MasterXTC
Lt. Commander
- Registriert
- Jan. 2012
- Beiträge
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@Kausu
Wie wäre es die Renten derer die Jahrzehnte für die Wirtschaft und die Gesellschaft malocht haben, durch die enormen Gewinne und den durch Arbeitnehmer geschaffenen Mehrwert ihrer Arbei zu finanzieren ? Dieses doofe Argument von den fehlenden „Einzahlern“ die nicht in das zukünftige Renzensystem einzahlen, weil es ja angeblich zuwenig Kinder gibt, soll doch nur davon ablenken, das die Last der Renten nach und nach alleine den Arbeitnehmern überlassen werden soll. Wir haben kein Demographiproblem , sondern ein Problem damit das die enorme Wertschöpfung aus der Arbeitskraft der Arbeitnehmer nicht zur ausreichend Finanzierung ihrer Altersversorgung herangezogen wird. Geld für eine gute und auskömmliche Rente ist genug da. Jeder Arbeitnehmer der über 40 Jahre zum Teil hart gearbeitet hat, hat sich seine Rente mehr als verdient. Es sind keine Wohltaten oder Almosen, sondern ein verdientes Anrecht.
Komisch, in anderen Ländern, wie in Österreich, funktioniert das. Nur hier in Deutschland wird immer wieder die Sau von der angeblichen unfinanzierbarkeit der Rente durch das Dorf getrieben.
@wiztm
Ich gebe dir in der kritischen Betrachtung der Zustände in den Krankenhäusern und der Pflege vollkommen recht. Ich bin selber examinierter Pfleger und habe Gott sei Dank meine Nische außerhalb der direkten Pflege in einem Behindertenwohnheim gefunden wo eben nicht die Pflegeversicherung mit seiner unsäglichen Ökonumisierung der Pflegeleistungen greift. Wir werden relativ gut nach BAT mit Weihnachtsgeld, Zusatzrente, Krankengeldzuschuss usw bezahlt und haben lange nicht den Stress wie in den Pflegeeinrichtungen. Auch ist mein Arbeitgeber gemeinnützig organisiert, also nicht auf Profit ausgelegt. Ein anfallender „Gewinn“ muss für Investitionen verwendet werden und fließt eben nicht in die Taschen irgendwelcher Kapitaleigner. Niemand bereichert sich bei uns ! Ein Segen für die Mitarbeiter und auch den Bewohnern. Ich halte es einfach nur Pervers wenn mit Gesundheit und Pflege kommerzieller Gewinn generiert werden soll. Davon profitieren alleine nur die Kapitaleigner und eben nicht die Patienten und Mitarbeiter. Ich würde heute weder in einem Krankenhaus, noch Pflegeheim arbeiten wollen. Ich habe Glück, durchaus. Aber ich weiß das ich nicht der Maßstab bin in meinem Beruf. Und weiß ich ob nicht mein Arbeitgeber nicht auch irgendwann privatisiert wird, oder die Tarifbindung aufkündigt weil die staatlichen Zuschüsse gekürzt werden, weil ja angeblich „kein Geld“ da ist weil die Steuergeschenke für Großverdiener und Millionäre finanziert werden müssen ?
Wie wäre es die Renten derer die Jahrzehnte für die Wirtschaft und die Gesellschaft malocht haben, durch die enormen Gewinne und den durch Arbeitnehmer geschaffenen Mehrwert ihrer Arbei zu finanzieren ? Dieses doofe Argument von den fehlenden „Einzahlern“ die nicht in das zukünftige Renzensystem einzahlen, weil es ja angeblich zuwenig Kinder gibt, soll doch nur davon ablenken, das die Last der Renten nach und nach alleine den Arbeitnehmern überlassen werden soll. Wir haben kein Demographiproblem , sondern ein Problem damit das die enorme Wertschöpfung aus der Arbeitskraft der Arbeitnehmer nicht zur ausreichend Finanzierung ihrer Altersversorgung herangezogen wird. Geld für eine gute und auskömmliche Rente ist genug da. Jeder Arbeitnehmer der über 40 Jahre zum Teil hart gearbeitet hat, hat sich seine Rente mehr als verdient. Es sind keine Wohltaten oder Almosen, sondern ein verdientes Anrecht.
Komisch, in anderen Ländern, wie in Österreich, funktioniert das. Nur hier in Deutschland wird immer wieder die Sau von der angeblichen unfinanzierbarkeit der Rente durch das Dorf getrieben.
@wiztm
Ich gebe dir in der kritischen Betrachtung der Zustände in den Krankenhäusern und der Pflege vollkommen recht. Ich bin selber examinierter Pfleger und habe Gott sei Dank meine Nische außerhalb der direkten Pflege in einem Behindertenwohnheim gefunden wo eben nicht die Pflegeversicherung mit seiner unsäglichen Ökonumisierung der Pflegeleistungen greift. Wir werden relativ gut nach BAT mit Weihnachtsgeld, Zusatzrente, Krankengeldzuschuss usw bezahlt und haben lange nicht den Stress wie in den Pflegeeinrichtungen. Auch ist mein Arbeitgeber gemeinnützig organisiert, also nicht auf Profit ausgelegt. Ein anfallender „Gewinn“ muss für Investitionen verwendet werden und fließt eben nicht in die Taschen irgendwelcher Kapitaleigner. Niemand bereichert sich bei uns ! Ein Segen für die Mitarbeiter und auch den Bewohnern. Ich halte es einfach nur Pervers wenn mit Gesundheit und Pflege kommerzieller Gewinn generiert werden soll. Davon profitieren alleine nur die Kapitaleigner und eben nicht die Patienten und Mitarbeiter. Ich würde heute weder in einem Krankenhaus, noch Pflegeheim arbeiten wollen. Ich habe Glück, durchaus. Aber ich weiß das ich nicht der Maßstab bin in meinem Beruf. Und weiß ich ob nicht mein Arbeitgeber nicht auch irgendwann privatisiert wird, oder die Tarifbindung aufkündigt weil die staatlichen Zuschüsse gekürzt werden, weil ja angeblich „kein Geld“ da ist weil die Steuergeschenke für Großverdiener und Millionäre finanziert werden müssen ?
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