Aktuelle politische Lage und Einschätzung

Welche Partei bekommt deine (Zweit-)Stimme zur BTW 2017?

  • CDU/CSU

    Stimmen: 4 2,7%
  • SPD

    Stimmen: 14 9,6%
  • Bündnis 90/Die Grünen

    Stimmen: 5 3,4%
  • Die Linke

    Stimmen: 30 20,5%
  • FDP

    Stimmen: 16 11,0%
  • AfD

    Stimmen: 63 43,2%
  • Sonstige

    Stimmen: 14 9,6%

  • Umfrageteilnehmer
    146
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
DerOlf schrieb:
denn "billig" ist Atomstrom ganz sicher nur dann, wenn die Kosten für den Betrieb der Anlagen und die Entsorgung des Abfalls zumindest teilweise auf den Staat abgewälzt werden.
Die AKW-Betreiber haben sich ihre niedrigen Strompreise teuer bezahlen lassen ;)

Wie kann man die Abfallentsorgung überhaupt in den Kosten beziffern, wenn es bis heute keine dauerhaft sicheren Endlager gibt?
Natürlich haben wir die Kernenergie der Atomlobby zu verdanken, für die teure (und von US-Steuerzahlern beglichene) Atomforschung zu Kriegszwecken sollte ein ziviler Nutzen her. Gerechnet hat sich die Atomenergie nie, weil sie, in Anbetracht der Risiken, in ihren Kosten gar nicht zu kalkulieren ist. Egal ob bei Abfall oder einem Supergau, das wird immer an den Staaten hängenbleiben.
Eigentlich hätte man die AKW ausschließlich staatlich betreiben müssen.
 
Godde schrieb:
Wie kommt es dann, dass sich ein Atomkraftwerk für den Betreiber dennoch rechnen kann?

Wahrscheinlich sind die Profiteure gar nicht mehr unter den Lebenden, wenn das Kernkraftwerk eines Tages stillgelegt wird.
Laufzeiten gehn ja gut bis 50 Jahre.
Nach mir die Sintflut und so.
 
dass unsere Industrie dann Leute von dort billig beschäftigen kann, die dann Abends wieder zurück über die Grenze fahren, weil sie hier von dem Geld natürlich gar nicht leben könnten. Billige Arbeit, verkauft als "Made in Germany".
Kaum, ein paar wollten sicherlich Billig-Arbeiter aus dem Osten zum Erdbeeren pflücken, Spargel stechen, aber die Lobby der Bauern ist nicht so groß als das dies den Ausschlag gegeben hätte!

In erster Linie ging es wohl eher darum die Nato zu erweitern und die Länder mit Waffen zu versorgen - hat ja auch gut geklappt! Hier spielen die Interessen der USA wohl die größte Rolle! Dem Waffenlieferant Nr. 1 - aktuell gut zu sehen bei der Ukraine. Vorher war es Polen - die sind ja noch US-höriger als Deutschland.
Die USA macht das Geld und in Europa gibts irgendwann Krieg damit die Waffen auch verbraucht werden - zwei Fliegen mit einer Klappe - Marktmacht des Wettbewerbers zerstören und Geschäfte machen.

Auf dem Bau / Großbaustellen werden mittlerweile außereuropäische Kräfte angestellt - die sind günstiger......und wo es europäische Kräfte sind, sind es meist Spanier und Portugiesen die für wenig Geld arbeiten.

Da klingelt es in der Kasse.
lol, wo denn? Die Firmen die diese einsetzen verdienen auch kaum noch Geld. Geiz ist auch geil auf Großbaustellen und der Staat zahlt nichts bzw. reklamiert jeden zweiten Stein der gesetzt wird - egal ob richtig oder falsch.
Dennoch sind die Baumaßnahmen nicht günstig, weil ja die Politiker in den Aufsichtsräten sitzen und mitverdienen wollen und mit ihnen alle die die Politiker supporten - super Beispiel BER, Inkompetenz mit Geiz ist Geil und wenn dann noch die "richtigen" Politiker mitmischen, gibts auch keine Hemmungen wenn das Projekt vor die Wand läuft.

Aber wollen wir uns mal nicht beschweren, mit Hillary oder Donald wird die USA selber wieder ins wirtschaftliche Mittelalter katapultiert - mal sehen wo das endet, schlimm ist nur das Merkel auch dann wieder zu allem ja und Amen sagt - Gott sei Dank hatten wir nicht schon Merkel als der Irak Krieg unter George W. anlief - dann wären wir auch in den Irak mit Hurra hinter den USA her marschiert......
 
@Noxiel #607
Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen. Wenn an der eigenen Grenze kein Flüchtling im Dreck kauert, kann das Problem ja a) nicht so gravierend oder b) nur ein Organisationsproblem der Griechen sein.
Noch schlimmer.Wenn der Flüchtling nicht an der Grenze steht, so ist er auch kein Problem. Deswegen istes Deutschland und der EU seit Jahren auch wirklich scheißegal, wie es Menschen in dritte Welt Ländern geht,dass dort regelmäßig Menschenrechte gebrochen werden. Dass dort niemand was zu essen und trinken hat, keine Wohnung und keine Aussicht auf ein wunderschönes Leben wie in den erste Welt Ländern der EU.

#761
Es ist nicht verwerflich Angst zu haben, aber man sollte zumindest die Quelle dafür kennen
und auch in der Lage sein zu erkennen wenn Furcht unbegründet und überhöht ist.
Diese Angst ist aber begründet. Und zwar hat ein großer Teil der Menschen in den Einkommensschwachen-Schichten Angst, dass ihnen die sowieso schon rar gesäten Arbeiten, die sie ausführen können, weggenommen werden. Dass ihre ach so mickrige Rente nicht ausreicht. Dass sie mehr Geld bezahlen müssen. Wer soll das denn finanzieren? Die Reichen in Deutschland? Wie sagte Merkel es: "Wir ALLE müssen helfen." Sie persönlich nicht. Sondern alle. Es können aber nicht alle noch was abdrücken. Die haben ja nichts....

#803
Sagt der bequeme Deutsche, der von den außereuropäischen Grenzen so weit entfernt ist, wie von einem pluralistisch-humanistischen Weltbild.Ich sagte ja bereits, aus den Augen, aus dem Sinn.
Das hat für Nordeuropa die letzten Jahrzehnte ausgezeichnet funktioniert -> Dublin Abkommen.
Und es hat knapp 25 Jahre lang funktioniert, war aber schon beim Abschließen Menschenunwürdig. Das wusste man vor 25 Jahren auch schon. Und was um uns herum passiert ist, ist uns egal, ansonsten müssten Hilfsorganisationen nicht immer um Geld betteln, sondern hätten so schon genug. Aber es ist nicht genug Geld da. Es ist nicht genug Hilfe durch die EU gekommen. Jetzt stehen sie hier. Und sind nun für "uns" ein Problem. Ein selbstgemachtes Problem.Hats vor 25 Jahren keinen gekümmert, wenn jemand kein Essen und Trinken hatte, wenn jemand keine Jobaussichten für seine Kinder hatte, so wird dies heute als ein Menschenrecht angesehen.

Welche Weltsicht ist da also verzerrt? Die der helfenden Hand, oder die der Hand mit dem Geld drin?

@hallo7 #630
Leute die auf See in Not sind müssen gerettet werden. Sprich, sobald die absaufen müssen
sie so oder so gerettet werden, somit kannst du die nicht einfach dort aufhalten.
Wenn Leute aber im Land sterben, weil sie nichts zu essen und trinken haben, dann darf ich sie sterben lassen? Was sagt das Gesetz darüber aus?

@Sabr #632
Wer glaubt, dass mit Grenzen dicht machen und dann ruhig Kaffee trinken, weil die Probleme
dann ausserhalb passieren,...
Das denkt auch keiner. Es wird nur gedacht: Wir können helfen,aber nur endlich.

@Bucklava
...alles Ängste der Menschen, aus welchen Gründen auch immer, theoretisch könnte man sagen
Deutschland besteht aus vielen Angsthasen mit wenig Empathie.
Was nützt dir die Empathie wenn die Konsequenz daraus besteht,dass Europa und Deutschland sich übernehmen und selber zu einem Drittweltland werden? Oder zu einem Land, indem Menschenrechte nicht existent sind, indem es keine sozialen Auffangbecken ala Sozialversicherungen mehr gibt? Das ist für Europa nicht tragbar.

Kaaruzo hat es erklärt:
#651
Nein, das tun sie nicht. Sie kommen her wegen der wirtschaftlichen Aussichten. Warum wollen sie denn nicht in Griechenland bleiben? In den übrigen Ländern die zwischen Syrien und Deutschland liegen?

#658
Warum wollen diese Leute denn alle nach Deutschland? Erklär es doch mal.Bevor Österreich seine Grenzen dicht gemacht hat, sind Leute aus Österreich „geflohen“. Aus Österreich! Sind die Verhältnisse in Österreich so schlecht, dass man von da fliehen muss? Es hat sich rumgesprochen, dass man in Deutschland relativ gut von der Sozialhilfe leben kann und das die Gefahr abgeschoben zu werden, äußerst gering ist



@linkser #661
Weil sie wissen, dass sie hier vernuenftig behandelt werden. Das heisst, zumindestens wird
ihnen genug zu Essen gegeben und sie haben ein festes Dach ueber dem Kopf. Und muessen nicht wie in Griechenland ihr Campingzelt im Matsch aufschlagen und koennen dann hoffen, dass sie in der Schlange bei der Essensausgabe weit genug vorne stehen, um noch etwas abzubekommen.
Seit Jahren gibt es hungernde Menschen auf der Welt. Die stehen aber nicht vor der Haustüre, sind die es nicht Wert, dass wir ihnen helfen? Warum wird das dann nicht getan? Wieso muss das JETZT und UNMITTELBAR stattfinden?

#667
da werden Menschenrechte mit Fuessen getreten, um ja nichts vom eigenen Wohlstand abgeben zu muessen.Aus Reichtum erwaechst auch Verantwortung meines Erachtens, sich um Schwaechere zu kuemmern. Das muss nicht zur Selbstaufgabe fuehren, aber es ist doch gerade zu zynisch, sich dem komplett zu verstellen. Ich dachte bisher, dass das eine Errungenschaft der letzten paar hundert Jahre ist, aber scheinbar wenden sich davon immer mehr ab.
Dieser Reichtum steht nicht allen im Land zur Verfügung. Aber lass es mich so ausdrücken: Lass uns doch alle Deutschen Enteignen und das dann gleichmäßig verteilen und gleichzeitig alle syrischen Flüchtlinge aufnehmen. Wir hätten immer noch alle genug. Wo das Problem ist? Dass die Reichen nicht gerne enteignet werden wollen. Das wurde auch schon früher nicht gemacht, wieso sollte man das jetzt so machen wenns um Flüchtlinge geht?

Die Errungenschaften erbrachten eine hohe Arbeitslosigkeit, Perspektivlosigkeit für die Alten und Jungen. Alternativlosigkeit in der Politik. Der einzige Fortschritt war der Fortschritt der Wirtschaft.

#930
Weil sie hier versorgt werden? Weil sie nicht aufm schlammigen Acker wie in Griechenland hausen muessen? Weil sie hier nicht von der Polizei maltraetiert werden wie in Bulgarien? Weil sie hier nicht aufm Busbahnhof leben muessen wie aufm Balkan?
Aber in Dunkelafrika leben auch Menschen,die von Diktatoren ausgebeutet werden.Die keine Menschenrechte haben und die mit Waffengewalt zur Arbeit getrieben werden. Die nichts zu essen und zu trinken haben. Die kaum eine Versorgung ihrer Kinder und Alten haben (wenn sie denn alt werden). Warum haben DIE kein Recht auf eine bessere Möglichkeit der Versorgung? Ich sags dir. Die sind zu weit weg. Und daher sind die uns völlig egal....


@ Gervincent # 664
Bei den Aussagen von Kaaruzo kann einem einfach nur übel werden.
Er beginnt bei dem Thema erst noch sachlich, wird dann jedoch wütend. Nicht des Themas wegen,sondern weil seinen Aussagen wiedersprochen wird, und zwar auch emotionaler Ebene.Das ist kein würdiger Vergleich.

# 848
Da versuche ich gar nicht erst mit dir zu diskutieren, denn über unzählige Beiträge hinweg hast du bewiesen, dass dir Hilfsbereitschaft und Menschlichkeit nichts wert ist. Zumindest dann nicht, wenn es mit dir nichts unmittelbar zu tun hat.
Stopp.Und was hast du denn bisher dazu beigetragen,dass es in Syrien besser werden soll? Vor dem Syrien Krieg gab es auch genügend Menschen, die nichts zu essen und trinken hatten. Hast du dir über die Gedanken gemacht? Hast du dort Hilfsprojekte unterstützt? Waren dir die Menschen dort egal? Sie waren also nicht unmittelbar neben uns. Aber sie waren da. Selbst wenn du nur einmal von
Fairtrade Schokolade gehört hast, weisst du um die Misere.Was aber tun?

Einfach nur helfen, weil man es kann. No Way. Wo kämen wir denn da hin? Ich verstehe einfach nicht, wie man als menschliches Wesen einfach zuschauen kann, wenn Leute im Meer absaufen, im Lager von Krankheiten dahingerafft werden oder in einem Schlammcamp campieren. Oder schlimmer noch, die Schuld dafür bei den Schwächsten zu suchen.
Die Schuld wird gar nicht bei den Leuten gesucht. Die Schuld über drei Ländern zu kommen ist bewiesen. Es hätte auch das erste Land gereicht. Zum Überleben. Ja, denn der Lebensstandard muss eben NICHT gesichert werden. Denn sonst hätten wir ja schon vor Jahrzehnten geholfen. Das haben wir aber nicht.Die waren schon damals krank, arm, hatten Hunger und Durst.

Ich weiß nicht. Mich macht es glücklich, wenn ich helfen kann. Es freut mich, wenn ich als "Bezahlung" lediglich ein Lächeln bekomme.

Die Antwort darauf hast du schon bekommen,sie lautet:
#850
Das ist schön für dich. Dann stell doch dein Haus/Wohnung für Flüchtlinge zur Verfügung. Aber erwarte nicht, dass ich (oder andere) das mitmachen geschweige denn, mit unseren Steuergeldern mitfinanzieren.
Denn genau das bedeutet es,und auch das ist einer der Ängste und Frust. Wenn Frau Merkel sagt, wir würden das schaffen, dann meint sie nicht dich oder sich. Sie meint UNS. WIR haben das zu stemmen. Auch finanziell. Ob wir wollen oder nicht spielt keine Rolle. Noch einmal die Frage, wie hast du denn VOR den syrischen Flüchtlingen geholfen? Hast du gespendet? Hattest du dabei auch ein gutes
Gefühl? Dann mach es weiter, für dich scheint Spenden etwas zu bewirken. Für sehr viele Andere ist das z.B. Religion. Dennoch würde man sich doch wohl anmaßen, indem man anderen BEFIEHLT zu spenden, oder BEFIEHLT, einer Religion beizutreten, oder was meinst du? Wenn das ok wäre, hätten wir Hilfe im EU-Gesetz stehen, und dann dürfte von Grenzen der EU gar keine Rede mehr sein.

#933
Falls es dir aber noch nicht aufgefallen sein sollte: Menschen brauchen noch mehr um zu Leben,
außer dem Umstand keine Kugel im Kopf zu haben. Zum beispiel eine funktionierende Toilette,
Verpflegung, Medikamente, ein Dach über dem Kopf und ein Mindestmaß an Privatsphäre...
S.o. Wieso gilt das für Flüchtlinge neben unserer Haustüre. Aber nicht für die Menschen,die sich noch in Syrien aufhalten oder für all jene Unterdrückten dieser Welt,vor denen wir das ganze Jahr über die Augen verschließen?

#943
Was für eine emotionslose Logik. Das ist nicht menschlich in meinen Augen.
Menschlich war es schon vor 5 Jahren nicht. Wo war da deine Empörung? Sie entsteht dadurch, dass sich Leute darüber aufregen,dass den Flüchtlingen von heute ein Sonderstatus zugestanden wird. Denjenigen, die sich vor die Haustüre begeben haben. Alle anderen sind uns völlig egal. Wo bleibt da deine Menschlichkeit? All die hungernden Bedürftigen?


@Siemens-Nixdorf # 683
Ich denke, dass wir alle der Meinung sind (egal ob links oder rechts), dass die Probleme an der
Quelle (Syrien) gelöst werden müssen, sonst bringen alle Maßnahmen hier in Europa nicht viel.
Ja,das gilt heute wie damals. Mit dem Post hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich würde ihn erweitern. Und zwar: Die Probleme müssen auch für die Zukunft ,und drohende Katastrophen und Kriege müssen einbezogen werden, gelöst werden.

@Haudrauff #693
Ja, ohne den Bürgerkrieg in Syrien zu beenden bringen doch alle Maßnahmen nichts. Man doktert nur an den Symptomen rum und nicht an der Ursache....Es gibt kein Konzept für die Flüchtlinge und für Syrien schon gar nicht.
Das alles ist ein verschlepptes Problem. Der Krieg hat ja nicht angefangen, als die Flüchtlinge kamen.

#746
Es geht darum was dem Bürger mehr angst einjagt.
Siehe oben bei Noxiel. Instabilität. Zukunftsangst. Und das muss noch nichtmals nur für die eigene Bevölkerung sein,sondern gilt für alle im Land.


#845
für mich zeigt sich da nur, dass alle Parteien und deren Programme (bis auf die AfD) austauschbar sind. Es zählt nur der Machterhalt.
Das wird auch mit biegen und brechen gemacht. Daher auch viele Probleme. Es ist doch wurscht. Eine Koalition und man kann wieder das Gegenteil machen. Und bei der Flüchtlingsfrage hat man nur die Wahl: Entweder Merkel-Kurs oder eben AfD. Da brauchen manche eben nicht lange überlegen (obwohl sie es sollten).


@Schrammler#788
Aber wo werden heute eigentlich keine Jobs gefährdet?....Über all das wird wenig gesprochen, lieber beisst man sich an Flüchtlingen fest, die nach einer politischen Lösung in Syrien schneller verschwunden sein können, wie es manchem lieb sein mag.
Die sind nur ein sekundäres Problem. Wie kann man aber in Zeiten, in denen Jobs immer weiter abgebaut werden (Krankenhäuser, Pflegestellen, Lehrermangel, Polizei,Kinderbetreuung, etc. etc.), gleichzeitig der Niedriglohnsektor ausgebaut wird, hoffen, es würde besser werden? Es kann nur Geld umgelegt werden,welches da ist.Das Geld war aber vorher schon nicht da. Entweder das, oder man hat den Wähler betrogen. Man behauptete ja, es sei nichts da....


Lars_SHG #841
....und jetzt kommt mir nicht mit "es war gerade eine Notsituation" - die Situation zeichnete sich seit Jahren ab und sie hat es ignoriert!
Nicht nur diese. Die politische Inkompetenz ist auf fast allen Ebenen zu erkennen. Selbst ohne Notsituation sieht es da nicht gut aus.


@Piktogramm #825
Die Behauptung, dass unser Lebensstandard nicht haltbar ist, wenn alle ihn erreichen wollen ist doch auch nur ein umformuliertes "Wenn es mir richtig gut gehen soll, muss es Anderen schlecht gehen und wehe die begehren auf...".
Nein, es bedeutet genau das. Es bedeutet: Es geht uns in Europa gut. Es geht uns gut, während es Anderen schlecht geht. Das ist schon seit Jahrzehnten so, und bisher hat dieser Reichtum auch niemanden gestört. Jetzt jedoch auf einmal, ist es schlecht, wenn
es uns in Europa gut geht. Weil wir diesen Zustand nicht auf die Welt umgelegt haben. Das können wir aber nicht, weil es sich nicht finanzieren lässt, und zweitens, weil im Rest der Welt nicht dieselben Bedingungen herrschen. Selbst hier ist es doch so, dass sich einige wenige die Taschen vollstopfen und der Rest für diesen Reichtum bezahlt. Bei uns ist nur die Klasse derer, die ganz unten sind noch vergleichsweise mit anderen Ländern hoch. Hartz4 ist für sehr viele Menschen auf der Welt sehr gut, obwohl es, guckt man sich das Gesetz genauer an, viel zu plump ist. Meckern auf hohem Niveau. Das bedeutet nicht, man soll mit dem Meckern aufhören, weil es uns doch besser geht, es bedeutet aber, dass es immer noch nicht optimal ist. Jedoch H4 in anderen Ländern einführen wird nicht funktionieren, weil die dortigen Machthaber was dagegen haben werden.Was also nun tun? Sie zwingen?


@U-L-T-R-A #854
Was passiert mit den nächsten Flüchtlingen vom nächsten Konflikt?
Das ist genau die Frage, die auch stellen würde. Ich reproduziere einmal eine Antwort, die wahrscheinlich gegeben würde, extrapoliert aus den bisherigen Antworten: Darum kümmern wir uns, wenn es soweit ist.

@gh0 #905
Wir wollen allen Flüchtlingen helfen, aber in Syrien eingreifen - das soll Europa nicht.Für mich ist das ein Widerspruch in sich selbst. Die Menschen fliehen aus Angst in eine komplett ungewisse Zukunft (sie sehen nur aufgrund der Schleuser Deutschland als besten Hafen an), setzen sich unfassbaren Gefahren aus, jetzt sollen sie in der Türkei aufgehalten werden....
Die Bundeswehr ist leider kaputt gespart worden, die Wehrpflicht abgeschafft und wir können nur Aufklärung anbieten (mit veralteten Tornados, deren Update auf NATO Standard die Systeme durchschmoren ließen...), deshalb muss innerhalb Europas über die Ursachen der Massenflucht nicht nur diskutiert werden, sondern allmählich auch gehandelt. DAS ist für mich der einzige Weg, die Not und Sorgen der Menschen in Europa und der Flüchtlinge langfristig zu beseitigen.
Das hat man jahrelang verpennt, und steht nun da, mit nichts in der Hand. Diese Unfähigkeit ging einigen Menschen einfach zu weit.Was haben sie gemacht um ihren Unmut verlauten zu lassen? Richtig, eine Partei gewählt nur wegen diesem einen Punkt, der ihnen nicht passt.


@Niyu #945
Keine Obergrenzen für Flüchtlinge ist das Gebot von Menschlichkeit. Wir sind 80+ Millionen Menschen in Deutschland. Syrien hat knapp 23 Millionen Einwohner. Die EU hat über 740 Millionen Einwohner. Ich find es möglich, dass sich 4 Leute um 1 Person kümmern - was nicht sein muss – denn in der EU könnten es 37 Leute für 1 person sein – und das unter der Voraussetzung,
das Syrien danach Menschenleer ist.
Und jetzt ganz platt gefragt, weil ich das schon or knapp 400 Posts geschrieben hatte: Warum werden dann keine Hubschrauber und Flugzeuge nach Syrien geschickt, und die Ärmsten der Armen, nämlich die, welche gar nicht erst flüchten können, aus dem Land geholt. Warum kümmern wir uns nur um diejenigen, die vor der Haustüre stehen.Ich sag es dir:Weil der EU, den Nationalstaaten diese Leute
am Arsch weg gehen,aber niemand sich das eingestehen würde.Sie waren uns vorher egal, und sie sind es, als Menschen, auch heute noch. Was wir könnten ist dabei völlig unerheblich. Es zeigt aber vor allem eines: Die EU als Ganzes, die EU als Zusammenschluss von Nationalstaaten, hat für mich vollends versagt. Es wurden genau die Dinge über Bord geworfen, bei denen immer gesagt wurde,
dass es zu uns gehöre. Die Werte, Normen und Gesetze, die Hilfsbereitschaft. Das wurde alles weggeworfen. Und daher sollte man sich eben nicht dazu hinreißen zu sagen: Und deswegen machen wirs nun besser. Nein, man sollte die EU verwerfen, wie die EU die Hilfe für die Flüchtlinge verworfen hat. Wie die Gesetze aufgehoben wurden (Dublin-Abkommen) so sollte man die EU aufheben.


In dieser Diskussion wird nur mit den Ängsten der Menschen gespielt und leider haben viele Deutsche sehr viel Angst zu kurz zu kommen – wir kommen aber nicht wegen der Flüchtlinge zu kurz. Das kapitalistische System ist da weitaus verehrender aber solange man eine Xbox und ein IPhone hat ist die Angst gut betäubt.
Du glaubst auch wirklich, dass in Deutschland alle gleich viel haben, oder? Den Reichen kann es völlig schnurz sein ob nun 100,1000 oder 1 Million nach Deutschland kommen. Die sind ihrer Verantwortung nicht gerecht geworden, und werden es nicht tun. Ja, Verantwortung, die auch im Gesetz steht. Geld und Besitz verpflichten. Du kannst aber nem nackten Mann nicht in die Tasche greifen. Und in Deutschland gibt es Menschen, die eben H4 oder sogar nach 40 Arbeitsjahren H4 bekommen. Die nach 40 Jahren immer noch arbeiten, weil deren Rente nicht reicht. Hat der Angst, seinen Porsche zu verlieren? Hey moment, der hat ja gar keinen Porsche. Man hat jahrelang in die Taschen anderer gewirtschaftet, jetzt ist das Geld da. Und wen soll man schröpfen? Woher kommt das Geld für
Griechenland, für die Türkei? Für die Banken? Von den Reichen? Nein, von ALLEN. Wieder werden sie alle geschröpft. Das geht nicht unendlich lange....

@Lunke #789
Das Scheingefecht "Ausländer gegen Deutsche" soll von den wahren Problemen ablenken. Denn sei mal ehrlich, ging es den Niedriglöhnern besser, als noch keine Flüchtlinge da waren? Waren es nicht eher die Hartz-Reformen, die zu einer massiven Ausweitung des Niedriglohnsektors geführt haben?
Genau, und wer wars?

Außerdem frage ich mich, warum genau sollen Einwanderer Druck auf den Arbeitsmarkt ausüben? Heißt das, je mehr Menschen in einem Land leben, desto mehr Druck entsteht auf dem Arbeitsmarkt? Eigentlich hat das doch gar nichts damit zu tun, oder? Denn mehr Menschen (die etwas Essen wollen, Kleidung brauchen usw.) heißt mehr Nachfrage nach Gütern, also entsteht ein
Mehrbedarf an Arbeitskraft. Das gleicht sich wieder aus. Am Schluss ist arbeitsmarkttechnisch alles so wie vorher, nur dass in dem Land nun mehr Menschen leben.
Das funktioniert nur, solange du das in ein 1:1 Verhältnis setzt. Werden denn deiner Meinung nach mehr Schulen gebaut? Mehr Kindergärten und Kindertagesstätten? Wird die Polizei ausgebaut und die Feuerwehr? Werden mehr Ärzte eingestellt? Gibt es mehr Bäcker, mehr Fleischer, mehr Einzelhandelsverkäufer? Nein, es gibt die Massenware, ein paar Fillialleiter, die aber
fast schon genausoviel verdienen wie ihre Angestellten. Die Umverteilung wäre noch viel größer als heute. Finanziert werden müssten aber die Menschen dennoch bis zum Lebensminimum. Also H4 und dergleichen. Also kostet es was.

Was jedoch tatsächlich Druck ausüben würde wäre, wenn es für die Einwanderer Sonderregeln gäbe, dass diese weniger Lohn bekommen. Das sollte mit allen Mitteln verhindert werden. Wenn es jedoch tatsächlich dazu käme, dass z.B. der Mindestlohn für Flüchtlinge außer Kraft gesetzt würde (was ja derzeit diskutiert wird), wäre das eine Riesensauerei. Aber das wäre dann nicht
die Schuld der Einwanderer! Sondern die der Politiker, die erreichen wollen, das Lohnniveau weiter abzusenken. Und du kannst mir glauben, die gleiche Art Politiker (inkl. AfD) finden auch Möglichkeiten, ohne Einwanderer das Lohnniveau zu senken. (siehe Hartz-Reformen) Die Lösung besteht also nicht darin, die Einwanderer fortzujagen, sondern die Politiker.
Mein Reden. Aber auch das nicht erst seit der Flüchtlingskrise. Nie zuvor aber hat man dieses politische Ping-Pong besser beobachten können als heute. Und wie damals, wie heute, sind die Menschen, ob nun im Inland oder Ausland, den Politikern völlig sch....egal. Was kam denn letztens? Die AfD wurde gewählt. Müssen wohl alle Rechte sein... Nicht: Gut dass die Leute sich gegen die Politik
auflehnen und zeigen, dass sie nen anderen Kurs wollen. Nein, das sind alles verblendete Rechte, die sich von den Rattenfängern haben gegen Flüchtlinge aufwiegeln lassen. Und wieder die Frage: Sündenböcke dürfen überall gefunden werden. Nur Politiker nicht. Warum nicht? Die suchen doch auch immer nach Schuldigen. Der faule H4ler, der Flüchtling, der nicht-konsumierende Deutsche, der
Nicht-Wähler, derjenige der nicht genug auf Seite gelegt hat für seine Rente. Und und und.

@drago-museweni #993
Und da sehe ich nicht die Aufnahmeländer in der Pflicht alles alleine zu tragen ,da kann die Weltgemeinschafft aus humanitären Gründen schon helfen, ich denke da hätte auch der Großteil der Bevölkerung nichts dagegen.
Wurde das VOR Syrien schon einmal gemacht? Was ist mit Ländern, in denen Kinder hungern und nichts zu trinken bekommen? Haben wir da auch die humanitäre Pflicht. Und ganz krass: Warum ist und war uns DAS scheißegal? Siehe obere Posts, warum.

Das man den Leuten helfen muss ist klar auch wenn es von uns weit weg ist aber wir sind ein reiches Land und könnten uns das leicht leisten...
Wenn wir uns das leisten können,warum haben wir das verdammich nicht VOR Syrien getan?

#995
Doch Deutschland ist reich, wenn man den gesamten Staat berachtet, klar Wenige haben das Meiste aber das wird sich nie ändern, ich weis auch nicht wozu einige wenige zig Milliarden brauchen, ausgeben können die es vermutlich nie.
Aber wem willst du das denn dann abnehmen? Wie willst du umverteilen, wenn die Reichen es nicht hergeben? Wenn du sogar der Meinung bist,dass sich daran nichts ändern wird? Woher nimmst du all das Geld? Im Durchschnitt haben 1 Millionär und 1 mit nichts jeder 0,5 Millionen. Aber der eine hat halt nichts. Er kann nicht 50 000 abgeben, weil die beide ja zusammen eine Million haben....

Klar kann man das Geld für sowas nehmen aber Deutschland verwurschtelt soviel, das hätte das den Kohl nicht fett gemacht im Vergleich zu dem was es uns jetzt kostet, das Geld ist jetzt noch mehr weg wie anders.
Weil schlecht mit Geld umgegangen wird, soll man mehr verpulvern? Ist das deine Antwort? Wenn die Banken 500 Milliarden verheizen,dann ist das egal? Warum werden nicht 500 Milliarden in die Flüchtlinge gesteckt? Wir wissen beide warum. Ich weiss nur, dass uns
das Leben derer sowas von egal ist. Sonst HÄTTEN wir das schon gemacht. Skandalös ist aber,dass allgemein das Geld der Steuerzahler in Deutschland und in der EU verpulvert wird.

Klar die Verursacher muss man packen aber die sind weit weg von alle dem.
Die Verursacher sind ganz nah und lachen sich momentan wieder ins Fäustchen. Weil sie wiedergewählt wurden. Die restlichen Drahtzieher musst du einfach nur am Geld anpacken.


Schon klar mit den Tafeln aber wer Jahrzente fast nichts verdieht hat (Rentner) muss sich nicht wundern wenns fast keine Rente gibt, ob das fair ist oder seine Schuld war ist sei mal dahingestellt. (Klar Frauen sind auch die dummen Kinder groß gezogen und wird nicht angerechnet, ja jetzt aber das ist Hohn)
Dieser Hohn tritt MILLIONENFACH in Deutschland auf. Du hast doch geschrieben,Deutschland hat soviel Geld. Wieso muss dann jemand,der 40 Jahre lang für wenig Geld gearbeitet hat, der Steuern bezahlt hat, der Sozialabgaben gezahlt hat, immer noch zur Tafel rennen? Während es jemandem, der 0 Jahre gearbeitet hat genauso ergeht? Wo ist da die Schneise? Und demjenigen wirfst du auch noch vor, nicht genug verdient zu haben. Noch ärger kann man die Leute gar nicht beleidigen, die dafür gesorgt haben, dass das Land eben so reich ist wie jetzt...

Problem Essen siehe Afrika seit Jahrzenten wird da das Essen runtergeschippert und teils zu solchen dumping Preisen angeboten das die heimischen Bauern(ja die gibt es) ihre Sachen nicht verkaufen können und die so nie auf eigene Beine kommen, was ist jetzt da richtig. (Infrastruktur schaffen das sie es selber können ja, versorgen nein)
Bingo. WIR sind so oder so schuld. Wenn wir sie verhungern lassen, sind wir schuld, dass sie hungern. Wenn wir unsere Waren anbieten,zerstören wir die wirtschaftliche Infrastruktur der dortigen Landwirte. Was also tun?

@nebulein #692
Fakt ist solange es in Syrien Krieg gibt, wird die Lage nicht besser werden. Fakt ist das in Syrien bereits seit 5 Jahren Krieg herrscht und wir jahrelang nichts unternommen sondern zugesehen haben und somit natürlich auch eine Teilschuld am Flüchtlingsstrom haben. Aber müssen wir deswegen Millionen an Flüchtlingen aufnehmen oder würde es nicht reichen an der türkischen Grenze sich vernünftig um die Auffanglager zu kümmern?
Darum ist die Doppelmoral gegeben. Jahrelang hat man sich das Elend angesehen, und es hat niemanden gekümmert. Man muss sich das einmal vorstellen. Auch 5 Jahre lang waren uns die Kinder dort egal. Heute diskutieren wir über Probleme bei der Schulpflicht dieser Kinder. Wer weiss, welchen Schaden ein so langer Krieg bei ihnen verursacht hat? Gar nicht auszudenken. Und immer noch: Wir kümmern uns um die, die hier sind. Alle, die noch dort sind, die keine Möglichkeit zum Flüchten haben, die lassen wir da. Weil wir die nicht sehen. Und bilden uns dann ein,wenn wir die Grenzen nur offen lassen, sollen sie kommen. Ja wie denn? Beamen??

Das ist in meinen Augen besser als Milliarden aufzubringen und zu versuchen die hier in Arbeit zu kriegen.
Schlimmer noch. Wenn die Milliarden dafür da sind, wo waren sie VORHER für die vielen Arbeitslosen in Deutschland? Weniger Arbeitslose, weniger Sozialhilfe. Also weniger Steuergelder, gleichzeitig jedoch mehr Steuergelder, weil die Leute was verdienen. Usw. usf.Das Geld ist aber erst da, wenn es um Flüchtlinge geht. Und beizeiten nein, es ist nicht schlimm, dass wir den Leuten eine Perspektive
geben, der Hohn ist, dass man diese Perspektive der eigenen Bevölkerung nicht zugestanden hat.

Lübke, du bekommst wie Olf nen eigenen Passus hier. ;)

@Lübke #645
wir haben eine moralische verpflichtung diesen menschen zu helfen.
wenn du nach einem unfall festgeklemmt im brennenden autowrack steckst und ich vorbei komme sage ich auch "das ist nicht mein problem" und lass dich lebendig verbrennen. würde dir doch so gefallen oder? denn genau das forderst du hier ja grade...
Das Beispiel hinkt einfach nur. Nehm folgendes an: Vor dir auf der Straße geht ein 80 jähriger mit Gehproblemen. Er fällt. Was machst du? Klar, hingehen,helfen, evtl. die Rettung rufen, möglicherweise ist er ja schwerer verletzt, als man sehen kann. Nun kommt der Mann ins Krankenhaus, alles ok, aber er bekommt eine Gehhilfe. Bezahlt wird die Gehhilfe aus den Krankenkassenbeiträgen, die hier jeder leistet.

Jetzt dasselbe. Du gehst in Brasilien die Straße entlang, ein 80 Jahre alter Mann stürzt. Du hilfst ihm, er kommt ins Krankenhaus, es ist nichts. Der Mann bräuchte eine Gehhilfe, muss sie aber selber bezahlen und das Geld hat er nicht.

Jetzt kommst du, und sagst, es sei nicht schön, wenn der Mann keine Gehhilfe in Brasilien bekommt. Wir müssen dem Mann helfen. Und das können wir auch. Wir haben einen Überschuss an Geldern in der ges. Krankenversicherung. Also nehmen wir das Geld, und geben es dem Mann in Brasilien.
Nun das Problem: Es ist nicht nur der Mann in Brasilien, sondern in sehr weiten Teilen dieser Welt. Wir können der ganzen Welt nun die Gehhilfen bezahlen (einfacher, wir stellen sie hier her, dann ists billiger). Passieren wird folgendes: Wir haben einen sehr massiven Einbruch in den Krankenkassen. Die Beiträge werden erhöht. Gleichzeitig aber werden sich die Länder denken: Na wenn doch die Deutschen die Gehhilfen bezahlen, warum sollten wir das dann tun? Ist doch wunderbar so.

Und nun rechne von dem Beispiel der Gehhilfen auf ALLES hoch. Auf Schulen, Kindergärten, ärztliche Versorgung, ja sogar Essen und Trinken.

Wir helfen Menschen, die vor unserer Haustüre stehen. Um denen unseren Standard anzubieten. Aber mehr nicht. Wir geben unseren Standard nicht an andere Länder weiter. Aber genau hier läge doch die, wie du es nennst:
#650
ALLE haben die moralische verpflichtung menschen in not zu helfen. und da andere ihre hilfe verweigern brauchen sie uns um so mehr.
Der alte Mann bekommt in Brasilien keine Gehhilfe.Wir sind also moralisch verpflichtet, ihm zu helfen.

Du hast geschrieben:
#816
moral ist für dich nicht sachlich?
Und Moral ist nicht sachlich. Moral ist dein Erkennen von Richtig und Falsch. Aber geh mal ein paar Jahre zurück. Oder in andere Länder. Dort ist Moral anders definiert. Deine Moral ist: Wir haben die Pflicht, allen in Not zu helfen. Aber du definierst Not nicht. Not kann auch sein, keine Schulbildung zu bekommen. Not kann sein, weniger zu haben,als jemand anders. Not kann sein, kein Essen und
Trinken zu haben. Moral ist also nicht sachlich, es ist eine Norm, ein Wertekanon. Und daher nicht als Maßstab anwendbar. Ob leider oder nicht, darüber kann man philosophieren. Es lässt aber zu viel Spielraum.

#695
hilfe vor ort: direkt in syrien macht aufgrund der kriegssituation keinen sinn....die forderung die ursachen zu bekämpfen ist nicht neu, aber es ist halt nicht so einfach wie es klingt und daher nicht so schnell umsetzbar...
Hier kommt dann deine Doppelmoral. Wir sind verpflichtet zu helfen,aber vor Ort können wir nicht helfen. Wieso nicht? Wieso können wir nicht Helikopter und Flugzeuge dahinschicken, die Grenzen dicht machen und alle Menschen dort drin evakuieren? Wir könnten. Aber wir tun es nicht. Wir helfen also nicht. Ist das für dich dann nicht ne moralische Zwickmühle? Du willst helfen, kannst es aber nicht?

#754
und wohlstandsverlust? wo denn bitte? also ich hab nix verloren das auch nur ein menschenleben wert wäre...was hat sich denn an unserem wohlstand verändert? is mir offenbar entgangen.
Hast du gesehen, wohin 500 Milliarden an die Banken aus deiner Tasche gezogen wurden? Hast du gesehen, woher die Milliarden für Griechenland herkamen? Hast du gesehen, woher die Milliarden für die Türkei kamen? Aber du wirst kaum glauben, dass die einfach o
da waren. Dafür hat jemand was getan. Und nicht jemand, sondern ganz Deutschland. Warum aber war Geld dafür da, für die eigene Bevölkerung nicht? Warum ist JETZT Geld da, aber als Menschen gehungert haben oder Durst hatten, nicht medizinisch betreut wurden, da nicht?
Das Geld wird verbraten. In meinen Augen wurde noch nie so gut Geld verbraten wie für die Versorgung von KRIEGSFLÜCHTLINGEN und in diesem Punkt können wir uns evtl. einig sein. Bei der ganzen sinnlosen Verbraterei in der Politik ist die Versorgung von Kriegsflüchtlingen wie eine Wundsalbe. Das ändert aber nichts an den sinnlos verschwendeten Geldern. Die sind nicht verpufft. Dafür muss jemand was tun.
WIR.

#812
sondern darüber dass so viele leute blind oder auch bewusst diese partei wählen weil sie aus egoismus oder irrationaler angst den flüchtlingen nicht helfen wollen. viel mehr steckt bei den meisten imho wohl nicht dahinter.
Wer ganz unten ist, der fürchtet um sein weniges, was er denn hat. S.o. wer das alles zu tragen hat.

#828
und gott sei dank hat sich die merkel für das richtige entschieden. für moral und ehre und gegen egoismus und feigheit. etwas dass ich ihr hoch anrechne und für das deutschland ihr zu dank verpflichtet ist. npd/afd/pegida mögen dagegen wettern, das erwarte ich auch nicht anders. anders erwarte ich aber wie viele deshalb zu den braunen überlaufen... enttäuschend.
Gut dass du Gott erwähnst. Wo war er eigentlich? Oder die Kirche? Ich meine,außer moralisch zu sagen, wir sollen helfen? Wurde der Vatikan geöffnet für die Flüchtlinge? Haben sie die Kirchen eröffnet und die Leute dahin eingeladen, so wie damals z.B. in Polen, als Hitler einmarschiert war? Wurden die Leute von der Kirche gerettet? Nein? Weil sie keine Christen waren? Keine Katholiken?

Die Leute wären gerne woanders hin gelaufen, aber praktisch jede andere Partei war auf demselen Kurs wie Merkel. Das wollten diese Leute nicht. Und da mault man nun über Leute, die in einer Demokratie entschieden haben, nicht richtig vertreten zu werden? Enttäuschend ist die Reaktion, mit der, mal wieder, Pegida, AfD in die pauschale rechte Ecke gestellt werden,und alle, die sie wählen
oder da mitmachen sind Nazis. Unfassbar, dass es nur die beiden Extreme gibt. Das machst du deutlich:
#830
naja 14% vom volk sind nicht das volk. es sind nur erschütternd viele rechte in einem eigentlich aufgeklärten ziviliserten land, das ist alles.
14% sind erschütternd viele Rechte. Das sind keine unzufriedenen Menschen. Das sind per se Rechte.

#833
arrogant ist es, wenn 14% behaupten sie wären das volk obwohl die mehrheit etwas anderes will. "die leute" sind durchaus damit einverstanden vernünftig zu sein und zu helfen. "die leute" wählen auch nicht die afd. denn "die leute" können nur die mehrheit sein und nicht die minderheit.
Die Mehrheit ist für dich "das Volk". Und jetzt meine Frage: Kaaruzo hatte geschrieben, dass alle Länder in Europa Flüchtlinge nicht aufnehmen wollen.Wenn also die Mehrheit das Volk ist, und daher auch die Mehrheit die EU ist, wieso erkennst du daher nicht an, dass Deutschland dem Kurs der EU mitgeht, weil die EU ja entschieden hat, keine Flüchtlinge aufzunehmen? Ist es vielleicht doch so, dass
es nicht immer auf eine Mehrheit ankommt?

#948
es ist ja im grunde auch nicht aufgabe der eu alles zu bezahlen rein moralisch wäre die türkei als der große nachbar schon in der plicht den menschen zu helfen und bis zu einem gewissen punkt hat die türkei das auch getan
Laut dir ist die EU aber in der Pflicht, alles zu bezahlen, wenns kein anderer macht. Das forderst du doch oben auch schon. Wenn keiner hilft, dann zun wenigstens WIR das.

Du hast folgende Frage gestellt:
#956
was spricht dagegen zu helfen? ich mein ist ja nicht so dass du nur die hände in den schoß legst und es ignorierst, du protestierst ja dagegen. warum? wenns dich nicht stört, lass doch die, die helfen wollen einfach helfen. wo ist das problem?
Ich beantworte dir das. Das Problem ist, dass man über die Köpfe aller entscheidet, WANN man hilft. Man hat nicht geholfen, als Menschen verhungert sind. Man hat nicht geholfen, als Menschen vor Durst gestorben sind. Man hilft nicht im Kampf gegen Aids (obwohl es scheinbar schon Medikamente gäbe, die helfen könnten), man hilft nicht bei der ärztlichen Versorgung. Man hilft nicht in Ländern, in denen es Menschen schlecht geht, zusammengefasst.Aber JETZT, weil sie UNMITTELBAR und UNÜBERSEHBAR neben uns sind, weil sie hierhin kommen, jetzt sollen wir alle helfen. Warum sollten wir helfen? Wenn du helfen möchtest, dann darfst du das. Das durftest du auch schon vorher. Nur warum sollen auf einmal alle anpackenund helfen, wenns ihnen vorher auch egal war? Wenn du also sagst: lass doch die helfen, die helfen wollen. Bitte. Niemand hindert dich daran. Aber VERPFLICHTE nicht andere, zu helfen, wenn du das willst. Hier wird durch Geld und Arbeit geholfen, welches erwirtschaftet
wurde, damit die Zustände der dortigen Länder eben nicht bei uns so ist. Wenn wir wirklich hätten helfen wollen, dann wäre das schon vor ettlichen Jahren passiert, als die Welt noch nicht so seidig glatt durch die globalisierung, tja, abhängig ist. Alles hat unfassbare Auswirkungen auf das Weltgeschehen. Wenn du böse auf Putin bist, und der dreht das Gas zu, dann wirds teurer. Wenn du böse auf die Ölscheichs bist, drehen die den Ölhahn zu. Bist du böse auf nen Machthaber, dreh den Import zu. Aber glaube nicht,dass das Auswirkungen hat auf die Welt. Es hat Auswirkungen auf Deutschland, oder die EU.Und mehr nicht. Der Preis wird minimal schwanken, weil die Nachfrage
aus Europa abbricht. Und dann wird weiter ausgebeutet und die Leute geschunden, gequält und ausgebeutet. Wie bisher. Nur dann halt ohne Eu. Mit der Moral ist das dann auch ne Sache. Wir sind IMMER NOCH SCHULD, weil wir ja dann NICHT HANDELN. Wir sind also in jedem Fall schuld.

Das mit der Moral hat dann e-ding für dich schön beschrieben:
@e-ding #646
Diese moralische Pflicht leitet sich genau woraus ab? Wievielen Menschen möchtest Du helfen? Wie möchtest Du dieser "Verpflichtung" nachkommen? Wo liegt die Grenze Deiner Hilfsbereitschaft? Wie stark (monetär, Werte, Lebensstandard) bist Du bereit, Dich für diese Hilfe, einzuschränken?
Und genau das ist es. Es reicht dir doch sicher auch nur Essen, Trinken, ärztliche Versorgung und eine Wohnung (haus ist ja luxus).Also alles andere abgeben für Menschen auf der Welt, die es schlechter haben als du.



PS: Hier wollte ich an Olf noch schreiben, aber sind zuviele Zeichen und nen Doppelpost machen kann ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet: (Formatierung)
Onkelhitman schrieb:
@drago-museweni #993

Wurde das VOR Syrien schon einmal gemacht? Was ist mit Ländern, in denen Kinder hungern und nichts zu trinken bekommen? Haben wir da auch die humanitäre Pflicht. Und ganz krass: Warum ist und war uns DAS scheißegal? Siehe obere Posts, warum.

Vielleicht weil zuvor nicht soviele Menschen zu uns gekommen sind, es wird doch geholfen gibts doch diverse Hilfprogramme zb für Afrika.

Wenn wir uns das leisten können,warum haben wir das verdammich nicht VOR Syrien getan?

Wurde wird doch gemacht allerdings nicht in dem Maße wie jetzt, weil die Leute nicht gekommen sind.

Aber wem willst du das denn dann abnehmen? Wie willst du umverteilen, wenn die Reichen es nicht hergeben? Wenn du sogar der Meinung bist,dass sich daran nichts ändern wird? Woher nimmst du all das Geld? Im Durchschnitt haben 1 Millionär und 1 mit nichts jeder 0,5 Millionen. Aber der eine hat halt nichts. Er kann nicht 50 000 abgeben, weil die beide ja zusammen eine Million haben....

Ja wieso eigendlich nicht, ja ich würde es ihnen abknöpfen, in einem Steuersystem das nicht solche eklatante Schlupflöcher aufweist. (Zb. sämtliche Pflichsozialversicherungen für alle nichts mehr mit ab XXXX€ kann man sichs aussuchen)
Und wo das Geld wieder herkommt das weist du doch nur zu gut vom Steuerzahler, die Rechnung kommt nach der Bundestagswahl.


Weil schlecht mit Geld umgegangen wird, soll man mehr verpulvern? Ist das deine Antwort? Wenn die Banken 500 Milliarden verheizen,dann ist das egal? Warum werden nicht 500 Milliarden in die Flüchtlinge gesteckt? Wir wissen beide warum. Ich weiss nur, dass uns
das Leben derer sowas von egal ist. Sonst HÄTTEN wir das schon gemacht. Skandalös ist aber,dass allgemein das Geld der Steuerzahler in Deutschland und in der EU verpulvert wird.

Ne meine Antwort war, erst hätte man es günstiger haben können und jetzt wirds teuerer nicht weil ich das will sondern die Kanzlerin. Vielleicht weil sonnst unser System zusammenbricht wenn die Banken nicht stabilisiert worden wären was für viele noch tragischer geworden wäre.

Die Verursacher sind ganz nah und lachen sich momentan wieder ins Fäustchen. Weil sie wiedergewählt wurden. Die restlichen Drahtzieher musst du einfach nur am Geld anpacken.

Naja die hocken ca 6,5t Km von uns weit weg und lachen in der Tat.



Dieser Hohn tritt MILLIONENFACH in Deutschland auf. Du hast doch geschrieben,Deutschland hat soviel Geld. Wieso muss dann jemand,der 40 Jahre lang für wenig Geld gearbeitet hat, der Steuern bezahlt hat, der Sozialabgaben gezahlt hat, immer noch zur Tafel rennen? Während es jemandem, der 0 Jahre gearbeitet hat genauso ergeht? Wo ist da die Schneise? Und demjenigen wirfst du auch noch vor, nicht genug verdient zu haben. Noch ärger kann man die Leute gar nicht beleidigen, die dafür gesorgt haben, dass das Land eben so reich ist wie jetzt...

Tja das ist so eine Sache, da es auch immer auf die Arbeit drauf ankommt der eine arbeitet 40Jahre und ist danach am Ende der Andere eben nicht und hat dafür auch nicht viel verdieht das gibt es genauso.

Aber klar er sollte mehr haben als jemand der nie gearbeitet hat oder fast garnichts.

Auf was ich eigendlich hinaus wollte ist wenn man 40Jahre arbeitet zu einem geringen Lohn braucht man später nicht überrascht tun wenn es nur eine kleine Rente gibt, da man das jedes Jahr in den Bescheinigungen sieht.



Respekt an deinen gigantischen Post man kommt ins Grübeln, und überdenkt einiges noch mal.
 
Dann helfe ich mal kurz nach ... bin ja schließlich gespannt, was da kommt.

Allerdings kann ich mir schon denken, dass es auf die Frage hinausläuft, warum denn nun plötzlich moralische Verpflichungen zum Handeln zwingen sollten, wo die Situation doch weltweit nicht weniger handlungbedarf offenbart hat.

Ich muss etwas weiter ausholen.
Du hast gefragt, warum denn hilforganisationen noch immer um Geld betteln müssen ... eigentlich müssten die doch genug haben, weil aufgrund von Moral (die westl. humanistische Ausprägung) JEDER Wohlhabende sich selbst zum Spenden verpflichtet sehen müsste.
In einem anderen Thread hast du dazu eine gute Antwort gegeben, daher frage ich mich, woher diese Frage jetzt überhaupt kommt. Deine Antwort war, dass man sich a) nicht darauf verlassen kann, dass Spenden auch tatsächlich beim Bedürftigen ankommen, b) kontinuiertlich Geldleistungen die Bedürftifgen von diesen Abhängig machen und c) ein großteil des Geldes schon für die Organisaton der Hilfe genutzt werden muss.
Dein Fazit damals: Lieber nicht spenden, sondern direkt vor Ort helfen ... ich glaube dieser Gedanke ist weit verbreitet und hält letztlich den, der nach eigenem Ermessen gerade so hnkommt vom JEDER Hilfeleistung ab. Denn ob das wenige, was der Spenden kann auch hilft (oder auf dem Weg enfach versickert) dafür hat er keine Sicherheit ... jedenfalls ist es scherer, den neuen Plasma-Fernseher in 30 Monaten abzuzahlen.

Wenn dem so ist, dann ist Hilfe in deinen Augen ohnehin vergebens ... aber das war ein anderer Thread, und niemand kann dich zwigen, hier die gleche Meinung zu vertreten.

Du hast gefragt, warum plötzlich eine moralische Verpflichtung empfunden wird, wenn die Menschen vor der eigenen Haustür stehen, wo sie doch sonst so herrlich egal sind. Wenn ich z.B. ein Flugzeug oder Hubschrauber hätte, wer sagt dir, dass ich nicht Bauern aus Syrien ausfliegen würde ... natürich kannst du spekulieren, aber da ich diese Möglichkeiten nicht habe ist auch das müßig. Ich werde keine bauern ausfliegen, weil ich k,ein Flugzeug habe ... nicht weil mir diese Bauern schlicht egal sind.

Was ich an deinem ellenlangen Post jedoch am weitaus bedenklichsten finde ist der (wahrscheinlich unterschwellig) mitschwingende Ruf nach Konsequenz mit gleichzeitiger knüpfung der Handlungsperspektiven an die Vergangenheit ...
Tenor deines Post ist mMn: Es war uns bisher immer egal, und es ist auch einfach nicht leistbar, ALLEN hilfsbedürftigen auf der Erde zu helfen ... in letzter Konsequenz heßt dass, NICHT MEHR HELFEN ... und zwar egal wo ... und im Prinzip mit der Begrpündung, das wir es bisher ja auch nicht anders gemacht haben.

Ist das tatsächlich deine Intention gewesen ... oder wolltest du nur ein bisschen die "Doppelmoral-Keule" schwingen?

Alternativen sehe ich in der Politik schon lange nicht mehr, weder Links noch rechts ... und Wählen, das bedeutet für mich, sich zu entscheiden welche "Farbe" der haufen Scheiße hat, der mir die nächsten 4 Jahre zum Fressen vorgeworfen wird. Denn alles andere ist in D scheinbar nicht mehrheitsfähig (wie man an den Wahlergebnissen der letzten 60 Jahre und den danach gewohnheitsmäßig implementierten Verschlimmbesserungen sieht).
Eine Lösung sehe ich da nur in einer kompletten Neuauflage unserer Demokratie ... denn solange Politiker von dem Scheiß den sie verzapfen SO gut leben können, wie momentan, werden sie uns nur immer ausgeklügeltere Umverteilungsmechanismen unterjubeln ... denn NACH ihrer politischen Karriere sitzen die ex-Parlametarier fast immer in Vorständen größerer Unternehmen ...
Das Problem: Wären Politiker tatsächlich in ihrem alltagsvollzug (Kost und Logis) von wohl und wehe des Wahlvolks abhängig, würde diesen Job niemand freiwillig machen. Also wird weiter an einem System festgehalten, welches Reichen erlaubt zu entscheiden, wie schnell der Transfer von Wohlstand stattfinden soll und in welcher Richtung.
Eine kurze Überlegung weiter wird man dann wohl gezwungen einzusehen, dass jene, welche dieses System verändern könnten, so stark von ihm profitieren, dass ihr Interesse an Veränderungen bei völlig vernünftiger Überlegung (Marke Homo-Ökonomicus) nicht besonders groß sein kann.

Und daher meine Einstellung: Politik ist eben KEINE Lösung für die Verlierer der Globalisierung, denn als Politiker gehört man fast automatisch zu den Gewinnern.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ drago-museweni

Na da haben wir es doch. Wir sind jetzt in der Verpflichtung zu helfen, weil wir die Leute vor unserer Haustüre haben. Weil sie jetzt da sind. Vorher gab es sie auch schon. Aber das kümmerte uns nicht. Die Hilfsprogramme, da schrieb ich schon was zu. Der Machthaber wird so etwas ausnutzen vor Ort. Er selbst wird seinen Reichtum nicht einschränken, sogar ausbauen, weil wir dafür sorgen, dass die Grundversorgung gewährleistet ist. Ein Teufelskreis, immerhin wirds da hinten ja nicht besser.

Ich weiss wo das Geld herkommt. Und ich weiss auch, dass man das den Reichen nicht abnehmen kann. Sonst wäre das schon längst geschehen. Das wollen aber weder die Reichen, noch die Politik so. Dass es aber auch geht mit Reichen und mit einem hohen Lebensstandard kann man sehen. Anhand der Schweiz. Aber die leben halt für sich. Während die Anderen also an ihrer Existenz nagen, scheren sich die Schweizer darum nicht, und sind dabei sehr erfolgreich. Die sortieren auch aus. Die brauchen Ärzte? Also kommen Ärzte ins Land. Sie brauchen Hausmeister? Dann kommen Hausmeister ins Land. Wenn die aber Ärzte suchen, kommen keine Hausmeister ins Land.

Wenn die Banken nicht stabilisiert worden wären, sondern 500 Milliarden in eine "Eurobank" gegangen wäre, welche alle Verpflichtungen der Banken übernommen hätte, dann wäre auch nichts zusammen gebrochen. Unterschied: Das eine sind PRIVATE BANKEN und Angestellte mit Millionengehältern. Und das andere wäre europäisch geregelt gewesen.

Die Verursacher sitzen näher als du glauben würdest. Es sind die, die von Elend und Krieg profitieren. Die sind aus Syrien schon lange raus und sitzen möglicherweise auf Kuba oder in Haiti und schlürfen Drinks. Und wer außerhalb von Syrien am meisten davon hat sind zukünftige Investoren. Was passiert denn mit Syrien, wenn der Krieg vorbei ist? Richtig, da muss aufgebaut werden. Und wer macht das? Investoren/Unternehmen.

Tja das ist so eine Sache, da es auch immer auf die Arbeit drauf ankommt der eine arbeitet 40Jahre und ist danach am Ende der Andere eben nicht und hat dafür auch nicht viel verdieht das gibt es genauso.
Wer 40 Jahre lang dafür gesorgt hat, dass bedürftige Menschen in Deutschland eine Versorgung bekommen, der hat eine Versorgung verdient, und wenn er 40 Jahre lang die Toiletten im Bundestag geschrubbt hat zu 1200€ netto.

Aber klar er sollte mehr haben als jemand der nie gearbeitet hat oder fast garnichts.
Das hat er aber nicht. Wenn er in H4 fällt wird er bis zu einem gewissen Anteil enteignet und wird auf H4 aufgestockt. Als hätte er nie was getan. Oder er schämt sich, und geht weiter arbeiten. Damit er "uns nicht auf der Tasche liegt". Was passiert denn deiner Meinung nach mit all den Leuten momentan, die arbeitslos werden? Was ist mit nem Bäcker? Noch gibt es genug. Wenn Lidl, Penny und Aldi die Backecken vergrößert wars das mit nem Bäcker. Was ist mit nem Fleischer/Metzger? Wenn das nur noch verpackt und eingeschweißt wird, wird es die auch nicht mehr lange geben. Tankstellen, nur noch Automaten. Konditoren. Viele gibts davon auch nicht mehr, außer an speziellen Orten, wo es dann einen Überschuss gibt. Ikea und Konsorten. Viele Jobs fallen einfach weg. Kleinere Läden und deren Verkaufspersonal. Ersetzt durch einen Mitarbeiter an der Kasse in nem großen Supermarkt. Und die alle, die bisher gearbeitet haben, die kann man auch nicht mehr umschulen. Jedenfalls nicht alle. Das ist aber auch relativ egal, wegen der hohen Arbeitslosigkeit der Jugend. Die bekommen noch nichtmals ne Chance. Später bekommen sie auch keine Chance, weil sie ja schon länger arbeitslos sind. Demgegenüber dann die Rentner, die bis zum Exitus arbeiten. Siehe oben. Bloß keinem auf der Tasche liegen.

Dann kommt ein höheres Rentenalter, anstatt ein niedrigeres. Die MÜSSEN bis 67 arbeiten. Später 70. Dann 72, 75 usw. usf. (jaja, die Leute leben auch länger)

Und seit H4, seit der Zeitarbeit und der Ausbreitung des Niedriglohnsektors weiss man, dass später einmal MILLIONEN Menschen im zweistelligen Bereich keine Rente mehr bekommen, die höher als H4 ist. Weil sie eben, wie du ja anmerkst, kaum was zahlen (aber auch nicht können). Es ist also allen bekannt, was kommen wird. Aber wills keiner hören.

Während also das in den Köpfen der Leute herumschwirrt, schickt man hunderttausende Menschen auf den Arbeitsmarkt, mit Sprachkursen und Ausbildungen versehen. Was glaubst du welche Jobs die machen werden? Den Bankenchef ablösen? Oder Fillialleiter eines Großkonzerns? Nein, die rar gesäten Arbeitsplätze werden noch mehr in einen Konkurrenzkampf gebracht. Wenn man dann noch den Mindestlohn bei Flüchtlingen absenkt, welche Chancen hat dann noch jemand, selbst einen Niedriglohnjob zu bekommen? Ist ja kaum mehr existent. Dann wird der Chef sagen: Entweder du arbeitest auch für so wenig, oder ich hol mir wen anders, ders macht. Und die gibt es, die es machen....

Auf was ich eigendlich hinaus wollte ist wenn man 40Jahre arbeitet zu einem geringen Lohn braucht man später nicht überrascht tun wenn es nur eine kleine Rente gibt, da man das jedes Jahr in den Bescheinigungen sieht.
Was soll man denn machen? Zum Chef gehen und ne Lohnerhöhung fordern? Ich bin durchaus bei dir, kann man machen. Das gilt aber in Deutschland nicht für wirklich Qualifizierte. Denn die machen genau das. Es geht um die im Niedriglohnsektor, und denen droht man mit Entlassung. Danach dürfen sie sich dann mit dem Amt rumprügeln. Keine wirkliche Alternative....Die Arbeitslosigkeit in Deutschland ist hoch. Und es gibt viele Niedriglohnjobs. Zähl das zusammen, die bekommen später alle Hartz4. Und können nichts dagegen machen (außer anders wählen gehen ;) )

Der Post war ja noch nichtmals fertig. Aber mehr als 40 000 Zeichen werden nicht zugelassen. ;)

@DerOlf #749
Tut mir bitte den Gefallen und gebt wenigstens zu, dass ihr nur Angst um euren Wohlstand habt. Dann sind die Motive auf
beiden Seiten des zauns wenigstens die selben ...Ihr Wirtschaftsflüchtlinge in spe.
Umpf. Aber du gibst zu, dass wenn wir unseren Lebensstandard aufgeben würden, um unser gesamtes Geld dafür zu opfern, dass es auf
der Welt besser würde, dass das nicht ausreicht, wenn es Deutschland täte? Glaubst du, dass dies die Welt verändern würde? Dass sich
die Machthaber der Länder dadurch genötigt fühlten, ihrem Volk zu helfen? Oder meinst du, die stärken ihre Macht, weil sie ja jetzt
noch nichtmals mehr Essen und Trinken zahlen müssten?

#755
Aber die Welt ist dir ja egal - "solange sie nicht nach Europa kommt" - gell? Später ist dann wahrscheinlich auch Europa
zweitrangig ... hauptsache das kommt nicht bis nach Deutschland.
Die Welt war uns doch vor den syrischen Flüchtlingen auch egal. Oder meinst du, auf der Welt gab es vorher kein Leid und Elend?

... nicht das der unbescholtene EU-Bürger am Ende das Elend doch noch sehen muss ...
Richtig getroffen. SEHEN MUSS.Die Armut und das Elend waren ja schon da. Es hat nur niemand sehen wollen. Heuchlerisch ist jedoch,
zu sagen, wir lägen in der Pflicht zu helfen. Das war doch schon vorher so. Oder sollen wir nur Leuten helfen nach dem Seerecht?
Die anderen Menschenrechte, darum kümmern wir uns nicht. Soll ein anderer machen. Aber beim Seerecht, ne, da kennen wir keinen Spaß.

Wer die moralische Verpflichtung zur Hilfe gegenüber Notleidenden nicht sieht bzw. ihr aus egoistischen Gründen nicht
nachkommen will, hat mMn jedes Recht auf Hilfe in Notlagen verwirkt.
S.o. Du kannst nicht allen helfen. Willst du daher das Recht auf Hilfe jedem in Deutschland verwehren?

#791
Immer und immer und immer wieder? Ich meine ... Unkraut wächst doch nach ...Und überhaupt: Wer soll den dann bitte dieses
schmutzige Geschäft übernehmen?
Ja, immer und immer wieder müssen Menschen, die Staatsdiener sind, wenn sie dem eigenen Land nicht dienen, entlassen werden. So lange
bis wir Zustände wie in der Schweiz haben. In welchem das Volk die Politik diktiert, und nicht die Politik das Volk.

#801
In den Nachbarländern Syriens ist man davor sicher, erschossen, enthauptet oder zerbombt zu werden ... verhungern oder
an ulkigen Krankheiten krepieren kann man da allerdings ganz prima...
S.o.

Du bist ein einzigartiges Beispiel für "Eure Armut kotzt mich an".
Er ist ein Beispiel für einen gradlinigen Geist. Die Armut war uns vor Syrien scheißegal auf der Welt. Warum dann nicht mit dem
Kurs weiter machen, oder ihn wenigstens zugestehen?

#885
Europa kann es erst dann geben, wenn kleinbürgerliche nationale Interessen nicht mehr so überbewertet werden.Momentan
führt mich das zu dem Schluss, dass es Europa wohl erst dann geben kann, wenn es Deutschland, Frankreich, England und die
anderen Staatsgebilde auf europäischem Boden NICHT mehr gibt ... denn momentan stehen diese Staaten mit ihrer Politik genau
für diese kleinbürgerlich-naionalen Interessen ... "Unser Volk zuerst ... Europa kann warten".
Was bedeutet denn das? Es ist wie mit Freunden oder? Zuerst hat man 1000de Facebookfreunde. Aber wenns drauf ankommt. Dann merkt
man, dass man richtig bös aufs Gesicht fällt, alle einem in den Rücken fallen und man alleine dasteht. Wer wirklich noch hilft, der
ist ein wahrer Freund. Die EU ist und war schon immer eine Farce um die Bürger der EU Länder zu reglementieren. Sie war nicht nett,
freundlich und Hilfsbereit, wie man sich das so gerne wünschte. Ich wäre auch für eine gemeinsame Welt und das kann auch nur die
Zukunft sein,wenn die Menschheit denn eine Zukunft hat. Aber die EU ist heuchlerisch. Sie verrät ihre Ziele und Ideale. Auch Gesetze.
(ja, Dublin war ein Gesetz; kein Gutes, aber es war ein Gesetz). Für die Nationalstaaten ist die EU nur eine Schlangenhaut, der man
sich entledigt wenn sie lästig wird.

Jetzt die Frage. Wenn du weisst, dass eine Gemeinschaft dir in den Rücken fällt wenns hart auf hart kommt, arbeitest du dann mit
denen zusammen und wunderst dich wieder? Oder würdest du eher dafür sorgen, dass du unabhängig bist und dass im Zweifelsfall nicht
alles zerbricht, wenn die Gemeinschaft dieser EU zerbrechen würde? (wie die Schweiz; national eben) Oder andersrum: Glaubst du,
wenn alle EU Länder so unabhängig wie die Schweiz wären, dass dann eine EU nicht viel besser funktionieren könnte?


#915
Menschenleben zu gefährden, um meinen Wohlstand zu sichern ist für mich einfach ein NoGo ...
Das tun wir aber tagtäglich, und bisher war das auch ok. Nur eben jetzt nicht mehr.


#1012
Was hätte getan werden müssen, als es noch nicht zu spät war, ändert an der konketen Situation rein garnichts ...
Doch, die Überlegung führt nämlich zu: Was können wir tun, damit das nicht nochmal passiert, wer war daran schuld, und wie können
wir verhindern, dass derjenige das nochmal macht. Denn, und da wiederhol ich mich gerne, diese Situation war schon einmal vor knapp
80 Jahren gegeben. Damals waren es auch vor allem die Politik, die einen Kurs fuhr und die Menschen sich im Land nicht mehr vertreten
fühlte,sodass extreme Richtungen vom Volk dankbar aufgenommen wurden.

PS: Argh! Ok, ich gehe hier auf deinen neuen Post ein:
Vom Plasma Fernseher rede ich gar nicht. Das Zeug müsste teurer sein, wenn dafür gesorgt würde, dass alles recyclebar wäre. Dann hat sich das ganz schnell mit Luxusgütern.

Ich sage letztlich, dass nicht nachhaltige Hilfe keinem hilft. Wenn du Geld investierst, damit in Afrika Maschinen gebaut werden, sodass die Menschen dort etwas zu trinken haben, dann muss auch dafür gesorgt werden, dass dies auch hilft. Wenn das zur Folge hat, dass dort mehr Menschen mehr Kinder bekommen, weil diese ja jetzt endlich was zu trinken hätten, bringt die Investition nichts nachhaltiges.

Ich werde keine bauern ausfliegen, weil ich k,ein Flugzeug habe ... nicht weil mir diese Bauern schlicht egal sind.
Du persönlich. Es ist ja auch möglich, dass du Geld oder Arbeit investierst und Leuten hilfst. Das ist für mich völlig in Ordnung und auch deine persönliche Entscheidung. Es ist auch deine Entscheidung, wenn du sagst, wir müssten in den Ländern hineinfliegen und denen helfen. Was mir sauer aufstößt ist, dass nun auf einmal, jedem Flüchtling der Zugang gewährt werden soll, mit der Begründung, wir hätten die menschenrechts-Pflicht das zu tun. Wenn dem wirklich so wäre, dann müsste man nicht nur die vor der Haustüre einladen, sondern dafür sorgen, dass jeder auch die Einladung annehmen kann.

Das hat die EU aber schon vor Syrien nicht getan. Sie haben immer noch Menschen verhungern lassen, trotz der, bis dahin ja einigermaßen klarere Richtlinie, Souverenität der EU und deren Gesetze. Die EU mit ihrer Moral, ihren Gesetzen, Verpflichtungen. Es war wurst, ob Leute hungern oder sterben. Aber JETZT ist es nicht mehr egal. Weil sie da sind.

Augen, Ohren und Mund zu halt. Jetzt wo man die Menschen nicht mehr ignorieren kann, wo die Medien das Thema aufgebauscht haben, wo es in aller Munde ist, wird gehandelt. Das halte ich für heuchlerisch und die EU legt ja noch einen drauf und jedes Land kocht sein eigenes Süppchen. Wie klarer soll der Beweis geliefert werden, dass die EU leider nur auf Treibsand gebaut ist? Es klappt nur, wenn auch die Nationalstaaten bodenständig sind. Wenn die EU flattert siehts nämlich sehr mau aus. Nicht direkt für Deutschland. Glücklicherweise noch im Durchschnitt sehr reiches Land mit vielen, die an sie glauben. Aber nehm nur Griechenland. Die waren gerade in einer Krise, und sind es nun wieder. Noch schlimmer.

Tenor deines Post ist mMn: Es war uns bisher immer egal, und es ist auch einfach nicht leistbar, ALLEN hilfsbedürftigen auf der Erde zu helfen ... in letzter Konsequenz heßt dass, NICHT MEHR HELFEN ... und zwar egal wo.
Nein, es ist heuchlerisch jetzt darauf zu pochen ALLEN helfen zu müssen. In dem Falle, in dem ich weiss, dass syrische Flüchtlinge kommen, hätte die EU alle syrischen Flüchtlinge aufnehmen müssen, gleichzeitig aber alle ANDEREN Flüchtlinge zurückweisen müssen mit der Begründung, dass sie auch hätten vorher kommen können und die Syrer Prioritätenmäßig höher liegen (ja ich weiss, ich seh es schon, ist ein Syrer ein "besserer Flüchtling"?; nein ist er nicht). Man halst sich aber unkontrolliert alle auf, und das geht nicht.

Das schrieb ich auch schon öfter: Die Hilfe wäre in dem Falle gar nicht so schwerwiegend für Deutschland und die EU, wenn sie einkalkuliert gewesen wäre. Wenn ich Lehrer, Ärzte, Polizei, usw. usf. in einem gewissen Überschuss habe, so kann ich ohne Probleme Menschen aufnehmen ohne gravierend schnell in ein Infrastrukturproblem zu schlittern. Wenn mir aber alles fehlt, wenn der Kern fehlt, die Stabilität, und dann bringe ich noch mehr Instabilität ins Land, dann droht die dunkle Wolke von Mordor.

Ist das tatsächlich deine Intention gewesen ... oder wolltest du nur ein bisschen die "Doppelmoral-Keule" schwingen?
S.o. Beides. Der Konsens, der momentan nur entstehen kann, wird niemals alle Seiten befriedigen können. Weil es hier kaum schwarz und weiss gibt. Weder geht "alle aufnehmen" noch geht "keinen aufnehmen". Von der Seite der "alle aufnehmen" war aber "nur einige aufnehmen" gleichbedeutend mit "keinen aufnehmen". Und das bemängel ich. Dieses Extrem zu ziehen, und die Leute sofort in die Ecke zu stellen. Die Probleme waren doch schon länger und hinlänglich bekannt. Da braucht man nicht auf einmal pikiert blicken: "Wo kommen die denn her?"
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte wirf mich nicht mit dem Menschenabschaum in einen Eimer ... Ich helfe meinen Möglichkeiten entsprechend da wo ich kann ... und mir ist dabei sogar scheißegal, ob das sonst keine Sau macht.
Wenn ich jetzt akut in meinem Umfeld helfen kann, dann mache ich auch keine Unterschiede zwischen Deutschen und Brasilianern ... wer in meiner Reichweite ist, der kann sich auf meine Hilfe verlassen ... allerdings bin ich als Hartzer nicht kreditwürdig und daher ist dieser Hilfe schon eine recht enge Grenze gesetzt.

Ich empfinde es fast als Beleidigung, wenn du mir, wie allen anderen, vorwirfst, dass uns das elend der Welt ja immer egal gewesen sei, denn mir war das nie egal ... Hast Du Merkel gewählt? Kohl? Ich auch nicht, und es hätte auch nichts geändert, WENN ich sie gewählt hätte.
Schröder habe ich gewählt, und diese Entscheidung mittlerweile als einen der größten Fehler meines Wählerlebens erkannt.
Mach bitte das deutsche Volk für die Gleichgültigkeit der dt. Politik verantwortlich, aber wisse, dass das nicht über den Umstand hinwegtäuscht, dass es schon lange keine Regierungspartei mehr gab, die auch nur 50% der Wählerstimmen auf sich vereinen konnte (und sogar Adenauer ist das wohl nur durch Wahlbetrug gelungen).
Woher nimmst du die Überzeugung, dass 100% eines Volkes mit der Politik einverstanden seien, wenn nichtmal 50% FÜR diese Politik gestimmt haben (auch für eine "Wiederwahl" muss man nur irgendwie an die 50% rankommen ... daraus würde ich keine "allgemeine Zustimmung" basteln)?

Direktere Demokratie fände ich auch toll ... z.B. weil man dann ja sagen könnte "Hey, die Bankenrettung ist vom Volk beschlossen worden" (mit 50,1% nach dreimaligem Scheitern und massiver Medienberieselung). Genau das haben wir Europaweit schon mehrmals erlebt ... Dänemarks "NEIN" zum Euro, wurde zweimal vom Volk bestätigt ... Ergebnis: Wiederholung des Votums ... und als dann mit einer sehr dünnen Mehrheit ein "JA" kam, wurde das sofort als Volksvotum akzeptiert. Genau das gleiche bei Irland ...
Tut mir leid, aber direkte Demokratie? dafür ist Europa ganz offensichtlich noch nicht reif genug.

Auch ich lehne Europa in seiner jetzigen Form ab, denn die Regularien, die dieses Gebilde bisher bietet, sind mMn nichts weiter, als die Durchsetzung einzelstaatlicher Interessen ... Wie bereits gesagt, glaube ich, dass Europa letztlich am festhalten an nationalstaatlichen Strukturen scheitert. Da wurde zu Beginn einfach verpasst, den Einfluss nationaler Interessen auf die Eropapolitik wirksam zu begrenzen ... verständlich, die Staaten hätten da sonst nicht mitgespielt.
Und letztlich setzt sich hier die "Volksnähe" der nationalen Politik auf europäischer Ebene nur fort ... Business first, then state, then other states and last (and least) the "Volk". Als Ergebnis haben wir dann z.B. CO2 Grenzwerte, die so angesetzt werden, dass kein reiches Land der EU ernsthaft nachbessern muss, aber die ärmeren Länder dazu gezwungen sind, entsprechende Technologien zu importieren ... natürlich aus Deutschland, Frankreich und Skandinavien.

Nebenbei vertrete ich schon seit Jahrzehnten die Ansicht, dass der, der helfen KANN auch eine moralische Verpflichtung dazu hat. Daraus habe ich nie einen Hehl gemacht und das blickt auch immer wieder durch, wenn ich zb. behaupte, dass Reichtum und Hilfsbereitschaft umgekehrt proportional zueinander stehen ... dahinter steht letztlich der Gedanke, dass Leute die ohnehin wenig haben auch viel eher was davon abgeben ... leider macht abgeben eben nicht reich und daher ist der Zusammenhang zwischen Hilfsbereitschaft und Armut ein logischer. Dahinter steckt für mich das Entsetzen über die Einsicht, dass es zwar moralisch geboten wäre, auf ein paar gramm Körperfülle zu verzichten, es aber dennoch vielen von uns vernünftiger erscheint, davor Angst zu haben, dass man sich nicht noch weiere 10, 20 oder 50 Kilo anfressen kann.
Natürlich ist Moral nicht sachlich und oft genug rein willkürlich festgelegt ... aber dennoch liegt unter unseren doch eigentlich eher "vernünftigen" Gesetzen eine Moral-Folie, welche wir seit Moses' 10 Geboten oder dem Codex Hammurabi nur recht wenig modifiziert haben ... so irrational kann diese Moral also garnicht sein ... immerhin hat sie uns durch einige angebliche Zivilisationsblüten begleitet und stand Pate für unsere moderne Gesetzgebung.

Man kann nicht allen Helfen, aber ich ekele mich einfach vor Menschen, die daraus eine Legitimation dafür basteln wollen, niemandem zu helfen.
 
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Onkelhitman schrieb:
@ drago-museweni

Na da haben wir es doch. Wir sind jetzt in der Verpflichtung zu helfen, weil wir die Leute vor unserer Haustüre haben. Weil sie jetzt da sind. Vorher gab es sie auch schon. Aber das kümmerte uns nicht. Die Hilfsprogramme, da schrieb ich schon was zu. Der Machthaber wird so etwas ausnutzen vor Ort. Er selbst wird seinen Reichtum nicht einschränken, sogar ausbauen, weil wir dafür sorgen, dass die Grundversorgung gewährleistet ist. Ein Teufelskreis, immerhin wirds da hinten ja nicht besser.

Stimme dir zu
Ich weiss wo das Geld herkommt. Und ich weiss auch, dass man das den Reichen nicht abnehmen kann. Sonst wäre das schon längst geschehen. Das wollen aber weder die Reichen, noch die Politik so. Dass es aber auch geht mit Reichen und mit einem hohen Lebensstandard kann man sehen. Anhand der Schweiz. Aber die leben halt für sich. Während die Anderen also an ihrer Existenz nagen, scheren sich die Schweizer darum nicht, und sind dabei sehr erfolgreich. Die sortieren auch aus. Die brauchen Ärzte? Also kommen Ärzte ins Land. Sie brauchen Hausmeister? Dann kommen Hausmeister ins Land. Wenn die aber Ärzte suchen, kommen keine Hausmeister ins Land.
Ja das wär schon was wenn es so laufen würde wie in der Schweiz, halt dann EU weit ob das möglich wäre kann ich nicht sagen.

Wenn die Banken nicht stabilisiert worden wären, sondern 500 Milliarden in eine "Eurobank" gegangen wäre, welche alle Verpflichtungen der Banken übernommen hätte, dann wäre auch nichts zusammen gebrochen. Unterschied: Das eine sind PRIVATE BANKEN und Angestellte mit Millionengehältern. Und das andere wäre europäisch geregelt gewesen.

Wenn dies so möglich gewesen wäre wär das natürlich eine bessere Lösung gewesen, da muss ich aber dann zugeben das ich mich da nicht wirklich auskenne.

Die Verursacher sitzen näher als du glauben würdest. Es sind die, die von Elend und Krieg profitieren. Die sind aus Syrien schon lange raus und sitzen möglicherweise auf Kuba oder in Haiti und schlürfen Drinks. Und wer außerhalb von Syrien am meisten davon hat sind zukünftige Investoren. Was passiert denn mit Syrien, wenn der Krieg vorbei ist? Richtig, da muss aufgebaut werden. Und wer macht das? Investoren/Unternehmen.

Naja ich dachte in erster Linie an die Weltpolizei die viel Unruhe da überall reingebracht hat. Klar werden Investoren und Unternehmen da wieder mitaufbauen und gut verdiehnen da wird auch für unseren Staat wieder was mit abfallen.

Wer 40 Jahre lang dafür gesorgt hat, dass bedürftige Menschen in Deutschland eine Versorgung bekommen, der hat eine Versorgung verdient, und wenn er 40 Jahre lang die Toiletten im Bundestag geschrubbt hat zu 1200€ netto.

Dem kann ich nur zustimmen.

Das hat er aber nicht. Wenn er in H4 fällt wird er bis zu einem gewissen Anteil enteignet und wird auf H4 aufgestockt. Als hätte er nie was getan. Oder er schämt sich, und geht weiter arbeiten. Damit er "uns nicht auf der Tasche liegt". Was passiert denn deiner Meinung nach mit all den Leuten momentan, die arbeitslos werden? Was ist mit nem Bäcker? Noch gibt es genug. Wenn Lidl, Penny und Aldi die Backecken vergrößert wars das mit nem Bäcker. Was ist mit nem Fleischer/Metzger? Wenn das nur noch verpackt und eingeschweißt wird, wird es die auch nicht mehr lange geben. Tankstellen, nur noch Automaten. Konditoren. Viele gibts davon auch nicht mehr, außer an speziellen Orten, wo es dann einen Überschuss gibt. Ikea und Konsorten. Viele Jobs fallen einfach weg. Kleinere Läden und deren Verkaufspersonal. Ersetzt durch einen Mitarbeiter an der Kasse in nem großen Supermarkt. Und die alle, die bisher gearbeitet haben, die kann man auch nicht mehr umschulen. Jedenfalls nicht alle. Das ist aber auch relativ egal, wegen der hohen Arbeitslosigkeit der Jugend. Die bekommen noch nichtmals ne Chance. Später bekommen sie auch keine Chance, weil sie ja schon länger arbeitslos sind. Demgegenüber dann die Rentner, die bis zum Exitus arbeiten. Siehe oben. Bloß keinem auf der Tasche liegen.

Dann kommt ein höheres Rentenalter, anstatt ein niedrigeres. Die MÜSSEN bis 67 arbeiten. Später 70. Dann 72, 75 usw. usf. (jaja, die Leute leben auch länger)

Okey das darf/sollte nicht passieren jemand der gearbeitet hat sollte immer mehr Rente bekommen wie einer der das nicht hat. Okey das Bäcker und kleine Läden zumachen ist nicht so schön, aber es spriesen ja immer mehr größere Läden aus dem Boden die dann mehr Leute beschäftigen und bei uns ist sogesehen mehr arbeit als früher da.

Gute Geschäfte werden sich halten so wie zb. der Metzger weil die Leute wieder auf Qualität schauen vermehrt und Wurst im Schutzatmophäre nicht der Burner ist, zumindest gehts mir mitlerweile so.

Ikea ist ein schlechtes Beispiel was da Leute drin wuseln an Mitarbeitern ist nicht normal, nicht nur Kasse viele Verkäufer, und welche wo die Ausstellungen mit aufbauen noch dazu die ganzen Lageristen.

Die Arbeitslosigkeit der Jugend liegt aber nicht an den fehlenden Aubildungsplätzen denn diese sind definitiv da, viele Stellen sind nicht belegt weil viele nur Wunschjobs haben und der rest interessiert sie nicht, obwohl diese vielleicht sogar gut bezahlt wären.

Problem ist aber ich kann das nur aus meiner Region richtig beurteilen und da ist die Arbeitslosenquotebei ca 2,5% also nicht so Aussagekräftig.

Und seit H4, seit der Zeitarbeit und der Ausbreitung des Niedriglohnsektors weiss man, dass später einmal MILLIONEN Menschen im zweistelligen Bereich keine Rente mehr bekommen, die höher als H4 ist. Weil sie eben, wie du ja anmerkst, kaum was zahlen (aber auch nicht können). Es ist also allen bekannt, was kommen wird. Aber wills keiner hören.

Wenigstens bei den Zeitarbeitern hat sich die Lage deutlich gebessert zumindest in der Industie die verdiehnen jetzt viel mehr wie früher, da werden die meisten Handwerker neidisch. Aber der Niedriglohnsektor ist Suboptimal sollte verringert werden. Da ja leider oft Arbeitgeber lieber 3x450€ Jobber einstellen als einen Festangestellten mit richtigem Lohn oder nur Halbtags, aber solche Jobs werden auch benötigt, zb als Nebenjob wärend der Erziehung der Kinder.

Während also das in den Köpfen der Leute herumschwirrt, schickt man hunderttausende Menschen auf den Arbeitsmarkt, mit Sprachkursen und Ausbildungen versehen. Was glaubst du welche Jobs die machen werden? Den Bankenchef ablösen? Oder Fillialleiter eines Großkonzerns? Nein, die rar gesäten Arbeitsplätze werden noch mehr in einen Konkurrenzkampf gebracht. Wenn man dann noch den Mindestlohn bei Flüchtlingen absenkt, welche Chancen hat dann noch jemand, selbst einen Niedriglohnjob zu bekommen? Ist ja kaum mehr existent. Dann wird der Chef sagen: Entweder du arbeitest auch für so wenig, oder ich hol mir wen anders, ders macht. Und die gibt es, die es machen....

Ich hoffe nicht das es so kommt wudre ja schon verneint allerdings ist das auch wieder nach einem Tag vergessen bei den Politikern. Besser wär natürlich wenn dort unten wieder ruhe einkehrt und man die Leute wieder zurück schickt.

Was soll man denn machen? Zum Chef gehen und ne Lohnerhöhung fordern? Ich bin durchaus bei dir, kann man machen. Das gilt aber in Deutschland nicht für wirklich Qualifizierte. Denn die machen genau das. Es geht um die im Niedriglohnsektor, und denen droht man mit Entlassung. Danach dürfen sie sich dann mit dem Amt rumprügeln. Keine wirkliche Alternative....Die Arbeitslosigkeit in Deutschland ist hoch. Und es gibt viele Niedriglohnjobs. Zähl das zusammen, die bekommen später alle Hartz4. Und können nichts dagegen machen (außer anders wählen gehen ;) )

Okey sehe ich ein dann sollte der Gesetzgeber daran was ändern, das das nicht so einfach geht mit entlassen.
 
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Ich empfinde es fast als Beleidigung, wenn du mir, wie allen anderen, vorwirfst, dass uns das elend der Welt ja immer egal gewesen sei, denn mir war das nie egal ... Hast Du Merkel gewählt? Kohl? Ich auch nicht, und es hätte auch nichts geändert, WENN ich sie gewählt hätte.
Mir wird in diesem Forum seit Jahr und Tag vorgeworfen, mich doch politisch zu engagieren, wenn ich etwas ändern möchte. Glaubst du, dass es etwas ändert, wenn ich in die Politik ginge und dort von der "Mitte" spreche, dass das was ändert? Wir werden regiert von einer Regierung, die eigentlich für die Bürger unwählbar ist. Diktiert von einer EU, die sich als Wertekanon versteht gegenüber den USA, China oder Russland. Und dieser Kanon ist aber null und nichtig, wenn es darum geht, Menschen zu helfen. Du siehst also, was die Politik, was die EU und was aber in letzter Konsequenz auch die Menschen machen? Wieso wurde denn in den drei Bundesländern soviel SPD, CDU und Grünen gewählt? Man kennt sie doch schon langsam. Wieso machen die Menschen das, wenn sie doch wissen, dass es Stagnation entspricht. Für mich gibt es da nur eine Lösung und Antwort, die ist aber so erschreckend, dass ich sie hier nicht schreibe aus Angst vor Konsequenzen.

Woher nimmst du die Überzeugung, dass 100% eines Volkes mit der Politik einverstanden seien, wenn nichtmal 50% FÜR diese Politik gestimmt haben (auch für eine "Wiederwahl" muss man nur irgendwie an die 50% rankommen ... daraus würde ich keine "allgemeine Zustimmung" basteln)?
Das Wahlsystem wurde nie geändert. Es wurde jahrzehnte alles nur hingenommen und nicht in Frage gestellt. "Ist doch alles super". Und das klappt auch. Bis es zusammenklappt. Aber wieder und wieder wird derselbe Brei gewählt. Sollen wir wetten was nächstes Jahr passiert? Ich sags dir: Die großen Parteien werden gewählt. Schon wieder. Alle schimpfen und spucken Gift und Galle und machen genau dasselbe wie zuvor. Man mag meinen, dass es ihnen noch nicht dreckig genug geht.

Die direkte Demokratie funktioniert mit Sicherheit in einem stabilisierten Land.

Business first, then state, then other states and last (and least) the "Volk". Als Ergebnis haben wir dann z.B. CO2 Grenzwerte, die so angesetzt werden, dass kein reiches Land der EU ernsthaft nachbessern muss, aber die ärmeren Länder dazu gezwungen sind, entsprechende Technologien zu importieren ... natürlich aus Deutschland, Frankreich und Skandinavien.
Eben, und wer lässt sie gewähren? Aber wer wettert, wenn man die Meinung vertritt, dass die EU ein Haufen von.... was auch immer ist? Was passiert denn mit dir, wenn du offen schreibst, die EU wäre nur eine Farce? Du weisst was ich meine.

Nebenbei vertrete ich schon seit Jahrzehnten die Ansicht, dass der, der helfen KANN auch eine moralische Verpflichtung dazu hat. Daraus habe ich nie einen Hehl gemacht und das blickt auch immer wieder durch, wenn ich zb. behaupte, dass Reichtum und Hilfsbereitschaft umgekehrt proportional zueinander stehen ... dahinter steht letztlich der Gedanke, dass Leute die ohnehin wenig haben auch viel eher was davon abgeben ... leider macht abgeben eben nicht reich und daher ist der Zusammenhang zwischen Hilfsbereitschaft und Armut ein logischer.
Nunja, auf der anderen Seite kann ich auch weniger geben, wenn ich nichts habe. ;) Das ist wieder das Wertesystem, hat aber eher gesellschaftliche, psychologische Gründe. Muss ich dir ja nicht schreiben, das weisst du mit Sicherheit besser als ich. Ich studiere das nicht. Ich interessiere mich nur dafür und bin immer wieder erschreckt, wie schnell sich das wandelt. Nehmen wir an, du würdest mit einem mal 50 000€ im Monat verdienen. Du und ich, wir wissen, dass das nicht zwangsläufig bedeuten muss, dass du versuchen wirst dein Geld zu horten. Auch mir wäre daher Hilfe von Anderen wichtig. Der Unterschied ist, ich arbeite auf ein Ziel hin zu. Auf etwas, was sich selbst erhalten kann. Was sich jedoch nicht von selbst aufrecht erhält ist zum Beispiel bei der Tafel zu arbeiten oder eben die Tafel zu unterstützen. Ich sehe hier die Pflicht des Sozialstaates es erst gar nicht zur Tafel kommen zu lassen. Ich bin für Tierheime. Ich bin aber auch dafür, Tiere ab einer gewissen Verweildauer dort einschläfern zu lassen. Meine Intention ist die Zukunft, und eben nicht die Gegenwart.

Natürlich ist Moral nicht sachlich und oft genug rein willkürlich festgelegt ... aber dennoch liegt unter unseren doch eigentlich eher "vernünftigen" Gesetzen eine Moral-Folie, welche wir seit Moses' 10 Geboten oder dem Codex Hammurabi nur recht wenig modifiziert haben ... so irrational kann diese Moral also garnicht sein ... immerhin hat sie uns durch einige angebliche Zivilisationsblüten begleitet und stand Pate für unsere moderne Gesetzgebung.
Und wenn wir jetzt alle vor dem Gesetz gleich wären, wenn alle gleich behandelt würden, und wenn das weltweit so wäre,wäre das toll. Aber das tut es nicht. Und daher ist schon der Grundgedanke, dass etwas daraus entstehen kann, was hilft, falsch. Wir brauchen Gesetze und Regelungen für MENSCHEN nicht für Politik, Länder, Unternehmen, was auch immer. Für Menschen. Für alle. Reglementiere ich z.B. das Gesetz, welches besagt,dass Tiere nicht gequält werden dürfen und nur einem bestimmten Schlachtvorgang überstellt werden, fallen aus dem Import unzählige Produkte vom Weltmarkt heraus. Wenn ich dafür sorge, dass "Fairtrade" (ein richtiges und keins mit 40% Anteil oder dergleichen) eingehalten werden muss, dann verzichte ich zum einen Teil darauf, der Preis wird steigen, und zum anderen sorge ich dafür, dass der Markt an eben jenem steigen wird. Usw. usf. Die Regulation ist also gar nicht schlimm. Schlimm ist die Umsetzung. Genauso wie Gebote. Die hören sich toll an, aber wenn sich nur einer nicht dran hält wars das. Das muss man verhindern. Nicht nur gesetzmäßig sondern erziehungsmäßig.

Und das kann man aber nicht anderen Ländern unterschieben. Wir können in Deutschland nicht von z.B. Frankreich verlangen etwas zu tun, wenn wir es selbst nicht einhalten. Wir müssten es also hier tun. Wenn wir das aber wollen, dann hilft uns die Politik nicht, denn sie ist ja gar nicht darauf ausgelegt, das zu tun, was wir wollen.

Wie schon so oft, das Machtverhältnis ist hier umgedreht anzusehen wie in der Schweiz. Dort hat das Volk die Macht, und die Volksvertreter kümmern sich um die Ausübung. Hier bestimmt die Politik was passiert, und das Volk kümmert sich um die Ausübung.

@drago-museweni
Klar werden Investoren und Unternehmen da wieder mitaufbauen und gut verdiehnen da wird auch für unseren Staat wieder was mit abfallen.
Ja,auf Unternehmen und Investoren. Nicht auf uns. Wenn Siemens (nur ein Beispiel) mehr verkauft, dann bekommt bei Zeiten keiner der Arbeiter mehr Gehalt. Es werden mehr Jobs geschaffen (bis man sie nicht mehr braucht) und das wars.

Gute Geschäfte werden sich halten so wie zb. der Metzger weil die Leute wieder auf Qualität schauen vermehrt und Wurst im Schutzatmophäre nicht der Burner ist, zumindest gehts mir mitlerweile so.
Du magst ja auf Qualität schauen. Aber die muss man eben auch bezahlen können.

Ikea ist ein schlechtes Beispiel was da Leute drin wuseln an Mitarbeitern ist nicht normal, nicht nur Kasse viele Verkäufer, und welche wo die Ausstellungen mit aufbauen noch dazu die ganzen Lageristen.
Hast du schonmal einen Tisch gekauft? Meinen schätze ich mal auf gut und gerne 1000€ ein. Er ist nichts besonderes, er ist rund und Höhenverstellbar, ausziehbar (oval). Er wurde von einem Schreiner angefertigt. Ich hatte Glück und hab ihn mir gebraucht gekauft. Würdest du 1000€ für nen Tisch ausgeben? Richtig, und das kann eben nicht jeder. Die dort herumwuseln haben keine Ahnung von Holzbearbeitung. Das sind alles Verkäufer.

Die Arbeitslosigkeit der Jugend liegt aber nicht an den fehlenden Aubildungsplätzen denn diese sind definitiv da, viele Stellen sind nicht belegt weil viele nur Wunschjobs haben und der rest interessiert sie nicht, obwohl diese vielleicht sogar gut bezahlt wären.
Das zu belegen wäre es mir wert auf die Quelle zu warten.

Problem ist aber ich kann das nur aus meiner Region richtig beurteilen und da ist die Arbeitslosenquotebei ca 2,5% also nicht so Aussagekräftig.
Die offizielle.

Okey sehe ich ein dann sollte der Gesetzgeber daran was ändern, das das nicht so einfach geht mit entlassen.
Warum sollte er? Das ist dem Gesetzgeber völlig egal. Die Unternehmen werden es so machen: Befristeter Arbeitsvertrag. Subventioniert vom Staat, damit der kein H4 zahlen muss. Dann schmeißt man den raus,weil er "faul" war. Wen stell ich ein? Klar, noch so einen, weil den bekomme ich ja subventioniert. Oder ich erhöhe die Arbeitszeiten. Er kann ja meckern, dann wird er entlassen.

Der Arbeitsmarkt im Niedriglohnsektor ist ein ganz großer. Und der Gesetzgeber hat den geschaffen, und nicht die Rechte der Arbeiter gestärkt.
 
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Onkelhitman schrieb:
@drago-museweni

Ja,auf Unternehmen und Investoren. Nicht auf uns. Wenn Siemens (nur ein Beispiel) mehr verkauft, dann bekommt bei Zeiten keiner der Arbeiter mehr Gehalt. Es werden mehr Jobs geschaffen (bis man sie nicht mehr braucht) und das wars.

Was aber auch schonmal gut ist da dies meist mehrere Jahre sind.


Du magst ja auf Qualität schauen. Aber die muss man eben auch bezahlen können.

Richtig oder sich leisten wollen

Hast du schonmal einen Tisch gekauft? Meinen schätze ich mal auf gut und gerne 1000€ ein. Er ist nichts besonderes, er ist rund und Höhenverstellbar, ausziehbar (oval). Er wurde von einem Schreiner angefertigt. Ich hatte Glück und hab ihn mir gebraucht gekauft. Würdest du 1000€ für nen Tisch ausgeben? Richtig, und das kann eben nicht jeder. Die dort herumwuseln haben keine Ahnung von Holzbearbeitung. Das sind alles Verkäufer.

Ja in der Tat ich habe schon Tische gekauft aber noch nicht zu den Preisen, da müssten wir uns in ca 7Jahren nochmal unterhalten dann wäre ein solcher hochpreisiger Tisch kein Problem mehr wenn ich den Wert darauf legen würde. Das die Verkäufer keine Ahnung davon haben mag sein, es kann aber sein das etliche von den Kulissenbauern Schreiner gelernt haben und die sind auch immer unterwegs.

Das zu belegen wäre es mir wert auf die Quelle zu warten.


Die offizielle.

DIHK offiziell genug, aber nach dieser gibt es eher zu wenige Jugendliche also kann es garnicht sein das die keine Arbeit finden, noch dazu Studieren viele mehr da keiner mehr Handwerklich arbeiten möchte, vielleicht auch auf Grund des Einkommens.

Warum sollte er? Das ist dem Gesetzgeber völlig egal. Die Unternehmen werden es so machen: Befristeter Arbeitsvertrag. Subventioniert vom Staat, damit der kein H4 zahlen muss. Dann schmeißt man den raus,weil er "faul" war. Wen stell ich ein? Klar, noch so einen, weil den bekomme ich ja subventioniert. Oder ich erhöhe die Arbeitszeiten. Er kann ja meckern, dann wird er entlassen.

Der Arbeitsmarkt im Niedriglohnsektor ist ein ganz großer. Und der Gesetzgeber hat den geschaffen, und nicht die Rechte der Arbeiter gestärkt.

Weil er Längerfristig mehr davon hat, aber du hast recht viele Arbeitgeber legen keinen Wert auf motivierte Mitarbeiter und gehen mit denen um wie der letzte Dreck das sollte sich ändern, zb durch Gewerkschaften.

Wenn er die Arbeitszeiten erhöht muss er aber auch mehr Lohn bezahlen, am besten wäre solche Arbeitgeber bekommen keine Leute mehr aber oft spricht sich das rum und dann wirds auch sehr schwer für solche Ausbeuter.
 
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Der Einheitsbrei (zu dem ich auch Linke und AfD zähle) wird mMn aus Mangel an glaubwürdigen Alternativen immer wieder gewählt ... Grüne waren für viele der Öko's und alt 68er wählbar, bis sie sich sprichwörtlich "mit der Macht ins Bett gelegt" haben ... seitdem ist Grün eben keine Alternative zum Einheitsbrei mehr, sondern ein Teil davon ...
Die Unsicherheit, mit der Ich eine Alternative wählen würde, lautet: "Alle Politiker machen vor der Wahl versprechungen, die sie dann nicht halten können/wollen/dürfen - warum sollte es bei einem, Hr. Gysi oder einer Fr. Storch denn bitte was anderes sein?".
Vielleicht ist "der gewohnte Scheiß" in einem solchen Fall das "geringere Übel" ... denn den gewohnten Scheiß kennt man wenigstens und hat mit ihm die letzten Jahrzehnte meist recht gut gelebt.
Ob "anders" auch "besser" ist, das lässt sich eben vorher nicht sagen ... und ich für meinen Teil wähle eben dann doch lieber einen Gregor Gysi wieder an seinen Katzentisch, als einer Bande potenzieller Verbrecher echte Macht zu geben oder mich daran zu beteiligen ... ob Gysi ein Verbrecher ist, das kann ich nicht sagen (er ist Rechtsanwalt, also wird er schon nicht ganz koscher sein), aber an seinem Katzentisch kann er daraus sicher nicht ganz so viel Profit schlagen, wie auf der Regierungsbank.

Vielleicht sollten wir uns einen Regier-o-maten bauen, der rein rational und logisch die Regierungsgeschäfte abwickelt. Das Wahlergebnis würde dann lediglich als statistsische Gewichtung für die eingegebenen "Argumente" dienen, natürlich nur, wenn diese argumente einer formallogischen Überprüfung auch standhalten.
Aber, wenn ein solcher Automat über den Bundeshaushalt enscheiden würde, dann wäre der seit Jahrzehnten nicht mehr durch irgend ein Gremium gekommen, in dem dieser Automat das Veto-Recht hat.
 
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@drago-museweni
Rund 12.000 Unternehmen bekamen gar keine Bewerbungen mehr.
Insgesamt beteiligten sich 11.129 Unternehmen an der Online-Umfrage.
800 000 Schüler sind daher abgegangen. Ca. 550 000 ohne Hochschulzugangsberechtigung. 12 000 Unternehmen bekamen keine Bewerber. Bei wievielen Unternehmen insgesamt? Wieviele Bewerber insgesamt? Wieviele offene Ausbildungsplätze insgesamt?

Jetzt muss man noch wissen, dass Betriebe zahlen müssen, wenn sie keine Ausbildungsplätze anbieten. Ich weiss hier nicht, ob schon der Versuch zählt oder man einen einstellen muss. Daher gebe ich dazu keine Wertung ab. Wie lockt man also Auszubildende? Möglicherweise mit einer Festanstellung nach der Ausbildung. Das haben aber 33% der Unternehmen ausgeschlossen, weil kein Platz da ist. Es werden also welche ausgebildet. Aber keiner stellt sie ein... Wen stellst du ein? Jemanden, den du selber ausgebildet hast, oder einen gerade fertigen Gesellen von wo anders?

Wenn er die Arbeitszeiten erhöht muss er aber auch mehr Lohn bezahlen, am besten wäre solche Arbeitgeber bekommen keine Leute mehr aber oft spricht sich das rum und dann wirds auch sehr schwer für solche Ausbeuter.
Bei wem wirds schwer? Der Sachbearbeiter ist froh, wenn er dich los ist. Dann tauchst du nicht mehr in der Statistik auf. Und dagegen vorgehen? Du als jetzt arbeitsloser willst gegen deinen Chef vorgehen, weil er was getan hat? Er hat dir schriftlich mitgeteilt du sollst kostenlos länger arbeiten? Glaubst du doch selber nicht. Der sagt nachher: Hab ich nicht gesagt. und das wars. Aussage gegen Aussage. Die kommen damit durch. Weil sie am längeren Hebel sitzen.

Ich würde freudigst mehr leisten, wenn ich es bezahlt bekäme. Ich kann aber nur mein Überstundenkonto aufbauen und damit hat es sich. Wenn man die Zeit bezahlt bekäme wärs in einem gewissen Rahmen noch ok. Da das aber als Druckmittel eingesetzt wird.... gibt ja genug, die Arbeit suchen.

@DerOlf
Das Wahlsystem ist einfach Blöde. Die versprochene Demokratie praktisch nicht vorhanden. Du kannst zwar wählen. Aber was kannst du wählen? Ich hab letztens (ich Depp hab mich ja hier aus dem Thread rausgehalten ne Zeitlang um ruhiger zu werden und guck stattdessen Hart aber fair) die Sendung gesehen kurz nach der Wahl in den drei Bundesländern. Erschreckend. Der von der AfD hatte keine Ahnung, der Moderator hat alle so abgewürgt wie er es gerne hätte anstatt Ordnung rein zu bringen, die AfD wurde dann diffamiert (die großen Parteien auch, die wurden aber nicht reduziert auf ne rechte Ecke mit Dummheitsfaktor), dann kam noch eine Privatperson dazu, die sich sehr undeutlich ausdrückte. Und schon ging das Gemetzel los. Der von der AfD und die Privatperson sagten dann, es gäbe ja gar keine Alternative für die großen Parteien. Und DESWEGEN habe sie die AfD gewählt. Völlig unabhängig von deren Wahlprogramm und dem Inhalt, den Personen und dergleichen. Einfach nur, weil man bei EINEM Thema anderer Meinung war.

Und so polarisierend ist ein Thema. Deswegen schreibe ich immer wieder,wir bräuchten Stimmzettel mit 50 Kernthemen, die jeder unter Zwang ausfüllen müsste. Ich wette, dass die Mehrheit nicht ankreuzt: Ich möchte aber ne Mini-Rente von 800€, sondern eher: Einheitsrente von 1000€ + gestaffelter Zusatzrente pro Anrechnungsjahr. Ich würde wetten, dass wenn die Parteien dort überhaupt nicht erwähnt würden, viel differenzierter gewählt würde. Und es müsste nachher auch ausgeführt werden. So einfach könnte es sein. Details? Das schafft dann die Regierung selber.
 
Hi

Onkelhitman schrieb:
Der von der AfD hatte keine Ahnung.....

Das mußt du aber nicht noch erwähnen. Sollte doch bekannt sein, offensichtliches Aufnahmekriterium.

Onkelhitman schrieb:
.... auf ne rechte Ecke mit Dummheitsfaktor), ......

na, der Dummenfang hat doch zum Teil funktioniert.

Onkelhitman schrieb:
....habe sie die AfD gewählt. Völlig unabhängig von deren Wahlprogramm und dem Inhalt,....

.... das haben wir nicht gewusst, kamen doch schon ihre Vorfahren mit durch. ;)

Komisch nur, als hätte man es nicht vorher gewusst,
AFD-Abgeordneter bedroht ex Fraktionsmitglied, offensichtlich läßt der Braune Mob im Siegesrausch diverse Masken fallen.


Cu
 
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Ich möchte dich bitten, eine Partei vorzuschlagen die jemand wählen möchte, welche in der Frage auf das Weiterverfahren mit Flüchtlingen nicht Frau Merkels Kurs hält. Denn dann hätten die Wähler der AfD eine Alternative zur Alternative gehabt.
 
Ich könnte mir denken, dass ein oder zwei der Parteien, die bei Wahlen immer nur "Sonstige" heißen, und nichtmal 1% der Wähler auf sich vereinen können, tatsächlich auch Alternativen zu Merkels Kurs anstreben, diesen Umstand aber nicht so effektiv bewerben können, wie die AfD, die schon durch die Anschuldigung des Rechtsextremismus automatisch im Rampenlicht steht ... das kann man "Rechts" nennen, das polarisiert geil, das wollen die Leute sehen - DAS BRINGT AUFLAGE/QUOTE - > WERBEEINNAHMEN.

Wirklich informiert bin ich in dem Bereich ("sonstige" Parteien) aber sicherlich nicht ;)
 
Onkelhitman schrieb:
Ich möchte dich bitten, eine Partei vorzuschlagen die jemand wählen möchte, welche in der Frage auf das Weiterverfahren mit Flüchtlingen nicht Frau Merkels Kurs hält. Denn dann hätten die Wähler der AfD eine Alternative zur Alternative gehabt.

Jemand, der mit der aktuellen Situation unzufrieden ist, sollte sich besser damit beschäftigen, wie die Situation entstanden ist. Ist die Flüchtlingskrise wirklich einfach so vom Himmel gefallen, oder waren es nicht die zahllosen Interventionskriege der USA, teilweise unter Beifall von Frau Merkel? War die Flüchtlingskrise wirklich unvorhergesehen, oder hätte man das nicht vor ein paar Jahren erahnen können und sich entsprechend vorbereiten können?
Wenn man da so betrachtet, ergeben sich plötzlich wieder neue Alternativen zum aktuellen Kurs der "aktiven Außenpolitik". Die Linke bspw. fordert, im Gegensatz zu den anderen Parteien, eigentlich schon seit jeher ein Stopp der Waffenlieferung und ein Ende aller deutschen Kriegseinsätze.

Klar, ich gebe dir Recht, dass vor allem SPD und CDU viel zu nahe beieinander liegen (hier satirisch aufbereitet von Gernot Hassknecht). Aber man muss eben die richtigen Fragen stellen, dann sieht man, dass es auch Alternativen jenseits der AfD gibt.
 
Lunke schrieb:
Aber man muss eben die richtigen Fragen stellen, dann sieht man, dass es auch Alternativen jenseits der AfD gibt.

Linke, Piraten, freie Wähler.. die Partei?!

Das Dumme ist nur, selbst die Linke, inzwischen stärkste Oppositionspartei im Bundestag, hat in über 10 Jahren nicht soviel bzgl. der Sozialgesetzgebung (ALG2/HartzIV) erreicht wie die Apo-AfD bzgl. der Flüchtlingspolitik. Selbst die Erhöhung des Alg2 kam erst durch das BVG in Gang. Das Engagement gegen Kriegsbeteiligungen verlief komplett im Sand. Der Mindestlohn, ein spätes Eingeständnis der SPD für asoziale Auswüchse ihrer Agenda 2010, lies auch lange auf sich warten und ist bis heute nicht komplett umgesetzt. All das trotz (angeblich) seit 1998 vorherrschender linker Mehrheit im Bundestag.
 
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und selbst "der mindestlohn" ist unter aller sau
selbst das doppelte davon ist nach steuern nach klasse 1 nicht die welt, für ein allein mags dann gut gehen aber kommt dann noch n partner bzw. familie hinzu wirds schnell eng
 
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