Aktuelle politische Lage und Einschätzung

Welche Partei bekommt deine (Zweit-)Stimme zur BTW 2017?

  • CDU/CSU

    Stimmen: 4 2,7%
  • SPD

    Stimmen: 14 9,6%
  • Bündnis 90/Die Grünen

    Stimmen: 5 3,4%
  • Die Linke

    Stimmen: 30 20,5%
  • FDP

    Stimmen: 16 11,0%
  • AfD

    Stimmen: 63 43,2%
  • Sonstige

    Stimmen: 14 9,6%

  • Umfrageteilnehmer
    146
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ja, Demokratie ist ne feine Sache.
Außer jemand hat ne andere Meinung!
 
gh0 schrieb:
Du lebst mit 7,5 Milliarden anderer Menschen auf diesem Planeten, gewöhne dich dran dass du hier geboren bist, hier leben kannst/darfst, ein Dach über den Kopf und dadurch das Privileg genießt, BESSER zu sein als die meisten auf der Erde.

Die Argumentation ist falsch: Kein Mensch ist BESSER als irgend ein anderer. Schon gar nicht als "die meisten auf der Erde".

Du kannst sagen, dass man in Deutschland meist wirtschaftlich besser gestellt ist, eine bessere Ausbildungs absolvieren kann, evtl. auch mehr Geld verdienen kann. Dann hört's aber auch schon auf. Mensch bleibt Mensch, egal ob er nur Nazigrütze und Rassismus im Hirn hat, ein Massenmörder ist, ein Sklave, ein Multimilliardär auf Egotrip oder sein ganzes Leben der Nächtenliebe widmet, völlig egal wo er lebt.
Jede andere Auffassung dieses Sachverhaltes ist Rassismus in Reinkultur.
 
@Sabr:
Die AFD muss definitiv bekämpft werden.
nein, parteien zu verbieten ist der falsche weg. bei all meiner entrüstung über den hohen zulauf zu einer partei wie der afd, aber ich bin klar dagegen parteien, welcher politischen ausrichtung auch immer, zu verbieten. denn das ist antidemokratisch. man muss durch aufklärung den menschen klarmachen, dass diese extreme falsch sind. es ihnen einfach nur verbieten hilft keinem. die menschen glauben weiter das falsche und es herrscht unfriede.

@Lars_SHG:
Man kann das richtige auch falsch machen!
du hast recht und ich sagte ja bereits mehr als einmal dass ich mit der umsetzung nicht zufrieden bin. aber im kern tut sie das richtige und anders als sonst bleibt sie dieses mal auch konsequent und relativiert nicht ihre meinung um allen zu gefallen.
und was die gesetze angeht: leben und körperliche unversehrtheit zu schützen steht auf der allerobersten ebene und somit über regelungen zum bürokratischen ablauf. ich wundere mich auch immer wieder, wie relativ einfache dinge auf politischer ebene unfassbar langsam und oft in meinen augen diletantisch umgesetzt werden.
 
@Schrammler

Dann nenn mich Menschenrassist. Ich habe damit kein Problem.
Ich werde mich IMMER als etwas besseres ansehen als ein Mörder, Vergewaltiger, oder Terrorist. Ich gehe sogar so weit, dass ich diese Individuen nicht als Menschen bezeichne. Ihnen fehlt nämlich etwas, das den Menschen ausmacht: Nächstenliebe.
 
Andy8891 schrieb:
Du mähst deinen Rasen selbst = Schlecht für die Wirtschaft
Du suchst dir jemanden, der dir deinen Rasen mäht und bezahlst diesen = Gut für die Wirtschaft

Was ist das für eine idiotische Logik und warum genau predigen alle diese Logik?
Diese Logik hat einen Namen ... das nennt sich "Dienstleistungsgesellschaft".
Der Tertiäre Sektor (Dienstleistung) ist seit je her darauf spezialisiert, dass Leute anderen Menschen arbeit abnehmen, die diese im Prinzip auch selbst übernehmen könnten. Da sich primärer und sekundärer (produz. bzw. landwirtschtl. Sektor) immer mehr ins Ausland verlagern, bleibt der heimischen Bevölkerung oft nichts anderes, als die Arbeit als Dienstleister ... aben anderen Menschen Arbeit abnehmen ... oder auf englisch: "bringing in each others wash".
Der Dienstleistungssektor besteht eigentlich ausschließlich aus Menschen, die anderer Leuts Rasen mähen, Wäsche waschen, Bewerbungen schreiben (sogar auf Jobcenter-Gutschein), Rechtsstreitigkeiten beackern u.v.m..
Die komplexität unserer Bürokratie schafft auch hier Arbeitsplätze, denn es gibt nicht wenige Menschen (und es werden immer mehr) die mit ihrem privaten Papierkrieg einfach überfordert sind oder schlicht keinen Bock drauf haben (und z.B. für ihre kleinunternehmer-Einkommensteuer einen Steuerberater bezahlen) ...

Um also deine Frage zu beantworten. Diese Logik wird von allen gepredigt, weil unsere Volksökonomie ohne den tertiären Sektor (und dessen weiteren Ausbau) total am Arsch ist ... primär- und sekundärsektor gäben in DE nichtmal für 25% der Bevölkerung Arbeit.
Was das für die Steuereinnahmen und für die Sozialausgaben bedeuten würde, muss ich hier echt nicht erklären.
Von daher wäre es wohl am besten, wenn wir alle Künftig Klopapier-Profis (aber bitte mindestens Bachelor FH) bezahlen, die uns den Arsch abwischen.

Ich habe auch kein Problem mit Rechten ... aufgrund langjähriger Nähe habe ich sogar eher ein Problem mit einzelnen Linksextremen Strömungen ... denn das Gedankengut der Rechten ist doch sehr viel einfacher gestrickt ... und die halten sich wenigstens dran. Im extrem Linken Lager habe ich hingegen eine ganze Menge intollerante Wi..er kennengelernt, die zwar bei jeder "Mein Bauch gehört mir" Demo dabei waren (ganz vorn) aber ihren frauen gegenüber doch eher die Meinung vertraten "Nicht nur Dein Bauch gehört mir", die zwar klar den Holocaust verurteilten, aber keinerlei Probleme damit gehabt hätten, Millionen Rechte zu vergasen (industriell), die (wie die "Gegenseite" auch) Gewalt ideologisch legitimieren wollten ... und Gewaltvoll reagierten, wenn man sie drauf hinwies, dass sie damit das Niveau des angeblichen "Feindes" übernehmen.
Für diese Leute fällt mir heute wie damals nur ein Wort ein: "Linksfaschisten".
Ich denke seitdem, dass unser politisches Spektrum sich wohl am besten als Kreis darstellen lässt. Es gibt die Mitte (oben oder unten im Kreis ist egal) Rechts und Links daneben die Gemäßigten und am gegenüberliegenden Ende ganz dicht beieinander dann die wirklich Links- bzw. Rechtsextreme Gewaltszene, beide als Repräsentanten für repressive Systeme in denen es "Freiheit" nur für eine Minderheit gibt, die allerdings zur Norm erhoben wurde.
Ich lehne BEIDE Extreme als menschenverachtend ab bin aber dennoch für eine sanfte Bewegung hin zu einem geeinten Europa - isolationistische Tendenzen (wie sie mMn nur die Rechte zeigt) stehen dem diametral gegenüber. Europa kann es erst dann geben, wenn kleinbürgerliche nationale Interessen nicht mehr so überbewertet werden.
Momentan führt mich das zu dem Schluss, dass es Europa wohl erst dann geben kann, wenn es Deutschland, Frankreich, England und die anderen Staatsgebilde auf europäischem Boden NICHT mehr gibt ... denn momentan stehen diese Staaten mit ihrer Politik genau für diese kleinbürgerlich-naionalen Interessen ... "Unser Volk zuerst ... Europa kann warten".
 
Zuletzt bearbeitet:
Niyu schrieb:
Irgendjemand hatte geschrieben "dann wäre die CSU auch Nazi?" - ja. Als Partei im ganzen vielleicht nicht - aber einige Abgeordnete dfinitiv und bei den Flüchtlings-Begrenzungswünschen vom Seehofer kann man es auch sehen.

Jetzt hätte ich ja mal Interesse, deine Definition von „Nazi“ zu hören.

Ist das dieselbe Definition wie die von Jan Delay?

Niyu schrieb:
Das ist Menschenrechtswidrig.

Das ist jetzt also menschenrechtswidrig, dass ein Staat selbst bestimmt, wie viele Menschen er in sein Land lässt?

Bitte gegen welches „Menschenrecht“ wird da verstoßen? Bitte mit Quellenangabe.

Niyu schrieb:
Eigentlich gehört der Mann vors Tribunal in Den Haag einfach nur um mal ein Statement zu setzen.

Gegen welchen Straftatbestand des Völkerrechts hat Herr Seehofer verstoßen? Bitte mit Nennung des entsprechenden Paragraphen.

Niyu schrieb:
Wir sind hier auf dem Planeten schließlich alle Menschen - wenn jemand denkt er wäre mehr Mensch als andere und könnte offen Politik gegen die Menschenrechte machen dann kann man das tolerieren oder man zeigt mit dem Finger drauf und sagt offen, das der Kaiser keine Kleidung trägt.

Niemand hier in der Diskussion bestreitet, dass wir alle Menschen sind, noch dass wir mehr wert wären.

Wo liest du sowas raus?
 
Lübke schrieb:
@Lars_SHG:
...und anders als sonst bleibt sie dieses mal auch konsequent und relativiert nicht ihre meinung um allen zu gefallen.
und was die gesetze angeht: leben und körperliche unversehrtheit zu schützen steht auf der allerobersten ebene und somit über regelungen zum bürokratischen ablauf. ich wundere mich auch immer wieder, wie relativ einfache dinge auf politischer ebene unfassbar langsam und oft in meinen augen diletantisch umgesetzt werden.

Nur dass sie erstens der Türkei Geld anbietet, damit Merkel nicht von ihrer Meinung abrücken muss - was sie über kurz oder lang müsste. Das nenne ich scheinheilig, wenn die großen Ströme ausbleiben, weil ein anderes Land die Welle aufhält und sie dann sagen kann: seht her, wir schaffen das doch.

Das ist nur ein Umwälzen der wahren Probleme. Man muss Syrien stabilisieren und das geht nur mit drastischen, militärischen Mitteln.
 
gut die türkei halte ich auch nicht für einen geeigneten partner in der angelegenheit. groß ist die auswahl an möglichen mitstreitern leider nicht, sonst bräuchten wir erdogan gar nicht.

Man muss Syrien stabilisieren und das geht nur mit drastischen, militärischen Mitteln.
du meinst wir sollten in den krieg eintreten? halte ich für keine gute idee. das mit den drastischen militärischen mitteln hatten wir im irak gegen saddam. das resultat ist schlimmer als die ausgangslage...
 
Lübke schrieb:
das mit den drastischen militärischen mitteln hatten wir im irak gegen saddam.

Nur mit dem Unterschied, dass dort die Achse des Guten überhaupt erst den Krieg angefangen und einmarschiert ist.
In Syrien herrscht bereits Krieg (so mehr oder weniger von innen herraus).
 
Ein eingreifen würde zumindest den Ist-Zustand, welcher ja untragbar ist, ändern.
Kein Syrer kehrt zurück in sein Land wenn der Krieg noch am laufen ist.
 
Ohne vorher zu wissen, wie es eigentlich danach weitergehen soll, ist ein militärisches Eingreifen mMn sinnfrei. Und um zu wissen, wie es danach weitergehen soll, müssten sich erst einmal alle außenstehenden Kräfte auf eine Linie einigen. Aber auch davon sind wir weit entfernt.
 
Das Thema hatten wir ja schon ein paar Seiten vorher.
Ich weiß keine Lösung hierfür.
Ich weiß nur, dass dem Krieg am laufen halten keine mögliche Lösung ist.
Wer baut sich schon ein Haus, wenn nebenan ein Schützengraben ausgehoben wird?
 
Lübke schrieb:
bist du der ansicht dass das resultat anders wäre als aktuell im irak?

davon ab dass ich nicht erwaret, dass wir mal eben so assads truppe und den is besiegen wrüden
Wenn wir gegen Assad kämpfen, dann haben wir das gleiche Resultat wie Irak.

Ergo müssten wir mit Assad gegen alle Terroristen kämpfen, damit in Syrien wieder Frieden herrscht.
 
Lübke schrieb:
davon ab dass ich nicht erwaret, dass wir mal eben so assads truppe und den is besiegen wrüden
Es ist garnicht nötig, sich mit beiden anzulegen ... Assad wird nach dem (vorläufigen) Ende des IS zunächst dami zu tun haben, sein Volk unter Komtrolle zu halten - und der hat mit diesem Volk Erfahrung. Ausserdem haben die USA oft genug bewiesen, dass ein offener Krieg einfach unnötig ist um unliebsame Volksvertreter loszuwerden (sogar gewählte).

Im Irak hat es nicht geklappt, in Afganistan auch nicht ... Somalia? ... haha.
Scheinbar haben die Amis vergessen, wie man sowas macht. Als Tipp: In Italien hat es nach WW2 geklappt ... weil sich die Befreisatzer der noch existenten madfiösen Strukturen bedient haben ... unschön, dass Italien darunter noch heute leiden muss, aber im Irak wird wohl mehr gelitten. Dabei fragt man sich tatsächlich, wie das kommen kann ... die CIA hat doch nun wahrlich genug Erfahrung in Aufbau, Pflege, Vertuschung und Nutzung mafiöser Strukturen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kaaruzo schrieb:
Ergo müssten wir mit Assad gegen alle Terroristen kämpfen, damit in Syrien wieder Frieden herrscht.

Das Schicksal der Menschen war dir doch bisher egal. Deine ganze Argumentation lief immer darauf hinaus, dass wir uns nicht um das Problem zu kümmern haben, sondern die Nachbarländer (wenn überhaupt).

Aber jetzt sollen "WIR" Soldaten schicken die mit Assad kämpfen. Wie kommen wir denn deiner Meinung nach auf einmal dazu, das als unsere Angelegenheit anzusehen?
 
Gervincent schrieb:
Das Schicksal der Menschen war dir doch bisher egal. Deine ganze Argumentation lief immer darauf hinaus, dass wir uns nicht um das Problem zu kümmern haben, sondern die Nachbarländer (wenn überhaupt). Aber jetzt sollen "WIR" Soldaten schicken die mit Assad kämpfen. Wie kommen wir denn deiner Meinung nach auf einmal dazu, das als unsere Angelegenheit anzusehen?


Korrekt. Da wir das Problem aber in unserem Land haben (mehrere hunderttausend Menschen) sowie das Risiko, dass nach einem Scheitern Assads der IS weiter auf dem Vormarsch ist, betrifft es auch deutsche Interessen.

Und wenn deutsche Interessen bedroht sind, erwarte ich von meiner Regierung, dass sie entsprechen eingreift.

Also Assad helfen, die Terroristen und Aufständischen bekämpfen. Alle Syrer zurückschicken.

Fertig.
Ergänzung ()

Lübke schrieb:
@DerOlf: wir haben hier drei kriegsparteien, zwei davon müssten besiegt werden wenn der krieg auf militärischem wege beendet werden soll. ich war einfach mal davon ausgegangen dass wir auf seiten der rebellen bleiben und nicht das lager wechseln.

Das war ja der erste Fehler des Westens. Das wir die „moderaten“ Terroristen unterstützt haben.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben