Aktuelle politische Lage und Einschätzung

Welche Partei bekommt deine (Zweit-)Stimme zur BTW 2017?

  • CDU/CSU

    Stimmen: 4 2,7%
  • SPD

    Stimmen: 14 9,6%
  • Bündnis 90/Die Grünen

    Stimmen: 5 3,4%
  • Die Linke

    Stimmen: 30 20,5%
  • FDP

    Stimmen: 16 11,0%
  • AfD

    Stimmen: 63 43,2%
  • Sonstige

    Stimmen: 14 9,6%

  • Umfrageteilnehmer
    146
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Hallo

MasterXTC schrieb:
Millionärsteuer, Erbschaftsteuer, Unternehmensbesteuerung, Finanztransaktionsteuer sind wertlos wenn nicht berücksichtigt wird das sehr viele Reiche fluchtartig das Land verlassen bzw. Ihr Geld ins Ausland schaffen würden.
Spitzensteuersatz auf 53% ab einem zu versteuernden Einkommen von 65.000 Euro ist doch lächerlich, damit würden die Linken sehr viele Akademiker, Meister und Staatl. gepr. Techniker dazu bringen auszuwandern.
Für die Linken ist man ab 65.000 Euro Großverdiener, in welcher Welt leben die ? Was glauben die woher die vielen dicken SUV's/Limousinen/Sportwagen herkommen, geleast von Hilfsarbeitern mit 2000 Euro Brutto ?
Die Linken wollen nicht von oben nach unten verteilen, die Linken wollen von der Mitte nach unten verteilen, weil die Linken nicht an die Reichen ran kommen und das ganz genau wissen (siehe Griechenland).

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
MasterXTC: Sry aber die Linken werden für Lebzeiten für mich unwählbar bleiben. Alleine schon weil ich Akademiker bin. Wagenknecht ist super aber leider in der falschen Partei.

Alles soll reguliert und vorgeschrieben werden. Absolutes Gift.
Sie würden die Leistungsgesellschaft in D endgültig zerstören weil sie den oberen Mittelstand komplett aussaugen würden, diese Leute sind es jedoch die soviel für unser Land tun und wirklich hart arbeiten. Da darf man auch gut verdienen. Gegen die Megareichen hat auch die Linke 0 Konzept und sie sind für offene Grenzen....
 
MasterXTC schrieb:
@tree-snake
ganz genau, der Mittelstand zahlt schon sehr viel Steuern und Abgaben und trägt auch die Hauptlast bei der Finanzierung des Gemeinwohls. Daher muss dieser auch entlastet werden,

Die bürgerliche Mittelschicht Bourgeoisie ist aber die es sich in ihrer Mittelschicht gemütlich gemacht hat und die Oberschicht schützt, wie sie gemeinsam die Unterschicht ausbeuten


und sie sind für offene Grenzen....

weil wir Nationalismus (und dazu gehören auch Grenzen) ablehnen. Grenzen führen wie der Name schon sagt zur Ausgrenzen für Menschen, die zufällig nicht innerhalb jenen geboren wurden und wir lehnen Ausgrenzung ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
tree-snake schrieb:
MasterXTC: Sry aber die Linken werden für Lebzeiten für mich unwählbar bleiben. Alleine schon weil ich Akademiker bin. Wagenknecht ist super aber leider in der falschen Partei.

Alles soll reguliert und vorgeschrieben werden. Absolutes Gift.
Sie würden die Leistungsgesellschaft in D endgültig zerstören weil sie den oberen Mittelstand komplett aussaugen würden, diese Leute sind es jedoch die soviel für unser Land tun und wirklich hart arbeiten. Da darf man auch gut verdienen. Gegen die Megareichen hat auch die Linke 0 Konzept und sie sind für offene Grenzen....


Okayyy, unwählbar weil Akademiker ? Komischer Zusammenhang. Wir sind doch dafür das genau die die viel und gut Arbeiten und unsere Gesellschaft am laufen halten mehr erhalten. Oder zählst du darunter nur Akademiker ? Ist es nur der "Obere Mittelstand" der der "hart arbeitet". Meinst du nicht das es genug im unteren Mittelstand gibt die auch hart und gut arbeiten ? Warum hebst du dich hier so ab, nur weil du Akademiker bist ? Ganz schön viel Standesdünkel würde ich sagen und ein bisschen mehr Respekt für die die dir dein Auto reparieren, oder auch dafür sorgen das du im Krankenhaus gut gepflegt wirst. Ich glaube auch das gerade es auch unter Akademikern sehr viele gibt die unter 7100 Euro monatlich verdienen und daher von unserem Steuerkonzept profitieren würden. Akademiker sein heißt noch lange nicht Reich zu sein. Von den Vorteilen des Zusammenhaltes in der Gesellschaft mal ganz abgesehen. Ich möchte keine Verhältnisse wie in den USA haben. Ich war 2012 dort und habe gesehen wie unangenehm diese offensichtliche Armut neben obszönen Reichtum ist und jedem der durch dieses Land reist sofort in das Auge fällt.

Und dann der Spruch von wegen Sahra Wagenknecht ist ja ganz gut, bloß in der "falschen Partei". Was denn jetzt, entweder man findet ihre Ansichten gut oder nicht. Was heißt "falsche Partei", sie steht in weiten Bereichen für das was Die Linke will. Früher war sie noch das Feindbild schlechthin, von wegen Kommunistin und so, und jetzt auf einmal soll sie "super" sein ?

Ja, das Feindbild Linke und die Dämonisierung der selben funktioniert leider sehr gut. Das hat ja auch die Folge das viele sich nun der AfD zuwenden. Und ich wette dass das den Antikommunisten unter uns sehr recht ist. Bloß ob es der Menschlichkeit und dem Frieden dient steht dabei auf einem andern Blatt. Dem Reichtum der Eliten dient es allemal, wird der Blick doch durch die AfD sehr gut von ihnen abgelenkt auf die die ganz unten stehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
DIE LINKE will die frühere Besteuerung von Einkünften aus Kapitalvermögen im Grundsatz beibehalten und Kapitalerträge, Veräußerungsgewinne aus Wertpapieren – unabhängig von der Haltedauer – zusammen mit anderen Einkünften progressiv besteuern

Das heißt auf Deutsch ich als Arbeitnehmer der Mittelschicht spare mir vom Munde meine Altersvorsorge ab und wenn ich dann in 30 Jahren meine Aktien veräußere bezahle ich auf deren Rendite 53% Spitzensteuersatz. Danke dafür.

Die
Spekulantensteuer soll für mindestens zehn Jahre in einer Höhe von 0,15 Prozent
der Verbindlichkeiten der privaten Finanzinstitute erhoben werden.
Die Spekulantensteuer sorgt dafür, dass die Verursacher der Finanz- und Wirtschaftskrise
und Hauptnutznießer der staatlichen Rettungsprogramme für die Kosten
der Bankenrettung aufkommen.

Das heißt eine Bank hat Verbindlichkeiten (z.B. mir gegenüber, weil ich dort mein Giro- oder Tagesgeldkonto habe) und muss dafür noch 0,15% per annum an den Staat abführen? Das macht es ja mega attraktiv Kredite an Firmen zu vergeben und wird bestimmt Investitionen fördern. Ferner ist der nächste Satz Populismus. Die "Hauptnutznießer" der staatlichen Rettungsprogramme waren die Landesbanken. Da saßen die ganz dicken Spekulanten. Den privaten Banken hat man einen Kredit gewährt, der dann mit Zinsen zurückgezahlt wurde um kurzfristige Liquiditätsprobleme auszusitzen (bis auf die Hypo real Estate - deren Rettung könnte man jetzt seitenlang diskutieren). Das war gut und richtig und hat die Gesamtwirtschaft vor größeren Schäden bewahrt. Die Amis sind aus der Bankenrettung sogar mit Gewinn herausgegangen. Das weiß eigentlich auch eine Frau Wagenknecht, die hat in dem Kram promoviert.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Masterxtc

Also langsam mache ich mir um deine geistige Gesundheit wirklich sorgen.
Du lebst in Deutschland, einen Staat in dem das Durchschnittsgehalt ungefähr das 60 fache von Cuba ausmacht und willst trotzdem ein Ausbeutersystem wie im kommunistischen Cuba errichten?
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Ich erklär dir mal, wie eine marxistisch- kommunistische Lohnwirtschaft in der Praxis funktioniert.
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Alle Werte, alles Geld, das von der Arbeiterklasse erwirtschaftet wird, fliesst zur Parteispitze.
Von der Parteispitze werden dann diese Werte als Lohngelder für die gesamte Staatsbevölkerung verteilt- ohne Kontrolle durch das Volk oder Demokratie!Das erklärt auch, warum kommunistische Parteien so gerne an die Macht wollen… die Staatskasse lockt!
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Beispiel
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Die „gute kommunistische Partei“ von Kuba zahlt der Arbeiterklasse rund 28 USD Monatslohn (ganz nach unten scrollen). http://www.auswaertiges-amt.de/DE/A...fos/01-Nodes_Uebersichtsseiten/Kuba_node.html
.
Die „bösen Kapitalisten“ von Deutschland zahlen der Arbeiterklasse rund 2000 Euro netto Monatslohn.
https://www.cecu.de/durchschnittsgehalt.html
.
Warum also sollte die Arbeiterklasse/das Volk so dumm sein und die antidemokratischen, ausbeuterischen Kommunisten wählen?
 
Ich denke viele fallen auf die Idee des Kommunismus rein weil es auf dem Papier so fair und gerecht wirkt.
Leider wird die menschliche Komponente vergessen und Macht ohne Kontrolle wird immer missbraucht.
Es gibt in so einem System auch nur mehr wenig Anreize Leistung zu erbringen, wie beim Sozialismus d.h. geht auch die Wirtschaftsleistung in den Keller und führt zu Niedriglöhnen.
 
Denkt doch nicht immer gleich wieder in Extremen. Kommunismus - Kapitalismus. Weder steht die Linke für den Kommunismus noch die FDP für den Kapitalismus.

Beide wollen doch auch nur an mehr oder weniger kleinen oder größeren Schräubchen drehen und nicht unsere Verfassung und unser Leben in Freiheit und Demokratie abschaffen.

Es sind unterschiedliche Konzepte. Welches diese Konzepte für eine Zukunft der hier lebenden Menschen in Freiheit, Frieden, Gerechtigkeit, Sicherheit und ein Miteinander auf Basis von Toleranz und Respekt am besten geeignet ist kann wohl keiner in seiner Kristallkugel vorhersehen.

Manche meinen es Brauche ein Korrektiv um die auf Wachstum, Arbeit, Geld und Konsum getrimmten Gesellschaften zu verändern. Andere denken halt vll. es wäre richtig möglichst viel Zeit mit Arbeit und Konsum zu verbringen. Ich kann es ja auch keinem verübeln wenn jemand denkt, auch seiner Familie nur das Beste zu ermöglichen in Form von viel Geld, schönen Autos, schicken Häusern im Grünen, der neuste Technikschnickschnack für die Kinder, sichere Rente und ein dickes Erbe.
Im Gegenzug verbringt derjenige seine Lebenzeit halt größtenteils auf der Arbeit und nicht mit der Familie.

Also es gibt unterschiedliche Vorstellungen von einem erfüllten Leben.
 
ObServer88 schrieb:
Also es gibt unterschiedliche Vorstellungen von einem erfüllten Leben.

Genau das habe ich in dem Thread schon gepredigt.
Manche Leute glauben aber an absolute Wahrheiten und meinen man muss anderen ihre Sicht der Dinge aufzwingen z.b. ein Avatar mit "Stoppt die AFD" wäre so ein Beispiel :rolleyes:
Eine gemäßigte Politik wäre am besten, kommt aber auch drauf an wo wir uns als Gesellschaft eigentlich hinentwickeln wollen?
 
Sologruppe schrieb:
Woher immer dies pseudo marxistische Hippietum kommt, ist eigentlich unverständlich.
Vielleicht kommt das daher, dass die Linke sich wandeln kann ... ganz im Gegensatz zur "rechten Mitte", die hielt Wandel schon immer für Schwäche.

/root schrieb:
Es gibt in so einem System auch nur mehr wenig Anreize Leistung zu erbringen, wie beim Sozialismus d.h. geht auch die Wirtschaftsleistung in den Keller und führt zu Niedriglöhnen.
Und im Kapitalismus (Modell freie Marktwirtschaft) gibt es nur eine einzige Motivation, im künstlich aufgeblasenen Niedriglohnsektor zu arbeiten ... man will als Mensch halt auch nicht hungern.

Wo bitte liegt jetzt der große Unterschied?
Im Kommunismus verteilen die Mächtigen Geldsäcke in der KP wenigstens noch ein bisschen was ans gemeine Volk ... im Kapitalismus kann man sich das sparen. Wahrscheinlich eine der Hauptatraktionen dieses Systems.
___

Die Besucher von roter Flora oder Rigaer Strasse sehen übrigens deswegen so abgeranzt aus, damit ihr eure Vorurteile gegenüber Linken aufrechterhalten könnt ... sind wir nicht lieb ... wir tun das nur für euch ;)

Ist natürlich Quatsch ... dabei geht es um die Modediktate, die man nicht teilt. Mein Pulli hat zwar ein paar Löcher, ist an einigen Stellen abgewetzt, komplett ausgeblichen und einfach nicht mehr schick ... wärmen tut er trotzdem und genau darum geht es mir bei dem Ding. Vor allem muss ich auf das alte Ding nicht groß aufpassen ... dann hat er halt ein neues Loch oder nen Fleck, der nicht mehr rausgeht, ich kann das relativ gut ab ... und die Vorurteile meiner Gegenüber sind mir in dem Fall dann auch wurst. Ich freu mich, dass ich mich nicht extra umziehen muss, nur weil ich eine Wand in meiner Wohnung neu streichen will (gut, ich habe ganz nebenbei auch gelernt, nicht so extrem zu kleksen ... dafür dauerts dann halt ein bisschen länger).
Wozu soll ich denn Geld für nen neuen Pulli ausgeben, wenn es der alte noch tut?
Nur damit ich in den Augen von ein paar Modediktatoren "ordentlich" und "seriös" aussehe?
Ehrlich abgeranzte Menschen sind mir allemal lieber, als ein Turbo-Egoist im teuren Anzug ... denn bei letzterem ist die Wahrscheinlichkeit, dass er mich abzuziehen versuchen wird, um einiges höher (schließch braucht er das Geld, um seinen Lebenstandard zu halten weitaus dringender, als jemand dessen Lebenstandard recht knapp über soziokulturellen Minimum liegt).
Und mal ganz ehrlich, wer weniger als 1200,- im Monat zur Verfügung hat, der kann mit seinem Geld Wichtigeres anfangen, als sich schick zu kleiden. Was nutzt der schicke Anzug dem knurrenden Magen?

Gleichzeitig sollte auch nicht vergessen werden, dass diese "Abrisshäuser" auch durchaus soziale Dienste verrichten. Die vegane-Volx-Küche im AJZ bei uns ist seit Jahren eine Institution ... und um einiges billiger und besser, als Mäckes ... gleichzeitig kann man an diesen Orten durchaus mal einen netten Konzertabend verbringen, der einen nicht gleich finanziell das Genick bricht (in eine normale Disko würde ich nur gehen, wenn ich MINIMUM €50,- übrig hätte ... im AJZ reicht nen Zwanni).
Durch genau diese Eigenschaften sind diese Orte natürich auch Anlaufpunkte für sozial Schwache ...
Angst vor schlimmen Krankheten habe ich eher in unserer Krankenhäusern. Ich hatte zwar mal Scabies (Krätze), aber die kam eher von jemandem, der nach Fehldiagnose gegen Neurodermitis behandelt wurde ... über Jahre hinweg ... mit dem Effekt, dass die Krätze nie als solche erkannt werden konnte, da die Symptome durch Cortison klein gehalten wurden ... angesteckt habe ich mich damit in seiner Wohnung, die aussah, als würde sie stündlich grundgereinigt.
Nebenbei kenne ich eine ganze Menge Malocher (alle möglichen Handwerke), die sich in den Abrisshäusern einfach um einiges wohler fühlen, als in den hochglanz-Diskotheken am hiesigen "Boulevard" (ich kann in solchen Glitzerbuden auch nicht wirklich feiern).
Da ziehts eher die Studis hin ... obwohl es auch da noch unterschiede gibt ... nicht alle studieren BWL oder Jura ... oder studieren eigentlich nur, um eine "gute Partie" kennen zu lernen.
Schick ist erstmal nur die Fassade ... und das gilt andersrum genauso ... "You can't judge a book, by looking at its cover".
Unter der feinen sauberen Fassade kann auch Schimmel blühen ... man siehts halt nur nicht - und eine ungepflegte Fassade sagt nur sehr wenig über den Zustand der Bausubstanz aus ... da ist halt nur keine dicke Schicht Farbe drauf. Das sagt zwar nicht, ob die Bude nur von Schimmel und Schmutz zusammengehalten wird, aber da es leute gibt, die sich nur in schicken Häusern wohlfühlen, kann man mit einer hübschen Fassade gut Geld machen ... aber eigentlich ist das oft genug Augenwischerei. Ums Wohlbehagen geht es dabei nur im Bezug auf die Miete, die man bezahlt ... die einzige Wohnung, in der ich wirklich Krank wurde (Atemwegsbeschwerden wg. Schimmelsporen) sah zwar schick aus, aber statt der normalen Trittschalldämmung lag unter dem Laminat eben ein gut 40-Jahre alter Echtwoll-Teppichboden ... inkl. zig-tausend tote Motten in unterschiedlichen Stadien der Verwesung ... In einem Zimmer trennte einen von der frischen Luft lediglich die Tapete (Fensterleibung war halt scheinbar zu teuer) ... eigentlich war die Hütte ein klarer Fall fürs Gesundheitsamt und ganz sicher nicht zur Vermietung geeignet.
Aber schick war sie ;)
___

Zur Ordnung habe ich ein lustiges Beispiel aus meiner WG (Ex-Mitbewohner). Wir sind eine Männer-WG (und das hat auch Auswirkungen auf die Ordnung in unserer Wohnung). Der typ, um den es mir hier geht, war immer adrett gekleidet, ordentlich frisiert lächelte fein, wirkte nüchtern (Augentropfen sei dank) ... seine für mich herausstechendeste Eigenschaft war aber, dass er im Haushalt NICHTS gemacht hat (jedenfalls hat er nie aufgeräumt oder sauber gemacht).
In meinem Zimmer ist es chaotisch, staubig, und vollkommen zugestellt mit allem Möglichen Krimskrams ... in seinem Zimmer sah es sogar im Vergleich damit aus "wie Sau" ... z.B. war vom Parkett (nur in dem Zimmer liegt echtholz-Parkett, das wir selber verlegt haben) meist nur etwa ein halber qm zu sehen (sonst hätte man die Tür nicht aufmachen können). Nach jedem Duschen war das Bad überschwemmt und von Rücksichtnehme gegenüber der Nachbarschaft hat der gute Mann wohl auch nicht wirkich viel gehalten.
... letztlich haben wir ihn genau deswegen rausgeworfen ... mit Umweg über eine Gesamtkündigung, weil das Arschloch einfach nicht ausziehen wollte.

Lange Rede kurzer Sinn:
Für mich war das DER Prototyp für "aussen Hui, innen Pfui" ... und da ist mir das abgeranzte "aussen Pfui" einiger Linker tatsächlich lieber, denn es steckt nicht selten ein "innen Hui" drin.
Bei meinem Ex-Mitbewohner durfte man abgesehen von einer hübschen Fassade nicht viel erwarten ... und leider wird der seinen Weg in dieser Gesellschaft machen ... denn es zählen halt doch nicht die inneren Werte ... um die zu sehen, müsste man sich mit dem Gegenüber ja beschäftigen ... und das ist den meisten wohl einfach zu anstrengend.

Lieber schnell eintüten und weiter. Genau das wird jetzt hier auch passieren ... meine Gedanken zur mode werden sicherlich als Begründung dafür herhalten müssen, dass ich noch immer kein Anstellung gefunden habe.
Schönes Vorurteil ... wenn unsere Gesellschaft mir etwas beigebracht hat, dann ist das, dass man seine pesönlichen Einstellungen im Berufsleben nicht zur Schau stellen darf ... ich habe diese Einstellung im Privatleben ... wenn ich nen Job suche, dann trage ich natürlich auch Mausgrau (oder halt allgemein "dezente" Farben) ... so wie es von Männern seit über 100 Jahren erwartet wird (gäääähn). Vom modischen Standpunkt her wäre ich lieber eine Frau ... die sind da einfach um einiges flexibler aufgestellt ... was ein Glück, dass ich Mode eh für doof halte.
 
Zuletzt bearbeitet:
tree-snake schrieb:

Von wann ist denn die Grafik? Der Einkommenssteuersatz in Schweden ist sicherlich nicht 25%... Er bewegt sich zwischen 29,19 % - 60,15 %.

Auch in Spanien beträgt er max. 48%, genauso wie in Frankreich (max. 45%). Italien hat auch 23 - 43%.

Wurde da konkret ein Einkommensbeispiel verglichen? Denn allegemein ist diese Grafik einfach falsch und suggeriert das in Deutschland zu hohe Abgaben gibt, was nicht wirklich stimmt. Ihr seit im Mittelfeld der EU.

Gleichzeitig hat Deutschland eine der geringsten Körperschatssteuern der wirtschaftlich starken EU Länder.

https://www.wko.at/service/steuern/Steuersaetze_in_den_EU-Laendern.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Hallo


Millionärsteuer, Erbschaftsteuer, Unternehmensbesteuerung, Finanztransaktionsteuer sind wertlos wenn nicht berücksichtigt wird das sehr viele Reiche fluchtartig das Land verlassen bzw. Ihr Geld ins Ausland schaffen würden.
Spitzensteuersatz auf 53% ab einem zu versteuernden Einkommen von 65.000 Euro ist doch lächerlich, damit würden die Linken sehr viele Akademiker, Meister und Staatl. gepr. Techniker dazu bringen auszuwandern.
Für die Linken ist man ab 65.000 Euro Großverdiener, in welcher Welt leben die ? Was glauben die woher die vielen dicken SUV's/Limousinen/Sportwagen herkommen, geleast von Hilfsarbeitern mit 2000 Euro Brutto ?
Die Linken wollen nicht von oben nach unten verteilen, die Linken wollen von der Mitte nach unten verteilen, weil die Linken nicht an die Reichen ran kommen und das ganz genau wissen (siehe Griechenland).

Grüße Tomi

Da bist du leider falsch informiert. Die 65.000 Euro beziehen sich auf das zu versteuernde Einkommen, nicht auf das Jahresbrutto. Umgerechnet auf das Jahresbrutto sind das etwa 80.000 Euro. D.h. erst ab einem Jahresbruttogehalt von über 80.000 Euro steigt nach dem Steuerprogramm der Linken deine Steuerlast.
 
Eigentlich sollte der Staat mit 10 oder 20% Steuerlast auskommen- und kein Staat sollte Schulden machen.
.
Einfach in die Verfassung- pardon Grundgesetz den Passus aufnehmen: "Schulden dürfen nur im Katastrophenfall gemacht werden!" und gut ist.
 
MasterXTC schrieb:
Und klar, die "Antifa" ist Antifaschistisch, also gegen die Menschenhasser der rechten der Faschisten. Ich finde eine gute Eigenschaft, gerade heute wo der oft ganz offene Faschismus, wie z.B. in Ungarn oder auch Kroatien, aber auch hier in Deutschland wieder aus seinen dreckigen Löchern gekrochen kommt.
Das Problem dabei ist nur das die Antifa dabei selbst zu Faschisten wird, ohne es an sich selbst zu bemerken.


Tomislav2007 schrieb:
Wie bitte, du gibst dein überschüssiges Geld für nicht lebensnotwendigen Luxus aus und spendest es nicht an bedürftige die nichts zum essen haben ? Das ist eher kapitalistisch als links.
Ich schätze mal weil er halt kein FDPler ist. Unterstützung von Sozialschwachen am besten nur über Spenden ist eher so deren Programm, nicht das der Linken.
 
Sologruppe schrieb:
Einfach in die Verfassung- pardon Grundgesetz den Passus aufnehmen: "Schulden dürfen nur im Katastrophenfall gemacht werden!" und gut ist.
Viel Spass mit den Lobbyisten der Hochfinanz oder der subventionsverwöhnten Industrie ...
Wie soll das Subventionsvolumen der BRD bitte ohne neue Schulden gehalten werden, wenn nicht über eine weit über 10 - 20% hinausgehende Steuer?

Laut dem verlinkten Artikel übersteigen die Subventionsausgaben mit 160mrd. EUR in 2015 die Einnahmen aus der Lohnsteuer. Aber die Flüchtlinge können wir uns nicht leisten ... ich denke eher, dass wir uns diese Subventionspolitik auf Rekordniveau nicht mehr leisten sollten. Dann wäre vielleicht die Bundewehr auch nicht mehr nur "bedingt" einsatzfähig, und es würden ausnahmsweise auch mal Schulen saniert ... statt mit den Milliarden über Jahrzehnte hinweg, ineffiziente Industriestandorte für ein paar hundert Arbeiter in toten Berufen zu erhalten.
Wir geben viel Geld aus, um die Lohnsteuereinnahmen nicht zu gefährden, und verbrennen sie dabei zu über 100%.
Was bitte soll sowas mit Vernunft zu tun haben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh... ich würde ja auch vieles ändern!
Aber dabei würde ich an der Öko sozialen Marktwirtschaft festhalten, aber die erwirtschafteten Güter anders verteilen.
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Die "Flüchtlinge" sind ein eigenes Thema, das meiner Meinung nach das Potential für Religionskriege liefern kann.
Da halte ich mich Marx: "Religion ist das Opium des Volks"- und Opium benebelt/verdirbt halt das Gehirn.

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Das Fundament der irreligiösen Kritik ist: Der Mensch macht die Religion, die Religion macht nicht den Menschen. Und zwar ist die Religion das Selbstbewusstsein und das Selbstgefühl des Menschen, der sich selbst entweder noch nicht erworben, oder schon wieder verloren hat. Aber der Mensch, das ist kein abstraktes, außer der Welt hockendes Wesen. Der Mensch, das ist die Welt des Menschen, Staat, Societät. Dieser Staat, diese Societät produzieren die Religion, ein verkehrtes Weltbewusstsein, weil sie eine verkehrte Welt sind. Die Religion ist die allgemeine Theorie dieser Welt, ihr encyklopädisches Compendium, ihre Logik in populärer Form, ihr spiritualistischer Point-d'honneur, ihr Enthusiasmus, ihre moralische Sanktion, ihre feierliche Ergänzung, ihr allgemeiner Trost- und Rechtfertigungsgrund. Sie ist die phantastische Verwirklichung des menschlichen Wesens, weil das menschliche Wesen keine wahre Wirklichkeit besitzt. Der Kampf gegen die Religion ist also mittelbar der Kampf gegen jene Welt, deren geistiges Aroma die Religion ist.

Das religiöse Elend ist in einem der Ausdruck des wirklichen Elendes und in einem die Protestation gegen das wirkliche Elend. Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüth einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volks.

Die Aufhebung der Religion als des illusorischen Glücks des Volkes ist die Forderung seines wirklichen Glücks. Die Forderung, die Illusionen über seinen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusionen bedarf. Die Kritik der Religion ist also im Keim die Kritik des Jammerthales, dessen Heiligenschein die Religion ist.“
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Wenn ich schreibe, mit welchen Titel Marx das Thema ausführlich behandelte, werde ich wohl von den Moderatoren sofort als Naxi gesperrt, obwohl das Teil von Dr. phil Karl Marx stammte- aber das werden sie mir nicht glauben- LOL.
 
Zwar Offtopic, aber gut.

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Vorallem in Sachsen Anhalt mit Bier und Brezeln und nem Dirndl für deutsche Traditionen werben. Da weiß man zumindest eines: Die AfD weiß zumindest mal nicht, was deutsche Traditionen sind, zumindest nicht, wo welche örtlich hingehört. Das man dann die deutsche Tradition auch noch richtig schlecht kopiert, fast schon Nebensache. Selbst ich als oller Saupreiß wäre auf ein Dirndl mit Reißverschluß nicht gekommen...

Wundert mich bei dem Verein aber nicht...
 
@tOTT1

Oh mein Gott, dieses AfD Wahlplakat kann doch nur Satire sein :freak: Ist das etwa echt ? So blöde kann doch selbst die AfD nicht sein. Aber der Kommentar dadrunter ist ja wohl Göttlich :D

@DerOlf
deine Ausführungen zur Mode und schönem Wohnen habe ich mal wieder sehr genossen. Einfach wieder herrlich wie du das beschrieben hast. Dieses konzentrieren auf Äußerlichkeiten, gerade hier im real existierenden Kapitalismus. Ich gebe aber gerne zu das auch ich mich hier mal ab und an in meinem Leben habe verleiten lassen. Aber eben nicht im angepassten Sinne, sondern immer entgegen den Mainstream. War ja lange Zeit in der schwarzen Szene als sogenannter Gothic unterwegs die ja auch sehr auf Äußeres wert gelegt haben. War aber für mich in Ordnung weil gegen das normale Spießertum gerichtet die uns immer als Teufelsanbeter gesehen hatten. Ich fand es geil die zu schockieren. Na, heute laufe ich recht normal rum. Schere mich aber nicht um irgendwelche Modetrends. Ich arbeite zum Glück in einem Beruf wo darauf keinen Werrt gelegt wird. Einen Anzug habe ich aber auch tatsächlich im Schrank hängen, den ich mir extra für die Hochzeit der Tochter meiner Freundin vor vier Jahren gekauft hatte und seitdem nicht wieder getragen habe. Eigentlich schade, hat der doch einige hundert Euro gekostet. Aber eventuell erfährt er eine Wiederbelebung. Stell dir vor, ich habe im nächsten Jahr vor nochmal zu heiraten. Das vierte mal übrigens. Ich kann es aber auch nicht lassen, du verstehst, finanzielle Ansicherung wenn jemandem etwas zustößt und so. Da kommt bei aller Rebellion die recht bürgerliche Erziehung, von wegen Sicherheit und so, doch wieder hervor. Echt spießig, oder ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Foto wurde tatsächlich vom AfD Politiker "Daniel Schneider" veröffentlicht.

Screenshot_1.jpg

Natürlich gab es Spott und das natürlich vollkommen berechtigt.
Ich hoffe natürlich, dass sowas nicht nachgeahmt wird ...

Die neuen Plakate sind aber auch "atemberaubend".

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Ich weiß nicht was ich von der Partei halten soll. Einerseits hat sie einige wenige gute Anhaltspunkte, aber andererseits setzt sie diese so unprofessionell um, dass man sowas gar nicht wählen darf.
 
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