Aktuelle politische Lage und Einschätzung

Welche Partei bekommt deine (Zweit-)Stimme zur BTW 2017?

  • CDU/CSU

    Stimmen: 4 2,7%
  • SPD

    Stimmen: 14 9,6%
  • Bündnis 90/Die Grünen

    Stimmen: 5 3,4%
  • Die Linke

    Stimmen: 30 20,5%
  • FDP

    Stimmen: 16 11,0%
  • AfD

    Stimmen: 63 43,2%
  • Sonstige

    Stimmen: 14 9,6%

  • Umfrageteilnehmer
    146
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Tomislav2007 schrieb:
Gegenvorschlag: Wie wäre es wenn sich diese Leute selbst mit Ihren eigenen Problemen auseinandersetzen (z.B. Aus-/Fortbildung) und nicht wie jetzt auf die noch schwächeren (Flüchtlinge) drauf schlagen ?

Worin unterscheidet sich deine Argumentation von denen der AfD-Wähler? "Die Flüchtlinge sollen sich selbst mit ihren Problemen auseinandersetzen und nicht zu uns kommen und sich in die Hängematte legen". Genau die gleiche Argumentation, nur mit anderen Subjekten.
Die arbeitende Bevölkerung (also du) schlägt auf den nächst Schwächeren (die nicht arbeitende Bevölkerung), und die suchen sich wiederum den nächst Schwächeren (Flüchtlinge).
Sowohl Arbeitslose als auch Flüchtlinge sind Menschen, die in der Regel Hilfe bedürfen. Die einen weil sie vielleicht durch Schicksalsschläge, Krankheit (Depression) oder eine schwierige Biographie arbeitslos geworden sind, und die anderen, weil in ihrem Land Krieg herrscht. Warum nur den einen helfen (Flüchtlingen), den anderen aber nicht?
Das ist der Gedankengang vieler, die in ihrer Verzweiflung gegen Flüchtlinge hetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lunke schrieb:
Das ist der Gedankengang vieler, die in ihrer Verzweiflung gegen Flüchtlinge hetzen.

Ein Gedankengang, der bis in die Mitte der Gesellschaft (siehe Union oder auch SPD) nicht wirklich von Intelligenz zeugt, denn Flüchtlinge sind am wenigsten dafür verantwortlich, wie wir hier mit unseren Mitmenschen umgehen, egal in welcher Notsituation sie sind.

Fahrradfahren ist leider wieder groß in Mode gekommen, dank unserem Wirtschaftssystem und der "alternativlosen" Politik, zu der kurioser Weise auch die AfD keine Alternative darstellt/ darstellen will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Lunke schrieb:
Worin unterscheidet sich deine Argumentation von denen der AfD-Wähler? "Die Flüchtlinge sollen sich selbst mit ihren Problemen auseinandersetzen und nicht zu uns kommen und sich in die Hängematte legen". Genau die gleiche Argumentation, nur mit anderen Subjekten.
Der Unterschied ist das es unseren Arbeitslosen sehr gut geht und das diese keinen Krieg in Ihrem Heimatland haben und woher willst du wissen das sich die Flüchtlinge bei uns in die soziale Hängematte legen wollen ?
Ich kann es auch nicht mehr lesen/hören das die Flüchtlinge so viele sichere Länder durchquert haben und z.B. in der Türkei bleiben sollen, die Türkei kann auch nicht alle Flüchtlinge aufnehmen, abgesehen davon das dann wieder andere aufschreien das wir uns von der Türkei nicht erpressen lassen sollen wenn die Türkei zu Recht sagt das sich die EU an den Kosten beteiligen soll wenn die Türkei den Rammbock für die EU spielen soll.
Wie können wir bestimmen das andere Länder die Flüchtlinge nehmen sollen ? Was ist wenn diese Länder die Flüchtlinge nicht wollen und dafür sind die Flüchtlinge die nach Deutschland wollen nach Deutschland durchzulassen ?
Noch einmal Deutschland wollte jahrelang egoistisch und asozial die Scheiß Arbeit auf andere Länder abwälzen und genau darauf haben die anderen Länder keine Lust mehr.

Lunke schrieb:
Die arbeitende Bevölkerung (also du) schlägt auf den nächst Schwächeren (die nicht arbeitende Bevölkerung), und die suchen sich wiederum den nächst Schwächeren (Flüchtlinge).
Gleiches Recht für alle Fahrradfahrer bitte.

Lunke schrieb:
Sowohl Arbeitslose als auch Flüchtlinge sind Menschen, die in der Regel Hilfe bedürfen. Die einen weil sie vielleicht durch Schicksalsschläge, Krankheit (Depression) oder eine schwierige Biographie arbeitslos geworden sind, und die anderen, weil in ihrem Land Krieg herrscht. Warum nur den einen helfen (Flüchtlingen), den anderen aber nicht?
Du willst doch nicht wirklich das Schicksal der Flüchtlinge die vor Krieg flüchten mit dem Pseudo Schicksal unserer vollumfänglich versorgten Arbeitslosen vergleichen ?
Selbstverständlich gibt es Kranke und Behinderte, die meinte ich nicht, ich meinte gesunde arbeitsunwillige Hängemattenbürger die keine Lust haben arbeiten zu gehen und diese Pseudo Wehwehchen wo bei jeder Kleinigkeit laut Depression gebrüllt wird kann ich nicht ernst nehmen, man kann auch mal die Arschbacken zusammen kneifen.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Ach so du möchtest das Modell "Egoistisch und asozial", das haben Deutschland und Frankreich jahrelang versucht und genau das ist uns doch gerade um die Ohren geflogen.

Ich möchte das wir das Modell "Vernunft und Pragmatismus" weiterbetreiben, weil es bisher bestens funktioniert hat.

Es fliegt uns nur deshalb um die Ohren, weil wir nicht mehr Konsequent genug sind.

Tomislav2007 schrieb:
Deutschland und Frankreich haben sich jahrelang auf das Dublin Abkommen berufen und die Probleme mit den Flüchtlingen auf Griechenland und Italien abgewälzt.

Die jawohl souveräne Staaten sind, oder nicht?

Niemand hat sie gezwungen, der EU beizutreten, geschweige denn diesem Abkommen. Außerdem sind die Länder doch selbst schuld, wenn sie jeden ins Land lassen.

Tomislav2007 schrieb:
Griechenland und Italien haben jahrelang geschrien das sie mit der Lage nicht fertig werden und um Hilfe gebettelt aber Deutschland und Frankreich hat das nicht interessiert, das Fass ist jetzt übergelaufen und es schwappt bis zu uns vor die Haustür. Deutschland und Frankreich hätten evtl. schon vor Jahren auf die Hilferufe aus Griechenland und Italien hören sollen aber jetzt ist es zu spät.

Weil es nicht unsere Probleme sind/waren. Wie gesagt, wer jeden ins Land lässt, muss damit selbst klar kommen.

Tomislav2007 schrieb:
Das hast du aber schon im 3Dcenter nicht kapiert, ich bin mal gespannt wie lange das hier läuft bis die Schliessung kommt.

Ich habe keinen Account beim 3Dcenter, du musst mich wohl verwechseln.

Tomislav2007 schrieb:
Was schlägst du vor ? Soll die Marine auf die Flüchtlingsboote schiessen und diese versenken ?

Zurückeskortieren.

Tomislav2007 schrieb:
Im Vergleich zu Australien ist der Seeweg nach Europa zu weit und das Meer zu rauh zum einfachen zurück drängen.

Ich würde mal sagen: Pech gehabt. Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.

Tomislav2007 schrieb:
Du kannst die EU nicht mit Australien vergleichen, Australien muss nur einen schmalen Seeweg sichern auf dem man die Flüchtlingsboote einfach nach Papua New Guinea zurück drängen kann, es gibt keinen Landweg nach Australien.

Der Lösungsvorschlag gilt selbstverständlich für die europäischen Länder die am Mittelmeer liegen.

Tomislav2007 schrieb:
Europa ist über unzählige Landwege erreichbar, Europa läßt sich nicht so einfach abriegeln, schau dir doch an wie es aktuell läuft, ein Land riegelt ab und schon nehmen die Flüchtlinge einen anderen Weg über ein anderes Land.

Komisch, an der griechisch-mazedonischen Grenze funktioniert das einwandfrei. Wenn Griechenland jetzt auch noch zur Vernunft kommt, dann können wir das Problem auch mal endlich angehen.

Tomislav2007 schrieb:
Hallo

Gegenvorschlag: Wie wäre es wenn sich diese Leute mit Ihren eigenen Problemen auseinandersetzen (z.B. Aus-/Fortbildung) und nicht wie aktuell auf die noch schwächeren (Flüchtlinge) drauf schlagen ?

Grüße Tomi

Hallo Gegenfrage.

Welche Partei soll ein Konservativer wählen, der mit der aktuellen Politik der CDU nicht einverstanden ist, weil diese unter Merkel einen drastischen Linksruck vollzogen hat?
 
@Tomislav2007

Natürlich ist die Türkei kein idealer Partner.
aber die genfer Konvention sagt nicht "Flüchtlinge dürfen hin wo se wollen".
Sobald sie in der Türkei sind, sind sie sicher vor dem Krieg.
Und nur weil sie zu Hause n Haus hatten haben sie keinen Anspruch auf n Haus in der Türkei.
Ganz ehrlich - wenn Du aus Angst um Dein Leben fliehst - regst Du Dich dann auf wenn Du im Zelt schlafen mußt und vll kein Internet und fließend Wasser hast?

Und natürlich kommen da nicht 1 Mio Ärzte Ingenieure und IT-Fachkräfte rüber - so gesehen kommen auf jeden Fall genug Leute für "Deine Soziale Hängematte".
Wenn Deiner Meinung nach jetzt schon zuviele in der "Hängematte" sind, warum willste dann noch mehr?



Was wenn der nächste Bürgerkrieg in China oder Indien ist?
DANN wirds mal erst richtig voll^^

@Kaaruzo
Interessant wäre tatsächlich wer wie für Dublin gestimmt hatte.
Ich vermute aber einfach mal das z.B Griechenland und Italien dafür andere "Boni" für die Zustimmung bekommen haben.
Wobei - die Griechen grad eh nix zu sagen haben - im Prinzip gehört uns Griechenland ja schon^^



Zum Thema Australien
Die werden zwar häufig mal vom Ausland kritisiert, im Inland gibts da aber wenig Proteste.
Wenn die Leute in australien selber untergebracht sind sind se in so ner Art Knast, können also auch nicht einfach untertauchen, wenn man sie abschieben möchte.

Europa ist über unzählige Landwege erreichbar, Europa läßt sich nicht so einfach abriegeln, schau dir doch an wie es aktuell läuft, ein Land riegelt ab und schon nehmen die Flüchtlinge einen anderen Weg über ein anderes Land.
Es reicht ja schon wenn Du erstmal die Zahl drückst.
Also weils aufwendiger kommen ggf nur noch 500.000 statt 1 Mio.
Zudem kannst Du bei strengen EU Aussengrenzkontrollen halt nicht nur "echte" Flüchtlinge von ggf Terrorpaules oder Wirtschaftsflüchtlingen trennen sondern auch gleich Waffen/Drogenschmuggel, defekte LKWs, Fahrzeugdiebstahl usw eindämmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Pseudo Schicksal unserer vollumfänglich versorgten Arbeitslosen vergleichen ?
... ich meinte gesunde arbeitsunwillige Hängemattenbürger die keine Lust haben arbeiten zu gehen und diese Pseudo Wehwehchen wo bei jeder Kleinigkeit laut Depression gebrüllt wird

Dein Post steckt so voller Vorurteile.
1) "arbeitsunwillige Hängemattenbürger" Die meisten Arbeitslosen wollen arbeiten, oder sind arbeitsunfähig. Viele Arbeitslose sind z.B. Alleinerziehende oder Kranke.
2) "Pseudo Wehwehchen." Du willst dich einfach nicht damit auseinandersetzten, also tust du es als "Pseudo Wehwehchen" ab. Depression was jetzt nur ein Beispiel, es gibt noch viel mehr Krankheiten, die in die Arbeitslosigkeit führen können. Das Jobcenter übrigens würde das alles ignorieren und Leuten mit z.B. Rückenproblemen auch zum Pakete schleppen zwingen. Oder dieser Fall: Hartz IV: Herzstillstand nach Arbeitszwang

Nochmal die Aussage vom Anfang: In der Theorie klingt unser Sozialsystem eigentlich super (Kranke und Arbeitsunfähige bekommen Unterstützung, der Rest soll sich um Arbeit bemühen, sonst gibt es einen kleinen Abzug). In der Praxis sieht das ganz anders aus. Das Jobcenter macht keinen Unterschied, ob jemand krank, arbeitsunfähig oder doch arbeitsunwillig ist. Werden alle in einen Topf geworfen und mit der gleichen Verachtung seitens der Jobcenter-Mitarbeiter behandelt. Das passt auch zu deiner Beobachtung, dass sich die vom Jobcenter geschickten Arbeitskräfte in der ersten Woche gleich mal krank schreiben lassen.
Solange du davor die Augen verschließt, brauchst du dich auch nicht wundern, dass die braunen Rattenfänger auf fruchtbaren Boden stoßen.
 
@Lunke
Im Prinzip sollte in meinen Auge der Arbeitssuchende seine Unterlagen beim Jobcenter abgeben.
Der Mitarbeiter macht daraus entsprechend passende Bewerbungen und schickt die an die entsprechenden Stellen.
Entsprechende Ergebnisse leitet er dann an den Arbeitssuchenden weiter.
Ich mein wofür werden die Leute bezahlt?
Dafür dass sie dem Jobsuchenden sagen "Sie kommen in ne Maßnahme wo sie lernen wie sie ne Bewerbung schreiben", dann 4-10 (häufig unpassende) Stellengesuche ausdrucken.
Das kann der Arbeitssuchende auch selber am PC machen :D
Die Jobcenter sind doch an sich echt nur "Verwaltungscenter" - Hauptsache der Arbeitssuchende taucht nicht in ner Statistik auf!
Da gibts Leute die schon die xte Fortbildung oder Umschulung haben - gebracht hats nix.
Statt, wie ja hier einer schrieb, mal den Führerschein/Staplerschein usw zu finanzieren.
Würd man da z.B eigene Fahrlehrer einstellen wären die Kosten n Witz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geile Story zum Thema Jobcenter:
Meine Freundin hatte gerade ihr Studium (BWL) abgeschlossen. Da sie nicht sofort einen Anschlussjob hatte, hat sie sich beim Jobcenter arbeitslos gemeldet. Erste Reaktion vom Jobcenter: "Machen sie mal ne Umschulung." Hallo? Geht's noch? Die ist grade mit dem Studium fertig geworden! Vielleicht erstmal versuchen, sie in dem was sie gelernt hat in Arbeit zu bringen?
Aber es wird noch besser. Meine Freundin hat natürlich nicht weiter auf das Jobcenter gewartet sondern sich in Eigeninitiative bei verschiedenen Firmen beworben. Zwei Wochen später waren die ersten Vorstellungstermine angesetzt. Reaktion vom Jobcenter: "Zu den Terminen beginnt Ihre Umschulung. Die Vorstellungsgespräche können Sie dementsprechend nicht wahrnehmen." WTF?!?! Sind die total bescheuert?
Seitdem ist das Jobcenter sowas von unten durch bei mir...
 
U-L-T-R-A schrieb:
@Lunke
Im Prinzip sollte in meinen Auge der Arbeitssuchende seine Unterlagen beim Jobcenter abgeben.
Der Mitarbeiter macht daraus entsprechend passende Bewerbungen und schickt die an die entsprechenden Stellen.
Entsprechende Ergebnisse leitet er dann an den Arbeitssuchenden weiter.
Ich mein wofür werden die Leute bezahlt?
Dafür dass sie dem Jobsuchenden sagen "Sie kommen in ne Maßnahme wo sie lernen wie sie ne Bewerbung schreiben", dann 4-10 (häufig unpassende) Stellengesuche ausdrucken.
Das kann der Arbeitssuchende auch selber am PC machen :D
Die Jobcenter sind doch an sich echt nur "Verwaltungscenter" - Hauptsache der Arbeitssuchende taucht nicht in ner Statistik auf!
Da gibts Leute die schon die xte Fortbildung oder Umschulung haben - gebracht hats nix.
Statt, wie ja hier einer schrieb, mal den Führerschein/Staplerschein usw zu finanzieren.
Würd man da z.B eigene Fahrlehrer einstellen wären die Kosten n Witz.

Genau, unser Hartz IV-System hat so viele Fehler an so vielen Ecken und Enden. Man muss ja nicht so weit gehen und ein BGE fordern. Es reichte, wenn man das derzeitige System grundlegend reformieren würde. Mehr und besser ausgebildetes Personal für die Arbeitsvermittlung. Kein Wettbewerb der Jobcenter untereinander "wer hat die meisten Sanktionen geschafft" (gibt es wirklich!). Mehr Sozialarbeiter. Sanktionen auf max. 30% begrenzen. Keine sinnlosen Maßnahmen, Hauptsache, die Leute sind beschäftigt. usw.
Müsste man nur mal machen. Aber solange Leute wie Tomislav2007 nur fordern, die Daumenschrauben noch stärker anzuziehen, wird da nie was draus.
 
@Gervincent
Kommt mir bekannt vor.
N Kumpel hat in Irland irgendson Business Zeugs auf master studiert.
Hatte dann auch hier "nahezu" ne Jobzusage, mußte aber 1-2 Monate überbrücken.
Der Vogel beim Arbeitsamts meinte dann zuerst "Sie sind ja unvermittelbar" und später " ja warum sind sie denn nicht in Irland geblieben?"
Der Kumpel ist mittlerweile "gut im Geschäft", hat sich ne Eigentumswohnung gekauft und n klienes Büro mit ner Teilzeitangestelleten
Wenn man jetzt überlegt - hätte es ggf nur am Führerschein gelegen - die Kosten hat er über die Steuer längst x-fach reingespielt.

Also es sind nicht bestimmt alle Mitarbeiter im Center so, aber es läuft halt doch auf Verwaltung raus, statt den Leuten nen anständigen Job zu besorgen.

Und ich wiederhol mich da gerne.
Die Mitarbeiter sollen gefälligst die Vermittlung in passende Jobs übernehmen - und nicht den Arbeitssuchenden 3 Phrasen und Selbstarbeit auftischen!
Gebt den Mitarbeitern n Bewerbungcoaching, dass die das für die Arbeitssuchenden übernehmen - kommt am Ende günstiger!

Ich hatte in ner Maßnahme auch mal n Schweißer, der brauchte für ne relativ sicher Zusage (laut seiner Aussage) auch nur n besonderen Schweißkurs - aber statt dessen hat man ihn in irgend ne andere Maßnahme gepackt.


Ich glaube nicht, dass jetzt massenhaft Schweißer, oder 18-Jährige freiwillig 6 Monate+ arbeitssuchen werden, nur damit sie den Führer/Schweißerschein bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Mitarbeiter sollen gefälligst die Vermittlung in passende Jobs übernehmen - und nicht den Arbeitssuchenden 3 Phrasen und Selbstarbeit auftischen!
Ich glaube, da brauchts dann aber ne Aufgabenteilung bzw. Spezialisten fuer. Gerade bei gut Ausgebildeten sind die Anforderungen an eine Bewerbung und die Qualifikationen ja so sehr spezifisch, das kann ein 0815 Sachbearbeiter gar nicht alles einschaetzen koennen. Der versteht nur "aha BWLer, aha Biologe" und kann mit jedweder Spezialisierung nix anfangen.

Ich kann mich auch an meine kurze Phase nach meinem Studium erinnern. Die finanziellen Angelegenheiten/Nachweise wurden echt kompetent und schnell bearbeitet, da war ich fast ueberrascht ehrlich gesagt. Aber was dann im Jobcenter der Typ von mir wollte... Stellenausschreibungen waren eben viele auf Englisch, hab ich natuerlich auch englische Bewerbungen verfasst. Das hat dem Typen schonmal nicht gefallen... hab dann zur Ueberbrueckung lieber auf Gewerbeschein Promotionjobs und sonstigen Scheiss gemacht. Hat ich auch nicht mehr Geld als Hartz, aber immerhin hat ich was zu tun und hab wenigstens nich noch Stress mit dem Jobcenter gehabt.
 
Das will ich jetzt nicht in Frage stellen.
Aber wie gesagt wofür werden die Jobvermittler bezahlt - dafür dass sie Dir auf die Schulter klopfen (bzw wie in den 2 obigen Beispielen erstmal einen reindrücken)?
Also das kann jeder.
Dazu 3-4 Begriffe in ne Suchmaschiene eingeben und auf "drucken" clicken?

Vll hattest DU(?) aber auch bischen engagierte Mitarbeiter die sich nicht in "ihrer Hängematte" ausgeruht haben und die Person tatsächlich in Arbeit bringen wollten und nicht nur ne Statistik ausschmücken wollten.

Ich vermisse da die Dienstleistung - denn wofür sonst braucht man so Jobvermittler?
Wenn die Leute eh alles selber machen müssen ist das auch nur ne AbM für die Statistik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Durch die vielen vom Jobcenter finanzierten Maßnahmen (sinnvoll hin oder her), wird ein "neuer Markt" beliefert. Tausende in DE leben nur davon, oder können ihre kleine Weiterbildungs-Klitsche nur durch Aufträge vom Amt betreiben ... die Praxis, die Jobsuchenden möglichst schnell und möglichst oft in allen möglichen und unmöglichen Maßnahmen unterzubringen hat also nicht nur statistische Folgen, das schafft tatsächlich Jobs, die es ohne das Jobceneter so nicht geben könnte ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vermisse da die Dienstleistung - denn wofür sonst braucht man so Jobvermittler?
Wenn die Leute eh alles selber machen müssen ist das auch nur ne AbM für die Statistik.
Andererseits sollte man auch ein gewisses Mass an Eigeninitiative erwarten koennen von jedem Arbeitslose/suchenden. Es ist ja wahrscheinlich auch nicht das Lebensziel der Meisten die goldene 40-Jahre-HartzIV-Medaille zu bekommen. Und Zeit haben ja die aller Meisten.

Musste mich in der Schweiz auch kurz arbeitslos melden zwischen zwei Jobs. Ich kann es gar nicht soo genau sagen, aber ich hab mich deutlich besser behandelt gefuehlt. Kann das gar nicht so sehr konkret benennen, aber man hat sich mit seinem Uni-Abschluss irgendwie anerkannter gefuehlt und es wurde auch explizit anerkannt, wenn man in dem Bereich bleiben wollte und sich beworben hat. Auch als es dann schlussendlich nur um einen Monat ging, wurde ich zwar darauf hingewiesen, dass ich auch Bewerbungen abliefern muss, mir wurde aber vom Sachbearbeiter klar gesagt, dass er das auch schwachsinnig findet und ich mich einfach irgendwo bewerben sollte, auch wenn das zu 100% eh nix werden wuerde fuer den einen Monat. Dazu eben keine sinnlose Massnahme, sondern ein Termin mit einem Experten von ner externen Firma, der einfach mal Lebenslauf und Bewerbung durchgecheckt hat.

das schafft tatsächlich Jobs, die es ohne das Jobceneter so nicht geben könnte ...
Das stimmt natuerlich, quasi eine Arbeitsbeschaffungsmassnahme. Ist uebrigens auch ein Gedanke, den es bei den Kosten der "Fluechtlingskrise" zu beachten gibt. Da schwirren auch immer Zahlen von 1-200 Milliarden durch den Raum, die wahren Kosten lassen sich aber nur schwer ermitteln, da ja das Geld entweder in den direkten Konsum hier geht, fuer Gehaelter von Mitarbeitern in Behoerden, Einrichtung usw. ausgegeben wird (die davon direkt auch schon wieder Lohnsteuer zahlen und ggf. kein Hartz mehr beziehen dadurch).
 
linkser schrieb:
Andererseits sollte man auch ein gewisses Mass an Eigeninitiative erwarten koennen von jedem Arbeitslose/suchenden. Es ist ja wahrscheinlich auch nicht das Lebensziel der Meisten die goldene 40-Jahre-HartzIV-Medaille zu bekommen. Und Zeit haben ja die aller Meisten.

Dieser Gedankengang ist das Kernproblem.

Du machst eine Arbeit nicht, weil sie "sinnvoll" ist, sondern NUR um Arbeit zu HABEN.

Ich würde gerne eine Antwort für folgende Situation haben:

Beispiel:
Du mähst deinen Rasen selbst = Schlecht für die Wirtschaft
Du suchst dir jemanden, der dir deinen Rasen mäht und bezahlst diesen = Gut für die Wirtschaft

Was ist das für eine idiotische Logik und warum genau predigen alle diese Logik?
 
Andererseits sollte man auch ein gewisses Mass an Eigeninitiative erwarten koennen von jedem Arbeitslose/suchenden. Es ist ja wahrscheinlich auch nicht das Lebensziel der Meisten die goldene 40-Jahre-HartzIV-Medaille zu bekommen. Und Zeit haben ja die aller Meisten.
Das mag richtig sein.
Trotzdem - wofür bezahlt ich dann die Leute beim Jobcenter?
Die sind ja nur "Grüß-Ausgust in der mall" wenn se sonst nix machen^^
Die sind oder sollten an sich Makler sein die Jobanbieter und Jobsuchende zusammen bringen.
Bezahlt werden sie aber von keinem von beiden.
Also wärs nur logisch, statt jeden Arbeitssuchenden in son Bewerbungstraining zu schicken - die Mitarbeiter zu schulen die das halt für ihre monatliche Patte übernehmen.
Wie gesagt so "Pseudojobstellen" raussuchen und 0815 Bewerbung raushauen kann der Jobsuchende alleine.
Jeder Arbeitnehmer bezahlt aber auch das Jobcenter!


Die komischen Fortbildungen, Pseudojobs, Zeitarbeit, Aufstocker usw sollte man eh in die Tonne hauen.
Entweder es gibt n vernünftigen Job, der längerfristig vernünftig bezahlt wird, oder nicht!
Schaff die ganze Zeit/Leiharbeit ab, dann haste kurtfristig viele Arbeitslose, langfristig werden aber die Stellen mehr oder weniger besetzt - weil sie besetzt werden müssen!
Das ganze "aufstocken" bezahlt eh jeder - nur dass es so in der Statistik bzw beim einzelnen auf dem Lohnzettel nicht auftaucht.


@Andy8891
Weil der Herzchirurg an der Charitee (ka wie sich das schreibt) in 1 Std im OP mehr Kohle macht als in 10 Std Rasen mähen^^
Und das betrifft ja auch nur materielle Güter - nimm den Börsenspekulanten, der auf fallende Kurse setzt.
Oder Fatzebook wo an sich nur n paar server rumstehen, aber höher bewertet ist als ne dt Bank.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du machst eine Arbeit nicht, weil sie "sinnvoll" ist, sondern NUR um Arbeit zu HABEN.
Ich glaube das wird mir hier jetzt zu abstrakt und philosophisch. Ich bin Naturwissenschaftler... :cool_alt:

(nur kurz: Ich mach meine Arbeit AUCH, weil ich sie fuer sinnvoll halte und sie mir Spass macht. Ich bin da aber sicherlich auch etwas privilegiert. Aber natuerlich wuerde ich sie nicht umsonst machen, ich arbeite, um mir mehr leisten zu koennen im Leben als wenn ich von Sozialhilfe leben wuerde. Sei es, dass ich mir dann Urlaub, Playstation oder sonstwas leisten kann. Zum anderen waere mir einfach langweilig, wenn ich den ganzen Tag machen koennte, was ich wollte, in Deutschland hat nunmal keiner mehr seinen eigenen Bauernhof und sich ohne Geld selber versorgen. Mehr abstrakte Gedanken bekomme ich dazu nicht auf die Kette. Schweift auch arg vom Thread-Thema ab in meinen Augen...)

Die sind oder sollten an sich Makler sein die Jobanbieter und Jobsuchende zusammen bringen.
Das stimmt. Im guten Fall ist es ja auch so, dass es Jobanbieter gibt und Jobsuchende, die sich quasi nur gegenseitig "finden" muessen. Es gibt aber eben auch viele "schwer Vermittelbare". Da gibts einfach nur wenige Jobs im Angebot und es ist einfach illusorisch, dass man fuer jeden Jobsuchenden einen Job finden kann. Und wenn man sie noch so weiterqualifiziert.
 
Zuletzt bearbeitet:
U-L-T-R-A schrieb:
@Niyu
Sorry aber es gibt soviele rechte und linke Strömungen, die kannste nicht in einen Topf werfen.
Nur ganz, ganz wenige "rechte hardliner" wollen, dass der Inder die Trinkhalle um die Ecke dicht macht, damit da n guter, anständiger Deutscher den Laden führt.
Das is so ne Einstellung, die erwarte ich von nem 15-16 jährigen der grad seine erste Slime Platte bekommen hat.
Darum bin ich auch dagen das Alter zum wählen zu senken.
Wenn ich mich gleich nach meiner Geburt hier im Forum registriert hätte würde das mit dem 15-16 Jährigen ja fast hinkommen. Leider ist das ein Erfahrungswert das rechts neben der Mitte nur noch Nazis sind - das einzige was sich ändert je weiter man nach Rechts geht, ist das die Nazis dann auch zugeben Nazis zu sein. Vorher sind es eben nur Patrioten und "stolze Deutsche" oder Traditionalisten oder "Ich habe ja nichts gegen Ausländer, ABER"-Menschen.

Das sind genau die Leute die direkt nach dem Krieg plötzlich nichts mehr gewusst haben wollten. Mir ist ein offen rechtsradikaler lieber als dieses weichgewaschene ehrlose Pack das nichts weiter machen kann als sich im Deckmantel der Ironie versteckend irgendwelche "lustigen" Facebook-Bildchen zuzusenden mit total ironischem Inhalt der aber nichts weiter aussagt, als dasderjenige dumm ist und ein Nazi und wenn man so jemanden dann darauf anspricht kommen nichts als ausreden. Sowas zu beschönigen dient der Sache einfach garnicht.

Irgendjemand hatte geschrieben "dann wäre die CSU auch Nazi?" - ja. Als Partei im ganzen vielleicht nicht - aber einige Abgeordnete dfinitiv und bei den Flüchtlings-Begrenzungswünschen vom Seehofer kann man es auch sehen. Das ist Menschenrechtswidrig. Eigentlich gehört der Mann vors Tribunal in Den Haag einfach nur um mal ein Statement zu setzen.

Wir sind hier auf dem Planeten schließlich alle Menschen - wenn jemand denkt er wäre mehr Mensch als andere und könnte offen Politik gegen die Menschenrechte machen dann kann man das tolerieren oder man zeigt mit dem Finger drauf und sagt offen, das der Kaiser keine Kleidung trägt.
 
Merkst du nicht, wie du selbst radikal bist? Ich möchte mir deine Verurteilungen nicht vorstellen, wenn du Richter wärst.

Alle die nicht SPD/CDU/Grüne/Linke wählen sind Nazis und ganz besonders auch noch dumm! Das ist so dermaßen anmaßend und arrogant, dass ich mir die Haare raufen muss. Und dann sagst du auch noch, alle Menschen gleich wären. Bist du dann auch Nazi und dumm, oder wie soll man das verstehen? Einerseits kommst du mit Menschenrechten, andererseits verteufelst du Seehofer nach Den Haag - ja was denn nun? sind alle gleich, die deine Meinung teilen und alle anderen muss man wegrichten, oder sind alle gleich und man muss alle gleichschalten? Was willst du uns mit deinen Äußerungen sagen?
Sei doch mal offen (radikal) und sag uns: Was würdest du mit allen "rechts der Mitte Wähler" (was auch immer die Mitte in deiner Vorstellung ist) denn machen? Einsperren?

Mal eine andere Frage:
Trägst du Markenklamotten und Schuhe made in Malaysia, Bangladesh, China? Hast du ein Smartphone? Kaufst du Essen beim Discounter?

Schau lieber mal in den Spiegel und frag dich, ob du nicht besser bist als 90% aller anderer Menschen und ob du mit ihnen aus "Menschenrechtsliebe" tauschen möchtest.
Du lebst mit 7,5 Milliarden anderer Menschen auf diesem Planeten, gewöhne dich dran dass du hier geboren bist, hier leben kannst/darfst, ein Dach über den Kopf und dadurch das Privileg genießt, BESSER zu sein als die meisten auf der Erde.

Und dann gewöhne dich daran, dass du nicht alle retten kannst, denn wenn doch, dann wäre dein Lebensstandard nicht mehr gewährleistet.
 
Niyu schrieb:
Leider ist das ein Erfahrungswert das rechts neben der Mitte nur noch Nazis sind - das einzige was sich ändert je weiter man nach Rechts geht, ist das die Nazis dann auch zugeben Nazis zu sein. Vorher sind es eben nur Patrioten und "stolze Deutsche" oder Traditionalisten oder "Ich habe ja nichts gegen Ausländer, ABER"-Menschen.

Wow, das nenn ich mal intolerant - alles was irgendwo konservativ ist oder deiner Meinung entgegenläuft ist braun. Wirklich die Ansicht eines Teenagers, sorry.
In einer anständigen Demokratie sollen alle Meinungen gehört werden, ansonsten kann man gleich ne Diktatur eröffnen. Und dass die (aktuelle) Flüchtlingspolitik vor Fehlern nur so strotzt sollte doch so ziemlich jedem klar sein.
Oder gibt es au nur einen halbwegs vernünftigen Ansatz, wie man die Mehrzahl der Million Neudeutschen finanziell versorgen will, ohne die Bevölkerung zu belasten?
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben