DerOlf
Admiral
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naja ... es gibt schon Lobbyisten aus allen Richtungen, allerdings sollte man dabei auch ein wenig darauf schauen, welche Interessengruppen in "ihre" Lobbyarbeit wie viel Geld stecken ... kleine lokale Interessengruppen haben ganz schlicht und erreifend weniger Möglichkeiten, einen unsinns-Bau (als Beispiel) zu verhindern, wie ein Großkonzern Möglichkeiten hat, den Bau auch notfalls "gegen jede Vernunft" zu supporten.Idon schrieb:Da es Lobbys stets in alle Richtungen gibt ist das zwar nach wie vor ein Problem, allerdings meines Erachtens nicht so übermächtig wie manchmal getan wird.
Lobbyarbeit ist eben nicht gesetzlich geregelt ... wer kann, der kann auch eine 100 köpfige Kommision damit beauftragen, die Beeinflussung auf die Empfänger abzustimmen und so zu designen, dass sie gute Chancen hat (von Korruption und den üblichen Kungelleien mal garnicht angefangen).
Es tut mir leid, aber Lobbyarbeit ist so lange ein Einfallstor für Korruption, solange die den Interessengruppen zur Verfügung stehenden Mittel so ungleich verteilt sind.
Eine Bürgervereinigung für Öko-Strom kann sich einfach nicht so viel Einflussnahme leisten, wie beispielsweise ein Energiemulti a la RWE oder e-on. In der Folge werden dann neue Mega-Stromtrassen durch die Republik beschlossen, die völlig unnötig wären, wenn es der Politik mit der Dezentralisierung der Energieversorgung tatsächlich ernst wäre. Solche Megatrassen braucht man nur, wenn man die Zentralisierung in diesem Bereich weiter vorantreiben möchte ... ganz im Sinne von RWE und Co.
Und genau an dieser Stelle wird Lobbyarbeit eben dann doch zum Problem ... und es ist gewiss nicht die einzige.
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