eine ganz andere Kundschaft. Die Links sind zudem alle mit Affilitae verseucht, der Verdacht liegt nahe, das genau die Apps als gut beworben werden, wo man am meisten bekommt. Zudem sind die Angaben in vielen Teilen falsch (oder veraltet?): Trade Republic wird zum Beispiel nicht aufgeführt, dass man dort ebenfalls wie bei etoro Cryptos handeln kann (wenn auch nicht wie auf reinen Cryptobörsen wie Kraken, Coinbase oder Binance) oder eben auch Optionsscheine, bei Scaleable wird behauptet, dass man im Sparplan mindestens 25€ einzahlen muss, bei Einmalzahlungen gar 10.000€. Was einfach komplett falsch ist. Bei anderen habe ich nicht geschaut, da ich sie nicht selber nutze, man darf dann aber wohl davon ausgehen, dass die Angaben generell wohl nicht durch Korrektheit glänzen werden.
Das ganze scheint mir eine einzige große Werbung für etoro zu sein, die als "Vergleich" getarnt ist. Das Fazit ist stark auf die vermeintlichen Vorteile ausgerichtet, die Nachteile werden in 1(!) Satz unvollständig und falsch dargelegt.

Wer echte VErgleiche haben will für Broker sollte wohl eher mal bei Finanzen.net, Handelsblatt, finanzfluss und Co schauen. Hat seinen Grund warum die auf Google ganz oben stehen.

Khaotik schrieb:
Nicht nur irgendwie, sondern komplett. Scaleable ist sozusagen neben Trade Republic der Neobroker schlechthin. :D
 
Ich finde dort auch nichts handfestes.
Dann habe ich mal bei der bunten Seite ins Impressum geschaut: https://kapital365.de/impressum/
Ich denke mal die Marketingfirma aus finanziert sich einfach nur mit dem Schnickschnack.

Ansonsten finde ich Scalable auch übersichtlich und kostengünstig. Dort kannst Du auch mit kleinen Beträgen günstig Kapital aufbauen. Unser Gemeinschaftdepot ist weiterhin bei der ING, da das bisher nur dort ging.
 
Khaotik schrieb:
Erst keinen Neo Broker wollen und dann genau bei dem bleiben. Grade für kleinere Summen/wenig Aktionen sind die mit ihren dann geringen Kosten doch interessant.
Ja, da hast du wohl recht. Aber die niedrigen Kosten wahren dann doch zu verlockend im Vergleich zu anderen Anbietern.
 
fintobi schrieb:
Für Aktien- und ETF-Sparpläne wurden in dem Artikel Comdirect und Scalable Capital empfohlen.
Und was ist jetzt Deine Meinung zu den beiden genau? Finde Deine Aussagen tlw. etwas... verwirrend. Was genau ist Dein Punkt und was willst Du letztlich erreichen?
 
Ich fand beide Broker grundsätzlich sehr gut. Aber aufgrund der höheren Kosten von Comdirect habe ich mich letztlich für Scalable Capital entschieden. Ich habe dieses Forum gestern entdeckt und fand viele Sachverhalte spannend und dachte, dass ich mit meinen Aussagen dem im ersten Beitrag zitierten Fragesteller weiterhelfen kann. Falls es zu verwirrend ist oder keinen Mehrwert bietet, bitte einfach löschen.
 
Servus Leute, betrifft das eigentliche Thema jetzt eher am Rande aber was macht ihr aktuell mit dem nicht-investierten Geld?
Ich suche etwas für einen Freund wo man mal ohne größeren Aufwand 50k auf dem Tagesgeld oder so parken kann.
Ich selbst hab was bei TR liegen, die dauerhaften 2% sind ja nicht übel aber wenns nur um das Geld geht (Depot hat er bei der DKB aber da gibts nur 1% auf Tagesgeld) weiß ich nicht ob sich das lohnt.
 
Magellan schrieb:
aber wenns nur um das Geld geht (Depot hat er bei der DKB aber da gibts nur 1% auf Tagesgeld) weiß ich nicht ob sich das lohnt.
Naja, letztlich ist es doch kein großer Aufwand, dort einzusteigen und mal Geld dort zu parken?
Soweit ich weiß ist de Betrag aber auch Limitiert, auf den man die 2% bekommt.
So erhebt TR meines Wissens nach keine Gebühren für Anmeldung oder Kontounterhalt. Wie das bei anderen Banken mit Tagesgeld ist weiß ich aber nicht.
 
Bei der comdirect gibt es aktuell 3,25% aufs Tagesgeld. Das wäre zumindest besser als die 2%.
Gilt sogar für Bestandskunden.
  • Bis 30.06.2023: 3,25 % Zinsen p. a. für 6 Monate und kostenlose Kontoführung
  • Hohe Anlagesumme: Der Aktionszins gilt für Guthaben bis 100.000 Euro
 
Magellan schrieb:
Ich suche etwas für einen Freund wo man mal ohne größeren Aufwand 50k auf dem Tagesgeld oder so parken kann.
Ich bin seit Jahren bei der Renault-Bank. Die liegen niemals ganz am oberen Ende der möglichen Zinsen, dafür immer mind. im oberen Drittel, und zwar auch für Bestandskunden.

Es ist z.B. schon die Frage, ob man nach 3-6 Monaten wieder wechseln will oder ob man vor hat, sei Geld länger, aber trotzdem flexibel zu parken (ich weiss nicht, wann mein Auto kaputt geht). Comdirekt bietet die 3,25% p.A. für 6 Monate und senkt dann auf 0,75% p.A., die Renault-Bank zahlt 3,3% p.A. nur für 3 Monate, ist danach aber bei 2,3% und wird diese für Bestandskunden erfahrungsgemäß auch halten, bis die EZB die Zinsen wieder senkt. Aber natürlich können sich die Kondiztionen in 3-6 Monaten wieder geändert haben, genauso wie die EZB die Leitzinsen anpassen kann.
 
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Muss auf jeden Fall etwas sein wo man auch dauerhaft gute Zinsen bekommt, wollen ja nicht nach 6 Monaten wieder ein neues Konto eröffnen.

Renault Bank schaue ich mir mal näher an.

Hat jemand Erfahrung mit der BMW Bank? Die bieten sogar 3% auf das Tagesgeld.
 
Magellan schrieb:
Hat jemand Erfahrung mit der BMW Bank? Die bieten sogar 3% auf das Tagesgeld.
Erfahrung habe ich mit der BMW Bank nicht. Was ich aber in den Bedingungen sehe:

3% p.A. bis 50.000€ ohne zeitliche Beschränkung. Das kann also noch lange so bleiben oder auch morgen wieder vorbei sein. Die Comdirekt zahlt die 3,25% garantiert für 6 Monate.

Die BMW Bank schreibt die Zinsen nur jährlich gut (oder, wenn man vorher kündigt), das macht Comdirekt wohl auch so. Die Renault-Bank zahlt monatlich, womit man auch noch einen kleinen Zinseszins-Effekt hat und effektiv nicht bei 2,3% p.A. ist sondern bei max. 2,32% p.A. (so lange man keine KAP/Soli/KST von den Zinsen zahlen muss)

Vermutlich kann man nicht aus der Historie heraus auf zukünftige Zinsen schließen, Aber wenn ich die historischen Zinsen mit denen der Comdirekt und der Renault-Bank vergleiche, dann scheint mir die BMW-Bank beim Tagesgeld ähnlich gut/schlecht gewesen zu sein wie andere deutsche Autobanken (die VW Bank hatte in der Vergangenheit auch schonmal recht attraktive Angebote mit beschränkter Laufzeit). Wobei im folgenden Link, wie auch bei anderen Vergleichen (z.B. auf Finanzfluss), nur die Bestandskunden-Zinsen verglichen werden:

https://www.modern-banking.de/z/bmbo.php
 
Zuletzt bearbeitet:
Magellan schrieb:
Muss auf jeden Fall etwas sein wo man auch dauerhaft gute Zinsen bekommt, wollen ja nicht nach 6 Monaten wieder ein neues Konto eröffnen.

Eventuell wären ja (US) Bonds, sprich Staatsanleihen eine Option? Bis zu ~5% sind aktuell drin (1YR)...
 
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