Normalerweise kauft man in dem Umfang Aktien zurück weil man Cash an die Aktionäre zurückgeben will und die Zahl der Aktien dann reduziert und so den Aktienkurs hochzieht. Der Umfang von solchen Rückkäufen wird dazu von der HV festgelegt, 10% ist schon ordentlich, normalerweise ist es weniger.
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Sammelthread Aktien kaufen, verkaufen und Fragen
- Ersteller TardBase
- Erstellt am
Der 80% Anteilseigner wird dem Unternehmen das diktiert haben um am Ende zum 100% Anteilseigner zu werden und nichtmal selbst dafür Geld ausgeben zu müssen. Rückkauf für die Aktionäre und dann Auflösung dieser Anteile für die Aktionäre um den Kurs zu verbessern und schon hat er statt 80% vermutlich die 90 oder 95% Marke (ab da sind squeeze outs rechtlich gut abgedeckt) und kann den Rest auch noch rausdrängen.barmbekersurfer schrieb:Welche unternehmerische Entscheidung steckt dahinter? Was fängt Centrotec mit so einem geringen Anteil an?
Das Problem ist aber, dass es sich nicht wirklich verhindern lässt.
Die Höhe der Barabfindung ist noch nicht festgelegt, das erfolgt beim Squeeze Out und Spruchverfahren. Wie das enden wird, wird sich zeigen. Und vermutlich werden sich damit auch noch Gerichte beschäftigen.Erkekjetter schrieb:Das bringt dir aber alles nichts weil es für die Barabfindung eine Untergrenze gibt und diese sich nicht an den von dir genannten Dingen orientiert...
Zudem ist die Höhe der Barabfindung ohnehin bereits festgelegt und auf eine Gewisse Zahl Aktien begrenzt, danach findet sie pro rata statt, steht doch alles oben als direkte Info seitens der Firma... Die 57€ SIND die Barabfindung... schlägst du diese aus, bekommst du irgendwann die Barabfindung auch ohne dein zu tun.
Die Situation ist alles andere als normal, weshalb es keine Garantie auf irgendetwas gibt. Dass Kurse immer den Wert widerspiegeln, ist aber definitiv nicht der Fall.hallo7 schrieb:Wenn es so einfach wie im Video wäre und die Aktie mehr wert wäre, dann würde der Kurs steigen. Dann gäbe es auch andere höhere Angebote abseits des Mehrheitsaktionärs um eben den squeeze out zu verhindern etc.
Warum gibt es das nicht? Selbst wenn das Unternehmen viel mehr wert wäre, mit ~80% in einer Hand, können die jegliche Auszahlung an die Aktionäre bestimmen und alles andere sowieso.
Niemand weiß, was am Ende rauskommt. Mit 57 Euro ist die Aktie aber nicht richtig bewertet. Bei einer Sondersituation in dieser Größenordnung gibt es nicht viele Player, für die das interessant ist. Unter anderem ist aber Scherzer und Co mit an Bord.tm101152 schrieb:Wenn es ein Witz wäre, würde die Aktie auf Hamburg deutlich höher handeln, das ist groß genug, dass da informierte den Preis in die richtige Richtung ziehen (habe selbst keine Position).
Centrotec ist eine Sondersituation und hat mit der Normalität nichts zu tun. Der CEO will den Kurs keinesfalls hochziehen, weil er dann für die Aktien mehr zahlen muss.tm101152 schrieb:Normalerweise kauft man in dem Umfang Aktien zurück weil man Cash an die Aktionäre zurückgeben will und die Zahl der Aktien dann reduziert und so den Aktienkurs hochzieht. Der Umfang von solchen Rückkäufen wird dazu von der HV festgelegt, 10% ist schon ordentlich, normalerweise ist es weniger.
Erkekjetter
Rear Admiral
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Der Aktienkurs wurde schon hochgezogen... Ich hatte doch schon mal auf die Tradevolumina hingewiesen und die Aktie liegt grade im Kurs deutlich höher, was auf eine einzelne massive Kauforder zurückgeht, die den Preis in die Region gepusht hat, wo sie aktuell steht. Davor war die Aktie deutlich günstiger.
Aus rechtlicher Sicht ist an Centrotec gar nichts eine Sondersituation. Es gelten die gleichen Rechtsgrundlage wie immer. Daran ändert sich wenig, auch wenn du immer wieder behauptest es sei eine Sondersituation, ohne das du erläuterst, was hier besonderes vorliegen soll... Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass du die rechtliche Grundlage nicht verstehst. Die Abfindung wird durch die Hauptversammlung festgelegt (nicht wie von dir behauptet bei einem Spruchverfahren, da wird sie gerichtlich überprüft!). Ist bei einem anstehenden Squeeze Out Makulatur, da der Hauptaktionär ja bereits eine Mehrheit besitzt. Eine Anfechtung einer auf der Hauptversammlung getroffenen Barabfindungentscheidung kann nach §243 AktG nicht auf die Unangemessenheit der Abfindung gestützt werden.
Du magst die Abfindung als zu niedrig erachten. Ob das stimmt oder nicht, spielt hier keine Rolle. Die Frage wäre, auf welcher rechtlichen Grundlage du das durchsetzen wollen würdest. Und die Erklärung bleibst du schuldig...
Doch natürlich. Da es ein Angebot gibt und dieses merklich höher lag als die Aktie zu diesem Zeitpunkt im Schnitt der letzten 3 Monate wert war. Da die unterste Grenze für eine Barabfindung von Rechts her sich am Schnitt des Aktienkurses der letzten 3 Monate bemisst, ist vom Gesetz her erstmal alles okay. Natürlich kann man darauf pokern, dass jemand klagt und dann noch das Gericht entscheidet, dass diese Barabfindung zu niedrig gewesen ist. Aber bis dahin ist die Barabfindung mit den 57€ festgelegt, denn das Kaufangebot ist letztlich die Barabfindung (warum sollte den bitte der Mehrheitsaktionär in der Hauptversammlung plötzlich eine höhere Abfindung vorschlagen als sein Angebot bis dahin?), die gezahlt wird, wenn es dann zum Squeeze Out kommt.Burner87 schrieb:Die Höhe der Barabfindung ist noch nicht festgelegt,
Aus rechtlicher Sicht ist an Centrotec gar nichts eine Sondersituation. Es gelten die gleichen Rechtsgrundlage wie immer. Daran ändert sich wenig, auch wenn du immer wieder behauptest es sei eine Sondersituation, ohne das du erläuterst, was hier besonderes vorliegen soll... Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass du die rechtliche Grundlage nicht verstehst. Die Abfindung wird durch die Hauptversammlung festgelegt (nicht wie von dir behauptet bei einem Spruchverfahren, da wird sie gerichtlich überprüft!). Ist bei einem anstehenden Squeeze Out Makulatur, da der Hauptaktionär ja bereits eine Mehrheit besitzt. Eine Anfechtung einer auf der Hauptversammlung getroffenen Barabfindungentscheidung kann nach §243 AktG nicht auf die Unangemessenheit der Abfindung gestützt werden.
Du magst die Abfindung als zu niedrig erachten. Ob das stimmt oder nicht, spielt hier keine Rolle. Die Frage wäre, auf welcher rechtlichen Grundlage du das durchsetzen wollen würdest. Und die Erklärung bleibst du schuldig...
Zuletzt bearbeitet:
Wo habe ich behauptet, dass bei "Sondersituationen" rechtlich etwas anderes gilt? Dass der Begriff Sondersituation im Aktienkontext etwas völlig anders bedeutet, sollte dir ja wohl klar sein. Wenn nicht, kannst du ja gerne googeln, was damit gemeint ist. Meine Aussage zur Barbabfindung war natürlich auf die finale Barabfindung bezogen. Nachdem das Spruchverfahren zeitlich nach der HV kommt wird sich erst hier entscheiden, wie hoch sie denn nun wirklich sein wird. Dass die 57 Euro die untere Grenze ist ja klar und ich habe diesbezüglich nichts anderes gesagt. Untere Grenze heißt aber eben auch, dass man die Aktien jetzt nicht verkaufen braucht, sondern dass wenn dann Luft nach oben besteht. Und auf nichts anderes wollte ich hier hinaus. Am Ende werden wir es sehen, wie viel rauskommen wird.
Erkekjetter
Rear Admiral
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Du hast gesagt, da kommt ganz sicher sehr viel mehr raus... Nicht das ggf. Luft nach oben besteht...
Burner87 schrieb:Darüber wird sich jeder Aktionär freuen, denn die Barabfindung wird wesentlich höher als die 57 Euro pro Aktie sein.
Burner87 schrieb:Das Angebot ist wein Witz.
Nachdem es nicht tiefer gehen kann, besteht effektiv nur Luft nach oben und ja ich gehe weiterhin von einer deutlichen höheren Barabfindung oder einem höheren Angebot für einen Aktienrückkauf aus. Muss das hier jemand anderes auch glauben? Nein. Jeder kann glauben, was er will. Am Ende zählt das Ergebnis.
NedFlanders
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Hat jemand einen guten TIpp für ein günstiges Depot, wenn man so 3-4 Trades/Monat und Sparpläne (ETF & Aktien) hat? Ich bin aktuell bei der comdirect, aber beim Traden kommt doch EIniges an Gebühren zusammen, die man zumindest etwas reduzieren könnte. Zudem gefällt mir nicht, dass die Gebührenübersicht beim Kauf nicht wirklich transparent ist.
Wenn man im Netz mal schaut, ist mal der eine, mal der andere Anbieter der günstigste/beste, daher suche ich nach echten Erfahrungen. Ein Onvista Depot hatte ich mal aufgemacht, da günstiger als comdirect, so wirklich war ich da aber nicht zufrieden. Ich möchte dann die Aktien vom comdirect Depot ins neue Depot komplett übertragen.
Freue mich über Tipps, Finanzen.net schaut z.B. ganz gut aus.
Wenn man im Netz mal schaut, ist mal der eine, mal der andere Anbieter der günstigste/beste, daher suche ich nach echten Erfahrungen. Ein Onvista Depot hatte ich mal aufgemacht, da günstiger als comdirect, so wirklich war ich da aber nicht zufrieden. Ich möchte dann die Aktien vom comdirect Depot ins neue Depot komplett übertragen.
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J
Joe58
Gast
Wenn es kein Deutscher Broker sein muss, schau dir mal etoro.de an.
NedFlanders
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Danke für die Tipps. Was mich bei den ganzen Neo Brokern ein bisschen stört ist, dass die Auswahl für Sparpläne doch etwas begrenzt ist. Gibts da auch welche, die eine gute Balance zwischen Sparplanauswahl und Gebühren haben?
Ich bin bislang mit TR recht zufrieden, was meine Sparpläne angeht. Lediglich, dass ich nicht taggenau die Ausführung wählen kann, stört mich etwas. Ansonsten sind die Sparpläne aber kostenlos in der Ausführung.
Wie die Gebühren liegen kann ich im Vergleich nicht bewerten, der MSC World kostet aber 0,50%, der EM 0,18% jährlich.
Wie die Gebühren liegen kann ich im Vergleich nicht bewerten, der MSC World kostet aber 0,50%, der EM 0,18% jährlich.
BridaX
Captain
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NedFlanders schrieb:Was mich bei den ganzen Neo Brokern ein bisschen stört ist, dass die Auswahl für Sparpläne doch etwas begrenzt ist.
Ein Ansatz wäre, Sparpläne und Trading voneinander zu trennen. Die Sparpläne laufen weiter über comdirect und aktiv gehandelt wird über ein Neo-Broker deiner Wahl.
NedFlanders
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Stimmt, ginge auch. Optimalerweise hätte ich dann aber alles gerne bei einem Broker.
Erkekjetter
Rear Admiral
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Prüf doch einfach, ob dein Sparplan bei dem gewünschten Neobroker geht. TR hat massiv aufgerüstet und die Auswahl ist alles andere als klein. Die Listen sind doch einsehbar, da musst du doch kein Hexenwerk draus machen. P/L kommt halt ein klassisches Depot bei deinem Wunschszenario nicht im Ansatz an die Neo-Broker ran.
Was du bei 2-3 Trades im Monat bei Comdirect und Co im Jahr an Gebühren rausballerst hast du bei gleicher Tradeanzahl bei den Neobrokern in 5 Jahren nicht an Gebühren verbraucht.
Was du bei 2-3 Trades im Monat bei Comdirect und Co im Jahr an Gebühren rausballerst hast du bei gleicher Tradeanzahl bei den Neobrokern in 5 Jahren nicht an Gebühren verbraucht.
Bei extraetf.com gibt es den Tab "Sparplan" da hast du übersichtlich den Kostenvergleich.
Beispiel:
https://extraetf.com/de/etf-profile/IE00B3RBWM25?tab=comparison
Beispiel:
https://extraetf.com/de/etf-profile/IE00B3RBWM25?tab=comparison
Ich nutze hauptsächlich die ING. Sehr viele ETF-Sparpläne haben keine Orderkosten. Für Aktiensparpläne bezahlt man 1,75% Ordergebühren. Bei Einmalkauf sind es 4,90 zzgl. 0,25% Orderkosten.
Außerdem habe ich ein Depot bei Scalable. Dort sind es 0,99 EUR pro Order und die Sparpläne sind auch kostenfrei.
Außerdem habe ich ein Depot bei Scalable. Dort sind es 0,99 EUR pro Order und die Sparpläne sind auch kostenfrei.
Zuletzt bearbeitet:
xpower ashx
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Bin bei TR weil die Handelskosten niedrig sind Sparpläne auf Aktien und ETF´s kosten 0€ und es gibt gerade 2% auf die Einlagen auf dem Anlagekonto. Das zweite Depot habe ich bei der Postbank aber auch nur aus Bequemlichkeit und weil ich da noch einen ETF Sparplan auf den FTSE All-World bediene.
Heißt, ING lohnt sich eigentlich nur, wenn die Handelsbeträge relativ hoch werden. Ansonsten wären die Orderkosten insgesamt sehr hoch im Verhältnis.Lurandil schrieb:hauptsächlich die ING ...... Bei Einmalkauf sind es 4,90 zzgl. 0,75% Orderkosten.
Sind dafür dann hier die Spreads als z.B. bei den Neos besser?
Hat das ggf. schonmal jemand aktiv verglichen?
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