DerOlf
Admiral
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- März 2010
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Bundeswehrkasernen haben noch Heute Namen von Nazi-Größen, weil in Deutschland ein Teil der "Heldenverehrung" aus dem dritten Reich fortgeschrieben wurde - auch und besonders in der BW.
Erwin Rommel war ein wachechter Nazi ... und dennoch klebt an diesem Namen noch der Heldenmythos, den die Nazi-Propaganda um den "Wüstenfuchs" aufgebaut hat.
Tatsächlich war das auch keine saubererer Krieger, als die, die in Nürnberg baumelten.
Dennoch hat die BW 1961 genau diesen Namen für eine kaserne gewählt ... sogar noch mit Rang - "Generalfeldmaschall Rommel Kaserne" heißt das Ding korrekt.
Warum wohl ... wahrscheinlich weil es der BW nicht möglich war, eine Kaserne anders zu nennen.
Bei anderen (z.B. Karl Dönitz) ist es ähnlich ... sein U-Boot krieg wird bis heute nicht als das erkannt, was es war, eine verdammt feige art der Kriegsführung, deren Ziel ganz klar KEINE militärische Struktur war sondern einzig die britische Zivilbevölkerung. Dennoch wird noch heute die Kriegsmarine des deutschen Reiches "als heldenhaft saubere Kriegertruppe" gefeiert. Seemannsehre u.s.w. ... die Versenkung der Bismarck hätte weitaus weniger Tote gefordert, wenn die Wolfsrudel da nicht fette Beute gewittert hätten, und die britischen Kriegsschffe dadurch zwangen, ihre Bergungsaktion abzubrechen ... in den U-Booten war leider kein Platz und ich glaube auch nicht, dass Dönitz Helden der See überhaupt versucht hätten, EINEN deutschen Matrosen zu retten.
Aber die Flächenbombardierung (invented by deutsche Luftwaffe - Staffel Condor) gegen deutsche Städte als feige hinstellen ... auch eine Figur aus der Nazi-Propaganda ... wer hat als erster ganze Städte in Grund und Boden gebombt und dabei verklärt von einem erhebenden "Feuersturm" geredet?
"Bomber-Harris" war es definitiv NICHT ... der hat das bei den deutschen gelernt.
Natürlich gab es auch Leute, die durchgehend dachten "ich find das alles soo falsch, ich find das alles soo falsch" ... die wenigsten hat das tatsächlich vom Schießen abgehalten. Und wenn man sich bei der deutschen Vergangenheitsbewältigung über eines ganz sicher einig ist, dann ist das die Sicherheit, dass der eigene Opa, Onkel, Mann nicht an Kriegsverbrechen beteiligt gewesen sein KANN, oder man zumindest (in Anbetracht von Beweisen) nie etwas davon wusste ... völliger Mumpitz, wenn man mich fragt ... es waren tausende Deutsche an diesen Verbrechen beteiligt, und nicht wenige werden daheim stolz davon berichtet haben.
Und da, wo die Wehrmacht tatsächlich nicht mit Massenmord in Zusammenhang gebracht werden kann, da war es entweder die SS, oder es gab Kollaborateure, die die Drecksarbeit gemacht haben.
Egal was Gauland dazu sagt, für mich ist die Aufarbeitung der Kriegsverbrechen keinesfalls abgeschlossen solange da noch so viel Heldenverehrung für aufrechte Nazis möglich ist. Und wer von dieser Aufarbeitung in der vergangenheit spricht, der möchte zumindest ungern eine weitere Aufarbeitung sehen ... passend zur AfD-Opferrolle (Deutsche als Opfer der Indoktrination der Siegermächte, von den Siegern geschriebene Geschichte, deutsche mit künstlich verstärktem Schuldkomplex u.v.m.).
Wer nicht als Nazi beschimpft werden möchte, der sollte vielleicht einfach die Finger von Nazi-Propaganda lassen.
Gauland beweist mit seinen Worten die Wahrheit der Brecht-Zeilen:
"Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch".
Erwin Rommel war ein wachechter Nazi ... und dennoch klebt an diesem Namen noch der Heldenmythos, den die Nazi-Propaganda um den "Wüstenfuchs" aufgebaut hat.
Tatsächlich war das auch keine saubererer Krieger, als die, die in Nürnberg baumelten.
Dennoch hat die BW 1961 genau diesen Namen für eine kaserne gewählt ... sogar noch mit Rang - "Generalfeldmaschall Rommel Kaserne" heißt das Ding korrekt.
Warum wohl ... wahrscheinlich weil es der BW nicht möglich war, eine Kaserne anders zu nennen.
Bei anderen (z.B. Karl Dönitz) ist es ähnlich ... sein U-Boot krieg wird bis heute nicht als das erkannt, was es war, eine verdammt feige art der Kriegsführung, deren Ziel ganz klar KEINE militärische Struktur war sondern einzig die britische Zivilbevölkerung. Dennoch wird noch heute die Kriegsmarine des deutschen Reiches "als heldenhaft saubere Kriegertruppe" gefeiert. Seemannsehre u.s.w. ... die Versenkung der Bismarck hätte weitaus weniger Tote gefordert, wenn die Wolfsrudel da nicht fette Beute gewittert hätten, und die britischen Kriegsschffe dadurch zwangen, ihre Bergungsaktion abzubrechen ... in den U-Booten war leider kein Platz und ich glaube auch nicht, dass Dönitz Helden der See überhaupt versucht hätten, EINEN deutschen Matrosen zu retten.
Aber die Flächenbombardierung (invented by deutsche Luftwaffe - Staffel Condor) gegen deutsche Städte als feige hinstellen ... auch eine Figur aus der Nazi-Propaganda ... wer hat als erster ganze Städte in Grund und Boden gebombt und dabei verklärt von einem erhebenden "Feuersturm" geredet?
"Bomber-Harris" war es definitiv NICHT ... der hat das bei den deutschen gelernt.
Natürlich gab es auch Leute, die durchgehend dachten "ich find das alles soo falsch, ich find das alles soo falsch" ... die wenigsten hat das tatsächlich vom Schießen abgehalten. Und wenn man sich bei der deutschen Vergangenheitsbewältigung über eines ganz sicher einig ist, dann ist das die Sicherheit, dass der eigene Opa, Onkel, Mann nicht an Kriegsverbrechen beteiligt gewesen sein KANN, oder man zumindest (in Anbetracht von Beweisen) nie etwas davon wusste ... völliger Mumpitz, wenn man mich fragt ... es waren tausende Deutsche an diesen Verbrechen beteiligt, und nicht wenige werden daheim stolz davon berichtet haben.
Und da, wo die Wehrmacht tatsächlich nicht mit Massenmord in Zusammenhang gebracht werden kann, da war es entweder die SS, oder es gab Kollaborateure, die die Drecksarbeit gemacht haben.
Egal was Gauland dazu sagt, für mich ist die Aufarbeitung der Kriegsverbrechen keinesfalls abgeschlossen solange da noch so viel Heldenverehrung für aufrechte Nazis möglich ist. Und wer von dieser Aufarbeitung in der vergangenheit spricht, der möchte zumindest ungern eine weitere Aufarbeitung sehen ... passend zur AfD-Opferrolle (Deutsche als Opfer der Indoktrination der Siegermächte, von den Siegern geschriebene Geschichte, deutsche mit künstlich verstärktem Schuldkomplex u.v.m.).
Wer nicht als Nazi beschimpft werden möchte, der sollte vielleicht einfach die Finger von Nazi-Propaganda lassen.
Gauland beweist mit seinen Worten die Wahrheit der Brecht-Zeilen:
"Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch".
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