Aktuelle politische Lage und Einschätzung

Welche Partei bekommt deine (Zweit-)Stimme zur BTW 2017?

  • CDU/CSU

    Stimmen: 4 2,7%
  • SPD

    Stimmen: 14 9,6%
  • Bündnis 90/Die Grünen

    Stimmen: 5 3,4%
  • Die Linke

    Stimmen: 30 20,5%
  • FDP

    Stimmen: 16 11,0%
  • AfD

    Stimmen: 63 43,2%
  • Sonstige

    Stimmen: 14 9,6%

  • Umfrageteilnehmer
    146
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Screenshot_1.jpgScreenshot_2.jpg

Falls diese Zahlen tatsächlich stimmen, kann ich mir nurnoch an den Kopf fassen.
In Kombination mit dem Wahlprogramm von CDU/CSU für die Bundestagswahl 2017 sehe ich die Sicherheit der Bürger wirklich in Gefahr.
 
Natürlich stimmen die Zahlen. Der Familiennachzug ist jedoch nicht inbegriffen aber da kommt die große Welle wohl erst nach den Wahlen.
 
wiztm schrieb:
Nein? Jemand der also aus einem Kriegsgebiet flüchtet, und damit ein Kriegsflüchtling ist, wird automatisch zu einem Wirtschaftsflüchtling wenn er seine Flucht in ein reiches Land führt?

sind denn alle direkt aus dem Kriegsgebiet gekommen? wohl kaum, wenn dann kann man sie an einer Hand abzählen

sie waren alle schon längst aus dem Kriegsgebiet geflohen, sie waren in Sicherheit. einige oder vielleicht sogar die Mehrheit war sogar in einem sicherem land , nämlich türkei


sie sind zwar Flüchtlinge aber keine kriegsflüchtlinge . sondern wirtschaftsflüchtlinge
 
mospider schrieb:
Natürlich stimmen die Zahlen. Der Familiennachzug ist jedoch nicht inbegriffen aber da kommt die große Welle wohl erst nach den Wahlen.

Dann fange ich schon mal an Stacheldrahtzäune um meinen Garten zu ziehen, tüdelü :jumpin:
 
BelaC schrieb:
Es ist nicht die Frage, ob er in ein reiches oder in ein armes Land flüchtet. Die Frage ist, ob er auf seiner Flucht zuvor schon in einem Land war, welches sicher ist.
Aha ok. Also soll Italien und Griechenland damit alleine klar kommen? Also einfach weiter machen wie es bisher war?
Diese Länder rufen ja schon seit Jahren nach besseren Regelungen, z.B. die Flüchtlinge auf Europa zu verteilen. Bisher haben wir uns ja erfolgreich dagegen gesträubt da wir keine Außengrenze haben, über die Nordsee kommen ja nun nicht so viele.
Auch wir haben diese Länder aber immer erfolgreich ignoriert bis es eben nicht mehr ging.
Nach dem wir diese, unsere europäischen Freunde, also im Regen stehen gelassen haben heißt die Lösung nun weiter ignorieren?

hotzenplot schrieb:
sind denn alle direkt aus dem Kriegsgebiet gekommen? wohl kaum, wenn dann kann man sie an einer Hand abzählen
Laut der gerade geposteten Liste sind die ersten drei Treffer schon irgendwie Länder in denen in letzter Zeit Krieg herrschte, oder?
Da die Türkei nicht zu Europa gehört haben wir wenig direkten Einfluss darauf was sie machen. Wenn sie also die Grenze öffnen dann ist es wohl ein Problem Griechenlands?
 
wiztm schrieb:
Laut der gerade geposteten Liste sind die ersten drei Treffer schon irgendwie Länder in denen in letzter Zeit Krieg herrschte, oder??
das beantwortet nicht meine frage. sind sie nun direkt aus dem Kriegsbebiet gekommen? nein
ein Kriegsflüchtling ist jemand der vor krieg flieht. Als sie die grenzen ihrer Heimat überschritten hatten, waren sie Kriegsflüchtlinge, da sie vor dem krieg geflohen sind. das bestreitet auch keiner.
aber an dem punkt, wo sie in Sicherheit waren und dem krieg nicht mehr ausgesetzt sind, sind sie keine Kriegsflüchtlinge mehr. sie bleiben zwar immer noch Flüchtling, da sie nicht in ihre Heimat zurück können, auch das bestreitet keiner. nur wenn sie den sicheren Ort verlassen und weiter ziehen, aus welchen gründen auch immer. sind sie keine Kriegsflüchtlinge, sondern Wirtschaftsflüchtlinge

defacto waren sie alle in den Flüchtlingslagern ( zb Türkei ), das heisst, sie sind vor dem krieg geflohen und haben schutz und Sicherheit bekommen.
Da die Türkei nicht zu Europa gehört haben wir wenig direkten Einfluss darauf was sie machen. Wenn sie also die Grenze öffnen dann ist es wohl ein Problem Griechenlands?
und was hat das mit dem Thema Kriegsflüchtlinge, Wirtschaftsflüchtlinge, politische Flüchtlinge, religiöse Flüchtlinge, Binnenflüchtlinge zutun?
nix

im übrigen sind die meisten ja per Schlepper nach Europa gekommen, oder etwa nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
wiztm schrieb:
Aha ok. Also soll Italien und Griechenland damit alleine klar kommen?

Das ist ein ganz anderes Thema. Mir ging es um den Unterschied zwischen Migration und Flucht, der in den letzten Jahren in Deutschland komplett vernachlässigt wurde.

Bisher haben wir uns ja erfolgreich dagegen gesträubt da wir keine Außengrenze haben, über die Nordsee kommen ja nun nicht so viele.

Wenn ich mir die Zahlen der Flüchtlinge in Deutschland anschaue, dann weiß ich nicht, wo wir (du meinst Deutschland?) uns gegen Flüchtlinge groß gesträubt haben.

Abgesehen davon hast du natürlich Recht. Auch bei der Verteilung der Flüchtlinge in Europa, der Unterstützung der Länder an den EU-Außengrenzen und der Unterstützung der Camps in den Nachbarstaaten der Krisenregionen hat unsere Regierung komplett versagt. Wir zahlen jetzt den Preis dafür. Aber ist das ein Grund immer so weiter zu machen?
 
wiztm schrieb:
Aha ok. Also soll Italien und Griechenland damit alleine klar kommen? Also einfach weiter machen wie es bisher war?
Diese Länder rufen ja schon seit Jahren nach besseren Regelungen, z.B. die Flüchtlinge auf Europa zu verteilen. Bisher haben wir uns ja erfolgreich dagegen gesträubt da wir keine Außengrenze haben, über die Nordsee kommen ja nun nicht so viele.
Auch wir haben diese Länder aber immer erfolgreich ignoriert bis es eben nicht mehr ging.
Nach dem wir diese, unsere europäischen Freunde, also im Regen stehen gelassen haben heißt die Lösung nun weiter ignorieren?

Wie könnte denn eine Lösung aussehen? Wir nehmen schon mehr Menschen auf als alle anderen europäische Länder zusammen.
 
Zuletzt bearbeitet:
nur in absoluten zahlen, aber wir haben auch mehr einwohner. wenn man aber auf ausländer je 1.000 bürger schaut, ist deutschland nicht mehr vorne.

ist schon richtig was wiztm sagt: insbesondere griechenland und italien habens weitaus schwerer als wir. zudem auch bei weitem nicht die wirtschaftliche kraft wie deutschland um sowas finanziell bewältigen zu können. also wenn dies können, dann wir doch wohl erst recht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deutschland ist an 7. Stelle in Europa was die Fläche betrifft. Gleichzeitig hat es die meisten Einwohner und die meisten Flüchtlinge. Keine gute Mischung.
 
Das stimmt schon lange nicht mehr. Wir nehmen auch runtergerechnet auf die Einwohnerzahl immer noch doppelt so viele auf wie Griechenland auf Platz zwei.
Italien nimmt dagegen vergleichsweise wenige auf.
 
mein letzter stand war dass schweden die meisten pro kopf aufnimmt.

@SheepShaver:
Keine gute Mischung.
...weil?
wir haben mehr und größere großstädte als andere, na und? wo ist da das problem? ich wohne sehr ländlich und ich weiß aus der zeitung dass mein heimatort eine sehr hohe flüchtlingszahl je einwohner hat. hät ichs nicht in der zeitung gelesen, wäres mir auch nicht aufgefallen.
 
Schwede ist nur noch auf Platz 7 in Europa mit ca. 2.200 Flüchtline pro 1 Millionen. Die haben wohl bemerkt, dass das nicht gut geht.
Oben in Post #5443 befindet sich eine Grafik mit der Aufteilung.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ModellbahnerTT:
du meinst so wie mit den reichsbürgern? mal ganz im ernst: was glaubst du wie viel % der flüchtlinge wohl zu dieser klientel gehören? 0,1?
natürlich muss gegen das gesoxe vorgegangen werden und wenns nach mir ginge hätten wir viel mehr polizeibeamte und diese mit mehr rechten und rechtssicherheit ausgestattet, damit man das gesoxe ungeachtet von nationalität(!) nachhaltig bekämpfen kann. und ja, speziell die radikalislamistische minderheit unter den flüchtlingen dürfte imho ruhig abgeschoben werden. aber das ist nunmal eine verschwindend geringe minderheit, die aber eben sehr auffällig sind, sodass hunderte den ruf von millionen in den schmutz ziehen. und wie gesagt, wir deutschen sind ja nix besser. nazis und reichsbürger, die versuchen mit gewalt ihre eigene verkorkste weltanschauung durchzusetzen. das ist bei den flüchtlingen nicht anders als auch bei uns. ar***löcher gibt es in jeder kultur.
 
Klar gibt es überall schlechte Menschen. Die Kriminalstatistik gibt aber ein deutliches Bild ab. Menschen die zu und kommen sind, gerade bei Gewaltverbrechen, um ein vielfaches häufiger vertreten. Ich habe mal eine aufgearbeitete Grafik gesehen, die ich gerade nicht finden kann. Da waren diese, je nach Straftat, ca. 15-20x häufiger tatverdächtig.

Hier mal eine Grafik aus Bayern:
 

Anhänge

  • Zuwanderer-bayern-kriminalstatistik-2016.png
    Zuwanderer-bayern-kriminalstatistik-2016.png
    78,4 KB · Aufrufe: 212
Zuletzt bearbeitet:
Abschiebung wünsch ich mir auch hin und wieder, aber weniger von flüchtlingen....

Einige hier scheinen ja die eigene Geburt als Leistung zu betrachten, aus der allein sich jede Menge Rechte ergeben. Anders kann ich mir hier so manche Behauptung und selbstsichere Aussage schlicht nicht erklären. Einige sind sich derartig sicher, dass sie Deutschland und deutsche Interessen darstellen, da fragt man sich schon, was sie tagtäglich machen, das sie diesen Anspruch erheben und so selbstsicher vertreten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@mospider:
Die Grafik spricht von "Tatverdächtigen" ... das klingt jetzt zwar nach einer Nazikeule ... aber, dass Migranten häufiger verdächtigt werden, KANN auch andere Gründe haben ... gegen jemanden, der inflagranti ertappt wurde, gibt es nicht nur einen Tatverdacht.
In der grafik werden Tatverdächtige (bei denen ist das Verfahren noch in schwebe) und Straftäter (bei denen ist der Urteilsspruch bereits da) nicht sauber getrennt.

Tatverdächtige sind nach unseren Rechtsgrundsätzen (Unschuldsvermutung) nicht automatisch Straftäter, wer das gleichsetzt, hat wahrscheinlich eher das eine oder andere Vorurteil noch nicht als solches erkannt - oder unseren Rechtsstaat nicht wirklich gut verstanden.
Mich würde in dem Zusammenhang die Differenz zwischen Tatverdächtigen und Verurteilten stark interessieren ... zwischen einem "begründeten Verdacht" und einer "rechtskräftigen Verurteilung" liegen bisweilen Welten.

@Mustis:
Volle Zustimmung ... Geburt ist keine Leistung und daher ist es im Prinzip unsinnig, aus seiner Geburt Rechte ableiten zu wollen ... "normal" ist es trotzdem. Denn mein deutscher Pass gewährt mit in Deutschland nunmal ein paar Privilegien.
Aufenthaltsbestimmungsrecht, Reisefreiheit, Arbeitsgenehmigung, Leistungsansprüche an den Staat u.v.m. - mit Ausnahme des letzten Postens müssen Deutsche das nichtmal beantragen und es käme niemand auf die Idee, diese Grundrechte in Abrede zu stellen, solange nicht besondere Umstände gelten. und auch die müssen in unserem System nunmal "gerichtlich" festgestellt werden.
Es wird aber eben auch in keinem rechtsstaatlichen Nationalstaat anders gehandhabt ... die Staatsangehörigkeit bedeutet überall, Privilegien unbegründet in Anspruch nehmen zu können ... ein "Recht" auf sie zu haben, welches man notfalls sogar gerichtlich durchsetzen kann.

Es gibt zwar kein Recht auf ein besseres Leben ... aber es gibt das Recht darauf, seine Lebensumstände nach Möglichkeit zu verbessern ... der Versuch, seinen eigenen Lebensstandard zu verbessern, ist nicht verboten ... sogar Syrer dürfen das versuchen. Kein Gesetz der Welt verpflichtet dich dazu, wie angenagelt an "deinem Platz in der Gesellschaft" zu verharren.

Edit:
Die Umfrage ist wieder da :)

@Noxiel (unter mir):
Danke, diesen Aspekt hatte ich auch erstmal ausgeklammert ... und dadurch ist auch meine Betrachtung tatsächlich etwas zu undifferenziert.
 
Zuletzt bearbeitet:
@mospider
Und wieviele dieser Straftaten beziehen sich auf Straftaten Asylsuchender untereinander? Hast du die PKS im Detail gelesen oder zitierst du nur schmissige Schaubilder? Möchtest du in der Debatte denn inhaltlich differenzieren oder nutzt du die Gelegenheit zum allg. Flüchtlingsbashing? Ich frage deshalb, weil die die PKS - sofern man sie im Detail studiert - zu sehr differenzierten Ergebnissen kommt, was Flüchtlingskriminalität angeht. Herkunft der Flüchtlinge, Altersstruktur etc.
Flüchtlinge und Asylbewerber aus Syrien, Afghanistan und dem Irak werden seltener straffällig als solche aus anderen Herkunftsländern, vornehmlich Afrika. Wenn man dann noch bedenkt, dass sich die Mehrzahl der Körperverletzungen in Flüchtlingsunterkünften ereignet und die meisten Gewaltopfer von Zuwanderern selbst Zuwanderer sind, relativiert sich die allgemeine Panikmache doch ziemlich.



--------------------------------

Ich hab die Umfrage passend zur Bundestagswahl neu erstellt. Fühlt Euch ermuntert, erneut abzustimmen.
 
Noxiel schrieb:
... Wenn man dann noch bedenkt, dass sich die Mehrzahl der Körperverletzungen in Flüchtlingsunterkünften ereignet und die meisten Gewaltopfer von Zuwanderern selbst Zuwanderer sind, relativiert sich die allgemeine Panikmache doch ziemlich. ...

Na dann ist ja alles nicht so schlimm. Schlägertypen die in Wohngemeinschaften um sich prügeln und stechen sind natürlich willkommen!
NICHT!
Meiner Meinung nach relativiert sich da garnichts. Ganz im Gegenteil. In Deutschland hat der Staat das Gewaltmonopol. Auch in Flüchtlingsunterkünften.
Die Tatsache, dass manche Gruppen "Probleme" innerhalb ihrer Gemeinschaft lieber im wahrsten Sinne des Wortes auf eigene Faust lösen anstatt die Staatsgewalt hinzuzuziehen, beunruhigt mich eher noch mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
DerOlf schrieb:
... der Versuch, seinen eigenen Lebensstandard zu verbessern, ist nicht verboten ...

Natürlich nicht. Das sollte jeder auf der Welt versuchen können. Aber auf der anderen Seite muss es dann auch möglich sein, dass ein Staat darüber entscheidet, wen er aufnimmt und wen nicht. Und das klappt bei uns im Moment, aufgrund von massenhaft verlorener Pässe, nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben