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TestAlan Wake Remastered (PC) im Test: Mini-Grafik-Upgrade mit technischen Problemen
Die PC-Version von Alan Wake erweist sich im Technik-Test als eine Enttäuschung: Das grafische Upgrade ist klein, die Probleme sind hingegen groß. Grafikfehler sind sowohl bei AMD als auch Nvidia an der Tagesordnung und die Performance ist in Anbetracht des gerenderten Resultates auch nicht überzeugend.
Wäre der Titel nicht perfekt für HDR Support gewesen oder hab ich da ein falsches Bild von HDR?
Hab Alan Wake als sehr angenehmes Spiel in Erinnerung: Klar, die Spielmechanik ist nicht weltberaubend, aber ich empfand die STory/Welt so atmosühärisch und toll, dass ich es doch mochte.
Sicherlich kein Kracher, aber dennoch ein Spiel, was sich lohnt gespielt zu werden.
Ich habe tatsächlich mit dem Remaster geliebäugelt, nach div. Tests und Video mich aber dagegen entschieden. Der Grund ist, dass mir einfach viel zu wenig an der Grafik passiert ist. Die Unterschiede in der Geometrie sind sehr becheiden. Es fühlt sich eher wie ein Textruepaket mit ein paar Effekten an. Der gesamte Rest wirkt noch altbacken und nicht mehr zeitgemäß bzw keine 30€ wert.
hatte auf meiner xbox vor paar monaten die 360er version (war im gamepass enthalten) durchgespielt und die grafik war 1a für so ein altes spiel. außer, dass es nun für andere plattformen verfügbar ist (playstation z.b.) sehe ich ansonsten keine daseinsberechtigung für ein remastered.
wer es aber noch nicht kennt kann ruhig zuschlagen. ist für mich neben max payne der beste remedy titel bis jetzt.
An der Stelle muss ich aber das "wenig" an Grafikupdate mal relativieren.
Ja es mangelt an Shader, Beleuchtung und co aber bei den Modellen und Texturen sehe ich in jedem Foto, dass an allen Objekten Hand angelegt wurde. Das war sicher nicht wenig Arbeit.
Mir geht allerdings durch das "hellere" Gesamtbild die Stimmung etwas verloren.
Noch mal würde ich das Spiel ohnehin nicht spielen, so überzeugend war es dann für mich doch nicht.
Da kann man ja ruhig zur alten Version greifen. Der einzige wirkliche Vorteil ist, dass es nun auf mehr Plattformen spielbar ist. Optisch kann man auch einfach das alte Spiel spielen und wird nichts im Vergleich vermissen. Da ist schon einiges an Arbeit eingeflossen, aber war es das wirklich wert? Das Spiel ist 11 Jahre alt und das sieht man der Grafik an. Es ist aber noch immer eine sehr stimmige Optik mit viel Atmosphäre. Die Remastered Version sieht aber noch immer wie ein 10+ Jahre altes Spiel aus. In vielen Details verbessert, aber noch immer weit vom aktuellen Stand entfernt. Als Spieler hat man da keine echten Vorteile. Da hätte man sich in meinen Augen auch viel Arbeit sparen können und einfach nur den Support für weitere Plattformen bringen können. Sieht aber so aus, als wenn man über das remaster einfach den Preis noch mal rechtfertigen möchte.
Perfektes Geschäftsmodell. Man nimmt ein altes erfolgreiches Spiel, jagt die Texturen durch eine KI oder lässt die grob überarbeiten und hochrechnen. Evtl. baut man in die Engine noch Raytracing ein und schon hat man einen neuen Vollpreistitel für die Entwicklungskosten eines größeren Updates.
Für ein Witcher 3 oder Skyrim würde ich das sogar bezahlen, aber ein bißchen mehr Optimierung darf ich als Kunde da schon erwarten.
30€ für neue Texturen? Dann lieber zum günstigen Original greifen und kostenlose Mods nehmen.
Das Spiel an sich überzeugte mich damals nicht durch seine Mechanik, sondern durch die Atmosphäre, Story und der geilen Musik (Poets of the Fall zum Beispiel). Durch die neue Optik wirkt es für mich nicht mehr stimmig. Für die neuen Konsolen mag das Remaster in Ordnung sein, aber für den PC ist es meiner Meinung nach unnötig.
Irgendwie wirken gefühlt 80% der remaster wie lieblos hingeschluntzt. Minimaler Aufwand, maximaler Gewinn. Ich frage mich manchmal, ob die Spiele sowas verdient haben.
Danke für den Test! Zuerst hatte mich etwas geärgert das Alen Wake Remaster nur bei Epic ist (und wohl ewig dort bleiben wird) Nach den Test Videos ect aber kann man doch ruhig bei der Original Version bleiben.
Liegt an der technischen Umsetzbarkeit von damals. Das was damals als so stimmig umschrieben wurde ist die eingeengte Beklommenheit durch fehlende Sichtweite und eingefügtem Nebel. Das erzeugt eben eine eigene Art von Atmosphäre, welche einfach nur technisch zu begründen ist.
Viele Spiel von damals profitieren von dieser technischen Begrenzung wie Silent Hill ect.
Wenn man nun bei einem Remaster die Sichtweite erhöht oder den Neben weg lässt, dann geht ein Großteil der Urstimmung komplett verloren und das Spiel ist einfach nicht mehr so wie es damals empfunden wurde.
Wobei ich sagen muss, Silent Hill oder Alan Wake oder auch Alone in the Dark waren Spiele, die ich selber nie richtig gespielt habe, weil sie irgendwie total wirr in der Story waren.
Ich hoffe einmal, sie verhunzen Dead Space Remake nicht genauso und es ihnen in dem Zeitgeist und dem Kern des Spiels gelunge Adaption in die Neuzeit gelingt, so wie man es bei Resident Evil 2 Remake gemacht hat!
Ergänzung ()
3faltigkeit schrieb:
Irgendwie wirken gefühlt 80% der remaster wie lieblos hingeschluntzt. Minimaler Aufwand, maximaler Gewinn. Ich frage mich manchmal, ob die Spiele sowas verdient haben.
Genau das geht mir gerade auch durch den Kopf. Wir sind gerade in einer Welle der Remaster. Also alten Wein in neuen Schläuchen mit allen Fehlern und Bugs, die auch noch dazukommen...
Sorry, aber solche alten Perlen benötigen ein gut durchdachtes Remake und kein liebloses Remaster!
@DarkerThanBlack
Der Nebel in den Landschafts-Szenarien am Anfang wirken durch den Nebel aber deutlich besser. Gerade die schlechten Übergänge von Wasser zum Leuchtturm konnten damit gut retuschiert werden
@DarkerThanBlack
Der Nebel in den Landschafts-Szenarien am Anfang wirken durch den Nebel aber deutlich besser. Gerade die schlechten Übergänge von Wasser zum Leuchtturm konnten damit gut retuschiert werden