Sammelthread Aktien kaufen, verkaufen und Fragen

florian. schrieb:
Die Aufgabe des Anbieters ist es ja, den Index möglichst gut nachzubilden.
Genau und die TD zeigt die Genauigkeit nach Kosten an. Das ist ja für den Anleger der relevante Wert.
Die Tracking Difference beinhaltet alle Kosten und Gebühren eines ETFs und berücksichtigt u. a. auch Einnahmen durch Wertpapierleihe. Sie bietet daher ein wesentlich genaueres Bild über die tatsächlichen Kosten eines ETFs als die Gesamtkostenquote (TER).
Ein ETF mit einer TER von 0,50 % und einer Tracking Difference von 0,15 % hat den Anleger in Wirklichkeit also nur 0,15 %, und damit weniger als die angegebene TER gekostet. Die 0,35 % Differenz wurde vom ETF-Anbieter über verschiedene Optimierungsverfahren verdient und kam der Wertentwicklung des ETFs zugute.
https://extraetf.com/de/wissen/tracking-difference-bei-etfs
 
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Hallo. Falls es jemanden interessiert (ich wusste das bis dato nicht): Ich habe diese Woche das erste Mal per Echtzeitüberweisung auf mein Verrechnungskonto bei TR eingezahlt (liegt bei der Deutschen Bank) und dann erfreut festgestellt, dass das Geld auch nach ein paar Sekunden schon bei TR da war.
Dachte bisher, dass die da evtl. länger bräuchten, wegen Sammeltkonto und so.
 
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Habe jetzt einen Depotübertrag von der ING zu Trade Republic in Auftrag gegeben. Die Wertpapiere sind sofort verschwunden, man bekommt aber keinerlei Auftragsbestätigung o.ä. von der ING, das finde ich ein bisschen merkwürdig. Mal schauen, wie gut das läuft.
 
War bei meinem Umzug von Comdirect -> Consors ähnlich. Keine Meldung, nix, von der Comdirect. Nur irgendwann die Meldung von Consors, dass die Wertpapiere angekommen sind.
 
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Nilson schrieb:
Genau und die TD zeigt die Genauigkeit nach Kosten an. Das ist ja für den Anleger der relevante Wert.
Ein ETF mit einer TER von 0,50 % und einer Tracking Difference von 0,15 % hat den Anleger in Wirklichkeit also nur 0,15 %
Ergänzend sei erwähnt, dass manchmal die TD umgekehrt berechtet wird, also eine negative TD gut für den Anleger ist.
 
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So, ich habe einen Versuchsballon gestartet: mit dem ETF Core S & P 500, vier Prozent seit vier Wochen. Ja, die Volatilität muß man aushalten. Nordamerika sehe ich im Wettbewerb vorn.
 
Was gefühlt nur an NVIDIA liegen dürfte...
 
Ne das ist tatsächlich nicht so - ich habe ein professionell gemanagtes Aktienportfolio bei dem ich nur so die Megatrends festlege und die konkrete Ausführung dann Dritten überlasse, das wurde vor ~ 2 Jahren stark weg von eher Europa-lastig (60%+) auf USA und Co (die machen jetzt > 70% aus, einige Dividendentital sind aus Europa noch drin) umgestellt - auch da sind die Wertentwicklungen weit über Erwartungen - Nvidia macht da nur so 1-2% aus (das glaub der Maxinvest pro Unternehmen da eher wertstabil ausgelegt)

Auch ohne NVidia ist der NA Markt selbst bei weitgehend konservatioven Anlagen super(!)

Meine Anlagerichtung ist so konservativ dass z.B. NIE Autoaktien dabei waren auch vor 10 Jahren nicht weil schon immer zu "unsicher" xD und trotzdem sind die Renditen auch richtig gut - zumindest weit über meinen Zielerwartungen und dann ist man eh zufrieden - auch wenn mit mehr Risiko sicher viel mehr ginge zumindest immer rückblickend :D
 
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Skjöll schrieb:
So, ich habe einen Versuchsballon gestartet: mit dem ETF Core S & P 500, vier Prozent seit vier Wochen.
Nur auf US Werte zu setzen halte ich für unklug.
Ja, die letzten 10 Jahre liefen die US Werte am besten.
Richtig ist aber auch, dass die 10 Jahre davor die EU Werte besser liefen.
Was die nächsten 10 Jahre besser läuft, kann keiner wissen.

Sie es mal aus dem Gesichtspunkt:
Du kannst entweder die teuren US Werte Kaufen.
Oder die günstigen ASIEN Werte.

Eigentlich ist das Ziel: Billig Kaufen, teuer Verkaufen.
Du machst aber: Teuer Kaufen und hoffentlich noch teurer Verkaufen.
Kann gut gehen, dabei kann man aber auch eine ordentliche Bauchlandung hinlegen.
 
Das mit "teuer" ist an der Börse ja schon immer die Krux gewesen... Ich habe vor einem Monat auch gedacht NVIDIA ist viel zu teuer... tja, dumm gelaufen (für mich) würde ich sagen...

Aber stimmt schon, deine grundlegende Aussage stimmt natürlich (idealerweise günstig kaufen, teuer verkaufen, statt "weniger günstig" kaufen und hoffen, es noch teurer zu verkaufen)
 
Sie es mal aus dem Gesichtspunkt:
Du kannst entweder die teuren US Werte Kaufen.
Oder die günstigen ASIEN Werte.


Tja, Taiwan ist ein Wackelkandidat, Südkorea ebenso. Japan? China fällt sowieso aus. Was bleibt dann noch? Indien?
 
Naja so um 2010 glaub hatten Europa und die USA den gleichen BIP - heute sind die USA (trotz weniger Menschen) um 50% der EU voraus - und nicht plötzlich sondern das wurde ständig kontinuierlich besser - was schon auf Nachhaltigkeit hindeutet.

Auch jetzt gewinnt die USA doch sehr viel alte und neue Industrie dazu - Europa verliert mit Deustchland einen seiner bisher stärksten Wirtschaftsanker.

Die USA (+Mexico/Kanada) sind schon nicht so schlecht bisher auch langfristig - der DOW läuft auch so 20-30% besser als der DAX langfristig (also 20 Jahre+).

Auch dass das Wirtschaftswachstum trotz hoher Zinsen in den USA recht stark dort ist spricht doch eher für Aktien aus dem Teil der Welt - denn die EZB hat mit ihren Zinssenkungen sicher bald schon wieder ihr Pulver verschossen - Aktien in den USA könnten dagegen irgendwann von Zinssenkungen dort profitieren.

Aber kommt sicher auch auf den Anlagehoizont bei Aktien an ob man eher im Tages/Monats oder 10 Jahresbereich unterwegs ist was vielleicht sinnvoller sein könnte.

Ich finde das echt bemerkenswert wenn viele den ganzen Aktienanlage selber handeln - das wenn man da immer dabei sein will, was man doch heute fast muss, so schnell wie sich alles immer ändert, das fast ein Vollzeitjob.

Nutzen hier dafür manche für Aktieninvestentscheidungen AI z.B. als Zusatz-Info? Bei so eher technischen Analysen wäre die doch evtl ganz hilfreich - aber vermute da fehlt dass viele AI System die auch aktuelle Geschehnisse berücksichtigen nicht so einfach zugänglich sind?
 
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Das mit dem Bip habe ich nie richtig verstanden. Warum ist der Wachstum in der 2010er Jahren so flach gegenüber den 00er Jahren?
Die Wirtschaft lief doch bombe in der Zeit.

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Oder hat das was mit der Einführung der Schuldenbremse zu tun? Spart Deutschland bei den großen Investitionen zu stark. (Infrastruktur)

Screenshot 2024-06-13 114953.png
 
Naja das läuft ja seit ganz vielen Jahren so, das hat sicher wnig mit der Schuldenbremse zu tun - viele Länder in der EU sind doch auch sehr hoch verschuldet.

USA haben günstige Energie, sind ein echter globaler Player und haben moderne Technologie dazu ein sehr auf Wirtschaft ausgelegte Regierung.

Der Vorteil ist immerhin inzwischen ist man als "normaler" Kleinaktionär Anleger auch problemlos global unterwegs - früher war das doch eher nur ein Spielplatz für die Multimilliarden Anleger.

Die BIP Entwicklung in absoluten Zahlen zeigt halt wie krass der Unterschied ist - 2023 USA 25 Bio... die Schere geht da deutlich schneller auf.


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Man muss sich ja nur die großen europäischen Unternehmen ansehen, das sind alles Öl/Gas, Autobauer, Banken, Versorger, Maschinenbauer, Versicherungen... Unser Tech Sektor sind (überspitzt) SAP und ASML.

Es ist ja kein Zufall dass die Magnificent 7 alles Tech Unternehmen sind (ich zähle Tesla da auch dazu) und da haben wir halt überhaupt nichts zu melden.

Was Unternehmertum und Start-ups angeht sind wir meilenweit hinter den USA und aktuell habe ich wenig Hoffnung dass sich das mittelfristig wieder ändert.
 
Für Aktieninvestes ist das am Ende egal bei wem es aufwärts geht, solange es nur irgendwer ist der an der Börse irgendwo gehandelt wird. :)
 
Hallo,

ich war heute mit meinem Vater bei der Deutschen Bank, wo er dort so ein Vertrag abgeschlossen hat(er lässt sein Geld für 1 Jahr auf der Bank und kriegt dafür irgendwie 2.x Zinsen). Ich selbst habe ich mich bisher noch fast gar nicht mit dem Thema Geld auseinandergesetzt und habe deswegen bis jetzt nur ein ganz normales Girokonto und keinerlei Aktien oder Ähnliches(ich habe aktuell auch noch kein konstantes Gehalt, ich arbeite aktuell nicht).

Die Frau in der Bank fragte mich so ganz nebenbei, ob ich schon irgendwelche Erfahrungen mit Aktienfonds oder Ähnlichem gemacht hab, was ich verneinte. Sie hat mir danach sehr empfohlen, weil ich ja gerade so jung bin(mitte 20), Geld in einen Aktienfond zu stecken. Das war so ein Fonds mit vielen großen Techkonzernen.

Sie hat mir danach so einen Graphen gezeigt, wie es denn aussehen würde, wenn ich vor 40 Jahren monatlich 250€ eingezahlt hätte bei diesem Aktienfonds und der Ertrag war schon ordentlich. Aktuell arbeite ich nicht, sondern werde in 1-2 Jahren anfangen. Aktuell lebe ich noch bei meinen Eltern und hätte 6000€ an Erspartem. Das wäre also finanziell kein Problem jetzt schon damit anzufangen 250€ monatlich einzuzahlen.

Würdet ihr mir das empfehlen, wenn dieses Geld zum größten Teil sowieso nur auf dem Girokonto liegt?
 
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