Aktuelle politische Lage und Einschätzung

Welche Partei bekommt deine (Zweit-)Stimme zur BTW 2017?

  • CDU/CSU

    Stimmen: 4 2,7%
  • SPD

    Stimmen: 14 9,6%
  • Bündnis 90/Die Grünen

    Stimmen: 5 3,4%
  • Die Linke

    Stimmen: 30 20,5%
  • FDP

    Stimmen: 16 11,0%
  • AfD

    Stimmen: 63 43,2%
  • Sonstige

    Stimmen: 14 9,6%

  • Umfrageteilnehmer
    146
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Naja ich soll 51Jahre arbeiten um meine Rente zu bekommen, und jemand der nie gearbeitet hat soll einfach so Geld bekommen findest du dass richtig ? (Da kommt man sich etwas verarscht vor) Es geht um die die einfach nicht arbeiten wollen.
Maximal Essen in bedürftigen Küchen, und Kleidung dann wäre es bei mir aus.

Da sind mir Flüchtlinge lieber die ihren Teil zur Gesellschaft beitragen lieber, ja soll es auch geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
U-L-T-R-A schrieb:
Das halt ich für sehr vage - der einzelne Bürger wir da nicht profitieren.
Im Gegenteil - er bekommt für seine Ersparnisse weniger Zinsen.

Die Bankenrettung hat ja auch nicht dazu geführt das Klein/Mittelständler mehr Kredite bekommen - eher das Gegenteil ist der Fall.

Natürlich profitiert der einzelne Bürger davon nicht, habe ich ja auch nicht behauptet. Es ging um die Einsparungen des deutschen Staates, weil drago-museweni behauptet hat, wegen der Griechen sei zu wenig Geld übrig geblieben. Das Gegenteil ist der Fall. Durch die Eurokirse spart der dt. Staat richtig Geld.
Ein vorzügliches Beispiel, dass Hetze gegen Ausländer / Griechen / Arbeitslose völlig daneben ist. Denn selbst wenn Geld im Überfluss da ist, findet der Staat Ausreden, warum davon nicht die Bürger profitieren können. Aktuell ist es dieses Konstrukt namens "schwarze Null". Angenommen, wir schmeißen alle Ausländer raus, stoppen Hilfskredite an die Griechen und lassen alle Arbeitslosen verhungern. Wird davon der einzelne Bürger profitieren? Nö. Der Staat wird sich wieder neue Ausreden einfallen lassen. Die Politiker sind das Problem, nicht die Ausländer / Griechen / Arbeitslosen.
"Die Welt ist groß genug für die Bedürfnisse aller, aber zu klein für die Gier Einzelner".
 
Zuletzt bearbeitet:
Najaj Ressourcen sind endlich - die Welt ist also nicht groß genug für alle!

Aber ich bin bei Dir, dass man erst mal die Heuschrecken/Politiker ins Visier nehmen muß.
Steuerverschwendung in Form von BER, Elbi, Drohnen, Krötentunnel für 5 Kröten usw - das müssen erstemal die "Entscheider" in die Verantwortung!
Was an sich auch keinem weh tun sollte.
Banker die durch virtuelle Microtransaktionen unfassbar viel Geld erwirtschaften und dann bei den Verlusten "aufgefangen" werden - die gehören gleich neben die Kinderschänder in Sicherungsverwahrung!

Die Griechen seh ich sehr, sehr kritisch - wer beim Eintritt beschissen hat - den belohn ich nicht noch dafür.

Untern Strich kann man aber sagen sparen wir durch diverse Verschwendungen Betrag X können wir gerne drüber reden X/4 irgendwo in bei für andere Länder/Flüchtlinge einzusetzen.
Wenn wir den Rest für ne Entschuldung und Verbesserung des Lebensstandards in Deutschland (nicht für die 1%) einsetzen.
 
Lübke schrieb:
mehr organisation wäre toll, noch toller wenn schweden, deutschland, griechenland und die türkei nicht alles alleine stemmen müssten, denn das ist nur ein bruchteil der eu (+türkei halt). wenn alle an einem strang ziehen würden, gäbs gar kein problem. ich sehe die schuld nicht bei unserer regierung, sondern bei den regierungen die nur die hand aufhalten wenns was zu verteilen gibt aber sich querstellen, sobald mal um ihre hilfe gebeten wird.

Nein, Schweden hat nun dicht gemacht und nimmt keine Flüchtlinge mehr auf bzw. sagen sie einfach, dass die keine Unterkunft für die Leute garantieren werden.

Nur Deutschland handelt wieder mal wie immer alleine. Und die Medien unterstützen alle Merkel, und berichten Verhandlungen mit der Türkei als Erfolg irgendwie.
Der Deal wird sowieso blockiert werden.

Es ziehen alle an einem Strang, nur nicht Deutschland.:rolleyes:
 
Es ziehen alle an einem Strang, nur nicht die ehemaligen Warschauer Pakt Staaten, die sollte man auch direkt wieder nach Russland schicken, die gehören nicht in die EU - weil Sie sich benehmen wie Bauern und die Werte der EU nur akzeptieren, wenn es zu Ihrem Vorteil ist. Ich wette die Vereinbarung wird heute Abend finalisiert und die EU einigt sich mit der Türkei in vielen wichtigen Punkten, alles andere würde die EU nicht mehr lange verkraften - es warten noch 3 Mio. Flüchtlinge auf der Startbahn....

Der größte Fehler der letzten Jahre war die Ost-Erweiterung der EU! Dann würden hier auch keine Flüchtlinge ankommen ;-)
 
Jaja, die Oststaaten sind wieder mal schuld, dafür, dass Deutschland und Merkel alles falsch gemacht haben.

Der Deal mit der Türkei ist ein absolutes Exempel für das Versagen der EU.

Du nennst die Werte von EU? Welche Werte? Demonstrationsfreiheit, Pressefreiheit usw.? Ist ja bei der Türkei alles top.

Das ist wirklich wirklich peinlich.
 
Die Türkei ist ja auch nicht in der EU, also solltest Du andere Länder aufzählen, die sehr Demokratisch sind, Polen, Ungarn usw. ;-)

Merkel hat gar nichts falsch gemacht, das ist eine Lüge. Die Flüchtlinge waren doch schon unterwegs als Sie sagte lasst sie rein, eine humanere Entscheidung zum Wohle von vielen Tausend Menschen habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Ich mochte Merkel eigentlich nicht, aber seit dieser Entscheidung hat sie meinen Respekt verdient!
 
In Polen und in Ungarn gibt es eine Regierung, die auch die Bevölkerung vertritt und dementsprechend handelt, ja sehr demokratisch.
 
In letzter Zeit die Nachrichten verfolgt? Die Regierungen dort entwickeln sich genau in die entgegengesetzte Richtung was man allgemein unter Demokratie versteht.
 
Bucklava schrieb:
Ich mochte Merkel eigentlich nicht, aber seit dieser Entscheidung hat sie meinen Respekt verdient!

Aber nur dafür, der Rest ihrer Politik ist zum davonlaufen, auch was die Felder um die Flüchtlinge herum betrifft. Jahrelang nur zugesehen und sich darauf verlassen, dass Deutschland defacto gar keine Flüchtlinge aufnehmen muss, außer sie kommen per Flugzeug aus Nicht-EU Ländern. Agrarpolitik mit Afrika, Waffenlieferung in die arabische Welt.. auch wenn ein "guter Freund" wie die USA reihenweise Länder destabilisieren, muss das wenigstens als falsche Politik angeprangert werden. In Afghanistan hat Merkel auch geschlafen und darauf gesetzt, dass man das dortige Desaster mit Brunnenbohren und Mädchenschulenbau den Bürgern schönreden könnte.
Der letzte Punkt wäre ihre Griechenland-Politik, erbärmlicher geht's nicht: dt. Banken und Investoren gerettet, Griechenland völlig im Eimer. Den Griechen dann noch Vorwürfe zu machen, wie die mit den Flüchtlingen umspringen ist plumpe Dekadenz.
 
Da stimme ich Dir zu, viele Fehler wurden gemacht, damit ein in sich todkrankes (Banken) System noch ein paar Jahre vor sich hin vegetieren kann. Und die Flüchtlinge kommen ja schon seit vielen Jahren in Italien und Griechenland an, da hat man sich noch nicht so Ernsthaft mit dem Problem beschäftigt, jetzt ist es eskaliert und man kann nicht anders.
 
Meine Einstellung zu den Flüchtlingen ist schnell zusammengefasst ... sie lautet nicht "alle zu mir".

Unter der Vorraussetzung, dass die Unterbringung und Versorgung auf einem "menschenwürdigen Niveau" (wie das aussieht kann man in verschiedenen Genfer Konventionen nachlesen) gewährleistet ist, und Anstrengungen unternommen werden, die öffentliche Sicherheit IN Syrien wiederherzustellen (oder allgemeiner: die Gründe für die Flucht zu beseitigen) oder jene finanziell unterstützt werden, die dieses Ziel verfolgen, denke ich auch, dass man nicht unbedingt ganz Syrien nach Deutschland holen muss.
Soviel zu den Menschen, die noch nicht in Europa sind.

Bei jenen, die bereits in Europa sind, ist es aber eine sehr schwache Legitimation für die Verweigerung jeder Hilfe, wenn man sich auf die "Sicherheit in den Nachbarländern des Krisengebiets, welche diese Leute ja freiwillig verlassen haben" beruft.
Etwas konkrerter: Für mich ist das genauso, als würde man dem Kind im Brunnen mit der Begründung, dass es doch wusste, wie gefährlich es beim Brunnen sein kann (hat man ihm ja oft genug gesagt) NICHT aus dem Brunnen herausfhelfen. Und nur falls dieses Bild ncht wirkt: Die Vergangenheit ist nicht zu ändern ... und die ausgesprochene Warnung macht Hilfe im Notfall nicht weniger notwendig ...

Ich kann ja demnächst auch an jedem schweren Autounfall einfach vorbeigehen, schließlich haben sich die Leute dieser Gefahr bewusst und freiwillig ausgesetzt, als sie ins Auto gestiegen sind ...
Das passt übrigens sogar für politische Häftlinge ... voll OK ... ob nun SPDler im KZ oder freigeister unter Stalin oder in der DDR ... alle wussten von der Gefahr, die der Widerstand gegen die Staatsdoktrin mit sich bringt ... also sind die doch selbst schuld, wenn sie gefoltert und umgebracht werden ...
Und erst die vom IS enthaupteten Syrer ... die wussten doch, dass ihnen das blüht, solange sie nicht zur für den IS gerade passenden Ausprägung des Islam gehören ... wozu haben die sich also Köpfen lassen ... WEM wollten die damit WAS beweisen?
Findet jemand die Fehler?

Es geht mir nicht darum, allen Syrern, Marokkanern, Lybiern, Chinesen und Indern Asyl zu gewähren oder sie ungeprüft ins Land zu lassen ... aber wenn in der Zeit, die unsere Bürokratie zur Bearbeitung der entsprechenden Anträge braucht, Menschen verhungern oder an Seuchen krepieren, dann ist das durchwinken eben eine "humane" Alternative. Ich wäre jedenfalls dankbar, wenn ich für eine trockene Unterkunft, Verpflegung und medizinische Versorgung nicht erst einen vllt. wochenlangen Bürokratie-Hürdenlauf hinter mich bringen muss ... und da ist es nun egal, ob der Schlamm, in dem ich dabei hocke, nun griechisch, türkisch, deutsch oder rumänisch ist.
Das ist wie der Arzt, der nach deiner Versicherungsnummer fragt, bevor er dich überhaupt in sein Sprechzimmer lässt (findet manch einer vielleicht normal oder vernünftig, stellt aber ganz klar einen derben verstoß gegen den hippokratischen Eid und damit die Berufsehre dar).


An der Wahlprogramm-Aufbereitung der Linken sieht man aber immerhin schon mal, dass die AfD nur dann die eizige Alternative ist, wenn man dringend rechts von CDU/SPD/GRÜNE wählen will. Zumindest in Teilen stimmen die Programme fast überein ... warum muss es also dringen die AfD sein, wenn die Linke doch ganz ähnliche Punkte im Programm hat?

Die Bürgerarbeit der AfD trägt im Vergleich zum Vorschlag der Linken klare Züge von Zwangsarbeit ... das kann man so OK finden, aber es zeigt eben eine unfreiheitliche Einstellung, die ich ablehne.

Bei den Steuerreformen habe ich natürlich auch die Sorge, dass die zu Kasse Gebetenen einfach die Flucht ergreifen. dennoch finde ich de Vorschläge bedenkenswert und definitiv besser, als weitere Umverteilungsmaßnahmen, die nur noch mehr Geld am Staat vorbei in ohnehin überfüllte Taschen spülen.

Beim Atomausstieg frage ich mich, warum keine Partei ein Ende der AKW-Subventionen fordert ... der Ausstieg regelt sich in dem Fall mMn ganz von selbst, weil AKW's ohne diese hohen Subventionen nicht Kosteneffektiv arbeiten ... Subventionen weg und die Entsorgungskosten komplett auf die Betreiber abwälzen ... die würden sich schneller aus diesem Verlustgeschäft zurückziehen, als man "OK" sagen kann ...


Was hätte getan werden müssen, als es noch nicht zu spät war, ändert an der konketen Situation rein garnichts ... komisch, dass das gerade erklärten Pragmatikern scheinbar unklar ist ... Pragmatiker sollten sich mMn mehr Gedanken darüber machen, was JETZT getan werden kann, als viel Energie darauf zu verwenden, die Schuldigen für "Fehlentscheidungen der Vergangenheit" zu suchen - Letzteres ist weniger pragmatisch, als gängige politische Praxis ... den Gegner unmöglich machen, um von der eigenen Unmöglichkeit abzulenken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bucklava schrieb:
Der größte Fehler der letzten Jahre war die Ost-Erweiterung der EU! Dann würden hier auch keine Flüchtlinge ankommen ;-)

Deutschland gibt sich zwar gerne lupenrein, aber meiner Meinung nach hatte diese Ost-Erweiterung auch viel damit zu tun, dass unsere Industrie dann Leute von dort billig beschäftigen kann, die dann Abends wieder zurück über die Grenze fahren, weil sie hier von dem Geld natürlich gar nicht leben könnten. Billige Arbeit, verkauft als "Made in Germany". Da klingelt es in der Kasse.
Ähnliches wird hier ja auch mit Azubis und Praktikanten betrieben. Arbeit bezahlt vom Steuerzahler, Generation Praktikum. Dazu noch Waffenexporte und etwas green-washing bei rußenden Dieselautos... und zack, Deutschland mal wieder #1!

Dann lästert man noch schnell über die USA und wie die ja überall pfuschen und ja nicht genug Sozialleistungen haben... aber hier muss man von Hartz 4 noch seinen teuren Strom selber zahlen, dann kommen noch 19% Umsatzsteuer wenn man mal etwas kauft, horrende Steuern auf Benzin und Diesel... und dann hat man am Ende kaum mehr als ein armer Amerikaner, der mitunter Null Umsatzsteuer in seinem Staat hat, von Strom und Sprit und Mieten mal ganz zu schweigen.
 
DerOlf schrieb:
Beim Atomausstieg frage ich mich, warum keine Partei ein Ende der AKW-Subventionen fordert ... der Ausstieg regelt sich in dem Fall mMn ganz von selbst, weil AKW's ohne diese hohen Subventionen nicht Kosteneffektiv arbeiten ... Subventionen weg und die Entsorgungskosten komplett auf die Betreiber abwälzen ... die würden sich schneller aus diesem Verlustgeschäft zurückziehen, als man "OK" sagen kann ...

Klingt einfach, ist es aber nicht. Auf den Betreiber abwälzen? Was würde geschehen, wenn die betreffenden Konzerne daraufhin ihre Preise einfach einmal kräftig anheben würden, für Privatverbraucher aber vor allem die Industrie?
 
Naja der Atomausstige is auch an sich nur Augenwischerei.

Selbst wenn wir weniger (oder später keine) AKWs mehr haben - Frankreich und Belgien sind nu nicht so weit weg.

Klingt einfach, ist es aber nicht. Auf den Betreiber abwälzen? Was würde geschehen, wenn die betreffenden Konzerne daraufhin ihre Preise einfach einmal kräftig anheben würden, für Privatverbraucher aber vor allem die Industrie?
Dann kaufste den Strom günstig in Frankreich, Belgien...
 
Ja und? Wäre doch vollkommen in Ordnung, dann stehen die Dinger halt im Ausland und nicht bei uns, aber das ist nicht die Lösung des Problems! Es geht darum oder sollte besser darum gehen, das auch die Nachbarländer ihre AKW's abschaffen!

Die Kontrollen sind mmn. in Deutschland ziemlich gut, im Ausland wird der "Sicherheitsstandard" gerne mal sehr "Freizügig" interpretiert.:rolleyes:
 
Hi
DerOlf schrieb:
Die Bürgerarbeit der AfD trägt im Vergleich zum Vorschlag der Linken klare Züge von Zwangsarbeit ... das kann man so OK finden, aber es zeigt eben eine unfreiheitliche Einstellung, die ich ablehne.

.. kennen wir ja schon aus der Geschichte.

Auch das entledigen von "Lucke" darf mal wohl ebenfals in "kennen wir ja schon aus der Geschichte" legen.

Man wird sich auch weiterhin den eigenen Minderheiten entledigen, für jeden kommt halt seine Zeit, kennt man ja schon aus der Geschichte.
Die dürfen dann natürlich automatisch "Zwangsarbeiten" entrichten, kennt man ja auch schon aus der Geschichte.

Stand nicht im Programm für Sachsen-Anhalt was von Bürgerwehr? Vermutlich ne Hogesatruppe ....


Der besorgte Bürger

;)
heult schon wieder in der rechten Ecke.

Cu
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich würde beim Subventionsende auf Konsumentenseite der Strom teurer werden ... Strom ist ja auch nur deswegen so billig, WEIL massiv subventionriert wurde, und zwar AKW's. Gleichzeitig haben sich die großen Betreibefirmen schön aus der Entsorgungsgeschichte rausgehalten.
Und das bedeutet, dass letztlich sowieso der Steuerzahler zur Kassen gebeten wird. Entweder er zahlt für seinen Strom mehr, oder er muss sch damit begnügen, dass die Suvbentionen steuerlich abgedeckt werden müssen und auch die Entsorgung aus dem Staatssäckl berappt wird..
Ob der Strom nun billig oder teuer ist ... Die Rechnung zahlt seit Beginn des Atomzeitalters der Steuerzahler ... Der Umweg über die Steuern erlaubte der Atom-Lobby nur das festhalten an der Lüge vom "billigen Strom vom Atom" festzuhalten ... denn "billig" ist Atomstrom ganz sicher nur dann, wenn die Kosten für den Betrieb der Anlagen und die Entsorgung des Abfalls zumindest teilweise auf den Staat abgewälzt werden.
Die AKW-Betreiber haben sich ihre niedrigen Strompreise teuer bezahlen lassen ;)

Wer sich schon auf den Fusionsreaktor freut, der sollte sich mal darüber informieren, wie lange Experten zufolge noch an der Marktreife dieser Technologie zu forschen sei ... ich meine mich da an etwas zwischen 50 und 100 Jahren zu erinnern. So zwei Generationen wird das wohl noch dauern, bis Fusionsreaktoren so effizient arbeiten, dass sie im industriellen Stil Strom erzeugen ... bisher rechts soweit ich weiß nichtmal zum Betrieb der Versuchsreaktoren ... momentan verbraucht ein FR noch mehr strom, als er produziert.
 
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http://www.spiegelfechter.com/wordp...g-betrug-des-jahrhunderts-mit-ansage#comments


....Zu den hartnäckigsten Mythen der Atomkraft gehört die Mär vom billigen Atomstrom. Atomstrom ist nicht billig und war es auch noch nie. Bis heute gibt es kein einziges Atomkraftwerk, das ohne massive staatliche Subventionen in einem Umfeld des freien Wettbewerbs am Strommarkt gebaut wurde. Atomstrom ist nun einmal nicht nur ökologisch, sondern auch vor allem ökonomisch eine einzige Katastrophe. Vereinfacht kann man sagen, dass ein Atomkraftwerk in der Planungs- und Bauphase extrem teuer ist, sich dann dank vergleichsweise geringer Brennstoffkosten preiswert betreiben lässt und dann am Ende seiner Laufzeit noch einmal extrem teuer wird – nämlich dann, wenn Kraftwerk und Meiler zurückgebaut werden und sämtliche strahlenden Überreste entsorgt werden müssen. Wie kommt es dann, dass sich ein Atomkraftwerk für den Betreiber dennoch rechnen kann?
 
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